DE3127080C2 - "Bepflanzbare Sichtwand" - Google Patents

"Bepflanzbare Sichtwand"

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
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Abstract

Eine Sichtwand besteht aus mehreren Stapeln von im Längsabstand angeordneten Stützkörpern (12), die hohl ausgebildet sind und mit Humus gefüllt werden können. Jeder Stützkörper (12) ist mit einem in gleicher Höhe, jedoch entfernt angeordneten, gleichartigen Stützkörper durch zwei ebene Betonbohlen (20) miteinander verbunden, die einen Pflanztrog bilden. Die Betonbohlen (20) werden an ihren Enden von den Stützkörpern (12) in schräger Stellung abgestützt. Dafür sind z.B. seitliche Auflageschultern (16) an den Stützkörpern angeformt. Jeder Stützkörper (12) mit Ausnahme des Endkörpers lagert vier Bohlen (20). Je nach der gewünschten Höhe der Sichtwand (10) wird eine entsprechende Anzahl an Stützkörpern und Bohlen übereinander angeordnet. Die neue Sichtwand kann beidseitig vollflächig begrünt werden und zwar nicht nur im Bereich der Bohlen tröge, sondern auch im Bereich der Stützkörper. Die Unterseiten der Bohlen (20) sind mit Schallschluckplatten belegt, so daß die Wand (10) ein hohes Schalldämmvermögen aufweist.

Description

31 27 08Q
15
20
JO
spiele darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig.l eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer neuartigen Sichtwand,
Fig.2 eine Draufsicht auf einen Teil der Sichtwand gemäß F ig. 1,
F i g. 3 eine Längsschnittansicht durch einen Stützkörper mit anhängenden Betonbohlen gemäß der linie 3-3 derFig.2,
Fig.4 eine Querschnittansicht durch die trogartige Anordnung der Betonbohfen gemäß linie 4-4 den
Fig-2,
Fig.5 eine Querschnitlansicht durch die Sichtwand
im Bereich der Betonbohlen, ähnlich F i g. 4, jedoch nach Humusfüllung und Bepflanzung,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer Betonbohle zur Verwendung bei derAusführungsform von Stützkörpern gemäß F i g. 1 bis 3,
Fig.7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Stützkörperstapels,
F i g. 8 einen Teil einer Betonbohle zur Verwendung in Verbindung mit den Stützkörpern gemäß F i g. 7,
Fig.9- einen vertikalen Längsschnitt durch einen Stapel von Stützkörpern in einer weiter abgewandelten Ausführungsform mit eingelegten Bohlen,
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch den Stützkörperstapel längs der linie 10-10 der Fi g. 9,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht einer gewölbten Betonbohle,
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines abgewandelten Stützkörpers zur Bildung von rechtwinkligen Wandecken,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine durch den Stützkörper gebildete Wandecke und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Stützkörpers ähnlich demjenigen gemäß F i g. 9 und 10, jedoch in einer vereinfachten Ausbildung.
F i g. 1 zeigt eine allgemein mit 10 bezeichnete Sichtwand, d^ als freistehende Wand konzipiert ist und mehrere im Längsabstand angeordnete Stapel von Stützkörpern 12 aufweist, die — allenfalls mit Ausnahme des untersten Grundkörpers — gleich ausgebildet sind. Die Stützkörper haben eine in Querrichtung zur Wandebene gemessene Länge gleich der Wandstärke und eine wesentlich kleinere Breite. Es sind Hohlkörper, die oben und unten offen sind. Die Stirnwände der Stützkörper weisen großflächige öffnungen 14 auf. An den Seitenwänden befinden sich außenseitig Auflageschukern 16, welche vom Bereich der Stirnflächen der Stützkörper 12 ausgehen und rampenarf'ge Schrägflächen 18 aufweisen. Jeder Stützkörper 12 hat zwei solcher Schrägflächen 18, die zur mittleren Querebene der Stützkörper hin nach unten geneigt sind. Auf jeder Auflageschulter 16 ist das Ende einer Betonbohle 20 abgestützt, die aus einer ebenen Platte besteht, welche eine Breite etwa der halben Dicke der Sichtwand 10 hat und in beliebigen Längen z. B. 2 m, 4 m und 6 m hergestellt werden kann.
Benachbarte Stützkörperstapel werden in genau vorgegebenem Abstand aufgebaut, so daß die Betonbohle 20 sich mit ihren beiden Enden auf den Auflageschultern 16 der Stützkörper benachbarter Stapel abstützt. Im Ausführungsbeispiel stützt jeder Stützkörper 12 die Enden von vier Bohlen 20 ab.
Einzelheiten der Stützkörper und der Bohlen gehen aus den Fig.2 bis 6 hervor. Die kastenförmigen Stützkörper 12 haben einen oberen und einen unteren StaDelrand und können deswegen im gestapelten
40
45
50 Zustand nicht verrutschen. Die Auflageschultern: 16 sind jeweils mit einem nach oben weisenden Haltesteg 22 versehen und jede Bohle hat an ihren Enden nach unten weisende Verankerungsniittel 24, welche hinter die Haltestege 22 greifen. Die Stützkörperstapel werden somit durch die Bohlen 20 sicher miteinander ve.rbunden. Im unteren Bereich der Auflageschultern 16 befindet sich ein Anschlagvorsprung 26, an dem die Unterkanten der Bohlen 20 beidseitig anliegen, Dieser Anschlagvorsprung 26 definiert den Abstand der Unterkanten der Bohlen 20 und; damit die lichte Öffnungsweite des durch ein Bphlenpaar 20, 20 gebildeten Pflanztroges.
Der Aufbau einer Sichtwand gemäß der Fi g. 1 bis 6 erfolgt nun so, daß die untersten Stützkörper 12 in genauem Längsabstand gleich der gewählten .Bohlenlänge unmittelbar auf das Fundament oder auf einen dort vorher befestigten Grundkörper gesetzt werden. Nachdem die erste Stützkörperlage erstellt ist, werden zwischen jeweils zwei StützkörperF zwei Bohlen 20 eingehängt und erhalten dann die in Fig I dargestellte trogartige Anordnung. Anschließend wird auf jeden Stützkörper ein weiterer gleichartiger Stützkörper aufgesetzt Es werden die nächsten Bohlenpaare eingelegt bis auf diese Weise die gewünschte Höhe der Sichtwand erreicht ist Dann werden die Bohlenpaare 20,20 mit Humus gefüllt und auch die Stützkörperstapel erhalten eine Humusfüllung. Damit diese Humusfüllung nicht aus den Stirnflächenöffnungen 14 austritt, ist jeder Stützkörper 12 mit schrägverlaufenden Innenwänden 28 versehen, von denen in F i g. 1 die Unterseiten dargestellt sind. Diese schrägen Innenwände 28 verlaufen etwa parallel zu den Schrägflächen 18 der Auflageschultern 16. Nun können sowohl die Bohlenpaare 20 als auch die Stützkörper im Bereich der Stirnflächenöffnung 14 bepflanzt werden und es ergibt sich eine Ansicht, wie sie etwa in F i g. 5 dargestellt ist Die gesamte Sichtwand 10 kann somit voUOächig begrünt werden.
Die Sichtwand 10 kann in einfacher Weise zu einer hochwertigen Schallschutzwand gemacht werden. Zu diesem Zweck weist die Unterseite jeder Bohle-20 im Abstand von den Verankerungsmitteln 24 abgewinkelte, querverlaufende Schenkel 30 auf. Ein solches Schenkelpaar 30, 30 bildet eine Schiebeführung in welcher eine Schalldämmschicht 32 eingeschoben und gehaltert ist Diese Schalldämmschicht befindet sich also an der Unterseite jeder Betonbohle und verhindert daß auftreffende Schallwellen abgestrahlt werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig.7 zeigt einen Stapel von Stützkorpern 34, die sich von den Stützkörpern 12 unterfsheiden. Diese Stützkörper 34 habe? keine seitlichen Auflageschultern, sondern besitzen in ihren Längswänden jeweils zwei spiegelbildlich zur QuermitW ausgebildete Ausschnitte 36, die jeweils von einer oberen Schrägfläche 38 begrenzt werden, deren Lage und Neigung im wesentlichen der Schrägfläche 18 der Auflageschulter 16 gemäß Fig. ί entspricht Am unteren Ende der Schrägfläche 38 schließt sich etwa rechtwinklig eine Haltefläche 40 an. Zwischen den beiden Halteflächen 40 wird ein vertikaler Stützabschnitt 42 gebildet, der nur bei relativ starken Sichtwänden erforderlich ist und der den darüber stehenden Stützköroer zusätzlich abstützt. Die Länge der Schrägflächen 38 entspricht der Breite der in F i g. 8 dargestellten Betonbohlen 20, die in Fig.8 von der Unterseite dargestellt ist, um die Einschubnut für die Schalldämmplatte noch besser zu veranschaulichen. Der
Abstand zwischen dem Verankerungsmittel 24 und dem Schenkel 30 entspricht der Wandstärke der Längswände des StUtzkörpers 34, so daß die Bohle bei der Ausführung gemäß der Fig.7 und 8 auf der Schrägfläche 38 abgestützt ist und an der Haltefläche 40 anliegt.
Es versteht sich, daß anstelle der geraden Bohlen 20 auch gebogene Bohlen 21 verwendet werden können, wie sie in F i g. 11 dargestellt sind. Diese Bohlen sind dann nicht eben, sondern erstrecken sich längs einer Kegelmantelfläche und die in Vertikalebenen verlaufenden Endkanten liegen winklig zueinander und schließen beispielsweise einen Winkel von 30°, 60° oder 90° ein. Mit den Bohlen 20, 21 ist eine große Vielfalt von Sichtwandformen herstellbar.
Fig. 12 zeigt schematisch einen Stützkörper 44, der im wesentlichen Quadratisches Format hat und nicht nur in den beiden Querwänden, sondern auch in den Längswänden die Ausschnitte 36 zur Bildung der Schrägflächen 38 aufweist. Mit diesem Stützkörper 44 lassen sich rechtwinklige Wandecken bilden und es versteht sich, daß mit einem anderen geeigneten Format eines Stützkörpers auch beliebige andere gewünschte Wandflächenwinkel erzielt werden können.
Die Fig.9 und 10 zeigen eine weitere Form eines Stützkörpers 46, der zwei parallele Seitenwände 48 und eine Deckwand 50 aufweist. Die Deckwand bildet zusammen mit den beiden Seitenwänden in einem senkrecht zur Papierebene in F i g. 9 liegenden Schnitt die Form eines umgekehrten U. In der Quermitte ist dieser U-förmige Kasten durch eine Querstrebe 52 ausgesteift Die Deckwand 50 hat zwei außenliegende Stirnwandstreifen 54, an die sich schräge Auflageschultern 56 anschließen, die durch einen mittleren Verbindungsabschnitt 58 miteinander verbunden sind. Dieser Verbindungsabschnitt 58 weist Anschlagflächen 60 für die Betonbohlen 20,21 auf, die sich ihrerseits auf den schrägen Auflageschultern 56 abstützen.
Die Kontur der Seitenwände 48 ist strichpunktiert in Fig.9 dargestellt Unter Einschluß der eingelegten Bohlen 20 ist die vertikale Länge der Seitenwände 48 in jedem beliebigen Punkt praktisch dieselbe. Dies bedeutet, daß die untere Kontur der Seitenwände 48 eines oberen Stützkörpers sich auf der oberen Kontur der Deckwand 50 des darunterstehenden Stützkörpers einschließlich der eingelegten Bohlen 20 abstützt.
In F i g. 9 ruht der unterste Stützkörper 46 auf einem Grundkörper 62, der aus statischen Gründen stirnseitig geschlossen ist jedoch eine Deckwandkontur gleich derjenigen der i&rigen Stützkörper 46 hat Aus dem Schnitt gemäß F i g. 10 läßt sich klar erkennen, daß die vier Bohlen 20 auf den schrägen Auflageschultern 56,56 des unteren Stützkörpers 46 ruhen und teilweise in diesen Stützkörper eingreifen, während der darüberstehende Stützkörper mit seiner Querstrebe 52 und den Seitenwänden 48 sich teilweise auf den Bohlen und teilweise auf dem unteren Stützkörper abstützt. Dank dieser Gestaltungsweise sind die Bohlen gegen Verrutschen gesichert und bedürfen keiner seitlichen Verankerungsstege.
Fig. 14 zeigt einen Stützkörper 64, der dem Stützkörper 46 ähnlich ist, jedoch für schmalere Sichtwände konzipiert ist, weswegen die mittlere Querstrebe 52 entfallen kann. Die Seitenwände 48 und die Deckwand mit den Stirnwandstreifen 54, den schrägen Auflageschultern 56 und dem mittleren Verbindungsabschnitt 58 einschließlich Anschlagflächen 60 für die Bohlen 20 entsprechen denen der vorbeschriebenen Ausführungsform. Deutlich zu sehen ist hier, daß die Unterkantenkontur der Seitenwände 48 jeweils parallel zur Deckflächenkontur bei aufgelegter Bohle verläuft. Deutlich zu sehen ist weiterhin die offene Ausbildung der gegenüberliegenden Stirnflächen, die das Begrünen der Stützkörpersäule erst ermöglicht
Fig. 13 zeigt einen Stützkörper 66, der aus einem Kreiszylinderquadranten besteht und zur Bildung einer geboger&n Wandecke herausgezogen werden kann. Dieser Stützkörper 66 ist grundsätzlich ähnlich dem Stützkörper 64 aufgebaut. Die beiden Seitenwände (Radialebenen 68, 68 liegen jedoch nicht parallel, sondern bilden einen Winkel von 90" miteinander, der jedoch nach der gewünschten Eckform auch 30°. 45° oder 60" usw. betragen kann. Die schräge Deckfläche 70 verläuft hier kegelmantelförmig. Der darunterliegende Raum ist wiederum Pflanzraum und kann anschließend begrünt werden, wie in F i g. 13 veranschaulicht ist
In Sonderfällen müssen Sichtwände von der Rückseite her auch Stützfunktionen übernehmen, z. B. Erdreich abstützen. Sie werden dann nur an der vorderen Sichtfläche begrünt
Die rückwärtigen Auflageschultern der Stützkörper sollten dann nur schwach geneigt oder beinahe horizontal verlaufen, um dort mittels fast horizontaler Bohlen, den Erddruck einer Anschüttung besser auffangen zu können. Die Sichtwand kann auch mit einer rückseitigen glatten vertikalen Abschlußfläche versehen sein, um daran einen Schuppen, eine Laube o. dergl. anbauen bzw. eine häßliche Mauer verkleiden zu können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Bepflanzbare Sichtwand, mit mehreren vertikalen im Abstand angeordneten Betonstützen, an deren beiden einander gegenüber- oder übereckliegenden Seitenwänden jeweils zwei gegensinnig geneigte Auflageschultern ausgebildet oder an-
. geordnet sind, sowie diese Betonstützen miteinander verbindenden, auf deren Auflageschultern ruhenden, trogartig angeordneten Bohlen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Betonstütze sich aus einer Anzahl aufeinander gestapelter Stützkörper (12; 34; 44; 46; 64; 66) zusammensetzt, die als Hohlkästen ausgebildet sind und daß die Bohlen (20; 21) an ihren Enden vorgesehene Verankerungsmittel (24) tragen, die die Auflageschultern (16; 38; 56) der Stützkörper (12; 34; 44; 46; 64; 66) formschlüssig hintergreifen.
2. SichtNiand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Stützkörper (12; 34; 44; 46; 64; 66) öffnungen (14) aufweisen.
3. Sichtwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschultern (16; 38) mit nach oben weisenden Haltestegen (22) versehen sind und die Verankerungsmittel (24) dur Bohlen (20; 21) aus an deren Unterseiten vorgesehenen Nuten oder vorspringenden Schenkeln bestehen.
4. Sichtwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite jeder Bohle (20; 21) eine Schalldämmschicht (32) trägt
5. Sichtwand nach Anspre-.h 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohle-^20) an ihrer Unterseite nahe ihrer Längsenden in Querfi- htung verlaufende abgewinkelte Halteschenkel (30) aufweist, weiche eine Halterung für eine Schalldämmschicht (32) bilden.
6. Sichtwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Begrenzungsränder (38) der Seitenwände des Stützkörpers (34) die schrägen Auflageschultern bilden.
7. Sichtwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Begrenzungsränder der Seitenwände (48) jedes Stützkörpers (64) paarweise dieselbe Neigung aufweisen.
8. Sichtwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände jedes Stützkörpers (46; 64) über die schrägen Auflageschultern (56) um die Bohlendicke vorstehen.
9. Sichtwand nach einem der Ansprüche. 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen beiden Seitenwänden (48, 48) des Stützkörpers (46) eine mittlere Querstrebe (52) befindet.
10. Sichtwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (21) als Teile von Kegelmantelflächen gebogen ausgebildet sind.
11. Sichtwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stitakörper (66) die Form eines Kreiszylinderquadranten oder eines Teils davon hat, an dessen Radialebenen (68,68) die Auflageschultern vorgesehen sind, daß die äußere Umfangswand des Stützkörpers im wesentlichen offen ist, und daß eine im wesentlichen konische Verbindungs-Deckfläche (70) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine bepflanzbare Sichtwand mit mehreren vertikalen im Abstand angeordneten Betonstützen, an deren beiden einander gegenüberöder übereckliegenden Seitenwänden jeweils zwei gegensinnig geneigte Auflageschultern ausgebildet oder angeordnet sind, sowie diese Betonstützen miteinander verbindenden, auf deren Auflageschultern ruhenden, trogartig angeordneten Bohlen.
Eine derartige Sichtwünd ist aus der DE-OS 2» 06 846 bekannt. Die Betonstützen sind im Boden verankert Die Auflageschultern bestehen aus Nuten geringer Tiefe, in. die die Bohlen eingeschoben werden. Nachteilig "ist, daß für verschiedene Sichtwandhöhen auch verschieden hohe Stützen vorrätig sein müssen. Weiterhin müssen äie Abstände der Stützen sehr genau eingehalten werden, weil sonst die Bohlen nicht mehr passen. Bei der Montage ist eine exakte vertikale Ausrichtung der Stützen unabdingbar, weil sonst der vorher -genannte Nachteil ebenfalls eintritt Weiterhin ist das Einfahren der Bohlen in die Nuten problematisch, weil schon bei geringfügigem Verkanten aufgrund der Keüwirkung die Stützen mit hoher Kraft verlagert werden und vorher eingelegte Bohlen herausfallen können. Auch aufgrund von Wärmedehnungen und -kontraktionen können die Bohlen ihren Halt in den Nuten der Stützen verlieren.
Aus der DE-OS 26 19 274 und der DE-OS 28 22 294 ist ein gitterartiger Wandaufbau aus Läufern und Bindern bekannt Läufer können durch Bohlen gebildet werden, die trogartig schräg gestellt sein können. Irgendeine formscblüssige Verbindung der Binder mit den Bohlen fehlt Es können also nur Gitterwerkstapel nebeneinander gestellt werden. Eine zusammenhängende stabilisierte Wand kann somit nicht aufgebaut werden. Die DE-OS 26 03 018 zeigt eine aus Betonhohlkör-
pern aufgebaute Wand. Verbindungsbohlen fehlen. Der Materialaufwand ist recht hoch.
Aus der DE-OS 29 16 637 ist eine Betonwand mit Vorbautrögen und SchallschutzauCagen bekannt Auch
hier fehlen trogartig angeordnete Verbindungsbohlen zwischen den Stützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sichtwand gemäß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit lediglich zwei Typen von
Wandelementen Wände von beliebiger Höhe und
Länge problemlos aufgebaut werden können, bei denen
die Bohlen sicher gelagert und die ganze Sichtwand in sich stabilisiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jede Betonstütze sich aus einer Anzahl aufeinander gestapelter Stützkörper zusammensetzt, die als Hohlkäaten ausgebildet sind und daß die Bohlen an ihren Enden vorgesehene Verankerungsmittel tragen, die die Auflageschultern der Stützkörper formschlüssig hintergrei-
Durch das Aufeinanderstapeln der Stützkörper können beliebig hohe Wände problemlos aufgebaut werden, wobei dank des Formschlusses der Bohlen an den Auflageschultern der Stützkörper eine außerordentliehe Stabilität der Wand erreicht wird, die keiner zusätzlichen Abstützung bedarf. Die Wand kann etagenweise aufgebaut werden, wobei jede Lage in sich stabilisiert und dank der Stapelränder mit der jeweils darunter stehenden Lage formschlüssig verbunden wird. Die Bohlen brauchen nur von oben auf die Auflageschultern der Stützkörper aufgelegt zu werden. Genaue Passungen sind nicht nötig.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbei-
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