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Elektrisch betätigte Drucklagerbremse.
Die zur Geschwindigkeitsregelung sinkender Lasten an Kranen dienenden Vorrichtungen können in zwei Gruppen gereiht werden. Bei der ersten dieser Gruppen, bel der der mechanischen Vorrichtungen, wird die zur Geschwindigkeitsregelung dienende Bremsarbeit durch das fallende Gewicht selbst erzeugt. Die in diese Gruppe gehörenden Drucklagerbremsen sind fast alle mit einem Klinkenrad und einer in dieses eingreifenden Klinke versehen. Da bekanntermassen heftige
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insbesondere beim Senken grösserer Lasten, nicht tadellos.
Bei der zweiten dieser Gruppen, bei der der elektrischen Vorrichtungen, wird die {1eschwindig- keit der sinkenden Last dadurch innerhalb bestimmter Grenzen gehalten, dass man dem Motor ein dem durch die Last erzeugten Moment entsprechendes Gegenmoment erteilt. In diese Gruppe gehören die Senkbremskontroller, deren Betätigungsweise jedoch weitaus schwieriger ist, als die der einfachen Reversierkontroller. Die Senkbremskontroller sind sehr häufig derart ein gerichtet, dass sie bei kleineren Lasten noch eine besonder Bremse erfordern, um beim Einleiten und Abstellen der Senkbewegung eine Gegenbewegung zu verhindern.
Alle diese angeführten Mängel sollen nun durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
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stossfreie und deshalb vollständig sichere Regelung der Senkbewegungsgeschwindigkeit durch die Betätigung eines einfachen Reversierkontrollers.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht der einen Bremsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt und Fig. 3 eine Draufsicht. Die Fig. 4 : und 5 sind zwei verschiedene Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Vorrichtung nach Fig. l bis 3 besteht aus zwei Bandbremsen a. b (Fig. 2), die mittels
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Stirnrades e auf die Trommel überträgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende :
Beim Einstellen der Hubbewegung werden beide Scheiben a, b gebremst. Bei der Senk- bewegung wird bloss dem Magneten g vom Kontroller Strom zugeführt, so dass nur das Brems- hand f der Scheibe ft gelüftet wird. Der Motor l erteilt aber der Scheibe c und somit auch dem
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des Zahnrades n sitzenden Nocken s.
Die Welle B trägt ferner noch den Nocken D. Mit diesem ist mittels des Zapfens A die Zugstange r gelenkig verbunden, die auch mit dem Bremshebel o in gelenkiger Verbindung steht. Während also der Nocken D durch die Zugstange r den Bremshebel 0 sowohl in der Hub-wie auch in der Senkperiode hochhebt und dadurch das Bremsbänd für die Stopbremse lüftet, drückt der Nocken s den Bremshebel p nur während der Bewegung in Pfeilrichtung 1, die der Hubbewegung entspricht, nieder und erzeugt hiedurch das Lüften des Bremsbandes der Drucklagerbremse.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung bzw. das Spiel zwischen den durch den Motor und durch die freifanende Last entstehenden Momenten ist ebenso, wie bei der eten Ausführungsform.
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1. Elektrisch betätigte Drucklagerbremse, dadurch gekennzeichnet, dass das übliche Ktinkenwerk, welches die eine der durch den Lastdruck in achsialer Richtung gegeneinandergedrückten Kupplungsscheiben beeinflusst, durch eine Bandbremse oder dgl. ersetzt ist, um ein Gleiten dieser Kupplungsscheibe und damit ein stossfreies Senken der Last zu ermöglichen.
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