DE1506410A1

DE1506410A1 - Tragplatte aus Pappe,Karton od.dgl.

Info

Publication number: DE1506410A1
Application number: DE19671506410
Authority: DE
Inventors: Clavert Michael John Crace
Original assignee: ALPHA CONTAINER Ltd
Current assignee: ALPHA CONTAINER Ltd
Priority date: 1966-12-02
Filing date: 1967-02-20
Publication date: 1969-06-19
Also published as: GB1163135A; DE6602995U

Description

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Alpha Containers Limited in Morriston, Swansea, Wales, GroB-

bri tannien.

Tragplatte aus Pappe, Karton od.dergl.

i)ie Erfindung bezieht sich auf eine palettenartige Tragplatte, die aus Pappe, Karton oder Hartpapier hergestellt werden soll»

Aus der britischen Patentschrift 957 7o2 ist es bekannt, eine palettenartige Tragplatte aus diesen Werkstoffen dadurch herzustellen, daß eine flache Platte an bestimmten, vorzugsweise reihenweise in Längs- und Querrichtung angeordneten Stellen mit durch Einschnitte begrenzten, aus der Hauptfläche nach unten abgewinkelten Zungen versehen wird, die einen quadratischen oder rechteckigen Ausschnitt begrenzen und in einen der Grode des Ausschnittes etwa entsprechenden, hohlen Stützfuß eingesteckt werden. Ein solcher Stützfuß kann z.3. aus einer Hülse von quadratischem oder rechteckigem querschnitt bestehen, die in ihrer lichten Weite etwas größer ist als der von den abgewinkelten Zungen begrenzte Ausschnitt der Platte, und aus einer Einsteckhülse, die sich durch den Ausschnitt der Platte in die Außenhülse einschieben Iäi3t, wobei sie die aogewinkelten Zangen zwischen den beiden Hülsen verkle.nmt. iJie Einsteckhülse kann daoei durch einen von einwärts ge-

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winkelten Enden gebildeben Diagonalsteg versteift sein. In abgewandelter Ausführung kann der Stützfuß auch durch eine an zwei gegenüberliegenden Seiten geschlossene Hülse von X-förmigem Querschnitt gebildet sein, in die sich die an gegenüberliegenden Kanten des Ausschnittes der Platte befindlichen Zungen einschieben lassen.

Derartige Tragplatten haben den Nachteil, daß die Stützfüße hinderlich sind, wenn man die mit irgendwelchen Gegenständen belegten Tragplatten stapeln will, yian muß dann im bereich der Ausschnitte der Platten größere Stellen von Gegenständen unbelegt lassen, um den für die Stützfüße der oberen Platte benötigten Raum zwischen den Gegenständen freizulassen. Dabei kommt es auch vor, daß sich die Stützfüße der oberen Platte, wenn sich ihre Einsätze verschieben, an den Ausschnitten der unteren Platte verklemmen oder bei seitlichen Verschiebungen der Platten in den Bereich der Ausschnitte der unteren Platte gelangen und keine verläßlicae Abstützung der oberen Platten vermitteln.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten ..,Tragplatte!!-dahin abzuwandeln, daß sie sich mit breiten Tragflächen unmittelbar unter Pis«!-lassung von -du£©kHfc#e Stützfuß^ e.bauf den Gegenständen abstützen können, mit denen

die untere Tragplatte belegt ist, womit auch die Notwendigkeit ^.·; entfällt, beim Belegen der Tragplatten im Bereich der Ausschnitte bestimmte Stellen für die Stützfüße freizuhalten, und.;die hohlen Stützfüße beim Stapeln der Platten so anzuordnen» daß sie sich mit ihren Unterkanten auf den Tragplatten satt anliegend abstützen Die Platten können vielmehr auch im 3ereich der Sbützfüte mit Ge-

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genständen belegt werden, so daß eine bessere Ausnutzung der Tragfläche erreicht wird, überdies sollen die Tragplatten eine größere Festigkeit erhalten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragplatten doppelwandig ausgebildet werden und zusätzlich zu der mit den Gegenständen zu belegenden oberen Platte eine untere Platte mit an gleichen Stellen befindlichen, aus der Plattenfläche jedoch aufwärts gebogenen Einschnittzungen erhalten, die ebenfalls ι in die als Abstandshülsen dienenden Au.3enhülsen eingesteckt und durch die Ausschnitte eingesteckte Innenhülsen an den Außenhülsen verklemmt werden.

In bevorzugter Ausführung der Erfindung sind die aufwärts geoogenen Einschnittzungen der unteren Platten durch Einschnitte gebildet, die sich an gegenüberliegenden Außenseiten der Abstandshülsen befinden und beim Aufrichten einwärts gebogen werden, so daß zwischen den aufwärts gebogenen Zungen ein Steg der unteren Platte verbleibt, an dem sich die durch die Ausschnitte der oberen Platte eingeschobenen Einsteckhülsen abstützen können. Diese Ein- ( steckhülsen können zur besseren Versteifung aus zwei zusammenliegenden Faltstreifen hergestellt sein.

Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausbildung der Tragplatte nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der oberen Fläche eines

Teilstückes der unteren Platte mit dem im Bereich einer Ecke aufwärts gebogenen Einschnittzungen, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der unteren Fläche der oberen Platte mit den im ßereich einer Ecke befindlichen, nach unten geoogenen Einschnittzungen,

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Fig. 3 die schaubildliche Ansicht einer äußeren Abstandshülse,

Fig. k die schaubildliche Ansicht einer aus einem Faltstreifen gebogenen Einsteck'.rilse,

Fig. 5 den Grundriß einer abgewandelten Einsteckhülse in größerem Maßstab,

Fig. 6 einen senkrechten Teillängsschnitt durch eine doppelwandige Tragplatte, die im Bereich von zwei benachbart liegenden Abstandshülsen etwas unterschiedlich ausgebildet ist und bei der zur besseren Anschaulichkeit die Einsteckhülsen nicht durchschnitten sind, und

Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch die doppelwandige Tragplatte im Bereich einer Abstandshülse mit einer etwas abgewandelten Anordnung der Einschnittzungen.

Die in Fig. 1 dargestellte untere Platte weist an mehreren über die Plattenfläche vorzugsweise in Längs- und Querrichtung verteilt liegenden Stellen zwei aufwärts gebogene Zungen la auf, ' die durch zwei rechteckige Einschnitte Ib gebildet sind. Diese rechteckigen Einschnitte Ib liegen in Abstand voneinander, so daß zwischen den Einschnitten und den aus ihnen hochgebogenen Zungen 1ε ein undurchschnittener Steg in der Platte 1 verbleibt. Die in Fig. 2 dargestellte obere Platte 2 weist zwei nach unten gebogene Zungen 2a auf, die als Rechteckeinschnitte aus einer quadratischen Öffnung 2b niedergebogen sind. Den Einschnittzungen la und 2a ist gemäß Fig. 3 eine Abstandshülse 3 von quadratischem Querschnitt zugeordnet, die durch einen entsprechend gefalteten Flaohstreifen aus Pappe gebildet ist, dessen Enden an einer Ecke durch ein

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außen aufgesetztes Winkelstück 3a bleibend verbunden sind. Die Abstandshalse kann die doppelfcfe Höhe der Einschnittzungen aufweisen oder etwas niedriger bemessen sein. Sie ist in ihrer lichten Weite so ausgebildet, dad sie die aus den Hauptflächen abgewinkelten Einschnittzungen anliegend umschließen kann. Ferner ist den Einschnittzungen gemäß Fig. '4 eine Einsteckhülse 4 zugeordnet, die aus einem quadratisch gefalteten Flachstrelfen aus Pappe hergestellt und in der bekannten Weise durch die einwärts ä gebogenen, diagonal zusammenliegenden Enden 4a des Flachstreifens versteift ist. In der abgewandelten Ausführung nach Fig. 5 ist eine derartige Einsteckhülse doppelwandig aus zwei ineinander liegenden Flachstreifen hergestellt.

Zur Herstellung der doppelwandigen Tragplatte wird die Ab-

standshülse 3 auf die aufwärts gebogenen Einschnittzungen la der unteren Platte 1 aufgesteckt, worauf dxefobere^Platte 2 -mit Lbrs» (niedergebogenen Einschnittzungen 2a] von oben her in die Abstandshülse 3 eingeschoben wtrd^r Ist die AbstandshüleeO doppelt so hoch wie die Einschnittzungen la bzw. 2a, so können die Sinschnittzungen, wie dies auf der linken Seite von Flg. 6 dargestellt ist, in gleichen Ebenen übereinander liegen. Ist die Abstandshülse niedriger bemessen, so können sich die Einschnittzungen la und 2a mehr oder weniger weit, gegebenenfalls auch auf ihrer ganzen Höhe überlappen, wie dies auf der rechten Seite ο von Fig. 6 dargestellt ist. Nach dem Zusammenstecken dieser

^ Teile wird dann von oben her durch den quadratischen Ausschnitt

«v. 2b der oberen Platte 2 eine Einsteckhülse 4 eingeschoben, die

cn in ihrem Außenumfang zweckmäßig so bemessen ist, daß sie die co

*° Einschnittzungen la und 2a an der äußeren Abstandshülse 3 fest

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verklemmt. In ihrer Höhe ist die Einsteckhülse b zweckmäßig so ausgebildet, daß sie bis zum Anschlag an der Stegfläche zwischen den Einschnitten Ib der Platte 1 eingeschoben werden kann und ihre obere Kante dann mit der Außenfläche der Platte 2 bündig liegt. Natürlich können die zusammenliegenden Teile an ihren Berührungsflächen auch fest verklebt werden.

In der Ausführung nach .Fig. 7 liegen die Einschnittzungen la der unteren Platte in Umfangsrichtung um 90° versetzt zu den ρ Einschnittzungen 2a der oberen Platte, wobei die Einschnittzungen la der unteren Platte etwas länger bemessen sind als die Einschnittzungen 2a der oberen Platte, damit die Zungen an den Ekken der Abstandshülse 3 fest zusammenliegen.

Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der dargestellten und beschriebenen Ausführungen beschrankt. Beispielsweise könnten auch die Einschnittzungen la der unteren Platte wie die Einschnittzungen 2b der oberen Platte aus einer quadratischen Einschnittöffnung abgewinkelt sein oder in den dargestellten Ausführungen die oberen und unteren Platten vertauscht werden. Anstelle der Einsteckhülsen 4 könnten auch massive Einschubstücke aus Holz od.dergl. verwendet werden. Bei Bedarf können die Platten 1 und zur besseren Durchlüftung des Stapels an geeigneten Stellen auch perforiert oder mit einem wasserundurchlässigen Belag versehen * sein.

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Claims

Patentansprüche ι

Ί·/ Palettenartige Tragplatte aus Pappe, Karton, Hartpapier od.dergl. mit auf die Plattenflache verteilt liegenden Abstandsstegen, die durch abgewinkelte Einschnittzungen, die Zungen umschließende Außenhalsen und die Zungen an djLe Außenhalsen verklemmendem Einsteckhülsen bzw. -stücken gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte doppelwandig ausgebildet ist und eine zusätzliche Unterplatte (1) mit aufwärts gerichteten Einschnittzungen (la) aufweist, die gleichfalls in die als Abstandshülsen dienenden Außenhülsen (3) eingeschoben und gemeinsam mit den Einschnittzungen (2a) der oberen Platte (2) mittels Einsteckhülsen od.dergl. an den Abstandshülsen (3) verklemmt sind.
2. Tragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnittzungen (la) der Unterplatte (1) aus Stanzeinschnitten (Ib) hochgebogen sind, die sich an gegenüberliegenden Selten eines zwischen den Stanzeinschnitten (Ib) verbleibenden Steges der Platte (1) befinden.
3. Tragplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elneemfbhülsen (^,^a) durch zwei lneinanderliegende Flaohstreifen gebildet sind (Fig.5).

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