DE2055243B2 - Rollenzählwerk mit zwei parallelen Wellen - Google Patents
Rollenzählwerk mit zwei parallelen WellenInfo
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- G06M1/14—Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
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- G06M1/163—Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage self-operating, e.g. by Geneva mechanism with drums
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollenzählwerk, 5"
insbesondere für Elektrizitätszähler, mit Zahlenrollen und Schalträdern, die je auf einer Welle, die zur anderen
Welle parallel ist, hinter einer Frontplatte angeordnet sind, wobei die beiden Enden einer der beiden Wellen
jeweils in einer Platine gelagert und zwischen zwei Endstellungen in bezug auf die andere Welle derart bewegbar
sind, daß der Abstand zwischen beiden Wellen veränderbar ist und mit jeweils einer zwischen den beiden
Wellen auf jeder Platine befindlichen Bügelfeder, welche die Zahlenrollen und die Schalträder während
des Zählvorgangs in Antriebsverbindung hält.
Aus der britischen Patentschrift 1 169 894 ist ein solches Rollenzählwerk bereits bekannt. Bei diesem Rollenzählwerk
sind die Schalttriebe auf einer zwischen zwei Endstellungen bewegbaren Welle, der Schalttriebswelle,
gelagert, welche sowohl in ihrer eingerückten Endstellung während des Zählvorgangs als auch in
ihrer ausgerückten Stellung mit nahezu der gleichen
243 2
Federkonstante beaufschlagt ist. Dies ist nachteilig, weil zur Verhinderung einer selbsttätigen Verstellung
der Zahlenrollen während des Zählvorgangs, hervorgerufen durch Erschütterungen des Zählwerks z. B. beim
Transport die Federkonstante einerseits sehr groß sein
muß, andererseits aber, zur Vermeidung von Schwierigkeiten
beim Ausrücken der Schalttnebswelle, die Federkonstante möglichst klein sein soll.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Rollenzählwerk der eingangs genannten Art zu
schaffen das einerseits ein leichtes Einstellen der Zahlenrollen auf einen gewünschten Wert ermöglicht und
andererseits ein ungewolltes selbsttätiges Verstellen der Zahienrollen verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst daß die Bügelfeder L-förmig ausgebildet und zwi-•
chen zwei Raststellungen verschwenkbar ist, wobei die
Büeelfeder in jeder Raststellung auf die bewegbare Welle mit einer stark unterschiedlichen Federkonstanten
einwirkt und daß in der Raststellung, welche die Bügelfeder während des Zählvorgan^ -nr.immt, die
Federkonstante am größten ist. _
Während des Zählvorgangs befindet sicn die Bugelfeder
in der einen Rastsiellung, in der die bewegbare Welle durch Erschütterungen nicht ausgelenkt werden
kann weil in dieser Rastsiellung die größere Federkonstante der Biigelfeder wirksam ist. Somit ist in dieser
Raststellung ein selbsttätiges Verstellen der Zahlenrollen verhindert. .^1, ,,
Soli ein Nullstellen oder Einstellen der Zahlemollcn
stattfinden, dann wird die Bügelfeder zuvor aus der einen Raststellur.g in die andere Raststeüung verschwenkt
Die bewegbare Welle ist nun entgegen der Federkraft von der feststehenden Welle leicht fortbewegbar,
weil in dieser Raststellung der Biigelfeder diese lediglich mit einer kleinen Federkonstanten auf die
bewegbare Welle einwirkt.
Zur Verstelljng der Zahlenrollen muß die Frontplatte
des Zählwerks abgenommen werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
gemäß Anspruch 2 besitzt daher die Bügelfeder einen Arm der für die Befestigung der Frontplatte des Rollenzählwerks
in der einen Raststellung der Bügelfeder und gleichzeitig zur Verschwenkung der Bügelfeder
vorgesehen ist. In dieser Raststellung der Bügelfeder ist
die Federkraft sehr groß, d. h.. wenn die Frontplatte aufgesetzt ist und von dem Arm gehalten wird, kann
keine Verstellung der Zahlenrollen erfolgen. Zur Abnahme der Frontplatte muß die Bügelfeder in die andere
Raststellung verschwenkt werden, damit kann auch die Verstellung der Zahlenrollen vorgenommen wer
Jen. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Bügelfeder nicht versehentlich in die andere Raststellung gebracht
wird, in der auch eine unerwünschte Verstellung der Zahlenrollen erfolgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbcispiels näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Rollenzählwerks mit abgenommener Frontplatte, und
F i g. 2 das in der F i g. I dargestellte Rollenzählwerk mit aufgesetzter Frontplatte in der Seitenansicht.
In den Bohrungen 2, 3 einer U-förmig gebogenen Platine 1 ist eine Zahlenrollenwelle 4 fest und in Langlöchern
5,6 eine Schalträderwelle 7 ausschwenkbar gelagert. Auf der Zahlenrollenwelle 4 sind Zahlenrollen
und auf der Schalträderwelle 7 Schalträder 9 angeordnet.
Auf den Außenseiten der Schenkel der Platine sind gestanzte Bügelfedern 10, 11 angeordnet, die Bohrungen
zur Aufnahme der Enden der Wellen 4 und 7 aufweisen.
Die Enden der Wellen 4 und 7 können verstemmt s
oder mit Klemmringen 12,13, die der Übersichtlichkeit
wegen nur in der F i g. 1 dargestellt sind, gesichert werden. Ferner können die Wellenenden mit Einstichen
versehen sein, in welche die Bügelfedern 10, 11 einschnappen. IQ
Die Bügelff;dern 10 und 11 besitzen je zwei Arme 14
und 15. Durch die Vorspannung des Arms 14 wird die Schalträderwelle 7 in der Betriebssteilung festgehalten.
Jedes der Schalträder 9 steht mit zwei Zahlenrollen 8 im Eingriff. Der Arm 15 greift durch eine schlitzförmige
öffnung 16 in einer vor dem Zählwerk angebrachten Frontplatte 17 hindurch.
Die Fig.2 zeigt die beiden Raststellungen der Bügelfeder
10. Die ausgezogen dargestellte Stellung wird von der Bügelfeder während des Zählvorganges eingenommen.
Hierbei rastet das freie Ende des Arms 15 in eine zweite Öffnung 18 der Frontplaiie 17 ein und hält
diese fest. Durch das Einrasten wird auch die Pügelfcder 10 in ihrer Stellung gehalten.
Der Schalträderwelle 7 kann in dieser Stellung der Bügelfeder 10 auch durch einen starken Schlag nur geringfügig
ausgeschwenkt werden, da der Arm 14 nur durch einen kurzen Hebelarm auf Biegung beansprucht
wird und kaum nachgibt. Die Gefahr, daß sich die Zahlenrollen selbsttätig verstellen können, ist somit ausge- 3c
schlossen.
Ist eine Verstellung der Zahlenrollen erforderlich, dann muß zuerst die Frontplatte 17 abgenommen werden.
Dazu wird die Bügelfeder 10 in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht. Eine Vertiefung 19 am
Ende des Arms 14 rastet in die Scha'.träderwelle 7 ein, so daß die Bügelfeder 10 auch in dieser Stellung gehalten
wird. Der herausragende Teil des Arms 15 befindet sich direkt vor der öffnung 16, so daß die Frontplatte
17 abgenommen werden kann. Bei der nun folgenden Verstellung der Zahlenrollen 8 wird die Schalträderwelle
7 in den Langlöchern 5,6 entgegen der Kraft des Arms 14 ausgelenkt. Der Arm 14 wird dabei jedoch mit
einem erheblich längeren Hebelarm auf Biegung beansprucht, wodurch er der Auslenkung einen wesentlich
geringeren Widerstand entgegensetzt als bei der über den kurzen Hebelarm erfolgenden Beanspruchung.
Zur Verstellung der Zahlenrollen 8 brauchen diese lediglich gedreht zu werden. Der dabei entstehende
Druck auf die Schalträder 9 wird auf die Schalträderwelle
7 weitergegeben, diese wird ausgelenkt, so daß die betreffende Zahlenroüe am Schaltrad vorbeigleiten
kann. Wenn die Langlöcher 5, 6 so dimensioniert sind, daß die Zahlenrollen 8 und die Schalträder bei voller
Auslenkung der Welle 7 noch leicht im Eingriff stehen, ist beim Verstellen der Zahlenroilen 8 ein leichtes Rasten
spürbar, was das Positionieren der Zahlenrollen erleichtert.
Nach der Verstellung der Zahlenrollen wird die Frontplatte wieder aufgesetzt und befestigt. Hierdurch
geht die Bügelfeder 10 ihrerseits in die ausgezogen dargesteiiie
Stellung zurück. Die'je Rückstelking kann also
nicht versehentlich unterbleibe .
Wenn nicht auf der gesamten Länge des Zählwerks Schaltritzcl vorhanden sind, sondern diese nur auf dem
einen oder anderen Ende der Welle 7 angeordnet sind, kann die Welle 7 auf der einen Schenkelseite der Plaiinc
1 test und lediglich auf der anderen Seite ausschwenkbar gelagert sein. An der Seite, an der die Welle
7 fest gelagert ist. wird dann die Frontplatte auf herkömmliche Weise befestigt.
Bei einem Doppeltarifzählwerk sind zwei übereinander
angeordnete Zahlenrollen-Reihen vorgesehen. Die Befestigung der Frontplatte erfolgt dann vorteilhaft
nur durch die Bügelfeder bzw. -federn der einen Zahlenrollen-Reihe. Die Bügelfeder bzw. -federn der anderen
Zahlenrollen· Reihe werden durch die Frontplatte nur verriegelt, sie dienen aber nicht zur Befestigung der
Frontplattc.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rollenzählwerk, insbesondere für Elektrizitätszähler, mit Zahlenrollen und Schalträdern, die je auf
einer Welle, die zur anderen Welle parallel ist, hinter einer Frontplatte angeordnet sind, wobei die
beiden Enden einer der beiden Wellen jeweils in einer Platine gelagert und zwischen zwei Endstellungen
in bezug auf die andere Welle derart bewegbar sind, daß der Abstand zwischen beiden Wellen
veränderbar ist und mit jeweils einer zwischen den beiden Wellen auf jeder Platine befindlichen Bügelfeder,
welche die Zahlenrollen und die Schalträder während des Zählvorgangs in Antriebsverbindung '5
hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (10, 11) L-förmig ausgebildet und zwischen
zwei Raststellungen verschwenkbar ist, wobei die Bügelfeder (10, 11) in jeder Raststellung auf die
bewegbare Welle (7) mit einer stark unterschiede chen Federkonstanten einwirkt und daß in der Raststellung,
weiche die Bügelfeder (10, (1) während des Zählvorganges einnimmt, die Federkonstante am
größten ist.
2. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfeder (10, 11) einen
Arm (15) zur Verschwenkung in ihre beiden Raststellungen besitzt und daß diener Arm die Frontplatte
(17) des Rollenzählwerks in öffnungen (16) durchdringt und in der Raststellung, welche die Bügelfeder
(10, 11) während des Zählvorgangs einnimmt, in eint: zweiten öffnung (18) in der Frontplatte
(17) einrastet und die Frontplatte (17) festhält.
3. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die ^ügelfeder (10, 11)
gestanzt ist und Ausnehmungen aur Aufnahme der Enden der Wellen (4,7) aufweist.
4. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag, um den die Enden der
Welle (7) bewegt werden können, durch je ein Langloch (5) in der Platine (1) so begrenzt ist, daß
die Zahlenrollen (8) und die Schalträder (9) bei vollem Auslenken der bewegbaren Welle (7) noch
leicht im Eingriff stehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH549770A CH499160A (de) | 1970-04-13 | 1970-04-13 | Rollenzählwerk |
Publications (3)
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---|---|
DE2055243A1 DE2055243A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2055243B2 true DE2055243B2 (de) | 1974-12-12 |
DE2055243C3 DE2055243C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=4294586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702055243 Expired DE2055243C3 (de) | 1970-04-13 | 1970-11-03 | Rollenzählwerk mit zwei parallelen Wellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH499160A (de) |
DE (1) | DE2055243C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH615737A5 (de) * | 1975-09-16 | 1980-02-15 | Elmeg |
-
1970
- 1970-04-13 CH CH549770A patent/CH499160A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-11-03 DE DE19702055243 patent/DE2055243C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2055243A1 (de) | 1971-10-28 |
CH499160A (de) | 1970-11-15 |
DE2055243C3 (de) | 1975-08-07 |
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