DE418585C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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Publication number
DE418585C
DE418585C DEK88995D DEK0088995D DE418585C DE 418585 C DE418585 C DE 418585C DE K88995 D DEK88995 D DE K88995D DE K0088995 D DEK0088995 D DE K0088995D DE 418585 C DE418585 C DE 418585C
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DE
Germany
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bolt
shaft
lock
cutout
eccentric
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Expired
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DEK88995D
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THEODOR KROMER FA
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THEODOR KROMER FA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
. AUSGEGEBEN AM
10. SEPTEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 418585-KLASSE 68 a GRUPPE
(K 88995 Ul\68a)
Firma Theodor Kromer in Freiburg i. B.
Kombinationsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Kombinationsschlösser, bei denen die Sperrscheiben durch eine längsverschiebbare Welle eingestellt werden, die bei entsprechender Längseinstellung auch zur Riegelbewegung dient.
Erfindungsgemäß ist das Schloß so ausgebildet, daß der Riegel in seinen beiden Endstellungen, d. h. in . der Offen- und in der Schließstellung, gesperrt wird, obgleich die die Riegelbewegung bewirkende Welle als solche, zumal sie in andere Längsstellung zur Scheibenbewegung gebraucht wird, diese Sperrung nicht bewirken kann. Die Erfindungsaufgabe ist dadurch gelöst worden, daß auf die genannte Welle eine Exzenterscheibe gesetzt ist, welche in einer nach Art einer Kurbelschleife gestalteten, also zur Riegelbewegung quer gerichteten Aussparung im Riegelkörper liegt und lose die Welle umgibt. In der Längsstellung der Welle, in welcher ein an ihr sitzender Querzapfen o. dgl. sich in der Riegelebene befindet, greift dieser Zapfen in einen Ausschnitt der Exzenterscheibenbohrung ein, so daß dann Exzenterscheibe und Welle gekuppelt sind und die Riegelverschiebung vorgenommen werden kann.
Es sind bereits Schlösser bekannt, bei welchen Exzenterscheiben zur Verstellung des Riegels benutzt werden. Hierbei dienen indessen mehrere Exzenterscheiben, sowohl für die Riegelbewegung wie für die Schloßsicherung,· mit den Scheiben muß also auch die Schließkraft erzeugt oder übertragen werden.
Gemäß der Erfindung tritt zu den in bekannter Weise ausgebildeten Sperrscheiben noch eine besondere exzentrische Scheibe hinzu, und es ist das Schloß des weiteren so eingerichtet, daß die Schloßwelle durch eine an sich bekannte Längsverschiebung entweder zur Verstellung der Sicherungsscheiben dient, wobei die besondere Exzenterscheibe
zur Riegelbewegung von ihr unbeeinflußt bleibt, oder daß sie in anderer Stellung nur die Exzenterscheibe zur Riegelbewegung beein flußt, die Sicherungsscheiben aber unbecinflußt läßt.
Sofern sich die Schloßwelle in der Stellung befindet, in welcher sie auf die Sicherungsscheiben einwirken kann, ist die Exzenterscheibe für die Riegelverstellung gewissermaßen sich selbst überlassen. In dem FaLe wird sie aber durch ihre Exzentrizität innerhalb des Riegelausschnittes in ihrer jeweiligen Lage gesichert, und damit wird auch de r Riegel in der Schließ- oder Offenstellun.i mit Sicherheit festgehalten. Durch die Anwendung des neuen Schlosses wird die FaIl- und Feuersicherheit von Geldschränken wesentlich erhöht, indem nicht, wie bisher, die Riegelbewegung durch einen Drehgriff vermittels der sogenannten Nußführung bewerkstelligt wird, welche in offenem Zustande des Schlosses der Öffnungsbewegung des Riegels keinen Widerstand entgegensetzt. Die Exzenterscheibe verhindert zufällige Riegelbewegungen, gleichgültig, ob der Riegel in der Offenoder Schließstellung steht und gleichgültig, ob die Sperrscheiben der Kombination in geöffnetem oder in geschlossenem Zustande sich befinden. !
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- , spiel dargestellt. ;
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt, ;
Abb. 2 einen Grundriß.
Abb. 3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt ■ gemäß Abb. 1 mit geänderter Stellung der Welle.
In dem Gehäuse α ruht der Riegel b mit der bekannten plattenförmigen Verlängerung b1, in welcher sich der kurbelschleifenartige Ausschnitt b- befindet. Unter dem . Riegelteil b1 sind die Sperrscheiben / in der bekannten Weise gelagert, wobei der bartartige Vorsprung e an der Welle el in der Wellenlage nach Abb. 1 in die oberste Scheibe / eingreift.
In dem Kurbelschleifenausschnitt 6-' ist eine Exzenterscheibe g gelagert, die mit ihrer Bohrung über die Welle d gestreift ist; sie trägt einen Ausschnitt g1, passend für den Bartvorsprung e der Welle d.
Wird die Welle d in die Stellung nach Abb. 3 gehoben, dann greift der Vorsprung e ', in den Ausschnitt g1 ein, so daß die Exzenterscheibe g dann mit der Welle d gekuppelt ' ist, so daß jede Wellendrehung um i8o° den : Riegel entweder nach links oder nach rechts j schiebt, d.h. das Schließen oder das Öffnen I bewirkt. Der Ausschnitt in der obersten Sperrscheibe / für den Bartvorsprung e steht nach jedem Öffnen bzw. Wiederverschließen immer in der Lage, daß der Bartvorsprung e aus dem Exzenterscheibenausschnitt g·1 in den Ausschnitt der obersten Sperrscheibe eintreten kann. Es bleibt also auch in der Schließstellung der Riegel b1 durch die gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in ihrer Drehbewegung bremsbare Exzenterscheibe g gesichert. In der Offenstellung, d. h. wenn der Riegel zurückgezogen ist, ist die Scheibe g gegenüber der Lage nach Abb. 2 um 180° gedreht. Bei dieser Stellung befindet sich noch der Bartvorsprung e der Welle d in dem Bartausschnitt g-i der Exzenterscheibe g. Es ist also bei dieser Ausbildung des Schlosses unmöglich, den Riegel b von außen her irgendwie zu bewegen.
Geldschrankschlösser sollen bekanntlich nicht nur eine Diebes-, sondern auch eine Fall- und Feuersicherheit bieten; bei einem ausbrechenden Brande bestellt die Möglichkeit, daß der Besitzer den Geldschrank durch Vorschieben des Riegels schnell verschließt, sich aber nicht die Zeit nimmt, den Riegel in der Schließstellung durch entsprechende Verstellung der Sperrscheiben auch zu sichern. Bei den bekannten Schlössern kann sich der Riegel dann, wenn der Geldschrank umfällt oder in die Tiefe stürzt, durch sein Eigengewicht oder durch Beschleunigungswirkung bei Stoß oder Fall, selbsttätig öffnen, so daß die Schranktür aufklappen kann. Eine solche Fehlwirkung wird durch die erläuterte Einrichtung ausgeschlossen, weil die Exzenterscheibe, in ihrer jeweiligen Lage durch an sich bekannte Bremswirkung festgehalten, derartige Riegelbewegungen unmöglich macht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kombinationsschloß, dessen nach einer Zahlenreihe einzustellende Sperrscheiben durch eine längsverschiebbare Mittelwelle zu verdrehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Antriebswelle id) außer den nach einer Zahlenkombination einzustellenden Sperrscheiben (/) noch eine Exzenterscheibe (g) zur Bewegung des Schloßriegels (b, b1) lose aufgeschoben ist, in deren Ausschnitt (g1) die Welle id) durch Längsverschiebung mit einem Vor- no sprung (e) eingreift, nachdem sie aus den zur Freigabe der Riegelbewegung passend eingestellten Sperrscheiben (/) außer Eingriff gebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK88995D 1924-03-29 1924-03-29 Kombinationsschloss Expired DE418585C (de)

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DEK88995D DE418585C (de) 1924-03-29 1924-03-29 Kombinationsschloss

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DE418585C true DE418585C (de) 1925-09-10

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