AT30913B - Kraftmaschinenkupplung. - Google Patents

Kraftmaschinenkupplung.

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AT30913B
AT30913B AT30913DA AT30913B AT 30913 B AT30913 B AT 30913B AT 30913D A AT30913D A AT 30913DA AT 30913 B AT30913 B AT 30913B
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AT
Austria
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locking
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Otto Ohnesorge
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Otto Ohnesorge
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 maschine das Kupplungsgehäuse d trägt. Um die   Bremsscheibe   b ist der zweiteilige, mit Holzbacken e gefütterte Sperrzaum gelegt, dessen Teile f und g durch die Gelenkbolzen h aneinander-   geschl08scn sind.   
 EMI2.2 
 schluss, der genügt, ein beliebiges Drehmoment   abzustützen.   



   Der Vorteil dieser neuen symmetrischen Anordnung der Differentialhebel   fund 1,   die im übrigen auf die verschiedensten Arten in dem erforderlichen Verhältnis zwangliiufig gekuppelt   werden können,   liegt darin, dass man die Hebel   fund l   infolge   der Unabhängigkeit   ihrer Ab-   messungen   von dem gewählten Differentialverhältnis so kurz halten kann, als aus baulichen Rücksichten möglich erscheint.

   Da bei Kupplungen der Gehäusedurchmesser meist gegeben ist, beispielsweise durch eine vorhandene Sohlplatte oder eine daran zu schliessende   Riemscheibe,   so erhält man die Möglichkeit, den Bremsscheibendurchmesser im Verhältnis sehr gross auszubilden, womit, abgesehen von der gedrängten Bauart, die auftretenden Beanspruchungen wesentlich erniedrigt werden. Die gezeichnete Anordnung gestattet auch eine   Veränderlichkeit   des   Differentialverhältnisses   durch Verschieben des Steines o in seiner Bahn n und   Verstecken   seiner Zapfen p in entsprechend ausgeteilten Löchern der   Winkel hebel q.   Weiter ergibt sich hier 
 EMI2.3 
 des   Differentialverhältnisses   haben. 



   Die auf Stangen r an den Hebeln k einstellbaren Schwunggewichte s dienen dazu, die freien Fliehkräfte dieser Hebelanordnung und gleichzeitig die des   Sperrzaumes     für alle Winkel-   geschwindigkeiten auszugleichen. Dieser Fliehkraftausgleich wird zur Notwendigkeit, wenn etwa das Gehäuse der   Hauptmaschine   zugehört, also ständig läuft. Um für den Betrieb ein ständiges 
 EMI2.4 
 die von einer auf der Nabe des Gehäuses d verschiebbaren Muffe   1l   aus mittels der federnd über die Knicklage hinaus bewegten Stangen   l'ein- und   ausgerückt werden können.

   Da diese Federn der geringen Anpressung halber nur schwach ausgebildet werden, so ist diese   Ausrückvorrichtung   schlecht imstande, bei den immerhin beträchtlichen Gewichten der Zaumhälften ein völlig symmetrisches Abspreizen zu erzielen. Der Zaum legt sich, da ja nur im geschlossenen Zustand die gegenseitige Beeinflussung der   Zaumhälften in bezug   auf gleichförmige Bewegung vorhanden ist, leicht einseitig an. 



   Werden nun aber die Differentialhebel beider Seiten zwangläufig aneinandergeschlossen, wie dies in den Fig. 4 und 5 durch die   beiden Parallelkurbelgetriebe w, : f angedeutet   ist, so erfolgt ein völlig gleichseitiges Abheben des Zaumes, bei dem die Federn nur die der Eigenreibung der Anordnung entsprechenden Widerstände zu überwinden haben. Gleichzeitig ist damit für die   Schwunggewichte s ein statischer   Ausgleich gegeben, der beim Anlassen und Abstellen der   Zusatzmaschine   ihr   Hin-und Herpendeln zwischen ihren Aussen-und   Innenanschlägen bei der Drehung des Gehäuses vermeidet. 



     Die Arbeitsweise der Kupplung ist   die folgende : Da bei   ausgerücktem   Sperrzaum (Fig. 3) nach dem oben Gesagten ein völlig   gleichförmiges Abheben des Sperrzaumes erzielt   ist, so läuft während der Dauer der Arbeitslieferung durch die Hauptmaschine allein   die Bremsscheibe b   völlig frei.

   Muss nun hei Mehrbedarf an Kraft die Zusatzmaschine eingeschaltet werden, so wird mit deren Anlassen oder kurze Zeit nachher der Sperrzaum mit Hilfe der   Einrückvorrichtung   angelegt : da dies bei   der selbsttätigen Wirkung   der   Kupp : ung nur   ein Schalten auf Eingriff be- 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Erreichung gleicher   Geschwindigkeit und et   dann die selbsttätige Kupplung statt, die sich als   einfaclt < w Anspannen des bereits in   der richtigen Lage befindlichen Zaumes darstellt ; da der   Zuaatzmaachine   nicht der geringste Weg zur Erlangung einer positiven   Massenbeschlounigung     geboten ist, so ist jeder Stoss bei der Arbeitaabgabe des Zusatzmotors vermieden.

   Die Wirkung der Kupplung macht sich tatsächlich auch nur durch ein entsprechendes, die erzielte Entlastung   kennzeichnendes Steigen des Hauptmaschinenreglers bemerkbar. 



   Dies Spiel wiederholt sich jedesmal, wenn die Zusatzmaschine zurückbleibt. Das Abstellen der Zusatzmaschine erfolgt vor dem der Hauptmaschine, wobei der   Zaum   durch die   Ausrück-   vorrichtung wieder gespreizt werden kann. 



   Will man sich bei der Bedienung der Kupplung von der Aufmerksamkeit des Maschinisten freimachen, aber doch den Zaum nicht ständig schleifen lassen, so gelangt folgende Einrichtung zur Anwendung : In dem Kupplungsgehäuse d sind, pendelnd oder radial verschiebbar, gesonderte Schwunggewicht y angeordnet, die in der Ruhelage durch Federn z an ihre Innenanschläge   gepresst,   werden. Nach Ingangsetzen der Zusatzmaschine, jedenfalls vor Erreichung der Geschwindigkeit der Hauptmaschine, werden nun diese Gewichte y durch ihre Fliehkraft gegen den Federdruck an ihre Aussenanschläge gepresst, an die sie sich ohne weitere Bewegung mit steigender Geschwindigkeit lediglich fester anlegen.

   Ist nun die weitere Anordnung derart getroffen, dass diese Gewichte mit dem Hebelsystem zwangläufig, aber unter federnder Nachgiebigkeit, gekuppelt sind, so halten sie in der Ruhelage, also bei stillstehender   Zusatzmaschine,   den Zaum in Spreizstellung, während sie ihn bei der Inbetriebnahme beliebig weit vor Erreichung der Relativgeschwindigkeit   : f : 0   unter begrenztem Federdruck, im Gegensatz zu etwa unmittelbar mit dem Hebelsystem verbundenen Schwungkörpern, auf Eingriff schalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Durch eine Bandbremse mit zwei-bzw. mehrteiligem, an zwei bzw. mehr Differentialhebelsysteme angeschlossenem Sperrzaum wirkende Kraftmaschinenkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des Gesperres im Öffnungssinne von einer ständig laufenden Hauptmaschine, der andere von der nach Bedarf einzuschaltenden Zusatzmaschine angetrieben wird, zum Zwecke, jeweilig bei Erreichung gleicher Winkelgeschwindigkeit die stossfreie Arbeitsabgabe der   Zusatzmaschine zu gewahrleisten.  

Claims (1)

  1. 2. Kraftmaschinenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Sperrzaumteile an paarweise nebeneinander angeordnete, radial stehende Hebel angeschlossen sind, die jeweilig zwangläufig unter dem erforderlichen Differentialverhältnis gekuppelt sind, zum Zwecke, durch die damit gegebene Unabhängigkeit in der Hebellängenbenmessung ein günstiges Verhältnis des Bremsscheibendurchmessers zu dem Gehäusedurchmesser zu erzielen.
    3. Kraftmaschinenkupplullg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Differentialsysteme mittels Parallelkurbelgetriebe derart aneinandergeschlossen sind, dass sie EMI3.1 gleichförmiges Abspreizen des Sperrzaumes mit Hilfe einer an sich bekannten Ausrückvorrichtung erzielen zu können.
    4. Kraftmaschinenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhelage durch Federn an ihren inneren Anschlägen gehaltene Schwungkörper den Sperrzaum zwang- häufig in Spreizstcllung halten und sich beim Anlassen der Zusatzmaschine infolge der Fliehkraft gegen ihre Aussenanschläge legen, wobei sie den Sperrzaum mit begrenztem Federdruck zum Anlegen bringen, zum Zwecke, beliebig weit vor Erreichung gleicher Geschwindigkeit heider EMI3.2
AT30913D 1906-12-10 1906-12-10 Kraftmaschinenkupplung. AT30913B (de)

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AT30913B true AT30913B (de) 1907-12-10

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ID=3545172

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AT30913D AT30913B (de) 1906-12-10 1906-12-10 Kraftmaschinenkupplung.

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AT (1) AT30913B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226374B (de) * 1961-07-20 1966-10-06 King Ltd Geo W Zylinderreibungskupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1226374B (de) * 1961-07-20 1966-10-06 King Ltd Geo W Zylinderreibungskupplung

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