DE155318C - - Google Patents

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DE155318C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/14Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
    • G06M1/16Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism
    • G06M1/166Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism with dials, pointers or similar type indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 155318
KLASSE 42p.
Bei Elektrizitätszählern, Gasmessern u. dgl. Instrumenten finden jetzt vielfach, um die Ablesung zu vereinfachen, an Stelle sich langsam fortbewegender Zeiger Zahlenscheiben 5 oder-RollenVerwendung, welche den jeweiligen Stand der Apparate in Ziffern anzeigen sollen. Bei den am meisten verwendeten Zählwerken dieser Art springen diese Scheiben bezw. Rollen nicht plötzlich um eine Zahl weiter,
ίο sondern drehen sich ebenso wie Zeiger allmählich. Infolgedessen kommen bei denjenigen Instrumenten, deren Bewegung langsam ist, häufig Zwischenstellungen einer oder mehrerer Zahlen vor, wodurch ähnliche Fehler wie bei der Ablesung von Zeigerstellungen verursacht werden.
Nun sind zwar auch Zählwerke, bei denen Zahlenscheiben oder -Rollen plötzlich und sprungweise weiter geschaltet werden, bereits ausgeführt, indessen haben sich die bekannten Bauarten für feine Meßinstrumente nicht bewährt. Viele Anordnungen sind daran gescheitert, daß sie zu kompliziert sind, so daß Störungen vorkommen, welche den Stillstand des ganzen Instrumentes zur Folge haben. Andere Bauarten beanspruchen große und meist auch veränderliche Kräfte, welche die Regelmäßigkeit und Sicherheit des Ganges bei einem feinen Meßinstrument derart beeinträchtigen, daß mit solchen Zählwerken ausgerüstete Apparate für praktische Zwecke nicht mehr zu gebrauchen sind. Alle diese Nachteile sind bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Zählwerk vermieden, bei welchem Scheiben oder Rollen durch Federkraft plötzlich und sprungweise weiter bewegt werden und mit der Anspannung der Feder keinerlei Reibung verbunden ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich von einem bereits bekannten Zählwerk, bei welchem eine springende Zählscheibe ebenfalls von der Antriebachse gespannt wird. Es wird dort eine Bandfeder ausgebogen, welche auf dem Antriebrade schleift und dabei eine mehr und mehr anwachsende Reibung verursacht. Ferner •geschieht die Ausbiegung und Entspannung an demselben Federende; infolgedessen müssen mehrere Hilfsfedern vorgesehen werden, um unzulässige Abweichungen einzelner Räder zu verhindern.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Spiralfeder mit dem einen Ende mit dem Antriebrade und mit dem anderen mit dem Zählwerk verbunden, so daß Anspannung und Entspannung an verschiedenen Enden stattfinden und Reibungen nicht entstehen können. Bei dieser Anordnung sind Gegenfedern oder ähnliche andere Hilfsmittel überflüssig, so daß dieses neue Zählwerk auch den Vorzug größerer Einfachheit vor dem anderen voraus hat. Bei einer anderen deutschen Erfindung findet zwar auch Anspannung und Entspannung der Feder an verschiedenen Enden einer Spiralfeder statt, doch ist diese Anordnung wieder dadurch komplizierter, daß zur Auslösung ein besonderer Mechanismus vorgesehen ist, während bei der vorliegenden Erfindung die Auslösung einfach dem Antriebrade übertragen ist.
Lageresemplär
Die Einrichtung des neuen Zählwerkes ist aus den Figuren und nachstehenden Erläuterungen ersichtlich.
Das Rad α, dessen Umdrehungszahl der Belastung des Meßinstrumentes entspricht, dient zum Antrieb des Zählwerkes. Es ist auf der Achse b fest angeordnet, \vährend die Scheibe c lose auf dieser sitzt. An dem Rad α ist der Stift d angebracht, welcher
ίο den um e drehbaren Doppelhebel fg anhebt, sobald das erstere eine ganze Umdrehung vollendet hat. An der Scheibe c ist der Stift h vorgesehen, welcher sich an dem Arm g fängt, nachdem der Doppelhebel f g wieder abgefallen ist; hierdurch wird die Scheibe c an der Weiterbewegung gehindert. Da nun die Feder i mit ihrem einen Ende an der Achse b, welche sich dauernd dreht, solange das Instrument belastet ist, und mit dem anderen Ende an dem Stift h befestigt ist, so wird sie angespannt, solange sich der Doppelhebel f g in der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung befindet, während sie sich plötzlich entspannt, sobald der Arm g den Stift h freigibt. Je nachdem der Doppelhebel f g unmittelbar hiernach wieder abfällt oder längere Zeit angehoben bleibt, wird die ganze Umdrehung des Antriebrades oder nur ein Teil desselben zur Anspannung der Feder benutzt. Bei der durch die plötzliche Ent-Spannung bewirkten Drehung der Scheibe c nimmt der auf ihrer Rückseite angebrachte Stift k das Zahnrad /, welches auf der Achse der ersten springenden Zahlenscheibe oder Rolle befestigt ist, in bekannter Weise um einen Zahn mit, worauf der nächstfolgende Zahn in die unmittelbar neben dem Stift k befindliche Lücke η gerät. Diese Stellung ist in Fig. ι punktiert angedeutet; die Übertragung auf alle folgenden Zahlenscheiben oder Rollen geschieht in derselben Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zählwerk mit sprungweise von einer Feder weiter bewegten Zahlenscheiben oder -Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Feder durch das Antriebrad aufgewunden wird, während ihr anderes Ende festgehalten und zeitweise von demselben Antriebrade ausgelöst wird, um zum Weiterschalten des Zählwerkes zu dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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