DE559186C - Steuer- und Ausloesevorrichtung fuer Sprungschaltwerke von elektrischen Installations-Drehschaltern mit Rechts- und Linksschaltung - Google Patents

Steuer- und Ausloesevorrichtung fuer Sprungschaltwerke von elektrischen Installations-Drehschaltern mit Rechts- und Linksschaltung

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DE559186C
DE559186C DESCH94771D DESC094771D DE559186C DE 559186 C DE559186 C DE 559186C DE SCH94771 D DESCH94771 D DE SCH94771D DE SC094771 D DESC094771 D DE SC094771D DE 559186 C DE559186 C DE 559186C
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Germany
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switching
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switches
electrical installation
trigger
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Expired
Application number
DESCH94771D
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Schanzenbach & Co GmbH
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Schanzenbach & Co GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Steuerung und Auslösung für elektrische Installations-Drehschalter, bei der federnde Teile völlig vermieden sind. Dadurch wird eine der hauptsächlichsten Fehlerquellen bei derartigen Schaltern vermieden, da federnde Teile leicht ermüden, besonders wenn sie beim Schalten Erwärmungen oder ihre Oberflächen zerstörenden Einflüssen ausgesetzt sind. Durch den Fortfall federnder Teile ist es möglich, die Steuer- und Auslöseteile kräftiger und dadurch unempfindlicher gegen Abnutzung zu machen. Weiter gestattet die vorliegende Erfindung auch die Anordnung der Steuer- und Auslöseteile auf sehr kleinem, besonders die Bauhöhe des Schaltwerks verringerndem Raum.
Die Steuer- und Auslösevorrichtung besteht aus einem mit der Schaltachse und da-
ao her auch mit dem Schaltgriff festgekuppelten Auslöser und zwei mit diesem zusammenwirkenden wippenartig dreh- oder wälzbaren Sperrankern. Die Ausbildung und Anordnung des Auslösers und der Sperranker ist
»5 derart, daß die Schaltbewegung des Schalträdchens in bekannter Weise erst nach einer Drehung der Schaltachse bei gleichzeitigem Spannen der Voreilfeder um mehr als· 900, und zwar um fast 1350, ausgelöst wird, wodurch die Schaltgeschwindigkeit erhöht und der Funkenabriß verbessert wird.
In den Abb. 1 bis 5 ist die Erfindung rein schematisch durch die verschiedenen Phasen des Schaltvorganges erläutert, wobei die in diesen Abbildungen gezeigte Ausbildung der Einzelteile jeweils nur eine von vielen Ausführungsmöglichkeiten ist. Abb. 6 zeigt eine etwas andere Ausführungsform der Sperrteile und des Auslösers. Die Gehäuseteile sowie die Kontaktorgane des Schalters sind in allen Abbildungen nicht mit dargestellt, da sie für die Erläuterung des Erfindungsgegenstandes nebensächlich sind.
Abb. ι zeigt den Schaltmechanismus bei Beginn des Schaltvorganges, Abb. 2 nach Drehung der Schaltachse um 45°, Abb. 3 nach 900 Drehung und Abb. 4 nach 1350 Drehung im Augenblick der Auslösung. Abb. 5 stellt den Mechanismus im Augenblick des vollendeten Schaltvorganges dar.
In Abb. ι sind die beiden Sperranker mit α bezeichnet. Sie sind um die Achsen e dreh- oder wälzbar. Jeder dieser beiden Sperranker besitzt zwei um 90 ° gegeneinander versetzt angeordnete Anschläge f, die je nach der Steuerung der Sperrteile durch den Auslöser b die Bewegung des Schalträdchens c verhindern oder zulassen. In Abb. 1 steht das unrunde Schalträdchen c mit seinen vorspringenden Enden zwischen den Atischlagen / der Sperranker a. Der Auslöser b von im wesentlichen runder Form besitzt zwei um i8o° gegeneinander versetzte Steueroder Auslösenocken h und zwei ebenso angeordnete^ gegen die Nocken h um 90 ° versetzte Fangnuten g. Der Auslöser b ist mit der
Schaltachse und daher auch mit dem Schaltgriff d fest gekuppelt. Die Stellung beider Teile zueinander ist also in sämtlichen Phasen des Schaltvorganges dieselbe. Wird entsprechend Abb. 2 durch Rechtsdrehung des Griffes d der Auslöser um 45 gedreht, so verursachen dessen Steuer- und Auslösenocken h eine Drehung der Sperranker α um ihre Achse e, wodurch deren An- »o schlage/ teilweise in die Nuteng eingreifen und ein Auslösen der Schaltbewegfang noch nicht zulassen.
Auch nach weiterer Drehung um 45 ° entsprechend Abb. 3, bei der sich die Sperrig anker wieder in ihre Ausgangslage zurückgedreht haben, ist ein Auslösen der Schaltbewegung noch nicht möglich, da-diesem auch hier die Anschläge f hinderlich sind.
Erst nach einer Drehung um insgesamt fast 135° entsprechend Abb. 4 erfolgt die Auslösung, da dann die Nocken h des Auslösers b die Sperrteile a so weit zurückdrängen, daß deren Anschläge / einem Fortschnellen des Schalträdchens c nicht mehr hinderlieh sind.
Unmittelbar nach dem Schaltvörgang befindet sich das Schalträdchen c entsprechend Abb. 5 in einer'gegenüber Abb. 1 um 90 ° versetzten Stellung, die Sperrteile haben dieselbe Stellung wie bei Beginn des Schaltvorganges, und nur der Auslöser b ist etwas gegenüber seiner Stellung in Abb. 4 zurückgeschneilt.
Nachdem der Griff ganz freigegeben worden ist, wird der Auslöser nebst Griff durch die Schleuderfeder in die Stellung zurückgedreht, welche Abb. 3 zeigt, während das Schalträdchen c in der Stellung nach Abb. 5 bleibt. Obwohl das Schalträdchen c jetzt zwischen den beiden Sperrankern α steht, ist der folgende Schaltvörgang der gleiche.
Bei einer anderen Ausführungsform nach Abb. 6 besitzt der Auslöser b keine besonderen Auslöse- und Steuernocken h, sondern sein Durchmesser ist so groß, daß er an den Anschlägen f ohne Spiel mit Reibung anliegt und auf diese einen Druck ausübt. Dieser Druck verursacht eine Drehung der Sperranker σ um ihre Achse e, sobald einer der Anschläge / einer Fangnut g gegenübersteht. Diesem Anschlag gegenüber läßt dann der Druck nach, und die Sperranker können unter dem zusätzlichen Druck des Schalträdchens c sich drehen, so daß der eine Anschlag / in die Nutg hineingleitet, während der andere Anschlag f nach außen vom Auslöser b weggleitet. Bei diesem Vorgang wird ebenfalls in der durch Abb. 2 und 3 erläuterten Phase des Schaltyorganges die Sperrung des Schaltrades c bewirkt, und in der durch Abb. 4 gekennzeichneten Phase die Auslösung desselben. Der Bewegungsvorgang der einzelnen Teile ist bei dieser zuletzt geschilderten Ausführungsform dieselbe wie bei der in den Abb. ι bis 5 dargestellten Anordnung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Steuer- und Auslösevorrichtung für Sprungschaltwerke von elektrischen Installations-Drehschaltern mit Rechts- und Links schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um 180° gegeneinander versetzte Sperranker (a) mit je zwei, also vier, um 900 gegeneinander versetzten Anschlägen (f) durch die Mantelfläche des Auslösers (b) nach einer Drehung um mehr als 90° zwangsläufig ohne Federwirkung so verstellt werden, daß je zwei einander gegenüberliegende Anschläge (f) das Schalträdchen (c) freigeben, während die beiden anderen Anschläge (f) das ausgelöste Schalträdchen nach einer Drehung um 90 ° auffangen.
    Hierzu } Blatt Zeichnungen
DESCH94771D 1931-07-15 1931-07-15 Steuer- und Ausloesevorrichtung fuer Sprungschaltwerke von elektrischen Installations-Drehschaltern mit Rechts- und Linksschaltung Expired DE559186C (de)

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