DE2506615A1

DE2506615A1 - Aus einzelelementen zusammensetzbare und zerlegbare struktur, insbesondere fuer einrichtungsgegenstaende

Info

Publication number: DE2506615A1
Application number: DE19752506615
Authority: DE
Inventors: Marcello Vivoli
Original assignee: ARTE VETRINA Srl
Current assignee: ARTE VETRINA Srl
Priority date: 1974-02-15
Filing date: 1975-02-17
Publication date: 1975-08-21
Also published as: US3972638A; IT1005294B

Description

DIPLOMINGENIEUR

HELMUT LAMPRECHT

PATENTANWALT 8 MÜNCHEN 3 · CO R N E L I U S STR AS S E 42 · TELEFON 24O775

1975-76

Arte Vetrina s.r.l. Via Fra G. Angelico, 58 Florenz
Italien

Aus Einzelelementen zusammensetzbare und zerlegbare Struktur, insbesondere für Einrichtungsgegenstände

Die Erfindung betrifft eine aus Einzelelementen zusammensetzbare und zerlegbare Struktur, insbesondere für Einrichtungsgegenstände, mit vorzugsweise vertikal und horizontal verlaufenden, miteinander durch Verbindungsstücke verbindbaren Elementen.

Zur Bildung solcher zusammengesetzter Strukturen sind außer gut bekannten Konstruktionen, bei denen eine Anzahl von einheitlichen Stäben durch formschlüssigen Eingriff oder durch Verbindungselemente, wie z. B. Bolzen, Schrauben, Niete und dergleichen verbunden ist, auch zusammengesetzte Strukturen bekannt, die aus an ihren Enden mit Innengewinde versehenen Stäben gebildet sind, mit denen entsprechende Gewindestifte

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POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 93040-806 OEUT8CHE BANK MÜNCHEN. PROM ENAPgPUATZ, KONTO* N H, 19 (90 904 CB L Z 700 700 1 O)

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verschraubt werden, welche man von einem einzigen Teil abtrennt.

Eine andere bekannte, zusammengesetzte Struktur wird aus Stäben gebildet, die mit entsprechenden zylindrischen Körpern verbunden werden können, von denen jeder einige Ausnehmungen zur Aufnahme der Stäbe besitzt.

Diese bekannten Konstruktionen weisen verschiedenartige Mängel, Nachteile oder Unbequemlichkeiten auf, wie z. B. die Ausbildung von Innengewinden an den Stäben, die Herstellung von Gewindestiften und der zu ihrer Aufnahme bestimmten Sitze. Ein weiterer Nachteil ist durch die Herstellung der Zapfenlöcher oder Ausnehmungen für die Herstellung der Verbindung zwischen diesen zylindrischen Körpern und den Stäben gegeben, und schließlich besteht noch ein Nachteil in dem schwierigen Zusammenbau dieser Konstruktion und aus der unsicheren Stabilität während des Zusammenbaus der Stäbe mit den entsprechenden Verbindungselementen.

Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß das Vorhandensein der Verbindungselemente in den Verbindungspunkten die Kontinuität der Stäbe unterbricht und einen ästhetisch wenig ansprechenden Effekt schafft.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Konstruktionen zu überwinden und eine Struktur aus mehreren einfach herzustellenden Einzelteilen zu schaffen, die rasch und leicht zu einer zusammen-

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gesetzten Struktur verbindbar sind und eine vollkommene Stabilität zwischen den verschiedenen, die Struktur bildenden Elementen besitzt.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Struktur aus einem Elementensystem zu schaffen, die einen angenehmen ästhetischen Gesamteindruck aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsstücke im wesentlichen aus einem rohrförmigen zentralen Körper mit prismatischer oder zylinderischer Oberfläche bestehen, der mit wenigstens einer Ausnehmung versehen ist, die sich über eine Strecke längs der Oberfläche bzw. längs der Mittellinie einer die Oberfläche bildenden Fläche hinzieht und aus mehreren sich kreuzenden Rippen, die aus diesem zentralen Körper herausragen, wobei die Linie, in der sich diese Rippen kreuzen, mit der Achse des zentralen Körpers zusammenfällt, daß die Elemente aus Stäben und Rohren bestehen, wobei die Stäbe in der Nähe ihrer beiden Enden mit je einer Ausnehmung versehen sind, durch die sie mit den Verbindungsstücken derart formschlüssig verbindbar sind, daß die Wandung des zentralen Körpers in die Ausnehmung des Stabes und die Wandung des Stabes in die Ausnehmung des zentralen Körpers eingreift, daß die Rohre einen dem Querschnitt des zentralen Körpers gleichen Querschnitt besitzen und durch Aufschieben auf die Rippen des Verbindungsstücks mit diesem verbindbar sind,

Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht dabei darin, daß die Rippen beidseitig aus dem zentralen Körper des Verbindungs-

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Stücks herausragen, während eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung darin besteht, daß bei einem zweiten Verbindungsstück die Rippen nur auf einer Seite aus dem zentralen Körper herausragen, während die andere Seite des zentralen Körpers durch eine Stirnwand geschlossen ist.

Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß der zentrale Körper des Verbindungsstücks einen quadratischen Querschnitt aufweist und die Rippen diagonal gegen die Ecken dieses zentralen Körpers vorspringen.

Noch eine andere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Ausnehmung bzw. die Ausnehmungen des zentralen Körpers jeweils von zwei einander zugewandten Flächen begrenzt wird bzw. werden, die sich zueinander parallel nach innen weiter erstrecken, als es der Wandstärke des zentralen Körpers entspricht.

Schließlich ist es noch eine vorteilhafte Ausgestaltung, daß die Verbindungsstücke, die Rohre und die Stäbe aus Kunststoff bestehen.

Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Verbindungsstück und andere Bauelemente der erfindungsgemäßen Struktur,

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Fig. 2 in perspektivischer Ansicht ein Verbindungsstück,

das als Kappe dient,
Fig. 3 inLängsschnitt einige Elemente der erfindungsgemäßen Struktur, nämlich zwei stabförmige Träger, zwei Rohre

und ein Verbindungsstück und Fig. 4 in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, zusammengesetzten Struktur.

In der Zeichnung wird mit 1 ein Verbindungsstück bezeichnet, das oben und unten vier Rippen 2 besitzt, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind und einen kreuzförmigen Querschnitt ergeben und aus den inneren Kanten eines zentralen Körpers 3 in Form eines Rohrs mit quadratischem Querschnitt hervorragen.

Dieser zentrale Körper 3 ist in der Mitte jeder seiner vier ihn begrenzenden Seitenflächen mit einer Ausnehmung 4 versehen, die die Wandstärke des Körpers 3 vollständig' durchdringt und sich in vertikaler Richtung längs einer Mittellinie von einem Ende dieses Körpers aus bis zu einer gewissen Länge erstreckt und an zwei einander gegenüberliegenden und parallelen Seiten in vertikaler Richtung durch zwei Rippen 5 flankiert wird und die dazu dient, in Form einer Steckverbindung einen Flachstab 6 mit rechteckigem Querschnitt aufzunehmen, der mit einer korrespondierenden Ausnehmung 7 versehen ist und eine solche Wandstärke aufweist, daß er unter leichtem Druck in die Ausnehmung 4 eingedrückt werden kann, wobei diese Ausnehmung eine solche Länge aufweist, daß die Oberkante 8 des zentralen Körpers 3 und die Oberkante 6a des Stabes 6 in einer Ebene liegen, wenn die beiden Teile 3 und 6 mit ihren Ausnehmungen

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4 und 7 miteinander in Eingriff gebracht sind.

Durch ein Rohr 10 mit quadratischem Querschnitt, der dem Querschnitt des zentralen Körpers 3 entspricht, wird der Stab 6 dann gehindert, außer Eingriff mit dem Körper 3 zu gelangen, in dem das Rohr an der Oberkante 8 des Körpers 3 anliegt.

In dieser Stellung wird das Rohr 10 aufgrund der Elastizität der Rippen 2 gehalten, die vom Rohr 10 umschlossen werden.

Das Verbindungsstück dient auch zur Aufnahme eines zweiten Rohrs 10a an demjenigen Ende, das von dem das Rohr 10 aufnehmenden Ende abgewandt ist, wobei diese Rohre 10 und 10a vollkommen miteinander fluchtende Oberflächen aufweisen, die sich ohne Unterbrechung an die Oberfläche des zentralen Körpers 3 anschließen.

Um das Einfügen der Rippen 2 in die entsprechenden Rohre zu erleichtern, besitzen die Rippen gegen ihr Ende 2a zu einen sich leicht verjüngenden Abschnitt.

Eine Abwandlung des Verbindungsstücks 1 stellt das Verbindungsstück 11 dar, das dem Verbindungsstück 1 gleicht bis auf das Merkmal, daß der zentrale Körper 3 am oberen Ende von einer flachen Stirnfläche 12 begrenzt wird, so daß also im oberen Teil die Rippen 2 fehlen und dieses Verbindungsstück zur Verbindung mit nur einem Rohr 10 und vier flachen Stäben geeignet ist und somit als Abschluß bzw. Kappe dient.

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Die Rohre 10 üben eine tragende Funktion innerhalb einer zusammengesetzten Struktur aus und dienen außerdem als Distanzstücke zwischen den Verbindungsstücken, so daß auf diese Weise der Abstand zwischen zwei übereinander angeordneten Stäben 6 festgelegt wird, wobei eine in der Länge abgestufte Gruppe von Rohren 10 mit gleichem Querschnitt und eine Gruppe von Stäben mit unterschiedlicher Länge vorhanden ist und man verschieden zusammengesetzte Strukturen mit den verschiedensten Abmessungen errichten kann, von denen Fig. 4 ein Beispiel zeigt.

Die Verbindungsstücke 1 bilden stabile Kupplungselemente zwischen den Rohren und den Stäben, wobei das Lösen der Stäbe 6 von den Verbindungsstücken durch die Rohre 10 verhindert wird, während Schwingungen durch die Rippen 5 an den Ausnehmungen 4 verhindert werden und das Abziehen eines Rohrs von den entsprechenden, in das Innere des Rohres eingedrückten Rippen 2 durch diese selbst verhindert wird, die auf die Innenwandung des Rohres einen Druck ausüben, so daß durch die elastische Reaktion eine Relativbewegung verhindert wird.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Struktur bestehen in der Schnelligkeit und Leichtigkeit der Verbindung der Einzelelemente zu einer wie auch immer zusammengesetzten Konstruktion und in der Leichtigkeit und Schnelligkeit der Demontage oder möglicherweise der Veränderung der Dimensionen oder Formen einer solchen Konstruktion.

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Ein weiterer Vorteil liegt in der vollkommenen Stabilität einer solchen Struktur, wobei die Verbindungsstücke keine Relativbewegung zwischen den Stäben und den Rohren zulassen, die durch sie verbunden sind. Noch ein Vorteil ist es, daß wegen der großen Schnelligkeit der Montage nur ein geringer Bedarf an Arbeitskräften für die Montagearbeiten besteht. Schließlich besteht noch ein Vorteil darin, daß der Abstand zwischen zwei übereinander angeordneten Stäben unc^zwischen zwei benachbarten Rohren in Abhängigkeit von der Funktion eines bestimmten Ausstattungs- oder Einrichtungsgegenstandes, für geschäftliche Zwecke, Ausstellungen, Wohnzwecke, für die Ausstellung von Kleidungsstücken, Plakaten, Leuchtschildern oder Lichtreklamen, oder für Trennwände oder Wandschirme, oder für die Konstruktion von Ablagen oder dergleichen, gewählt werden kann. Noch ein Vorteil besteht im Hinblick darauf, daß die erfindungsgemäße Struktur vorzugsweise zur Bildung von verschiedenen Einrichtungsgegenständen oder Ausstellungsgeräten benutzt wird, darin, daß sie einen angenehmen und ästhetisch ansprechenden Anblick bietet, weil sich die Verbindungsstücke ohne störende Unterbrechungen in die zu verbindenden Rohre einfügen, wobei ein Endrohr mit einem als Kappe oder Abschlußstück dienen Verbindungsstück 11 verbunden wird. Noch ein weiterer Vorteil ist es, daß die Verbindungsstücke und 11 mit relativ geringen Kosten herstellbar sind, z. B. als Kunststoffpreßteile.

Bei der praktischen Verwirklichung kann der Erfindungsgedanke auch andere als die vorstehend erläuterten und in der Zeichnung

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dargestellten Ausführungsformen annehmen, so kann beispielsweise die quadratische Querschnittsform der zentralen Körper 3 durch eine kreisförmige Querschnittsform ersetzt werden,^: auch kann die Zahl der Rippen 2 von 4 verschieden sein. Schließlich können auch andere Formen und sich gegenseitig zugeordnete Ausgestaltungen der verschiedenen Teile ohne Abweichung von dem sich aus den nachfolgenden Ansprüchen ergebenden Erfindungsgedanken verwirklicht werden.

Ansprüche:

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Claims

- 10 - 1975-76 Ansprüche;

1. JAus Einzelelementen zusammensetzbare und zerlegbare Struktur, insbesondere für Einrichtungsgegenstände, mit vorzugsweise vertikal und horizontal verlaufenden, miteinander durch Verbindungsstücke verbindbaren Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (1) im wesentlichen aus einem rohrförmigen zentralen Körper (3) mit prismatischer oder zylinderischer Oberfläche bestehen, der mit wenigstens einer Ausnehmung (4) versehen ist, die sich über eine Strecke längs der Oberfläche bzw. längs der Mittellinie einer die Oberfläche bildenden Fläche hinzieht und aus mehreren sich kreuzenden Rippen (2), die aus diesem zentralen Körper herausragen, wobei die Linie, in der sich diese Rippen kreuzen, mit der Achse des zentralen Körpers zusammenfällt, daß die Elemente aus Stäben (6) und Rohren (10) bestehen, wobei die Stäbe in der Nähe ihrer beiden Enden mit je einer Ausnehmung (7) versehen sind, durch die sie mit den Verbindungsstücken derart formschlüssig verbindbar sind, daß die Wandung des zentralen Körpers in die Ausnehmung des Stabes und die Wandung des Stabes in die Ausnehmung des zentralen Körpers eingreift, daß die Rohre einen dem Querschnitt des zentralen Körpers gleichen Querschnitt besitzen und durch Aufschieben auf die Rippen des Verbindungsstücks mit diesem verbindbar sind.

2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) beidseitig aus dem zentralen Körper (3) des Verbindungsstücks (1) herausragen.

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3. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweiten Verbindungsstück (11) die Rippen (2) nur auf einer Saite aus dem zentralen Körper (3) herausragen, während die andere Seite des zentralen Körpers durch eine Stirnwand (12) geschlossen ist.

4. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Körper (3) des
Verbindungsstücks (1, 11) einen quadratischen Querschnitt aufweist und die Rippen (2) diagonal gegen die Ecken dieses zentralen Körpers vorspringen.

5. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung bzw.die Ausnehmungen (4) des zentralen Körpers (3) jeweils von zwei
einander zugewandten Flächen (5) begrenzt wird bzw. werden, die sich zueinander parallel nach innen weiter erstrecken als es der Wandstärke des zentralen Körpers entspricht.

6. Striaktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke, die Rohre und die Stäbe aus Kunststoff bestehen.

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