DE685587C - Schloss - Google Patents

Schloss

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Publication number
DE685587C
DE685587C DER101430D DER0101430D DE685587C DE 685587 C DE685587 C DE 685587C DE R101430 D DER101430 D DE R101430D DE R0101430 D DER0101430 D DE R0101430D DE 685587 C DE685587 C DE 685587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
cylinder
key
crank pin
lock
Prior art date
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Expired
Application number
DER101430D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Grevels
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE685587C publication Critical patent/DE685587C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß Die Erfindung betrifft Schlösser mit einer die Falle bei offener Tür in der Mittelstellung haltenden und die nach .dem Zuwerfen in die Riegellage übergehende Falle selbsttätig feststellenden, von der Türinnenseite aus durch einen Drehknopf o. dgl. und von außen .durch ein Zylinderschloß auslösbaren Sperrung.
  • Bei den bekannten Schlössern dieser Art war es nur möglich, mittels eines Schlüssels die Falle einzuziehen, d. h. die gleiche Wirkung wie mit dem Drehknopf auszuüben. Ein Feststellen der Falle - in ihren verschiedenen Stellungen war nicht vorgesehen, zumal der durch den Schlüssel betätigte Mitnehinerstift nur einseitig auf die Mitnehmerscheibe wirkte und diese sich bei abgezogenem Schlüssel frei drehen konnte.
  • Nach der Erfindung ist der Mitnehmer des Zylinderschlosses, der mit einem kurbelzapfenartigen, die Falle steuernden Mitnehmer des Drehknopfes o. dgl. zusammenwirkt, derart ausgebildet, daß er bei eingestecktem Schlüssel und ebenso nach dem Abziehen des Schlüssels in der Mittelstellung der Falle das Ziehen der letzteren bei jeder Stellung derselben durch den Drehknopf o. d@gl. zuläßt, während er die Falle gegen jede Bewegung durch den Drehknopf o..dgl. sichert, wenn der Schlüssel bei vorgeschlossener Falle wie auch bei ganz eingezogener Falle abgezogen wird. Hierdurch wird in üblicher Weise der Zylinder festgestellt, der @dabei über den Mitnehmer die Falle feststellt. Die genannte verschiedenartige Wirkungsweise des Mitnehmers tritt ein, ohne daß ein besonderes Dazutun, beispielsweise ein Schaltgriff o. dgl. erforderlich ist. Sie wird lediglich bedingt durch die eigenartige Ausbildung des Mitnehmers und seine besondere Lagerung am Zylinder bzw. gegenüber dem Mitnehmer des Drehknopfes o: dgl.
  • Erfindungsgemäß ist der Mitnehmer des Zylinderschlosses gegenüber dem Mitnehmer des Drehknopfes o. dgl. exzentrisch gelagert, und es ist zwischen dem Mitnehmer de. Zylinderschlosses und dem Zylinder ein kleiner Leerlauf geschaltet. Ferner wirkt der Mitnehmer zum Zwecke der Verschiebung der Falle mittels eines längeren Armes gegen den Mitnehmer .des Drehknopfes o. dgl., den er in-der Schließlage mittels eines kürzerenArmes sperrt, während der längere Arm zum Sperren der eingezogenen Falle dient. Die nähere Ausbildung und die Wirkungsweise der genannten Teile werden nachstehend ausführlich erläutert.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. r zeigt das Schloß mit .abgenommener Deckplatte in der Mittelstellung der Falle beim Ziehen derselben durch den Drehknopf o. dgl., und Fig. 2 zeigt die gleiche Stellung der Falle beim Zurückziehen durch den Mitnehmer des Zylinderschlosses.
  • Fig.3 zeigt die Feststellung der eingezogenen Falle, während Fig. q. die Sperrung der vorgeschlossenen Falle zeigt: Fig.5 zeigt einen waagerechten Schnitt durch das Schloß und die Tür nach Linie A-B der Fig. ,4.
  • Fig. 6 zeigt die Lage -der Teile bei vorgeschlossener Falle ohne Sperrung.
  • Fig. 7 und 8 zeigen .den Mitnehmer des Zylinderschlosses für sich in größerer Darstellung im senkrechten und waagerechten Schnitt nach Linie C-D.
  • Im Gehäuse i ist die Falle 2 verschiebbar geführt.. Der Schaft 3 der Falle weist in symmetrischer Doppelanordnung zum Zwecke der Verwendung des Schlosses für den Rechtsöder Linksgebrauch einen Ausschnitt q. und am Rande Rasten 5, 6 auf. In den Ausschnitt 4 greift ein Kurbelzapfen 7 .ein, der an einer Scheibe 8 sitzt. Diese Scheibe ist am Rande mit Rasten g; io versehen und mit einem Drehknopf i i verbunden. Die Rasten 5, 6 bzw. g, 1o wirken mit einem Sperrstift i2 eines Hebels 13 zusammen, der um einen Zapfen 14 schwenkbar ist und von einer Feder i5 in eingerückter Stellung gehalten wird. Eine zweite Feder 16 drückt gegen den Kurbelzapfen 7, während eine dritte Feder 17 bestrebt ist, die Falle 2 nach außen zu verschieben. Das Zylinderschloß 18 hat einen Schließzylinder ig; .der exzentrisch zum Schloß und zum Drehpunkt des Drehknopfes i i und des Kurbelzapfens 7 liegt und durch Schrauben 2o mit einer Halteplatte 21 verbunden ist, die im Abstand vom inneren Zylinderende liegt. Tn den Zwischenraum- ist ein Mitnehmer 2ä gesetzt, der mit Schlitzen 23 die Schrauben @@;..Umfaßt. Ein Steg 24 des Zylinders i9 greift itt, -,eine schlitzartige Ausnehmung 25 des Mit->ilL#hmers ein, die noch seitliche Erweiterungen 26 hat. Diese Erweiterung und die Schlitze 23 ermöglichen ein Hinundherschwenken des Mitnehmers 22 gegenüber dem Zylinder ig in einem kurzen Leergang. Der Mitnehmer 2-2 hat einen langen Arm 27 und einen kürzeren Arm 28. Wie Fi.g. 7 zeigt, entspricht der Leergang des Mitnehmers in der Zone des kurzen Armes 28 etwa dem Durchmesser des Kurbelzapfens 7. Fig. z und 2 zeigen das Schlöß in der Mittelstellung, in die es nach dem Zurückziehen der Falle 2, 3 bei offener Tür zurückgeht und durch den in die Rasten 5, 9 eintretenden Sperrstift i2 gehalten wird. Der Kurbelzapfen 7 liegt dann oben in der Aussparung q. des Fallenschaftes 3 an. Nach Fig. i ist das Zurückziehen der Falle mittels des Drehknopfes i i in Pfeilrichtung 29 und nach Fig. 2 mittels des langen Armes 27 des Mitnehmers 22 in Pfeilrichtung 30 erfolgt. Wird der Mitnehmer in dergleichen Richtung weiter verschwenkt (Fig. 3), so wird die Falle :2 ganz eingezogen. Sie kann in dieser Stellung festgestellt werden, da das Schlüsselloch 31 des Zylinderschlosses bei dieser Lage des Mitnehmers eine senkrechte Läge einnimmt, in welcher .der Schlüssel 32 abgezogen und dadurch der Zylinder ig festgestellt werden kann. Wird die Tür 33 zugeworfen, dann schiebt sich die Falle 2, 3 aus der Mittelstellung nach F ig. i und 2 zunächst etwas -zurück und hebt mit einer Schrägfläche 34 der Rast 5 den Sperrstift z2 aus, so daß sich der Kurbelzapfen :7 und die Scheibe 22 unter der Wirkung der Feder 16 etwas verdrehen. In der Schließlage der Tür schnappt dann die Falle 2, 3 in das Schließblech 35 ein, und der Sperrstift 12 legt sich in die Rasten 6 und io, die die Falle feststellen (Fig. q.). Aus dieser Lage kann die Falle entweder durch den Drehknopf i i oder durch das Zylinderschloß 18, ig wieder gezogen werden. Wird aber bei vorgeschlossener Falle durch den Schlüssel 32 der kurze Arm 28 des Mitnehmers 22 unter Mitwirkung des Leerlaufes so gegen den Kurbelzapfen "7 geschwenkt, daß das Schlüsselloch 31 senkrecht steht, wie dies Fig. 4. zeigt, und wird alsdann der Schlüssel abgezogen, dann ist das SSchloß gesperrt und kann auch nicht mehr durch den Drehknopf i i geöffnet werden. Wird dagegen in der Mittelstellung der Falle 2, 3 der Zylinder i9 so weit nach links verdreht, daß das Schlüsselloch 31 senkrecht steht, und wird dann der Schlüssel abgezogen, dann legt sich nach dem Zuwerfen der Tür der Kurbelzapfen 7 unter Rückdrehung des Leerlaufes von oben gegen den kurzen Arm 28 (Fing. 6), so -daß die Falle 2, 3 wie bei steckendem Schlüssel durch den Drehknopf i i gezogen werden kann. Durch Rechtsdrehung des wieder eingesteckten Schlüssels kann der Arm 28 schnäpperarti.g @an dem Kurbelzapfen 7 vorbeibewegt werden, um wieder den langen Arm 27 zum Ziehen der Falle von unten :gegen den Kurbelzapfen verdrehen zu können.
  • Die beschriebene verschiedenartige Wirkungsweise des Mitnehmers 22 tritt ein, ohne daß irgendwelche besonderen Schaltgriffe erforderlich sind, es kann vielmehr wie bei normaler Behandlung eines Türverschlusses der Schlüssel beliebig aufgesteckt und abgezogen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß mit einer die Falle bei offener Tür in der Mittelstellung haltenden und die nach dem Zuwerfen der Tür in die Riegellage übergehende Falle selbsttätig feststellenden, von der Türinnenseite aus durch einen Drehknopf o..dgl. und von außen -durch ein Zylinderschloß auslösbaren Sperrung, gekennzeichnet durch einen mit einem Leerlauf am Schloßzylinder befestigten und exzentrisch zum Drehpunkt des die Falle steuernden kurbelzapfenartgen Mitnehmers am Drehknopf o. dgl. gelagerten Mitnehmer des Zylinderschlosses; der bei eingestecktem Schlüssel und nach dem Abziehen des Schlüssels in der Mittelstellung der Falle :das Zurückziehen desselben aus jeder Stellung durch den Drehknopf u. dgl. zuläßt, sie dagegen nach dem Abziehen des Schlüssels in vorgeschlossener wie auch in ganz zurückgezogener Stellung gegen das öffnen durch den Drehknopf o. dgl. sichert.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22) mit einem längeren, den Kurbelzapfen (7) des Drehknopfes o. dgl. (i i) schwenkenden Arm (27) und mit einem kurzen Arm (28) versehen ist, der sich in der Mittelstellung der Falle (2, 3) unter dem dann hochgeschwenkten Kurbelzapfen vorbeibewegen kann, dagegen in.der Sperrstellung-der Falle an diesem Zapfen (7) zur Anlage kommt, wenn der Zylinder (i9) unter Vermittlung des Leerganges zwischen ihm und dem Mitnehmer (22) in die das Abziehen des Schlüssels zulassende .Stellung verdreht wird, so daß er dann nach dem Abziehen des Schlüssels :die vorgeschlossene Falle sperrt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei völlig eingezogener Falle (2, 3) mittels des längeren Armes (27) des Mitnehmers (22) der Mitnehmer mit dem Zylinder (i9) eine solche Lage gegenüber dem Zylin.derschloß (i8) einnimmt, -daß dann das Abziehen des Schlüssels stattfinden kann, wodurch die genannten Teile festgestellt werden. q..
  4. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zuwerfen der Tür bei vorher abgezogenem Schlüssel der nach unten schwenkende Kurbelzapfen (7) unter kurzer Verdrehung des Mitnehmers (22) über den Leergang zwischen diesem und dem Zylinder (icg) von oben gegen den kurzen Arm (28) des Mitnehmers (22) sich legt, der durch Rechtsdrehung des wieder eingesteckten Schlüssels schnäpperartig an .dem Kurbelzapfen (7) vorbeibewegt werden kann, um wieder den langen Arm (27) zum Zurückziehen der Falle von unten gegen den Kurbelzapfen verdrehen zu können.
  5. 5. Zylin:derschloß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Leerlauf zwischenzylinder (i9) undMitnehmer(22), der am kurzen Arm (28) etwa dem Durchmesser des Kurbelzapfens (7) entspricht, durch Bogenschlitze (23) für die den Zylinder (i9) mit einer Halteplatte (2i) verbindende Schrauben (2o) bzw. durch Erweiterungen (26) eines Schlitzes (25) am Mitnehmer (22) gebildet ist, in den ein Steg (2q.) des Zylinders eingreift.
DER101430D 1938-01-30 1938-01-30 Schloss Expired DE685587C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667057A (en) * 1949-08-17 1954-01-26 Thorne Harold Lock for doors and the like
DE3243029A1 (de) * 1982-11-20 1984-05-24 Dieter 5620 Velbert Ramsauer Versenkbarer verschluss fuer schaltschranktueren

Cited By (3)

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US2667057A (en) * 1949-08-17 1954-01-26 Thorne Harold Lock for doors and the like
DE3243029A1 (de) * 1982-11-20 1984-05-24 Dieter 5620 Velbert Ramsauer Versenkbarer verschluss fuer schaltschranktueren
DE3243029C3 (de) * 1982-11-20 1998-01-29 Dieter Ramsauer Versenkbarer Verschluß für Schaltschranktüren

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