DE2055243C3 - Rollenzählwerk mit zwei parallelen Wellen - Google Patents

Rollenzählwerk mit zwei parallelen Wellen

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DE2055243C3
DE2055243C3 DE19702055243 DE2055243A DE2055243C3 DE 2055243 C3 DE2055243 C3 DE 2055243C3 DE 19702055243 DE19702055243 DE 19702055243 DE 2055243 A DE2055243 A DE 2055243A DE 2055243 C3 DE2055243 C3 DE 2055243C3
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DE
Germany
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shaft
bow spring
front panel
shafts
roller counter
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DE19702055243
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DE2055243A1 (de
DE2055243B2 (de
Inventor
Erich Emmenbruecke Luzern Liebscher (Schweiz)
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/02Housing
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G06M1/16Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism
    • G06M1/163Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism with drums
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    • G06M1/283Design features of general application for zeroising or setting to a particular value with drums

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollenzählwerk, insbesondere für Elektrizitätszähler, mit Zahlenrollen und Schalträdern, die je auf einer Welle, die zur anderen Welle parallel ist, hinter einer Frontplatte angeordnet sind, wobei die beiden Enden einer der beiden Wellen jeweils in einer Platine gelagert und zwischen zwei Endstellungen in bezug auf die andere Welle derart bewegbar sind, daß der Abstand zwischen beiden Wellen veränderbar ist und mit jeweils einer zwischen den beiden Wellen auf jeder Platine befindlichen Bügelfeder, welche die Zahlenruilen und die Suhalträder während des Zählvorgangs in Antriebsverbindung hält.
Aus der britischen Patentschrift 1 169 894 ist ein solches Rollenzählwerk bereits bekannt. Bei diesem Rollenzählwerk sind die Schalttriebe auf einer zwischen zwei Endstellungen bewegbaren Welle, der Schalttriebswelle, gelagert, welche sowohl in ihrer eingerückten Endstellung während des Zählvorgangs als auch in ihrer ausgerückten Stellung mit nahezu der gleichen Federkonstante beaufschlagt iüt. Dies ist nachteilig, weil zur Verhinderung einer selbsttätigen Verstellung der Zahlenrollen während des Zählvorgangs, hervorgerufen durch Erschütterungen des Zählwerks z. B. beim Transport, die Federkonstante einerseits sehr groß sein muß, andererseits aber, zur Vermeidung von Schwierigkeiten beim Ausrücken der Schalttriebswelle, die Federkonstante möglichst klein sein soll.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Rollenzählwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits ein leichtes Einstellen der Zahlenrollen auf einen gewünschten Wert ermöglicht und andererseits ein ungewolltes selbsttätiges Verstellen der Zahlenrollen verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Bügelfeder L-förmig ausgebildet und zwischen zwei Rasfstellungen verschwenkbar ist, wobei die Bügelfeder in jeder Raststellung auf die bewegbare Welle mit einer stark unterschiedlichen Federkonstanten einwirkt und daß in der Raststellung, welche die Bügelfeder während des Zählvorgangs einnimmt, die Federkonstante am größten ist.
Während des Zählvorgangs befindei sich die Bügelfeder in der einen Raststellung, in der die bewegbare Welle durch Erschütterungen nicht ausgelenkt werden kann, weil in dieser Raststellung die größere Federkonstante der Bügelfeder wirksam ist. Somit ist in dieser Raststellung ein selbsttätiges Verstellen der Zahlenrollen verhindert.
Soll ein Nullstellen oder Einstellen der Zahlenrollen stattfinden, dann wird die Bügelfeder zuvor aus der einen Raststellung in die andere Raststellung ver
schwenkt. Die bewegbare Welle ist nun entgegen der Federkraft von der feststehenden Welle leicht fortbewegba-, weil in dieser Raststellung der Bügelfeder diese lediglich mit einer kleinen Federkonstanten auf die bewegbare Welle einwirkt.
Zur Verstellung der Zahlenrollen muß die Frontplatte des Zählwerks abgenommen werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes gemäß Anspruch 2 besitzt daher die Bügelfeder einen Arm, der für die Befestigung der Frontplatte des Rollenzählwerks in der einen Raststellung der Bügelfeder und gleichzeitig zur Verschwenkung der Bügelfeder vorgesehen ist. In dieser Raststellung der Bügelfeder ist die Federkraft sehr groß. d. h„ wenn die Frontplatte aufgesetzt ist und von dem Arm gehallen wird, kann keine Verstellung der Zahlenrollen erfolgen. Zur Abnahme der Frontplatle muß die Bügelfeder in die andere Raststellung verschwenkt werden, damit kann auch die Verstellung der Zahlenrollen vorgenommen werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Bügelfeder nicht versehentlich in die andere Raststellung gebracht wird, in der auch eine unerwünschte Verstellung der Zahlenrollen erfolgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Rollenzählwerks mit abgenommener Frontplatte, und
F i g. 2 das in der F i g. 1 dargestellte Rollenzählwerk mit aufgesetzter Frontplalie in der Seitenansicht.
In den Bohrungen 2, 3 einer U-förmig gebogenen Platine 1 ist eine Zahlenrollenwelle 4 fest und in Langlöchern 5, 6 eine Schalträderwelle 7 ausschwenkbar gelagert. Auf der Zahlenrollenwelle 4 sind Zahlenrollen 8 und auf der Schalträderwelle 7 Schalträder 9 angeordnet.
Auf den Außenseiten der Schenkel der Platine sind gestanzte Bügelfedern 10, 11 angeordnet, die Bohrungen zur Aufnahme der Enden der Wellen 4 und 7 aufweisen.
Die Enden der Wellen 4 und 7 können verstemmt oder mit Klemmringen 12,13, die der Übersich'lichkeit wegen nur in der F i g. 1 dargestellt sind, gesichert werden. Ferrer können die Weilenenden mit Einstichen versehen sein, in welche die Bügelfedern 10, 11 einschnappen, ίο
Die Bügelfedern 10 und 11 besitzen je zwei Arme 14 und 15. Durch die Vorspannung des Arms 14 wird die Schalträderwelle 7 in der Betriebsstellung festgehalten. Jedes der Schalträder 9 steht mit zwei Zahlenrollen 8 im Eingriff. Der Arm 15 greift durch eine schlitzförmige öffnung 16 in einer vor dem Zählwerk angebrachten Frontplatte 17 hindurch.
Die F i g. 2 zeigt die beiden Raststellungen der Bügelfeder 10. Die ausgezogen dargestellte Stellung wird von der Bügelfeder während des Zählvorganges eingenommen. Hierbei rastet das freie Ende des Arms 15 in eine zweite öffnung 18 der Frontplatte 17 ein und hält diese fest. Durch das Einrasten wird auch die Bügeifeder 10 in ihrer Stellung gehalten.
Der Schalträderwelle 7 kann in dieser Stellung der Bügelfeder 10 auch durch einen starken Schlag nur geringfügig ausgeschwenkt werden, da der Arm 14 nur durch einen kurzen Hebelarm auf Biegung beansprucht wird und kaum nachgibt. Die Gefahr, daß sich die Zahlenrollen selbsttätig verstellen können, ist somit ausgeschlossen.
Ist eine Verstellung der Zahlenrollen erforderlich, dann muß zuerst die Frontplatte 17 abgenommen werden. Dazu wird die Bügelfeder 10 in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht. Eine Vertiefung 19 am Ende des Arms 14 rastet in die Schalträderwelle 7 ein, so daß die Bügelfeder 10 auch in dieser Stellung gehalten wird. Der herausragende Teil des Arms 15 befindet sich direkt vor der öffnung 16, so daß die Frontplatte 17 abgenommen werden kann. Bei der nun folgenden Verstellung der Zahlenrollen 8 wird die Schalträder welle 7 in den Langlöchern 5,6 entgegen der Krnft des Arms 14 ausgelenkt Der Arm 14 wird dabei jedoch mit einem erheblich längeren Hebelarm auf Biegung beansprucht, wodurch er der Auslenkung einen wesentlich geringeren Widerstand entgegensetzt als bei der über den kurzen Hebelarm erfolgenden Beanspruchung.
Zur Verstellung der Zahlenrollen 8 brauchen diese lediglich gedreht zu werden. Der dabei entstehende Druck auf die Schalträder 9 wird auf die Schalträderwelle 7 weitergegeben, diese wird ausgelenkt, so daß die betreffende Zahlenrolle am Schaltrad vorbeigleiten kann. Wenn die Langlöcher 5, 6 so dimensioniert sind, daß die Zahlenrollen 8 und die Schalträder bei voller Auslenkung der Welle 7 noch leicht im Eingriff stehen, ist beim Verstellen der Zahlenrollen 8 ein leichtes Rasten spürbar, was das Positionieren der Zahlenrollen erleichtert.
Nach der Verstellung der Zahlenrollen wird die Frontplatte wieder aufgesetzt und befestigt. Hierdurch geht die Bügelfeder 10 ihrerseits in die ausgezogen dargestellte Stsllung zurück. Diese Rückstellung kann also nicht versehentlich unterbleiben.
Wenn nicht auf der gesamten Länge des Zählwerks Schaltritzel vorhanden sind, sondern diese nur auf dem einen oder anderen Ende der Welle 7 angeordnet sind, kann die Welle 7 auf der einen Schenkelseite der Platine 1 fest und lediglich auf der anderen Seite ausschwenkbar gelagert sein. An der Seite, an der die Welle 7 fest gelagert ist, wird dann die Frontplatte auf herkömmliche Weise befestigt.
Bei einem Doppeltarifzählwerk sind zwei übereinander angeordnete Zahlenrollen-Reihen vorgesehen. Die Befestigung der Frontplatte erfolgt dann vorteilhaft nur durch die Bügelfeder bzw. -federn der einen Zahlenrollen-Reihe. Die Bügelfeder bzw. -federn der anderen Zahlenrollen-Reihe werden durch die Frontplatte nur verriegelt, sie dienen aber nicht zur Befestigung der Frontplatte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rollenzählwerk, insbesondere für Elektrizitätszähler, mit Zahlenrollen und Schalträdern, die je auf einer Welle, die zur anderen Welle parallel ist, hinter einer Frontplatte angeordnet sind, wobei die beiden Enden einer der beiden Wellen jeweils in einer Platine gelagert und zwischen zwei Endstellungen in bezug auf die andere Welle derart beweg- >° bar sind, daß der Abstand zwischen beiden Wellen veränderbar ist und mit jeweils einer zwischen den beiden Wellen auf jeder Platine befindlichen Bügelfeder, welche die Zahlenrollen und die Schalträder während des Zählvorgangs in Antriebsverbindung «5 hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (10, If) L-förmig ausgebildet und zwischen zwei Raststellungen verschwenkbar ist, wobei die Bügelfeder (10, 11) in jeder Raststellung auf die bewegbare Welle (7) mit einer stark untersrhiedlichen Federkonstanten einwirkt und daß in der Raststellung, welche die Bügelfeder (10,11) während des Zählvorganges einnimmt, die Federkonstante am größten ist.
2. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (10, 11) einen Arm (15) zur Verschwenkung in ihre beiden Raststellungen besitzt und daß dieser Arm die Frontplatte (17) des Rollenzählwerks in öffnungen (16) durchdringt und in der Raststellung, welche die Bügelfeder (10, 11) während des Zählvorgangs einnimmt, in einer zweiten öffnung (18) in der Frontplatte (17) einrastet und die Frontplatte (17) festhält.
3. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (10, 11) gestanzt ist und Ausnehmungen zur Aufnahme der Enden der Wellen (4,7) aufweist.
4. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag, um den die Enden der Welle (7) bewegt werden können, durch je ein Langloch (5) in der Platine (1) so begrenzt ist, daß die Zahlenroller. (8) und die Schalträder (9) bei vollem Auslenken der bewegbaren Welle (7) noch leicht im Eingriff stehen.
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DE19702055243 1970-04-13 1970-11-03 Rollenzählwerk mit zwei parallelen Wellen Expired DE2055243C3 (de)

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CH549770A CH499160A (de) 1970-04-13 1970-04-13 Rollenzählwerk

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2055243A1 DE2055243A1 (de) 1971-10-28
DE2055243B2 DE2055243B2 (de) 1974-12-12
DE2055243C3 true DE2055243C3 (de) 1975-08-07

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DE19702055243 Expired DE2055243C3 (de) 1970-04-13 1970-11-03 Rollenzählwerk mit zwei parallelen Wellen

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CH615737A5 (de) * 1975-09-16 1980-02-15 Elmeg

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CH499160A (de) 1970-11-15
DE2055243A1 (de) 1971-10-28
DE2055243B2 (de) 1974-12-12

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