DE1029447B - Rastensprungwerk mit Schwinghebeln fuer Drehschalter - Google Patents

Rastensprungwerk mit Schwinghebeln fuer Drehschalter

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DE1029447B
DE1029447B DEV4596A DEV0004596A DE1029447B DE 1029447 B DE1029447 B DE 1029447B DE V4596 A DEV4596 A DE V4596A DE V0004596 A DEV0004596 A DE V0004596A DE 1029447 B DE1029447 B DE 1029447B
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DE
Germany
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rocker arm
rocker arms
spring
rocker
springs
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Pending
Application number
DEV4596A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Lippert
Hans Unger
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Landscapes

  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rastensprungwerk mit auf der Achse sitzendem Rastenzahnrad, gegen das als Rastenkörper dienende Rollen durch geführte Schwinghebel gepreßt werden, die unter der Einwirkung von Zugfedern stehen.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art greifen die Federn an den Schwinghebeln außerhalb der Drehpunkte für die Schwinghebel an, d. h., die Drehpunkte liegen zwischen der Rolle am Schwinghebel und dem Federaufhängepunkt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß beim Schalten die auf die Schalterachse wirkenden Kräfte zum Teil aufgehoben werden, wodurch das Schließen der Kontakte nicht mit einer den Abmessungen entsprechenden größtmöglichen Kraft erfolgt. Dies ergibt sich daraus, daß bei Drehung des Rastenzahnrades die Schwinghebel eine solche Bewegung ausführen, daß die Federaufhängepunkte je einer Feder sich in einer Richtung bewegen, und zwar der eine mehr als der andere, entsprechend der Entfernung vom Drehpunkt der Schwinghebel. Dadurch, daß der eine Federaufhängepunkt sich etwas in der Richtung verlagert, in der auch der andere sich bewegt, wird die Spannkraft der Feder herabgesetzt, so daß das durch sie erzeugte Drehmoment ebenfalls verringert wird.
Da das Schließen der Kontakte meist nicht erst in genau dem Punkt erfolgt, in dem die Schaltwelle eine Drehung von 90° ausgeführt hat, sondern insbesondere bei Messerkontakten der Eingriff der Kontakte wesentlich früher erfolgt und in diesem Augenblick bereits die Kontaktreibung überwunden werden muß, kann es bei den bekannten Anordnungen vorkommen, daß an dieser Stelle die Kraft der Federn nicht immer ausreicht, die Kontaktreibung zu überwinden und die Kontakte in ihre Schließstellung zu bringen, da, wie ausgeführt wurde, die Federkraft durch die Verlagerung beider Federaufhängepunkte in derselben Richtung geschwächt wird oder, anders ausgedrückt, das an jedem Schwinghebel erzeugte Drehmoment durch ein entgegengesetzt gerichtetes, von der anderen Feder erzeugtes kleineres Drehmoment verkleinert wird.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden. Es wird durch sie erreicht, daß bei Drehung des Rastenzahnrades und folglich beim Auseinanderdrücken der Rollen und damit der Schwinghebel jede Feder an beiden Aufhängepunkten auf den Schwinghebel so einwirkt, daß durch jedes erzeugte Drehmoment eine Kraft von den Rollen in Richtung zum Achsmittelpunkt auf das Rastenzahnrad ausgeübt wird. Beide Federn üben also auf einen Hebel Zugkräfte in gleicher Richtung aus, die gleichgerichtete Drehmomente erzeugen, so daß das Drehmoment der einen Feder noch verstärkt wird durch das Drehmoment der zweiten Feder.
Rastensprungwerk
mit Schwinghebeln für Drehschalter
Anmelder:
Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Richard Lippert, Offenbach/M.,
und Hans Unger, Langen (Bez. Frankfurt/M.),
1 sind als Erfinder genannt worden
Dies wird dadurch erreicht, daß die Federaufhängepunkte an den Schwinghebeln innerhalb der je nach der Drehrichtung wechselseitig als Drehpunkte für die Schwinghebel dienenden Anschläge angeordnet sind. Es ergibt sich dadurch, daß bei Beginn einer Drehbewegung des Rastenzahnrades beide Aufhängepunkte der Schaltfedern nach außen, also voneinander weg bewegt werden, was einen größeren Kraftaufwand erforderlich macht. Nachdem das Rastenzahnrad um einen Winkel von 45° gedreht ist und die Rollen über die Spitzen hinweggehen, wirken die Federn an jedem Aufhängepunkt auf die Schwinghebel so ein, daß jedes Drehmoment eine Wirkung auf das Rastenzahnrad ausübt. Diese Anordnung gewährleistet ein wesentlich besseres Schließen der Kontakte, wenn eine große Kontaktreibung auftritt oder sonst ein Umstand vorhanden ist, der eine vorzeitige Abbremsung der Drehbewegung der Schalterachse bewirkt.
Es sind auch bereits Rastensprungwerke bekanntgeworden, bei denen die Schwinghebel nur im Rollenlagerpunkt geführt werden. Dieser Punkt ist radial zum Rastenzahnrad verschiebbar, und die doppelarmigen Hebel sind um diesen Punkt frei schwebend gelagert. Diese Anordnung weist ebenfalls nicht die Vorteile des Erfindungsgegenstandes auf und hat außerdem den Nachteil, daß größere Reibungswiderstände auftreten. Auch bei Rastensprungwerken, bei denen die Federn einerseits an den Rollenhebeln, andererseits an einem Festpunkt aufgehängt sind, ist dieser Nachteil vorhanden.
In den Bildern 1 bis 3 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Auf die Schaltachse 1 sind zwei Schaltsterne 2 gesteckt, die beispielsweise für Drei-, Vier-, Sechs- und Achttaktschaltung ausgebildet sein können. Die
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Schwinghebel 3 lägern in dem von den Doppelrollen 4 gebildeten Zwischenraum. Die Rollenlagerung selbst kann entweder in einer Ausnehmung des Schwinghebels 3 oder aber durch Anbringung von besonderen Lagerstellen auf dem Schwinghebel geschehen. Die beiden Schwinghebel 3 werden durch die innerhalb der Anschlagwinkel 6 liegenden beiden Federn 5 gegen die Schaltsterne 2 gezogen. Wird die Schaltachse 1 gedreht, so werden über die Schaltsterne 2 und die Rollen 4 die Schwinghebel 3 nach außen ge- ίο drückt und die Federn 5 gespannt, wobei je nach der Drehrichtung die Anschlagwinkel 6 wechselseitig als Lagerung der Schwinghebel 3 dienen. Damit letztere in ihrem Schwenkbereich gehalten werden, sind die Schwinghebel 3 mit Verlängerungen 9 versehen.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß der Federaufhängepunkt an den Schwinghebeln 3 im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen zwischen der Rollenlagerung und dem Drehpunkt des Schwinghebels liegt. Die als Führungsmittel dienenden seitlichen Ansätze 9 des Schwinghebels wirken mit den Anschlägen 6 zusammen, die auf der Grundoder Abdeckplatte angeordnet sein können.
Bei dem Rastensprungwerk gemäß der Erfindung wirken die Zugkräfte der beiden Federn in gleicher Richtung auf den betreffenden Schwinghebel, wobei das Drehmoment der einen Feder auf den Hebel gleichzeitig durch die zweite Feder vergrößert wird.
Die besonderen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß das Rastensprungwerk wesentlich kleiner und vor allem flacher und betriebssicherer gebaut werden kann, da durch die Anordnung der Federn infolge der sich ergebenden verstärkenden Federkraft der zweiten Feder beide Federn schwächer ausgeführt werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rastensprungwerk mit auf der Achse sitzendem Rastenzahnrad, gegen das als Rastenkörper dienende Rollen durch geführte Schwinghebel gepreßt werden, die unter der Einwirkung von Zugfedern stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federaufhängepunkte an den Schwinghebeln (3) innerhalb der je nach der Drehrichtung wechselseitig als Drehpunkte für die Schwinghebel (3) dienenden Anschläge (6) angeordnet sind.
2. Rastensprungwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel seitliche Ansätze (9) des Schwinghebels dienen, die mit den auf der Grund- und/oder Abdeckplatte angeordneten oder von diesen gebildeten Ansehlägen (6) zusammenwirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 157 179, 280101, 635, 637 069, 754 565, 832 167, 853 178.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 5M/314 4.58
DEV4596A 1952-05-15 1952-05-15 Rastensprungwerk mit Schwinghebeln fuer Drehschalter Pending DE1029447B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107768B (de) * 1958-06-18 1961-05-31 Prec Mecanique Labinal Nockendrehschalter, insbesondere mit mehreren uebereinander-liegenden Etagen

Citations (7)

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DE280101C (de) *
DE157179C (de) *
DE608635C (de) * 1933-11-29 1935-01-28 Stotz Kontakt Gmbh Elektrischer Drehschalter, insbesondere Walzenschalter, mit Verrastung des Schaltgliedes durch Rollen
DE637069C (de) * 1935-04-24 1936-10-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Kantelgesperre fuer Drehschalter mit an den Rastenkoerpern gelagerten frei schwingenden doppelarmigen Hebeln
DE832167C (de) * 1949-12-22 1952-02-21 Busch Jaeger Luedenscheider Me Sprungwerk fuer Wechselstromschalter
DE754565C (de) * 1942-06-20 1952-04-10 Schoeller & Co Elektrotech Rollenschaltwerk fuer elektrische Drehschalter
DE853178C (de) * 1950-01-03 1952-10-23 Licentia Gmbh Aufsetzbares Rollenschlagwerk fuer Schalter

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