DE8704075U1

DE8704075U1 - Rohrgestell

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Publication number: DE8704075U1
Application number: DE8704075U
Authority: DE
Original assignee: Alpha Technics Ausstellungssysteme 6800 Mannheim De GmbH
Current assignee: Alpha Technics Ausstellungssysteme 6800 Mannheim De GmbH
Priority date: 1987-03-18
Filing date: 1987-03-18
Publication date: 1987-06-19

Description

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Patentanwälte

Dipl.-Ing* W. Beyer

Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem

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Anm«: alpha technics ausstellungssysteme gmbh Oskar-von-Miller-Straße 36
6800 Mannheim 31

Rohrgestell

Der Gegenstand des Gebrauchsmusters betrifft ein Rohrgestell zur Errichtung aus Rohren beliebiger Form und Länge im Baukastensystem.

Derartige Rohrgestelle sind an sich bekannt. Sie lassen sich zu den verschiedensten Zwecken verwenden wie als Regale, Verkaufs- und Werbeständer, Trennelemente und dergleichen.

Dem Gegenstand des Gebrauchsmusters liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Rohrgestell dahingehend auszubilden, daß es bei kostengünstiger Fertigung seiner Einzelteile schnell und ohne besondere Werkzeuge errichtet sowie auch wieder demontiert und gegebenenfalls umgebaut werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe nach dem Gebrauchsmuster dadurch/ daß die Rohre durch gesonderte Verbindungsstücke mit in Verschiedene Riehtungen weisenden Zapfen verbunden sind/ auf weiche die Rohre mit ihren offenen Enden aufgesteckt und durch äUsshebbär£ Rastmittel Verriegelt sind.

Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung des Gebrauchsmustergegenständes sind darin Verbindungsstücke mit wenigstens zwei im rechten Winkel zueinander gerichteten Zapfen enthalten.

Ein anderes Ausgestaltungsmerkmal sieht vor, daß an Wenigstens einem Verbindungsstück ein oder mehrere Paare entgegengesetzt zueinander gerichteter Zapfen angeordnet sind.

In noch weiterer Ausgestaltung sind an den Knotenstellen des Rohrgestells Verbindungsstücke mit wenigstens drei Zapfen eingesetzt.

Nach einem besonderen Ausgestaltungsmerkmal laufen die Zapfen jedes Verbindungsstücks unter gegenseitiger Durchdringung in einem gemeinsamen Achszentrum zusammen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Verbindungsstücke aus elastisch nachgiebigem Kunststoff bestehen und hohl ausgebildet sind. Unter dieser Voraussetzung läßt sich der Gegenstand des Gebrauchsmusters vorteilhaft dadurch weiterbilden, daß die Rohre nahe ihren Endkanten mit Löchern in den Wandungen versehen sind und daß aus den Zapfenwandungen der Verbindungsstücke zu deren Achszentren weisende Zungen herausgetrennt und derart nach auswärts abgebogen sind, daß sie beim Aufstecken der Rohre in deren Löcher einschnappen. Dabei besitzen die Löcher und Zungen zweckmäßig im wesentlichen Kreisform, und es ist weiter von Vorteil, wenn die Rohre an jedem Ende nur ein Loch enthalten, während an den Zapfen der Verbindungsstücke je vier Zungen gleichmäßig am Umfang verteilt sind. Dadurch ist es vielfach möglich.

die Rühre in solchen Drohstellungen anzuordnen, daß die Locher nicht in Erscheinung treten.

In Hinblick auf die Sauberhaltung is+' es weiterhin günstig, wenn sich die Durchmesser der Zapfen jenseits der von den aufgesteckten Rohren übergriffenen Endbereiche sprunghaft auf den Durchmesser der Rohre vergrößert. Dies ermöglicht ein glattes Darüberwischen und verhindert die Ausbildung von Schmutzecken.

Schließlich sieht ein besonderes Ausgestaltungsmerkmal vor, daß die Verbindungsstücke in den Zwickelbereich zwischen zwei im rechten Winkel zueinander gerichteten Zapfen abgewinkelte leistenförmige Erhebungen zum Aufsetzen von Fachboden oder zum Anbringen von Füllwänden tragen.

Schlußendlich können auch die Rohre aus Hartkunststoff bestehen, was sowohl hinsichtlich des Materialpreises als auch des Transportgewichtes günstig ist.

Der GegenstsMid des Gebrauchsmusters wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein nach dem Gebrauchsmuster im Baukastensystem aus Rohren und gesonderten Verbindungsstücken zusammengestecktes Regalgestell,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein Verbindungselement mit vier Steckzapfen und den im übrigen weggebrochenen Enden zweier Rohre,

fig. 3 einen Längsschnitt durch das Verbindungselement nach Fig. 2 und

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung acht mögliche Ausführungsförmen von VerbindUngäelementen für ein Röhrgestell, dessen Röhre sich ausschließlich in Richtung der drei räumlichen Hauptachsen erstrecken.

£)as in Fig. 1 gezeigte Regalgestell besteht in seiner grundsätzlichen Gestalt aus vier senkrechten Säulen löa-d, die durch vier horizontale Rahmen 12a-d auf verschiedenen Höhen an den Rahmenecken miteinander verbunden sind. Je zwei der Säulen 10a, b bzw. 10c, d sind oberhalb des obersten Rahmens 12d durch halbkreisförmige Bügel 14a, b miteinander verbunden. An den Rahmen 12b schließen sich horizontal nach vorn ein weiterer halbkreisförmiger Bügel 16 und nach rechts ein rechteckiger Zusatzrahmen 18 an.

Die Rahmen können mit (nicht gezeigten) Fachboden versehen sein. Ein solcher Boden kann auch in den Zusatzrahmen 18 eingelegt sein.

Das in Fig. 1 gezeigte Regalgestell setzt sich in Übereinstimmung mit dem Gebrauchsmustergegenstand aus nur zwei ■ im Grundaufbau verschiedenen Elementen zusammen, nämlich &ldquor; Rohren 20 und Verbindungselementen 30, an denen die Rohre in nachstehend beschriebener Weise zusammengesteckt sind.

Die Figuren 2 und 3 zeigen ein solches Verbindungselement 30, das sich geometrisch aus vier Hohlzapfen 32 zusammensetzt, die unter gegenseitiger Durchdringung in einem gemeinsamen Achszentrum 34 zusammenlaufen. Die äußeren Abschnitte 36 der Zapfen sind im Außendurchmesser sprunghaft verjüngt und nehmen mit geringem Spiel die Enden der Rohre 20 auf, deren Außendurchmesser derselbe wie der der Zapfen vor den Verjüngungen ist. Dadurch wird im aufgesteckten

Zustand ein absatzloser Übergang von den Rohren zu den frei liegenden Oberflächen der Verbindungsstücke erhalten.

Die Rohre 20 sind nahe ihrer Endkanten mit je einem kreisrunden Loch 22 in der Rohrwand versehen. In entsprechendem Abstand von den Schulterflächen 38 an den Verjüngungen der Zapfen 32 sind aus den Zapfenwandungen je vier am Zapfenumfang gleichmäßig verteilte kreisförmige Zungen 40 herausgetrennt und derart nach auswärts gebogen, daß beim Aufschieben eines Rohres 20 auf einen solchen Zapfen 32 eine Zunge 40 in das betreffende Loch 22 des Rohres einzurasten vermag. Die Zungen 40 sind zum Zentrum 34 des Verbindungsstücks gerichtet und bilden dadurch nach dem Einrasten Verriegelungen für die Rohre, die durch Eindrücken der Zungen durch die Löcher 22 hindurch im Bedarfsfall leicht von Hand gelöst werden können.

Die Verbindungsstücke bestehen zweckmäßig aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoff und sind einteilig hergestellt. Sie können, wie Fig, 4 zeigt, für gewöhnlicherweise mit ihren Rohren in Richtung der räumlichen Ha iptaciisen verlaufende Rohrgestelle in acht verschiedenen Ausführungen bereitgestellt werden und zwischen zwei und sechs Zapfen aufweisen. Bei allen Ausführungsformen außer dem aus nur zwei entgegengesetzt gerichteten Zapfen bestehenden Längsverbinder sind in den Zwickelbereichen der Verbindungsstückke zwischen zwei im rechten Winkel zueinander gerichteten Zapfen abgewinkelte leistenförmige Erhebungen 42 zum Aufsetzen von Fachböden oder zum Anbringen von Füllwänden angeformt .

Auch die Rohre können aus Kunststoff, und zwar zweckmäßig einem verhältnismäßig steifen Hartkunststoff bestehen, der dem Rohrgestell eine hohe Stabilität verleiht.

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Es leuchtet ein, daß beim Vorhandensein eines ausreichenden Vorrates an unterschiedlichen Verbindungsstücken und Rohrstücken verschiedener Länge sowie gegebenenfalls auch Rohrbogen die unterschiedlichsten Gestellformen je nach dem gewünschten Verwendungszweck erstellt werden können.

Schufegänsprüche

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Claims

- 7 Schutzansprüche

1. Rohrgestell zur Errichtung aus Rohren beliebiger Form
und Länge im Baukastensystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (20) durch gesonderte
Verbindungsstücke (30) mit in verschiedene Richtungen
weisenden Zapfen (32) verbunden sind, auf welche die
Rohre (20) mit ihren offenen Enden aufgesteckt und durch aushebbare Rastmittel (40) verriegelt sind.

2. B.ohrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß darin Verbindungsstücke (30) mit
wenigstens zwei im rechten Winkel zueinander gerichteten Zapfen (32) enthalten sind.

3., Rohrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Verbindungsstück (30) ein oder mehrere Paare entgegengesetzt
zueinander gerichteter Zapfen (32) angeordnet sind.

4. Rohrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an
seinen Knotenstellen Verbindungsstücke (30) mit wenigstens drei Zapfen (32) eingesetzt sind.

5. Rohrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche d adurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (32) jedes Verbindungsstücks (30) unter gegenseitiger
Durchdringung in einem gemeineamen Achszentrum (34) zusammenlaufen .

6. Rohrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsstücke (30) aus
elastisch nachgiebigem Kunststoff bestehen und höhl ausgebildet sind.

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7. Rohrgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (20) nahe ihren Endkanten mit Löchern (22) in den Wandungen versehen sind und daß aus den Zapfenwandungen der Verbindungsstücke (30) zu deren Achszentren (34) weisende Zungen (40) herausgetrennt und derart nach auswärts abgebogen sind/ daß sie beim Aufstecken der Rohre in deren Löcher (22) einschnappen.

8. Rohrgestell nach Anspruch 7, dadurch gtkennzeichnet, daß die Löcher (22) und Zungen (40) im wesentlichen Kreisform besitzen.

9. Rohrgestell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (20) an jedem Ende nur ein Loch (22) enthalten, während an den Zapfen (32) der Verbindungsstücke (30) je vier Zungen (40) gleichmäßig am Umfang verteilt sind.

10.Rohrgestell nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß sich die Durchmesser der Zapfen (30) jenseits der von den aufgesteckten Rohren übergriffenen Endbereiche (38) sprunghaft auf den Durchmesser der Rohre (20) vergrößern.

ll.Rohrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsstücke (30) in den Zwickelhereichen zwischen zwei im rechten Winkel zueinander gerichtete Zapfen 632&idigr; r.b'jewinkelte leistenförmige Erhebungen (42) zum Aufsetzen von Fachboden oder zum Anbringen von Füllwänden tragen.

12.Rohrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß <3ie Rohre (20) aus Hartkunststoff bestehen.