DE3146564C2

DE3146564C2 - Abdeckrost für Entmistungskanäle in Viehställen

Info

Publication number: DE3146564C2
Application number: DE3146564A
Authority: DE
Inventors: Herbert 8261 Grünbach Osthoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-11-24
Filing date: 1981-11-24
Publication date: 1986-08-28
Also published as: CH659930A5; DE3146564A1; BE894871A; US4438726A

Abstract

Der Abdeckrost für Entmistungskanäle in Viehställen umfaßt im Abstand voneinander angeordnete untere Träger (1) und quer zu den unteren Trägern (1) im Abstand voneinander angeordnete obere Träger (3), die quer zur Ebene des Abdeckrosts in die unteren Träger einsteckbar und verrastbar sind. Die oberen Träger (3) weisen nach unten abstehende Längsflansche (21, 23) auf, die sich an den unteren Trägern (1) abstützen, sowie Klinkenleisten (29, 31), die durch Querdurchbrechungen (33, 35) der als Hohlkastenprofile ausgebildeten unteren Träger (1) treten und an einer horizontalen Wand (13) der unteren Träger (1) einrasten. Anstelle der Klinkenleisten können die in das Hohlkastenprofil eingesteckten Längsflansche innerhalb des Hohlkastenprofils miteinander fluchtende Löcher aufweisen, durch die eine in Längsrichtung der unteren Träger verlaufende Riegelstange eingesteckt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Abdeckrost für Entmistungskanäle in Viehställen, mit im Abstand voneinander angeordneten unteren Trägern, die in Querrichtung verlaufende Ausnehmungen aufweisen, und mit quer zu den unteren Trägern im Abstand voneinander angeordneten oberen Trägern mit im wesentlichen U-Profil, deren elastisch auslenkbare Schenkel in die Ausnehmungen der unteren Träger eingreifen und dort mit einer am unteren Ende wenigstens eines Schenkels angeordneten Klinkenleiste verrastet sind.

Nach dem DE-GM 19 13 139 sind derartige Abdeckroste bereits bekannt. Die oberen Träger dieser Roste sind in die Ausnehmungen der die Kotrinne überquerenden unteren Träger eingeklemmt, wobei sie mit am unteren Ende ihrer Schenkel vorgesehenen, in Form einer Klinkenleiste ausgebildeten Wulsten in den Ausnehmungen gehalten sind. Bei derart ausgebildeten Abdeckrosten besteht jedoch die Gefahr des Kippens und Lösens der Halterungen durch den Rost einseitig belastende Tiere. Hierbei können nämlich die Schenkel der oberen Träger in den Ausnehmungen zu gleiten beginnen und sich einander nähern, wodurch die Gefahr besteht, daß sich die am Schenkel der oberen Träger befindlichen Wulste aus ihrer Verklemmung mit den unteren Trägern lösen.

Aus der FR-PS 14 14 581 sind ebenfalls Abdeckroste bekannt deren obere Träger als T-ProFil ausgebildet und in untere Träger eingesetzt sind. Um die Oberfläche der oberen Träger gegenüber der Oberfläche der unteren Träger höher anzuordnen und gäeichzeitig ein Kippen der oberen Träger zu verhindern, ist der Querbalken der T-Profile beidseitig abgekantet und mit Hilfe dieser Abkantungen auf der Oberfläche der unteren Träger abgestützt Der Fuß der T-Profile ist in die unteren Träger nur eingesteckt und gegen Herausziehen

ίο nicht gesichert

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Abdeckrost der eingangs genannten Art stabiler und kippsicherer zu gestalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder untere Träger mit mindestens einer parallel zu seiner Oberfläche verlaufenden innen gelegenen Kammertrennwand versehen ist, die von der Klinkenleiste hintergriffen wird, und daß beide Schenkel der oberen Träger zur Bildung einer Auflagefläche unmittelbar oberhalb der Oberfläche der unteren Träger eine Abstufung aufweisen.

Bei einem derartigen Abdeckrost werden die oberen Träger von oben her in die Querdurchbrechungen der unteren Träger eingedrückt und verrasten dort selbsttätig bzw. werden dort verriegelt Nach Lösen der Rasten bzw. Riegel können die oberen Träger abgehoben und gegebenenfalls ausgewechselt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die unteren Träger ais geschlossenes Hohlkastenprofil ausgebildet Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Auflagefläche der oberen Träger jeweils auf der Außenseite ihrer Schenkel anzuordnen. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß sich die oberen Träger an den relativ stark bemessenen Außenwänden des Hohlkastenprofils abstützen können, während die Innenwände des Hohlkastenprofils im wesentlichen nur zur Verriegelung ausgenützt werden.

Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausbildungsform ist jede Ausnehmung der unteren Träger von zwei im Abstand voneinander angeordneten Schlitzen ausgebildet, deren Breite größer ist als die Dicke der Schenkel der oberen Träger. Auch ist es von Vorteil, die Schenkel mit Rippen zu versehen, die die Breite der Schlitze ausfüllen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kreuzungsstelle von unterem und oberem Träger eines Abdeckrostes,

F i g. 2 einen Querschnitt durch den unteren Träger entlang der Linie H-II in F i g. 1 und

F i g. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines für den Abdeckrost nach F i g. 1 verwendbaren unteren Trägers.

Ein Abdeckrost für langgestreckte Entmistungskanäle in Viehställen, insbesondere Milchviehställen, gemäß den F i g. 1 und 2 umfaßt eine Vielzahl zueinander paralleler, im Abstand voneinander angeordneter unterer Träger 1 sowie eine Vielzahl vorzugsweise rechtwinke-Hg dazu verlaufender oberer Träger 3, die ebenfalls zueinander parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind. Die unteren Träger 1 haben, wie am besten F i g. 2 zeigt, ein rechteckiges Hohlkastenprofil, dessen Breitseiten 5, 7 vertikal verlaufen, während sich die Schmalseiten 9, 11 horizontal erstrecken. Zwei zu den Schmalseiten 9,11 parallele Kammertrennwände 13,15, die dünner als die übrigen Wände des Hohlkastenprofils sind, unterteilen das Hohlkastenprofil in drei Kammern.

Die oberen Träger 3 haben im wesentlichen U-Profil. Von einer auf der Oberseite mit längs verlaufenden Gleitschutzrippen 17 versehenen Basiswand 19 stehen rechtwinkelig Schenkel 21,23 nach unten ab. Die Schenkel 21,23 haben im Abstand von der Basiswand 19 nach innen einspringende Abkröpfungen 25, 27, die sich zur freien Längskante der Schenkel 21,23 in Form von Klinkenleisten 29, 31 fortsetzen. Die Klinkenleisten 29, 31 sitzen in Querdurchbrechungen bzw. Schlitzen 33, 35 der unteren Träger 1, wobei sie die ebenfalls mit Schiitzen 37,39 versehene obere Schmalseite 9 sowie die mit Schlitzen 41,43 versehene Trennwand 13 durchdringen. Entlang der freien Längskanien der KJinkenleisien 29, 31 erstrecken sich voneinander wegweisende Rastrippen 45,47, die die Schlitze 41,43 der Trennwand 13 auf der von der Schmalseite 9 abgewandten Seite hintergreifen. Die Abkröpfungen 25, 27 bilden zum unteren Träger 1 weisende Auflageflächen 49, 51, die auf der Außenfläche der Schmalseite 9 seitlich der Schlitze 37, 39 aufliegen. Die Klinkenleisten 29,31 der oberen Träger 3 lassen sich damit von oben her in die Durchbrechungen 33, 35 einstecken und verrasten aufgrund der elastischen Eigenschaften der oberen Träger 3 selbsttätig. Die Schlitze 37,39,41,43 sowie die Durchbrechungen 33, 35 sind in Längsrichtung der unteren Träger 1 breiter als die Leistendicke der Klinkenleisten 29,31, um die Rastrippen 45,47 einführen zu können. Um die oberen Träger 3 dennoch in Längsrichtung der unteren Träger 1 fixieren zu können, sind die Abkröpfungen 25, 27 mit Rippen 53,55 versehen, die passend in die Schlitze 37,39 der oberen Schmalseite 9 eingreifen.

Die Durchbrechungen bzw. Schlitze 33,35,37,39,41, 43 in den Breitseiten 5, 7 und der Schmalseite 9 sowie der Trennwand 13 sind mit herkömmlichen Methoden eingearbeitet, insbesondere eingefräst. Es wäre denkbar, die zur Aufnahme der Rastrippen 45,47 erforderlichen Aussparungen 57, 59 ebenfalls einzufräsen, was jedoch komplizierte Werkzeuge erfordern würde. Es ist besser, diese Bereiche nachträglich auszustanzen. Um das Ausstanzen zu erleichtern, sind die vertikalen Breit-Seiten 5, 7 der unteren Träger 1 in diesem Bereich mit einer innengelegenen Längsnut 61 versehen, die die Wandstärke auf leicht stanzbare Werte verringert.

F i g. 3 zeigt den Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines unteren Trägers, der sich von dem unteren Träger 1 nach F i g. 2 lediglich durch seine im wesentlichen T-förmige Querschnitts-Außenkontur unterscheidet. Auch dieser Träger hat drei durch Trennwände 63, 65 gebildete Kammern 67, 69 und 71. Die Trennwände 63,65 verlaufen parallel zur oberen Seitenwand 73 bzw. zur unteren Seitenwand 75. Die obere Seitenwand 73 ist breiter als die untere Seitenwand 75, um die Auflagefläche der oberen Träger 3 zu vergrößern.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Abdeckrost für Entmistungskanäle in Viehställen, mit im Abstand voneinander angeordneten unteren Trägern, die in Querrichtung verlaufende Ausnehmungen aufweisen, und mit quer zu den unteren Trägern im Abstand voneinander angeordneten oberen Trägern mit im wesentlichen U-Profil, deren elastisch auslenkbare Schenkel in die Ausnehmungen der unteren Träger eingreifen und dort mit einer am unteren Ende wenigstens eines Schenkels angeordneten Klinkenleiste verrastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder untere Träger (1) mit mindestens einer parallel zu seiner Oberfläche verlaufenden innen gelegenen Kammertrennwand (13, 63) versehen ist, die von der Klinkenleiste (29, 31) hintergriffen wird, und daß beide Schenkel (21, 23) der oberen Träger (3) zur Bildung einer Auflagefläche unmittelbar oberhalb der Oberfläche der unteren Träger (1) eine Abstufung (49,51) aufweisen.

2. Abdeckrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung von zwei im Abstand voneinander angeordneten Schlitzen (33, 35, 37,39,41,43) gebildet ist, deren Breite größer ist als die Dicke der Schenkel (21,23).

3. Abdeckrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (21,23) mit die Breite der Schlitze (37, 39) ausfüllenden Rippen (53,55) versehen sind.

4. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Träger (1) als geschlossenes Hohlkastenprofil ausgebildet sind.

5. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (49, 51) jeweils auf der Außenseite der Schenkel (21,23) angeordnet ist.