DE287417C - - Google Patents

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DE287417C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/14Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
    • G06M1/16Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism
    • G06M1/166Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism with dials, pointers or similar type indicating means

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Description

LiAISERLICHES
PATENTAMT
Zählwerke mit springenden Zeigern wurden bisher wenig verwendet, da die einzelnen Schaltelemente sehr kostspielig und umständlich herzustellen sind. Das sogenannte MaI-teserkreuz ist gleichfalls umständlich herzustellen und eignet sich nicht für die Massenfabrikation. Man hat wohl schon Sprunggetriebe mit einem gewöhnlichen Zahnrad als getriebenes Rad vorgeschlagen, jedoch in Paarung mit einem treibenden Einzahnrade von anderer Herstellungsart. Auch haben solche Zahnradgetriebe keinen Leergang beim Rückwärtslauf des treibenden Rades.
Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte Schalt- und Sperrscheibe, welche in erster Linie für Schaltwerke von Gas-, Wasser- und Elektrizitätsmessern und ähnlichen Meßinstrumenten Verwendung finden soll, unterscheidet sich von den bekannten hauptsächlich dadurch, daß sie bei außerordentlich einfacher und billiger Herstellung den Rückwärtsgang des treibenden Zahnes ohne Schaltung des Zählwerkes ermöglicht, und daß sie außerdem außerordentlich zuverlässig ist, da die Berührungssehne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen des getriebenen Rades sehr groß ist.
Das Zählwerk besteht, wie bekannt, aus einem zehnzahnigen Zahnrad und einer einzahnigen Schalt- und Sperrscheibe, deren Schaltzahn aber in folgender neuer Weise hergestellt wird. Man nimmt eine kreisförmige Scheibe, die an ihrem Umfang auf der Drehbank abgedreht werden kann, bohrt oder stanzt in der Nähe des Umfanges ein kleines Loch und schneidet den Umfang an dieser Stelle ein. Darauf wird die eine Ecke der, so entstehenden Aussparung ein wenig nach außen über den Umfang der Scheibe hinausgezogen, wodurch der Zahn entsteht. Vor und hinter diesem Zahn wird durch ein paar Feilstriche oder durch Gegenhälten der Scheibe gegen eine Schleifscheibe eine Abflachung hergestellt. Die Abflachung hinter dem Zahn hat den Zweck, es zu ermöglichen, daß die beiden Achsen der Räder näher aneinandergerückt werden können, d. h. die Berührungssehne größer gemacht werden kann. Infolge dieser Vergrößerung der Berührungssehne muß erstens für den hinter dem ge- triebenen Zahn liegenden Zahn an der treibenden Scheibe Raum zum Vorübergang geschaffen und zugleich muß zweitens ein kleiner Hubdaumen gebildet werden, der das getriebene Rad nach der Schaltung um den erforderlichen kleinen Betrag wieder zurückschwenkt, damit jener hintere Zahn aus dem Eingriff in die Kreisfläche der treibenden Scheibe wieder heraustritt. Beides wird erzielt durch die Abflachung hinter dem Treibzahn.
Die Vergrößerung der Berührungssehne ist nötig, damit nicht eine gewisse Unsicherheit in das Getriebe kommt, da es sich nicht vermeiden läßt, daß die beiden Zapfen, auf denen die Räder sitzen, mit einer gewissen Ungenauigkeit bezüglich ihrer Entfernung voneinander in dem Gehäuse, welches das Räderwerk des Getriebes trägt, angebracht werden. Ist aber die Entfernung der beiden Zapfen der Räder voneinander etwas größer, als der genauen Konstruktion entspricht, so
besteht die Gefahr, daß das getriebene Rad j nicht mehr gesperrt wird, namentlich auch, ! wenn schon eine gewisse Abnutzung der aufeinander arbeitenden Teile stattgefunden hat. Je größer aber die Berührungssehne zweier aufeinander folgender Zähne des getriebenen Rades am treibenden Rad ist, um so geringer wird die Gefahr des Nichtsperrens des getriebenen Rades infolge von Fabrikationsfehlem oder von Abnutzung. Bei Gas- und Elektrizitätsmessern ist es aber von außerordentlicher Wichtigkeit, das Getriebe nicht nur billig herzustellen, sondern auch unbedingt zuverlässig zu machen.
Die Abflachung vor dem treibenden Zahn hat den Zweck, beim Rückwärtsgang der treibenden Scheibe einen Stillstand des getriebenen Rades zu bewirken.
Die Zeichnung zeigt ein solches Zählwerk als Beispiel für einen Gasmesser, und zwar ist Fig. ι die äußere Ansicht und Fig: 2 eine Innenansicht des gesamten Zählwerks. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen ein Schaltgetriebe des Zählwerks in verschiedenen Stellungen der Schaltung.
Jedes Schaltgetriebe besteht aus einem zehnzahnigen Rad α und einer Scheibe b, die an einer Stelle ihres Umfanges eine Aussparung c besitzt. Diese Aussparung wird in einfachster Weise durch Ausbohren oder Ausstanzen erzeugt. Die eine Ecke der Aussparung, nämlich d, wird durch Drücken oder Pressen ein klein wenig nach außen über den Umfang der Scheibe hinausgezogen, wodurch ein Zahn entsteht, der, wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, die Zähne des Zahnrades α mitnimmt. Um ein Anstoßen des folgenden Zahnes an den Umfang der Scheibe b zu verhindern, ist diese Scheibe an der Stelle e mit einer geringfügigen Abflachung versehen, die einfach durch Schleifen oder Feilen hergestellt wird. Man sieht aus den Fig. 3 bis 5, daß bei Drehung der Scheibe b in der Pfeilrichtung bei jeder Umdrehung dieser Scheibe mittels des Zahnes d ein Zahn des Zahnrades α mitgenommen wird, so daß zehn Umdrehungen des Rades b einer Umdrehung des Rades α entsprechen. ' Es ist von Wert, daß die Scheibe b auf ihrem Umfang vollständig abgedreht und daher außerordentlich genau hergestellt werden kann, was bei anderen Schalteinrichtungen nicht möglich ist.
Die Scheibe b besitzt auch vor dem Zahn d eine Abflachung f, die bewirkt, daß eine Rückwärtsdrehung von b möglich ist. Dreht sich nämlich etwa durch falsche Schaltung des Gasmessers die Scheibe rückwärts, so bleibt das Rad α stehen und damit das ganze Zählwerk. Es ist also nicht möglich, durch falsche Schaltung des Verbrauchsmessers eine Rückwärtsdrehung des Zählwerks zu veranlassen.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Rad α, abgesehen von den kleinen Hin- und Herschwenkungen, die infolge der Hubdaumenbildung durch die Abflachungen e und f eintreten, in der Zwischenzeit zwischen zwei Schaltungen vollkommen gegen Drehung gesichert.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel sind vier solcher Schaltwerke vorgesehen, welche die 100 1 und die Einer, Zehner und Hunderter der Kubikmeter des Gasverbrauchs anzeigen. Nur der darüber liegende Literzeiger hat eine schleichende Bewegung, was nicht in Frage kommt.
Auch für andere Zwecke als für Zählwerke von''Verbrauchsmessern läßt sich die Schalt- und Sperrscheibe anwenden, beispielsweise für die Messung des von Fahrzeugen zurückgelegten Weges, wobei auch der Umstand als Vorteil in Frage kommt, daß ein zeitweiliges Rückwärtsfahren des Fahrzeuges keine Rückwärtsdrehung des Zählwerks im Gefolge hat, daß also hierbei nicht 'erforderlich ist, das Zählwerk auszuschalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer einzahnigen Schalt- und Sperrscheibe für Zählwerke, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenzahn (d) durch Bohren oder Stanzen eines Loches am Rande einer abgedrehten Scheibe, Aufschneiden dieses Loches und Herausziehen der einen Ecke der durch das Bohren und Aufschneiden entstandenen Aussparung (c) gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anbringung einer Abflachung (e) am Umfang der Scheibe (b) hinter der Aussparung (c), um eine Vergrößerung der Berührungssehne der beiden Räder und 5) zu ermöglichen und dabei den hinter dem getriebenen Zahn folgenden Zahn des Zahnrades (α) beim Schalten nicht zu hindern.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anbringung einer Abflachung (f) am Umfang der Scheibe vor der Aussparung, zum Zweck, eine Rückwärtsdrehung der Scheibe (b) mit Stillstand des Zahnrades (α) zu ermöglichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134539B (de) * 1956-04-23 1962-08-09 Licentia Gmbh Rollenzaehlwerk fuer Messgeraete, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1134539B (de) * 1956-04-23 1962-08-09 Licentia Gmbh Rollenzaehlwerk fuer Messgeraete, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler

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