DE2241048C3 - Brückenförmiges Bauelement für zerlegbare Möbelgestelle o.dgl - Google Patents
Brückenförmiges Bauelement für zerlegbare Möbelgestelle o.dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf brückenförmige
Bauelemente für zerlegbare Möbelgestelle od. dgl., bestehend aus einer im wesentlichen rechteckigen
Stegwand und zwei sich daran an gegenüberliegenden Endkanten nach einer Seite weg erstreckenden
Seitenwänden.
Derartige brückenförmige Bauelemente für zerlegbare Möbelgestelle sind bekannt. Bei diesen sind dis sich
an gegenüberliegenden Endkanten nach einer Seite weg erstreckenden Seitenwände etwa rechtwinklig zur
Stegwand und parallel zueinander angeordnet, so daß das gesamte Bauelement U-förmiges Profil erhält
(DT-Gbm 67 53 702). Diese bekannten Bauelemente sollen als solche bereits im wesentlichen halbe Zelten für
ein Regal darstellen. Durch die U-förmige Ausbildung lassen sich solche bekannten Bauelemente nicht
ineinander stapein. Auch ist die Variationsmöglichkeil für aus solchen bekannten Bauelementen zusammengesetzte
Möbelgestelle nur gering und die gegenseitige Befestigungsmöglichkeit dieser bekannten Bauelemente (,0
an den freien Endkanten ihrer Seilenwände nur mangelhaft. Die dekorative Wirkung von aus solchen
bekannten Bauelementen zusammengesetzte Möbelgestelle ist gering.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu gründe, ein Bauelement der bekannten Art dahingehend
zu verbessern und auszugestalten, daß sich daraus Möbelgestelle mit verbesserter dekorativer Wirkung in
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unterschiedlicher Fachgröße aufbauen lassen, ohne die Notwendigkeit, von einer einzigen Bauelement-Grundform
abzugehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Seitenwände des Bauelementes divergierend
nach auswärts gerichtet sind und am freien Ende je einen nach außen gerichteten, parallel zur Stegwand
verlaufenden Verbindungsflansch aufweisen.
Über die Lösung der oben angeführten Aufgabe hinaus bietet die Erfindung den Vorteil, daß sich die
Bauelemente in zerlegtem Zustand des Möbelgestells gut ineinander stapeln lassen. Dies ist von besonderem
Vorteil für nur zeitweilig aufzustellende Möbelgestelle, beispielsweise zum Erstellen von Messe- und Aussteilungsstw
;den. In der Zwischenzeit, in der die Möbelgestelle nicht benötigt werden, können die Bauelemente
raumsparend aufbewahrt werden. Die Bauelemente lassen sich in vielfältiger Variation zu dem jeweils
gewünschten Möbeigestell zusammenbauen und bilden im Möbeigestell bündig zusammenpassende Zeilen,
während bei aus den bekannten Bauelementen zusammengesetzten Möbelgestellen unbenutzbare Zwischenräume
entstehen, beispielsweise durch die Eckenabrundung am Übergang zwischen der Stegwand und jeder
Seitenwand. Solche nicht nutzbaren Zwischenräume ergeben ein unschönes Aussehen des Möbelgestelles
und neigen vor allem zum Verstauben und Verschmutzen.
Mit den Bauelementen gemäß der Erfindung läßt sich das jeweils gewünschte Möbelgestell durch
Zusammenbau in nur einer Richtung erstellen. Während mit den bekannten Bauelementen Teile des Möbelgestelles
immer wieder seitlich an den bereits aufgebauten Teil herangedrückt und an diesem befestigt werden
müssen, bieten die Bauelemente gemäß der Erfindung die Möglichkeit, ein Möbeigestell lediglich in vertikaler
Richtung, also ohne seitliches Heranschieben und Abwinkein, aufzubauen. Dies ist von besonderem
Vorteil, wenn e;n Möbelgestell in bereits vorhandene
räumliche Gegebenheiten einzubauen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die
Seitenwände gewölbt, und zwar vorzugsweise konkav auszubilden. Es können dann Bauelemente mit ebenen
Seitenwänden und solche mit gewölbten Seitenwänden in ein und demselben Möbelgestell benutzt weiden,
wenn dies beispielsweise zur Erzielung besonderer dekorativer Wirkung erwünscht ist. Das brückenförmige
Bauelement gemäß der Erfindung bietet, wie auch die bekannten Bauelemente dieser Art, die Möglichkeit, der
Vereinigung mit Fachböden in einem Möbelgestell. Während bei den bekannten Bauelementen solche
Fachböden auf die freien Endkanten der Seitenwände stirnseitig aufgelegt werden müssen, lassen sich die
Fachböden jetzt nachträglich leicht in ein erstelltes Möbelgestell einfügen. Hierzu sind in Ausgestaltung der
Erfindung für die Halterung von Fachboden Klemmhalteleisten vorgesehen, die in zwei gegenüberliegende
Ecken der von benachbarten Bauelementen gebildeten sechseckigen Räume einsetzbar sind.
Eine weitere, in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehene Möglichkeil zum Einbau von Fachböden in
ein von Bauelementen gemäß der Erfindung gebildetes Möbelgestell besteht darin, die Fachböden an Flanschen
von Bauelementen anzusetzen.
Um ein einfaches schnelles und trotzdem sicheres Zusammenhalten eines aus Bauelementen gemäß der
Erfindung erstellten Möbclgestells zu erzielen, weisen die Verbindungsflansche der Bauelemente in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung Ausnehmungen für die
uifnahme von an sich bekannten, mit Stiften verseheien
Steckverindungselementen auf. Mit diesen Steckrerbindungselementen
können sowohl Verbindungen wischen Bauelement und Bauelement als auch /erbindungen zwischen Bauelement und eingebauten 5
Dachböden hergestellt werden.
Ausführungsbeispieie der Erfindung werden im
oleenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
pig ] einige brückeartige Baulemente mit eb.-nen 10
Seitenwänden in gestapeltem Zustand
Fig.2 einen Beistelltisch, dessen Möbelgestell durch
zwei Bauelemente nach F i g. 1 gebildet ist
F i g. 3 den Beistelltisch nach F i g. 2 in Seitenansicht
Fig.4 den Ausschnitt A der Fig.2 in vergrößerter 15
Darstellung
Fie 5 einen abgewandelten Beistelltisch, dessen
Möbelgestell ebenfalls aus zwei Bauelementen nach ρ ig. 1 gebildet ist
Fig.6 ein aus Bauelementen gemäß I- ig. 1 zusammengesetztes
und Fachboden aufnehmendes Möbelgestell in Art einer Regal- und Üekorwand
Fig. 7 ein aus Bauelementen gemäß Fig. 1 und Fachboden zusammengesetztes und weitere Fachboden
aufnehmendes und gegenüber Fig.6 abgewandeltes
Möbelgestell
Fig.8 den Ausschnitt B der Fig. 7 in vergrößerter
die Teile in auseinandergenommenem Zustand zeigender Darstellung
Fig 9 einen Stapel von Bauelementen zweiter Ausführungsform mit konkav gewölbten Scitenwänden
Fig. 10 ein aus Bauelementen gemäß Fig.9 zusammengestztes und Fachboden aufnehmendes Möbelgestell
in Art einer Regal- und Dekorwand
Fig. Π ein aus Ba.ielementcn nach Fig.9 und
Fachboden zusammengesetztes, gegenüber Fig. 10
abgewandeltes Möbelgestell
Fig. 12 einen Satz von Verbindungselementen für
die Bauelemente und die Fachboden
F i g. 13 eine Verbindungsstelle zweier Flanschepaare
mit je zwei Fachboden, wobei Verbindungselemente verschiedener Variationsmöglichkeiten gezeigt sind,
Fig. 14 die Verbindungsstelle nach Fig. 13 in Draufsicht. . ·
Fig 1 zeigt einen Stapel von brückentormigen Bauelementen 21. Jedes dieser Bauelemente hat eine
rechteckige ebene Stegwand 25. An den gegenüberliegenden Endkanten dieser Stegwand 25 sind sich nach
einer Seite weg erstreckende, divergierend nach auswärts gerichtete Seitenwände 26 gebildet. Jede
dieser Seitenwände 26 trägt am freien Ende, d. h. ihrer der Stegwand gegenüberliegenden Endkante einen
nach außen gerichteten, parallel zur Stegwand verlaufenden Verbindungsflar.sch 24, wobei diese beiden
Verbindungsflansche in einer gemeinsamen Ebene
''!vie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, enthält jeder
dieser Verbindungsflansche 24 die zur Aufnahme von Verbindungselementen vorgesehenen Haltceinrichuin-
<)0 gen 9 die im dargestellten Beispiel aus Vertiefung
und Blindbohrung 11 gebildet sind, und bei allen
Verbindungsflanschen 24 in gleicher Ausbildung und Anordnung vorgesehen sind. In den Verbindungsllanschen
24 können außerdem Ausnehmungen 8 (vgl. auch (l?
Fig 3) zur Aufnahme von an den Endkanten von Fachboden 5 ausgebildeten oder angebrachten leistenformten
Fortsätzen 7 angebracht sein (vgl. I-1 g. 8).
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, lassen sich ^e brückenformigen
Bauelemente 21 an üiren Stegwänden 25 paarweise, beispielsweise mittels herkömmlicher Möbel-Verbindungsschrauben
aneinander befestigen, um so bockartige Profilkörper 23 zu bilden. Ein solcher
bockartiger Profilkörper 23 ir.t im mittleren Bereich eingezogen und weist sich nach oben und unten
auswärts erstreckende Seitenwände 26 auf. Am oberen bzw. unteren freien Ende jeder Seitenwand 26 befindet
sich dann ein auswärts gerichteter, horizontaler Verbindungsflansch 24. Im dargestellten Beispiel sind
die brückenförmigen Bauelemente 21derart symmetrisch trapezförmig ausgebildet, daß die äußeren Kanten
der Verbindungsflansche 24 auf den Eckpunkten eines Quadrates liegen. Im Beispiel der F i g. 3 und 4 wird ein
solcher, aus zwei brückenförmigen Bauelementen 21 gesetzter Profilkörper 23 als Möbelgestell für einen
Beistelltisch benutzt. Hierzu sind in die Verbindungseinrichtungen 9 in den Flanschen 24 Füllelemente 12 (vgl.
F i g. 3) eingesetzt. Auf das obere Flanschepaar 24 ist eine Glasplatte 22 gelegt.
Durch die symmetrische Ausbildung bzw. die Lage der äußeren Kanten der Flansche 24 am Profilkörper 23
auf den Eckpunkten eines Quadrates läßt sich auch der Profilkörper in einer um 90° verdrehten Stellung als
Möbelgcuell für einen Beistelltisch benützen, wie dies
aus F ι g. 5 ersichtlich ist. Es sind dann die Verbindungsflansche 24 der Bauelemente 21 vertikal angeordnet.
Auf das obere Flanschepaar ist dann die Abdeckplatte
22 gelegt.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, lassen sich die jeweils aus einem Paar von Bauelementen 21 gebildeten Profilkörper
23 horizontal aneinanderreihen und vertikal aufeinandersetzen. Dies wird bevorzugt in der Weise
geschehen, daß die Profilkörper 23 mit horizontal nach außen gerichteten Verbindungsflanschen 24 angeordnet
werden. Die durch paarweises Verbinden von Bauelementen 21 zunächst in gewünschter Anzahl vorzubildenden
Prnfilkörper 23 sind dann nur noch an den Verbindungsflanschen miteinander zu verbinden. Zum
Aufbau einer Regal- und Dekorwand nach F i g. 6 ist dazu wie folgt vorzugehen:
In den unteren äußeren Verbindungsflansch 24 eines Profilkörpers 23 sind Füllelemente 12 (vgl. Fig. 3)
einzusetzen. In den anderen unteren Verbindungsfiansch 24 dieses Profilkörpers 23 sind einfache
Verbindungselemente 16 (vgl. F i g. 12) einzusetzen, die
dann mit jeweils einer Hälfte über diesen Verbindungsflansch 24 hervorstehen. Es wird dann ein zweiter
Profilkörper 23 an einem unteren Flansch ebenfalls mit Verbindungselementen 16 besteckt, und mit eiern
anderen unteren Flansch über die vorstehenden Teile der Verbindungsflansche 16 im ersten Profilkörper
aufgesteckt. Auf diese Weise wird eine Reihe unterer Profilkörper gebildet, einfach durch vertikales Aufstekken
auf die vorstehenden Verbindungselemente 16 des benachbarten Profilkörpers 23, und ohne die Notwendigkeit
eines seitlichen Heranrückens. Am äußerer Flansch des letzten Profilkörpers 23 werden danr
wieder Füllelemente 12 eingesteckt.
In die äußeren, oberen Flansche der so gcbildetei
Profilkörperreihe werden dann Verbindungselement!
15 (vgl. F i g. 8 und 12) eingesteckt, während in di< aneinanderstoßenden Verbindungsflansche 24 der Pro
filkörperreihe doppelte Verbindungselemente 18 (vt F ig. 8 und 12) eingesteckt werden. Durch Aufstecke
von Profilkörpcrn 23 mit ihren unteren Verbindung* flanschen 24 auf die nach oben vorstehenden Teil
dieser Verbindungselemente 15 und 18 wird dann die nächste Reihe von Profilkörpern 23 gebildet. In der
obersten Reihe von Profilkörpern 23 werden dann an den äußersten Verbindungsflanschen Füllelcmente 12
und an den aneinanderstoßenden Verbindungsflanschen 24 einfache Verbindungselemente 16 eingesteckt.
Wie Fig. 7 zeigt, lassen sich auch gewünschte Variationen eines Möbelgestells, beispielsweise einer
Regal- und Dekorwand, leicht erzielen. Wie Fig. 7 zeigt, besteht eine Variationsmöglichkeit, daß man
Fachboden 5 direkt in das Möbelgestell einbaut. Hierzu können in den Verbindungsflanschen 24 Ausnehmungen
8 (wie in Fig.3 und 4 angedeutet) zusätzlich in den Verbindungsflanschen 24 angebracht sein, um an den
Endkanten der Fachboden 5 vorgesehene leistenförmige Fortsätze 7 (vgl. F i g. 8) aufzunehmen. Eine weitere
Variationsmöglichkeit gegenüber Fig.6 ist in Fig.7
dahingehend gezeigt, daß die unterste Reihe aus brückenartigen Bauelementen 21 und Fachboden 5
gebildet ist, und auch die oberste Reihe mit brückenartigen Bauelementen 21 und Fachboden 5 abgedeckt ist.
Die Aufbauweise eines solchen Möbelgestells wird deutlich aus der auseinandergezogenen Darstellung der
F i g. 8. Der Unterschied gegenüber der Aufbauweise eines Möbelgestells nach Fig.6 besteht im wesentlichen
darin, daß zwischen die Verbindungsflansche 24 benachbarte Profilkörper 23 vor dem Einstecken der
Verbindungselemente 18 ein Fachboden 5 mit seinen vorstehenden Leisten 7 in die Ausnehmungen 8 (vgl.
F i g. 4) der Verbindungsflansche 24 eingelegt wird. Es werden dann, wie im Beispiel der F i g. 6, die doppelten
Verbindungselemente 18 und die Verbindungselemente 15 in die äußeren Verbindungsflansche 24 eingesetzt.
Sodann werden über die eingelegten Fachboden 5 nochmals Fachboden 5 in umgekehrter Lage aufgelegt,
und dann die brückenartigen Bauelemente 21 bzw. aus einem Paar solcher Elemente gebildete Profilkörper 23
mit den unteren Verbindungsflanschen 24 auf die noch frei liegenden Teile der Verbindungselemente 15 und 18
aufgesteckt.
Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, können ergänzend noch Fachboden 27, 28 oder 29 in die durch
die Bauelemente 21 gebildeten sechseckigen Räume eingesetzt werden. Hierzu sind auf die Endkanten dieser
Fachboden 27, 28 bzw. 29 (wie aus den F i g. 8 und 12
ersichtlich) Klemmhalteleisten 30 aufzusetzen, mit denen solche Fachboden 27, 28 bzw. 29 in zwei
gegenüberliegende Ecken der von benachbarten Bauelementen gebildeten sechseckigen Räume greifen.
Die F i g. 9 bis 11 zeigen insofern eine Varianie zu der
Ausführungsform nach F i g, 1 bis 8, als die dort benutzten brückenförmigen Bauelemente 31 konkav
gewölbte Seitenwände 33 aufweisen. Die Stegwand 25 und die Flansche 24 sind jedoch in gleicher Weise wie im
Beispiel der Fi g. 1 bis 8 ausgebildet In F i g. 10 ist das Möbelgestell in gleicher Weise aufgebaut wie im
Beispiel der F i g. 6. Hierbei können, wie oben erläutert, auch durch Vereinigen jeweils zweier brückenförmiger
Bauelemente 31 an ihren Stegwänden 25 bockartige Profilkörper 32 vorgebildet werden. Wie F i g. 10 und 11
ferner zeigen, können auch in diesen Beispielen Fachboden 27 mittels Klemmhalteleisten 30 eingesetzt
werden. Gemäß Fig. 11 können auch, entsprechend der Aufbauweise nach F i g. 7. Möbelgestelle aus
vorgebildeten Profilkörpern 32. einzelnen Bauelementen 31 und Fachboden 5 erstellt werden. Ebenso ist es in
gleicher Weise, wie in Verbindung mit F i g. 2 bis 5 erläutert, möglich, andere MöbelgcMcllc. beispielsweise
Beistelltische, unter Benutzung von brückenförmigen Bauclemenien nach F i g. 9 zu bilden.
Wie Fig.9 zeigt, lassen sich auch die brückenfönrigen
Bauelemente mit konkav gewölbten Seitcnwänden 33 relativ gut zusammenstapeln, allerdings nicht so eng,
wie die in F i g. 1 gezeigten brückenförmigen Bauelemente 21 mit ebenen Seitenwänden 26.
Die in der Zeichnung wiedergegebencn verschiedenen brückenförmigen Bauelemente 21 und 31 können
ίο auch — wenn dies aus dekorativen oder sonstigen
Gründen erwünscht ist - gemischt benutzt werden, vorausgesetzt, daß sie entsprechende Abmessungen
aufweisen.
In Fig. 12 ist in Zusammer.stellung d;as System von
Verbindungselementen gezeigt, wie es sich in Verbindung mit den brückenförmigen Bauelementen nach
Fig. 1 und 9 zur Erstellung von Möbelgesteilen gemäß F i g. 2 bis 8,10 und 11 besonders eignet. Es handelt sich
dabei um Füllelemente 12 mit Plättchen 13 und Stift 14,
einfache Verbindungselemente 15 mit Plättchen 13a doppelter Stärke und zwei koaxialen Stiften 14, einfache
Verbindungselemente 16 mit Plättchen 17 doppelter Länge, aber einfacher Stärke und zwei parallelen Stiften
14.' und doppelte Verbindungselemente Iß mit Plättchen
19 doppelter Länge und doppelter Stärke, sowie zwei parallelen Paaren von koaxialen Stiften 14. Ferner
enthält die Gruppe der Verbindungselemente eine Klemmhaltcleiste 30. Die Funktion dieser Verbindungselemente
ist bereits oben im einzelnen erläutert. Der Sitz der Verbindungselemente nach Fig. 12 ist in den
F i g. 3 und 8 gezeigt, und soll im folgenden in F i g. 13 und 14 am Beispiel eines Doppelverbindungspaares mit
Verbindungselement 18 und mit Abwandlungsmöglichkeiten für die Verbindungselemente erläutert werden.
Im Beispiel der Fig. 13 und 14 sind ähnliche Verbindungselemente wie in Fig. 12 vorgesehen, die
aber die gleiche Anordnungsweise wie die Verbindungselemente nach Fig. 12 haben.
Die in diesem Beispiel gezeigten Verbindungselemente!
te ähneln dem doppelten Verbindungselement 18 nach Fig. 12, jedoch sind in den Stiften 14 stirnseitige
Gewindebohrungen angebracht. Im linken Teil des linken Abschnittes sind die Stifte 14a in Blindbohrungen
11 der Fachboden 5 eingesteckt, während das Plättchen
19. wie bereits erläutert, in entsprechende Vertiefungen
in den Fachboden 5 aufgenommen ist. Der rechte Teil des linken Abschnittes der Fig. 13 und 14 zeigt eine
abgewandelte Möglichkeit, bei der die Verbindungsflansche 24 durchgehende Bohrungen 42 für die Stifte 14.7
erhalten. Die Ausnehmungen für die Plättchen 19 werden unverändert beibehalten. Von der Unterseite
und der Oberseite der Flansche 24 werden dann Schraubenbolzen in die durchgehenden Bohrungen
eingeführt und in die Gewindebohrungen der Stifte 14a eingeschraubt Eine so gebildete Verbindung kann nur
gelöst werden, nachdem die Schraubenbolzen 4C herausgeschraubt worden sind. Wenngleich man eine
Verbindung gemäß dem linken Abschnitt der F i g. 1: durchaus in der dargestellten Form vorsehen könnte
wird man aber bevorzugt entweder die eine oder di< andere Verbindungsweise benutzen, also Verbindungs
elemente vorsehen, die entweder an allen Stiften 14,14;
stirnseitige Gewindebohrungen aufweisen, oder ai keinem dieser Stifte. Normalerweise wird man dam
auch die Fachboden 5 mit durchgehenden Bohrungen A, versehen.
Im rechten Abschnitt der Fig. 15 und 14 ist di
Verbindung noch dadurch ergänzt, daß an de
freiliegenden Oberflächen der Verbindungsflansche 24 und der Fachboden 5 beigepackle Verbindungsplaiien
45 vorgesehen sind. AuIJerdem weisen sowohl die
Verbindungsflansche 24 als auch die Fachboden 5 zu beiden Seiten der durchgehenden Bohrungen 43 >
Vertiefungen 44 auf. Zur Herstellung einer Verbindung werden wiederum die Verbindungselemente in der oben
erläuterten Weise eingesetzt. Von den freien linden der durchgehenden Bohrungen 43 aus werden dann
Schraubenbolzen 40 unter Beilegen einer Verbindungsplatte 45 mit Bohrungen 46 eingeschraubt. Hierdurch
wird eine besonders stabile Befestigungsweise geschaffen.
Wie F ig. 14 zeigt, werden die mn den kastenförmigen
Vorspriingen 7 in die Vertiefungen der Verbindungsflanschc 24 aufgenommenen Fachboden 5 fesi und
sicher /wischen den Verbindungsflanschen 24 gehalten, so daß eine sichere Übertragung der von den
Fachboden 5 aufgenommenen Fast auf die brückcnförmigcn
Bauelemente 21 bzw.31 erfolgt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Fio. 2
Fig. 3 22
26-
Nummer: 22 41048
Int. Cl.2: A 47 B 47-0
Bekanntmachungstag: 12. Februar
JL
21
21
Claims (5)
1. Brückenförmiges Bauelement für zerlegbare Möbelgestelle od. dgl. bestehend aus einer im
wesentlichen rechteckigen Stegwand und zwei sich davon an gegenüberliegenden Endkanten nach einer
Seite weg erstreckenden Seitenwänden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seiten »"ände (26,33)
divergierend nach auswärts gerichtet sind und am freien Ende je einen nach außen gerichteten parallel
zur Stegwand (25) verlaufenden Verbindungsflansch (24) aufweisen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (33) gewölbt, und
zwar vorzugsweise konkav ausgebildet sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, das mit gleichen Bauelementen und mindestens einem
zusätzlichen Fachboden zu einem Möbelgestell vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Halterung von Fachböden (27, 28, 29) Klemmhalteleisten (30) vorgesehen sind, die in zwei gegenüberliegende
Ecken der von benachbarten Bauelementen (21, 31) gebildeten sechseckigen Räume einsetzbar
sind.
4. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das mit gleichen Bauelementen und
mindestens einem zusätzlichen Fachboden zu einem Möbelgestell vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fachböden (5) an Flanschen (24) von Bauelementen (21,31) angesetzt sind.
5. Bauelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflansche (24) Ausnehmungen (10,11,42,43,
44) zur Aufnahme von an sich bekannten, mi t Stiften (14, 14a) versehenen Steckverbindungsekmenten
aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241048 DE2241048C3 (de) | 1972-08-21 | Brückenförmiges Bauelement für zerlegbare Möbelgestelle o.dgl | |
JP48093965A JPS4986164A (de) | 1972-08-21 | 1973-08-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722241048 DE2241048C3 (de) | 1972-08-21 | Brückenförmiges Bauelement für zerlegbare Möbelgestelle o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241048A1 DE2241048A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2241048B2 DE2241048B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2241048C3 true DE2241048C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
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