AT68594B - Loch- und Prägevorrichtung für Fahrkarten. - Google Patents

Loch- und Prägevorrichtung für Fahrkarten.

Info

Publication number
AT68594B
AT68594B AT68594DA AT68594B AT 68594 B AT68594 B AT 68594B AT 68594D A AT68594D A AT 68594DA AT 68594 B AT68594 B AT 68594B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
punching
handle
punch
sep
tickets
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Elek Sche Hoch Und Untergrundb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elek Sche Hoch Und Untergrundb filed Critical Elek Sche Hoch Und Untergrundb
Application granted granted Critical
Publication of AT68594B publication Critical patent/AT68594B/de

Links

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Loch- und Prägevorrichtung gewährleistet. dass das Lochen des Werkstückes (Fahrkarte) unter allen Umständen erst erfolgen kann, nachdem eine deutliche   Prägung   stattgefunden hat. Die bisherigen Vorrichtungen, die den gleichen Zweck verfolgten, haben sich als praktisch unbrauchbar erwiesen ; sie arbeiten nicht entsprechend der gestellten Aufgabe, weil das zeitliche Aufeinanderfolgen von Prägen und Lochen abhängig gemacht ist   von den unsicheren     Reibungsve@hältnissen   an den Flächen der bewegten Teile; es ist also keine Gewähr für zuverlässiges Arbeiten gegeben. Ferner erfordert ihre Handhabung einen hohen Kraftaufwand. 



   Die vorliegende Erfindung beseitigt die unsichere Abhängigkeit der   Bewegungsvorgängf   von Reibungsverhältnissen. 



     Duich die neuartige Anordnung des Getriebes und   die damit   verbundene Veränderung   in dem inneren Zusammenhang der   Bewegungsvorgänge, also   in dem kinematischen Aufbau, soll erreicht werden, dass die Vorrichtung beide Bedingungen erfüllt, nämlich : 
 EMI1.2 
 auf den   Prägestempel überträgt   ; dadurch und durch die neuartige Benutzung der Spreizfeder   ls elastischer Stiitzpulkt ist   die Unabbängigkeit des Getriebes von physikalisehen und deshalb 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Die starke Reibung als zweite Ursache für den hohen Kraftaufwand fällt bei der vorliegenden Ausführung von selbst fort, weil die Bewegungsfolge der Arbeitsorgane eben nicht mehr abhängig ist von der an den Flächen der   Bewegungsglieder   auftretenden Reibung. Aus demselben Grunde ist im Gegenteil die Handhabung in weitgehendstem   Masse erleichtert,   da die natürliche Reibung durch zentrale Anordnung der Angriffspunkte und durch sachgemässe Ausbildung der Gelenke und Führungen verschwindend klein gehalten werden kann. 



   Praktisch nichtig ist auch noch der Umstand, dass nach längerem Gebrauch der Vorrichtung bei Stumpfwerden des Lochstempels die Prägung nur noch deutlicher werden muss, und dass 
 EMI2.2 
   Stumpfwerden   des Lochstempel noch gesteigert wird. Auch hätte man für das Anpassen der   Schneidnächen   an die Art und Gestaltung des auzuführenden Schnittes gar keinen   bestimmten   Anhalt, li eben hier die ungleichmassigen Reibungsverhältnisse die entscheidende Rolle spielen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in teilweisem Schnitt und zwar zeigen : 
 EMI2.3 
 
Fig. 2 die Zange so weit zusammengedrückt, dass Präge-und Lochstempel gerade auf der Karte aufsitzen, 
Fig. 3 die Zange nach erfolgter Prägung und Lochung. 



   Fig. 4 dient als Prunzipsskizze für die Veranschaulichung des   Grössenverhältnisses   der an den Stempeln hervorgerufenen Drücke. Die Wirkung der Spreizfeder als elastischer Stützpunkt beim anfänglichen Herunterdrücken der   Handhabe b   ist hier   unberücksichtigt   geblieben, weil sie auf das Grössenverhältnis der genannten Drücke keinen Einfluss ausübt. 



   Die Handhabe a bildet ein   gemeinsames Stuck mit dem Zangenkörper   und nimmt die zu stempelnde Fahrkarte k auf Die Handhabe b umfasst mittels Schlitzes/1 den Zapfen f des 
 EMI2.4 
 ausserdem bei der Einleitung der Bewegung als elastischer Stützpunkt,
Beim Zusammendrücken der beiden Handhaben a und b muss der Zapfen   I   einen Kreisbogen um den festen Punkt   d   nach aufwärts, der kurze Arm n einen solchen nach abwärts beschreiben, bis der durch n herabgedrückte Schieber i den Prägestempel   9   auf die Fahrkarte aufgesetzt hat, wodurch die Bewegung des Hebels c vorläufig aufhört. Während dieser Bewegung 
 EMI2.5 
 gleitet. Letzterer wird hiedurch in seiner vertikalen Lage zunächst nicht geändert, weil die Handhabe b durch die Feder e nach oben gegen den Deckel des Gehäuses gedrückt wird.

   Die obere Fläche der Handhabe wälzt sich dabei an dem Gehäusedeckel ab und ist, ebenso wie der   Schlitz/1,   so ausgebildet, dass diese Bewegung zwanglos erfolgen kann. Auch die Feder e folgt dabei unter Aufrechterhaltung ihrer stützenden Kraft der Verschichbung nach rückwärts, indem sie sich um ihren unteren Stützpunkt auf der Handhabe a dreht. 



   Durch das erwähnte Aufsetzen des Prägestempels auf die Fahrkarte ist der   Zapfen t vorüber   gehend zu einem festen Punkt geworden, um den bei nunmehr weiterem Zusammendrücken der Zange die Drehung der Handhabe b erfolgt. Erst dadurch wird auch die vertikale Bewegung 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 zogen ist. 



   Durch die Umsetzung der anfänglichen vertikalen Bewegung des Prägestempels in eine horizontale Verschiebung der oberen Handhabe, wobei der Lochstempel in seiner vertikalen Lage   verharrt,   wird zweifelsfrei gewährleistet, dass der Prägestempel, lediglich mechanischen Gesetzen folgend, zeitlich vor dem Lochstempel in die Karte eindringt. Nach dem Aufsetzen kann der Lochstempel erst dann in die Karte weiter eindringen, wenn auch der Prägestempel seinen Eindruck in die Karte vertieft hat. Eine Bewegung des Lochstempel ist also zu allen Zeitpunkten der Handhabung abhängig von einer vorangegangenen Bewegung des Prägestempels. 



   Die Handhabe b als Bewegungsorgan für den Lochstempel liegt in ihrem vorderen Teil unmittelbar über dem Arm n, dem Bewegungsorgan für den Prägestempel. Dadurch wird erreicht, dass bei etwaigem Festklemmen des Prägestempels im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsformen auch der Lochstempel sich nicht bewegen kann, dass also, wiederum aus mechanischen Gründen, Lochen ohne Prägen ausgeschlossen ist. 



    An Hand der Fig. l und unter Zugrundelegung der dem Ausführungsbeispiel entnommenen Masse sind nachstehend die Verhältnisse der Kräfte an der Handhabe, am Loch-und am Präge-   stempel berechnet.
Es ergibt   sich :   
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> P3 <SEP> : <SEP> PI <SEP> = <SEP> 10 <SEP> : <SEP> 1
<tb> Pa: <SEP> Pi= <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 1
<tb> P3 <SEP> : <SEP> i= <SEP> 2-1
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Loch-und Prägevorrichtung für Fahrkarten, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Zangengriff (b) mittels Zapfen (l) den Lochstempelschieber (m) erfasst und eine Verlängerung des Zangengriffes durch einen im Gehäuse drehbar gelagerten zweiarmigen Zwischenhebel (c) mit dem Prägestempelschieber (i) derart verbunden ist, dass unter Einwirkung einer (bekannten) Spreizfeder zunächst der Prägestempel (g) durch Vermittlung des Zwischenlebels (c) aufsitzt und prägt, bei weiterem Druck auf den beweglichen Zangengriff (b) dieser sich um einen Zapfen (1) des jetzt durch den aufsitzenden Prägestempel (g) gestiitzten Zwischenhebels (c) dreht und dadurch die Lochung der Karte bewirkt.
AT68594D 1913-05-05 1913-05-05 Loch- und Prägevorrichtung für Fahrkarten. AT68594B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT68594T 1913-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT68594B true AT68594B (de) 1915-05-10

Family

ID=3590497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT68594D AT68594B (de) 1913-05-05 1913-05-05 Loch- und Prägevorrichtung für Fahrkarten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT68594B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT68594B (de) Loch- und Prägevorrichtung für Fahrkarten.
DE446953C (de) Mechanisches Kraftuebertragungsgetriebe
DE282173C (de)
DE320850C (de) Blechschere zum Spalten, Teilen und Saeumen
DE1177672B (de) Vorrichtung zur horizontalen Mittenrueckstellung einer Mittelkupplung, insbesondere fuer Schienen-fahrzeuge
DE364758C (de) Unter Vermittlung einer Reibungskupplung zur Wirkung kommende Getriebeausrueck-vorrichtung, insbesondere an Fraesmaschinen
DE2329616A1 (de) Trockenrasierapparat
DE942183C (de) Suchvorrichtung fuer Stanzmaschinen u. dgl.
DE185029C (de)
DE513638C (de) UEbersetzungsgetriebe
DE519490C (de) Kraftmaschine, insbesondere Federkraftmaschine
AT84267B (de) Abstempelungsmaschine.
AT60956B (de) Kaltmutternpresse.
AT119895B (de) Entlastungsvorrichtung für Presen od. dgl.
AT30913B (de) Kraftmaschinenkupplung.
DE455687C (de) Vorrichtung an Pressen, Scheren o. dgl. zur selbsttaetigen Ausschaltung bei UEberschreitung eines bestimmten hoechsten Arbeitswiderstands
DE269318C (de)
DE216364C (de)
DE2902577C2 (de) Einrichtung zur Überwachung des Bremsmomentes bei Kurbel- bzw. Exzenterpressen
DE444658C (de) Brieflocher, bei dem der Druck auf den die Stempel tragenden Druckbalken durch Zugbleche uebertragen wird, die an einem in der Ruhelage schraeg nach oben gerichteten Handhebel angelenkt sind
DE1075480B (de) Auslosungsspielgerat mit einer auf verstellbare Rollen als Werttrager wirkenden verschiebbaren Drallspindel
DE715349C (de) Werkzeuganordnung bei selbsttaetigen Nietmaschinen
DE176136C (de)
DE525270C (de) Stampfmaschine mit zwei nacheinander auf das Stampfgut wirkenden Hammerteilen
DE348113C (de) Presse mit Vorstauchvorrichtung