DE285732C - - Google Patents
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- DE285732C DE285732C DENDAT285732D DE285732DA DE285732C DE 285732 C DE285732 C DE 285732C DE NDAT285732 D DENDAT285732 D DE NDAT285732D DE 285732D A DE285732D A DE 285732DA DE 285732 C DE285732 C DE 285732C
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- Germany
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- spring
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- spring housing
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B1/00—Driving mechanisms
- G04B1/10—Driving mechanisms with mainspring
- G04B1/12—Driving mechanisms with mainspring with several mainsprings
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B1/00—Driving mechanisms
- G04B1/10—Driving mechanisms with mainspring
- G04B1/18—Constructions for connecting the ends of the mainsprings with the barrel or the arbor
- G04B1/20—Protecting arrangements against rupture or overwinding of the mainspring located in the barrel or attached to the barrel
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Springs (AREA)
Description
PATENTAMT
ATENTSCHRIFT
- M 285732 KLASSE 83«. GRUPPE
PAUL ROHRMANN in BRESLAU.
Uhr mit zwei abwechselnd einschaltbaren Federn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1914 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Uhr mit zwei abwechselnd einschaltbaren
Federgehäusen, wodurch es ermöglicht ist, daß beim Springen der die Uhr treibenden Feder
5 oder bei einer sonstigen Beschädigung, an dem im Betrieb befindlichen Federgehäuse durch
das Rücken eines besonders hierzu vorgesehenen Zeigers die Uhr. wieder gangbar gemacht
werden kann, indem eine zweite Feder, die
ίο als Reserve dient, selbsttätig eingeschaltet und
gleichzeitig die unbrauchbare Feder ausgeschaltet wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Räderwerk der Uhr in besonders eigenartiger
Weise angeordnet ist, um den Platz für zwei entweder hinter- oder nebeneinander zu legende Federgehäuse zu gewinnen, was insbesondere
dadurch, erreicht ist, daß durch Einsetzen neuer Lagerkloben und einer Verkür-
ao zung des Zylinders sowie des Sekundentriebes der Zylinder dicht neben dem Sekundentrieb,
und zwar zwischen ^demselben und dem Uhrenrand gelagert ist. In dem dadurch gewonnenen
Platz zwischen zwei winkelförmigen, um ihren Scheitelpunkt schwingbaren und dazu in der
Achse des Aufzugsrades drehbar um entsprechende Zapfen der Platine gelagerten Kloben
sind zwei gleiche, mit dem Aufzugsrad gemeinsam in Eingriff stehende, je mit einem
eigenen Sperrkegel versehene Federgehäuse angeordnet, deren Triebräder mit dem Minutenradstrieb
durch Verstellen eines zweiarmigen, um die Mittelachse der Uhr drehbaren, mit seinem einen Ende zwischen den beiden Armen
des einen winkelförmigen, die Federgehäuse tragenden Hebels liegenden und mit
seinem anderen Ende an einer geeigneten Stelle aus einem Schlitz des inneren Uhrendeckels
herausragenden Hebels zwangläufig abwechselnd in Eingriff gebracht werden können.
In der Mittelstellung des Hebels oder Rückers befinden sich auch die beiden Winkelhebel mit
den Federgehäusen in der Mittelstellung und beide Triebräder der Federgehäuse außer Eingriff
mit dem Minutenradstrieb.
Diese beanspruchte Bauart ist maßgebend für Uhren mit in derselben Ebene liegenden
Federgehäusen. In ähnlicher Weise könnte auch die abwechselnde Einschaltung der Federgehäuse
mit dem Minutenradstrieb bei übereinanderliegenden Federgehäusen erfolgen, beispielsweise
durch die Vorsehung einer beide Federn abwechselnd mit dem Minutenrad in Verbindung bringenden Kupplungseinrichtung.
Die neue Erfindung eignet sich insbesondere für Taschenuhren; sie kann aber auch für
jede beliebige, mit Federkraft betriebene Uhr in derselben einfachen Art und Weise Vorwendung
finden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an einer Taschenuhr beispielsweise näher
veranschaulicht, und es zeigt: Fig. 1 eine Hinteransicht
der geöffneten Uhr mit dem Eingriff eines Federgehäuserades in das Minutenradtrieb,
Fig. 2 einen Schnitt a-a durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Uhrgehäuses mit
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.abgenommenem Zifferblatt, Fig.4 cine größere
Darstellung dor bei der vorliegenden Bauart angewandten Federsperrung, Fig. 5 einen
Schnitt b-b durch Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt
durch die Bcfestigungsstellc der beiden die Federgehäuse tragenden Winkclhebcl, Fig. 7
eine Seitenansicht hierzu im Schnitt, und Fig. 8 eine größere Ansicht der Federgehäuselagerung
mit dem Verstcllhebel in der Mittelstellung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Rcmontoirräder
. einer gewöhnlichen Taschenuhr, in welcher gemäß der vorliegenden Erfindung zwei Federn
auf einer Achse abwecliselnd einschaltbar untergebracht sind; Fig. 10 zeigt einen Querschnitt
durch diese zweite Ausführungsform.
Wie aus den Fig. 1 bis 3, am deutlichsten aber aus der Fig. 5 ersichtlich, ist der Zylinder
α gemäß der vorliegenden Erfindungzwischen den unteren Uhrenrand und die in ihrer Länge
unveränderte Sekundenzeigerachse b gelegt, wozu sowohl der Zylinder als auch das Sekundenradstrieb
β etwas verkürzt ist, dahingegen aber dasZylinderradstrieb etwas verlängert
ist, damit, von der Zifferblattseite aus gesehen,
die auf dem Zylinder sitzende Unruhe d hinter
der Lagerstelle e der Sekundenzeigerachse b
und das Rad f vor der neuen Lagerstelle g
des verkürztcn_Zylinders Platz findet. In das
- Sekundenrad f greift in bekannter Weise das
entsprechend verlängerte Zylinderradstrieb h und in das Sekundenradstrieb das sogenannte
kleine Bodenrad i ein. Durch diese eigenartige Verlegung der genannten Räder ist der
Raum für ein zweites Federgehäuse in der
Uhr ohne eine Vergrößerung derselben gewonnen, und zwar neben der ersten Feder genau auf
der anderen Seite von der Mittelachse der Uhr, ohne daß der Sekundenzeiger einen anderen
Platz erhält. Die Lagerstelle des Remontoir-
rades h zum Aufziehen der Feder ist nun, wie die Fig. 6 und 7 veranschaulichen, so ausgebildet,
daß an derselben von jeder Seite aus je ein Winkelhebel I, m schwingbar befestigt
werden kann. Zwischen den beiden so ent-
stehenden Armpaaren sind zwei gleiche Federgehäuse η befestigt, die beide mittels ihrer
Aufzugsräder mit dem Remontoirrad k in Eingriff stehen, deren Triebräder jedoch in der
Mittelstellung der Winkelhebel I und m außer
Eingriff mit dem Minutenradstrieb sind. Beide Winkelhebel sind an den Enden miteinander
verschraubt, wodurch eine gute Festigkeit gewährleistet ist. Zwischen den beiden
Sr.iisnkdn (Us hinteren Winkelhebels I ist,
*S v, je in der Fig. 8 in größerem Maßstabe
veranschaulicht, um die Mittelachse der Uhr drehbar der eine Arm eines zweiarmigen
Hebels 0, p derart beweglich angeordnet, daß derselbe bei seiner Hin- und Herdrehung
um etwa 45 ° durch Gleiten an der Innenseite des Winkelhcbcls Z diesen derart
bewegt, daß die beiden Triebräder der Federgehäuse abwechselnd mit dem Minutenradstrieb
in Eingriff kommen. Der freie Schenkel -/> dieses zweiarmigen Hebels ist in geeigneter
Weise aus dem inneren Uhrendeckel herausgeführt, so daß die Einschaltung einer anderen
Feder an diesem Arm erfolgen kann, ohne daß die Uhr vollständig geöffnet zu werden braucht.
Zur Kenntlichmachung der Handhabung dieses Hebels p könnten auch neben dem Führungsschlitz seines Endes in dem inneren Deckel
entsprechende Bezeichnungen angebracht sein. Die Fig. 4 zeigt noch eine größere Ansicht
der beispielsweisen Ausführung einer Sperrung, welche bei der vorliegenden Erfindung vorteilhaft
Verwendung finden kann. Dabei ist am Ende der beiden Winkelhebelschenkel ein Sperrkegel q und die um die Mittelachse des Federgehäuses
herumgeführte und mit ihrem Ende mittels eines Stiftes gegen den Sperrkegel drükkende
Feder r befestigt.
Während die Fig. 1 bis 8 eine Ausführungsform mit zwei nebeneinander liegenden Federn
mit verschiedenen Achsen zeigen, stellen die Fig. 9 und 10 eine beispielsweise Ausführungsform dar, bei welcher in einem Taschenuhrgehäuse
ohne nennenswerte Änderung in der Anordnung des Werkes die beiden Federn u
auf einer gemeinsamen Achse s, welche durch das entsprechend verbreiterte Federgehäuse t
hindurchgeht, angeordnet sind. Bei dieser Ausführung ist die Welle s in achsialer Richtung
verschiebbar und wird durch eine Feder ν ständig gegen einen Hebel w gedrückt. Letzterer
ist nun mit einer schrägen, nutenartigen Vertiefung derart versehen, daß bei einer Verstellung
des Hebels w durch die Wirkung der Feder υ eine Längsverschiebung der Welle io
um das Maß der Vertiefung in dem Hebel w eintritt. Die Welle α geht lose durch die Federkerne
χ hindurch und ist zwischen den letzteren mit Kupplungszähnen versehen, die je
nach der Stellung der Welle s in eingefräste Kupplungszähne des einen oder anderen Federkernes
χ eingreifen. Die Verschiebung der Welle s kann auch noch durch andere Mittel
erfolgen. ,
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: :i. Uhr mit zwei abwechselnd einschaltbaren Federn, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche, mit dem Aufzugsrad (k) gemeinsam in Eingriff stehende, je mit einem eigenen Sperrkegel (q) versehene Federgehäuse (n) angeordnet sind, deren Triebräder mit dem Minutenradstrieb durch Verstellen eines zweiarmigen, um eine Mittelachse der Uhr drehbaren, mit seinem einen Ende zwischen den beiden Armen.-.yaft-L».i&y\^^^»».UWdes einen winkelförmigen, die Federgehäuse tragenden Hebels (/) liegenden und mit seinem anderen Ende (·/>) an einer geeigneten Stelle aus einem Schlitz des inneren Uhrcndeckels herausragenden Hebels (o, p) zwangläufig abwechselnd in Eingriff gebracht werden können.
- 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnd einzuschaltenden Federgehäuse oder Federn sich auf einer gemeinsamen Achse befinden, und der Eingriff in das Minutenradstrieb bzw. die Umschaltung durch Kupplungseinrichtungen erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285732C true DE285732C (de) |
Family
ID=541105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285732D Active DE285732C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285732C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2431503A (en) * | 1943-05-17 | 1947-11-25 | Landis & Gyr Ag | Spring motor mounting |
WO2000062129A1 (fr) * | 1999-04-12 | 2000-10-19 | Vacheron & Constantin S.A. | Moteur pour mouvement d'horlogerie |
-
0
- DE DENDAT285732D patent/DE285732C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2431503A (en) * | 1943-05-17 | 1947-11-25 | Landis & Gyr Ag | Spring motor mounting |
WO2000062129A1 (fr) * | 1999-04-12 | 2000-10-19 | Vacheron & Constantin S.A. | Moteur pour mouvement d'horlogerie |
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