DE608635C - Elektrischer Drehschalter, insbesondere Walzenschalter, mit Verrastung des Schaltgliedes durch Rollen - Google Patents

Elektrischer Drehschalter, insbesondere Walzenschalter, mit Verrastung des Schaltgliedes durch Rollen

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Publication number
DE608635C
DE608635C DEST51524D DEST051524D DE608635C DE 608635 C DE608635 C DE 608635C DE ST51524 D DEST51524 D DE ST51524D DE ST051524 D DEST051524 D DE ST051524D DE 608635 C DE608635 C DE 608635C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
roller
locking
switching element
rollers
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Expired
Application number
DEST51524D
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English (en)
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Description

Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk, insbesondere für einen Walzenschalter, bei dean die Verrastung der Schaltwalze in den einzelnen Schaltstellungen dadurch erfolgt, daß unter Feuerwirkung stehende Rollen in entsprechende Aussparungen einer mit der Schaltwalze verbundenen Rastenscheibe eingreifen.
Bei bekannten Ausführungen sind die Rastrollen einander gegenüberliegend in einseitig drehbar gelagerten Hebeln angeordnet, an deren freien Enden eine gemeinsame Zugfeder angreift. Um einerseits eine sichere Verrastung zu erhalten und anderseits bei Überschreitung der Totpunktlage während des Schaltens ein genügend starkes Drehmoment zu erzeugen, so daß auch bei verhältnismäßig großem Widerstand der Walze eine Fortschnellung in die neue Schaltstellung gewährleistet ist, müssen die Aussparungen der Rastenscheibe genügend tief sein; außerdem muß die auf die Rollen einwirkende Feder eine hohe Spannkraft besitzen. Die Anordnung von tiefen Aussparungen hat zur Folge, daß der Unterschied zwischen der Rollenentfernung in der Ruhelage gegenüber der beim Schalten sich ergebenden Totpunktslage verhältnismäßig groß ist, so daß die Schaltfeder beim Drehen des Schalters annähernd auf ihre doppelte Länge gedehnt wird. Es bereitet Schwierigkeiten, die Feder so herzustellen, daß sie einerseits genügende Zugkraft besitzt, anderseits auch bei wiederholter Dehnung auf große Länge nicht über ihre Elastizitätsgrenze gestreckt wird und so ihre Federkraft erlahmt. Hinzu kommt, daß bei einer ungeraden Zahl von Schaltstellungen, beispielsweise bed leiniem Fünftaktsdhalter, die in die Rastenscheibe eingreifenden Rollen sich nicht genau gegenüberliegen und dadurch ihren auf die Schaltwalze ausgeübten Druck gegenseitig aufheben, sondern, daß eine Restkomponente vorhanden ist, die das Lager der Schaltwelle belastet.
Es sind Wabenschalter bekannt, bei denen die Sperreinrichtung aus einer mit Ausnehmungen versehenen Rastenscheibe und nur einer einzigen in den Schaltstellungen in diese Ausnehmungen einfallenden federbelasteten Rolle besteht. Diese Schalter haben den Nachteil, daß zur Vermeidung eines Überschaltens besonders kräftige Andruckfedern verwendet werden müssen und daß zufolge Verwendung von nur einer einzigen Rolle eine einseitige Belastung der Schalteracb.se eintritt.
Um die geschilderten Nachteile der bekannten Schalter zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Verrastung der Rastenscheibe nur durch eine einzige Rolle vorzunehmen und zur Ausgleichung des auf die Rastenscheibe ausgeübten Druckes eine der Verrastungsrolle gegenüberliegende, unter der gleichen Federwirkung stehende zweite Rolle anzuordnen, die beim Drehen der Schaltwalze auf einer mit der Rasten-
scheibe fest verbundenen kreisrunden Scheibe abrollt.
Bei dieser Anordnung wird die Schaltfeder
nur halb so stark gedehnt wie bei den bekannten Schaltern, so daß es möglich ist, sehr harte Federn zu verwenden. Außerdem wird der auf die Rastenscheibe ausgeübte Druck auch bei Schaltern mit einer ungeraden ZaM von Schaltstellungen vollkommen aufgehoben.
ίο Zweckmäßig werden in bekannter Weise die Rollen an zwei sich gegenüberliegenden
_ einarmigen Hebeln gelagert, an deren freien Enden eine gemeinsame Feder angreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie ArB der Abb. i.
Mit der Schalterwelle β fest verbunden ist die mit kreisförmigen Aussparungen versehene Rastenscheibe b. In die Aussparungen der Rastenscheibe greift eine die Verrastung bewirkende Rolle c ein, die an einem einarmigen Hebelt gelagert ist. Zu beiden Seiten der Rastenscheibe b sind mit ihr "fest verbunden zwei kreisrunde Scheiben e, e angeordnet, auf denen eine an einem zweiten einarmigen Hebel/ gelagerte Rolleg beim Drehten der Rastenscheibe abrollt. Die Hebel d und / stehen unter der Wirkung einer an ihren freien Enden angreifenden Zugfeder k.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Drehschalter, insbesondere Walzenschalter, mit Verrastung des Schaltgliedes; durch, mit einer Rastenscheibe zusammenarbeitende, unter Federwirkung stehende Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Rolle (c) in bekannter Weise in die Aussparungen der Rastenscheibe (fi) eingreift, während eine andere, gegenüberliegende Rolle (g) auf einer mit der Rastenscheibe fest verbundenen kreisrunden Scheibe (e, e) während der Drehung der Schaltwalze abläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST51524D 1933-11-29 1933-11-30 Elektrischer Drehschalter, insbesondere Walzenschalter, mit Verrastung des Schaltgliedes durch Rollen Expired DE608635C (de)

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DEST51524D DE608635C (de) 1933-11-29 1933-11-30 Elektrischer Drehschalter, insbesondere Walzenschalter, mit Verrastung des Schaltgliedes durch Rollen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE180503X 1933-11-29
DEST51524D DE608635C (de) 1933-11-29 1933-11-30 Elektrischer Drehschalter, insbesondere Walzenschalter, mit Verrastung des Schaltgliedes durch Rollen
DE20734X 1934-07-02

Publications (1)

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DE608635C true DE608635C (de) 1935-01-28

Family

ID=27180032

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DEST51524D Expired DE608635C (de) 1933-11-29 1933-11-30 Elektrischer Drehschalter, insbesondere Walzenschalter, mit Verrastung des Schaltgliedes durch Rollen

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DE (1) DE608635C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029447B (de) * 1952-05-15 1958-05-08 Voigt & Haeffner Ag Rastensprungwerk mit Schwinghebeln fuer Drehschalter
DE1108034B (de) * 1955-04-13 1961-05-31 Philips Nv Rastgesperre, insbesondere fuer elektrische Schalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029447B (de) * 1952-05-15 1958-05-08 Voigt & Haeffner Ag Rastensprungwerk mit Schwinghebeln fuer Drehschalter
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