DE142945C - - Google Patents

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DE142945C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Abgabe elektrischer Energie durch eine Zentralanlage ist es erwünscht, je nach Tages- und Jahreszeit oder nach gegebener Vorschrift nicht nur zwei, sondern mehrere verschiedene Einheitspreise anwenden zu können. Zweckmäßig und auch bereits bekannt ist dabei die Anordnung eines Zeigerwerkes, das den Preis der ganzen verbrauchten Elektrizität oder eine Verhältniszahl dazu angibt.
Vorliegende Anordnung ermöglicht dasselbe unter Verwendung beliebiger Elektrizitätszähler in der Weise, daß die gleichzeitige Messung des Elektrizitätsverbrauches nicht gehindert wird. Dieses geschieht dadurch, daß periodisch während veränderlicher kleiner Zeiträume nicht der Elektrizitätszähler, sondern das Preiszeigerwerk still gesetzt ist. Je länger dieses der Fall ist im Verhältnis zur Gesamtzeit einer Periode, desto größer ist der Rabatt auf den Maximalpreis.
Die Verbindung der Zählerwelle mit dem Preiszeigerwerk kann mechanisch ausgeführt werden als Kupplung, durch Eingreifen von Zahnrädern oder Reibungsrädern, durch Spannen von Schnurtrieben usw. oder durch magnetische oder elektromagnetische Kupplung.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird das Zahnrad α des um die Achse b schwingenden Zeigerwerkes c periodisch mit dem vom Elektrizitätszähler angetriebenen Zahnrad d in Eingriff gebracht. Die Welle e trägt die längsbewegliche Buchse / mit den darauf gesteckten Scheiben g. Durch ein Uhrwerk werden e,f ' und g beständig gedreht und zugleich/und g von Zeit zu Zeit sprungweise auf e verschoben. Dadurch kommt jedesmal eine andere Scheibe g zur Berührung mit der Schneide h, und da die Scheiben g am Rande Ausschnitte verschiedener Ausdehnung besitzen, so kann jedesmal eine andere Eingriffsdauer von α und d und damit ein anderer Strompreis vorgesehen werden.
Fig. 2 gibt eine Anordnung, passend für die Scheiben form j anstatt g. Der um die Achse i schwingende Hebel k wird durch die Scheibe j abwechselnd gehoben und fallen gelassen. Bei jedem Fallen wird das Sperrad I und die damit verbundene Scheibe m gedreht. Da die Scheibe m halb so viel Erhöhungen hat, wie das Sperrad Zähne, wird bei jedem Fallen des Hebels k der Hebel η abwechselnd die Scheibe m auf einem Zahn und in einer Nut berühren. Damit wird auch das Zählwerk c abwechselnd in der einen oder anderen Richtung bewegt, so daß die Zahnräder α und d ein- und ausgerückt werden.
Da hierbei immer dieselbe Schneide von k an den Spitzen der Scheibe j abfällt, wird eine von der Abnutzung weniger abhängige Zeiteinteilung erreicht als bei der einfacheren Anordnung nach Fig. 1. Zudem ist jede Scheibe j für sich allein eichbar, d. h. das Verhältnis der Zeit der Verbindung und Lösung ist an jeder Scheibe j direkt meßbar, während bei der Scheibe g die Zeiteinteilung auch durch die Form der Schneide h beeinflußt wird.
In Fig. 2 links sind beispielsweise Scheiben I und m von solcher Zähnezahl dargestellt, daß das Zeigerwerk c sich erst bei jedem vierten Fallen von k bewegt.
Wenn das Uhrwerk vom Zähler getrennt aufgestellt werden soll oder um mehrere Zeiger-
werke durch ein Uhrwerk zu beeinflussen, wird die Verbindung des Zeigerwerkes mit dem Elektrizitätszähler durch einen elektrischen Hülfsslrom bewirkt. Die Anordnung wird sehr einfach, wenn der auf den gezackten Scheiben g gleitende Hebel oder bei der Anordnung nach Fig. 2 der Hebel η dazu benutzt wird, einen elektrischen Stromkreis in der einen Lage geschlossen, in der anderen Lage offen zu halten.
ίο Dann kann der elektrische Strom während seiner durch die gezackten Scheiben bestimmten Dauer durch Elektromagnete die Zeigerwerke der zugehörigen Preiszähler mit ihren Elektrizitätszä'hlern verbunden oder getrennt halten.
' Es ist aber auch möglich, daß, wie in der Anordnung nach Fig. 3, nur zu Beginn oder am Schluß der Stromdauer eine Änderung der Verbindung eines Zeigerwerkes eintritt. Durch die wie in Fig. 2 angeordnete Scheibe j in Verbindung mit dem darauf gleitenden Schalthebel ο wird der Elektromagnet ρ zeitweise erregt; der Anker q fällt bei jeder Öffnung des Stromes ab und bewegt dabei das Zeigerwerk c in gleicher Weise, wie dies in Fig. 2 angegeben ist.
Die Zuleitung des Hülfsstromes vom Uhrwerk zu den Zählern braucht nicht durch besondere Leitungen zu geschehen, wie dies in Fig. 3 angegeben ist, sondern es können nach bekannten Schaltungen die Erde sowie die Leitungen des Nutzstromes dazu benutzt werden. Die gezackten Scheiben brauchen auch nicht notwendigerweise eine Uhr zum Antrieb, sondern dieselben können beispielsweise durch einen Elektromotor mit annähernd gleichmäßiger Umdrehungszahl bewegt und auch axial verschoben werden. Es kann aber auch nur die Drehung maschinell geschehen und die
axiale Verschiebung von Hand erfolgen oder von der Belastung des Werkes abhängig ge- 40 macht werden.
Die beschriebenen Anordnungen gelten nicht nur bei Verwendung von Elektrizitätszählern mit ununterbrochener Messung, sondern auch für solche mit absatzweiser Zählung, wobei nur 45 ein Teil der Messungen vom Preiszeigerwerk registriert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Elektrizitätszähler für verschiedenen Einheitspreis, bestehend aus einem Elektrizitätszähler — mit oder ohne Angabe des Elektrizitätsverbrauches — und einem Preiszeigerwerk, das vom Zähler häufig abwechselnd angetrieben und wieder stehen gelassen wird, indem rotierende, mit Vertiefungen versehene Scheiben das Zeitverhältnis der Verbindung und Lösung des Preiszeigerwerkes mit dem Elektrizitätszähler bestimmen, zum Zwecke, durch Auswahl der rotierenden Scheiben eine Veränderung dieses Zeitverhältnisses und damit einen im Verhältnis zum Elektrizitätsverbrauch veränderlichen Gang des Preiszeigerwerkes zu erzielen.
2. Eine Ausführungsform des Preiszählers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel oder eine andere Kontaktvorrichtung nur beim Eindringen in eine mit Vertiefungen versehene, rotierende Scheibe eine Verbindung oder Trennung des zugehörigen Preiszeigerwerkes von seinem Elektrizitätszähler bewirkt, zum Zwecke, eine Scheibenform zu erhalten, die für sich allein das Zeitverhältnis eichbar angibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741096C (de) * 1934-12-02 1943-11-04 E H Friedrich Woehrle Dr Ing Vielfachtarifgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741096C (de) * 1934-12-02 1943-11-04 E H Friedrich Woehrle Dr Ing Vielfachtarifgeraet

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