DE499156C - Schnappschalter zum ploetzlichen Schalten von Widerstandsstufen, Gluehlampen u. dgl. - Google Patents

Schnappschalter zum ploetzlichen Schalten von Widerstandsstufen, Gluehlampen u. dgl.

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Publication number
DE499156C
DE499156C DEH121017D DEH0121017D DE499156C DE 499156 C DE499156 C DE 499156C DE H121017 D DEH121017 D DE H121017D DE H0121017 D DEH0121017 D DE H0121017D DE 499156 C DE499156 C DE 499156C
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DE
Germany
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contact
lever
snap
blocks
piece
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Expired
Application number
DEH121017D
Other languages
English (en)
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Publication date
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Priority to DEH121017D priority Critical patent/DE499156C/de
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Publication of DE499156C publication Critical patent/DE499156C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members

Description

Zum Umschalten von Widerständen (auch. Meßwiderständen), von Glühlampen u. dgl. m. bedient man sich des sogenannten Momentanschalters, wenn es darauf ankommt, die Schaltung möglichst plötzlich vorzunehmen. Solche Schalter sind in der Installationstechnik allgemein bekannt; sie sind jedoch nicht anwendbar, wenn es sich darum handelt, eine große Zahl von Widerständen oder Lampen
to in bestimmter Reihenfolge ein- und auszuschalten. Man verwendet hierfür im allgemeinen Drehschalter, bei denen ein Schaltstück über Kontaktklötze geführt wird. Hierbei erfolgt die Schaltung oder Umschaltung nicht momentan, und es werden bei rascher Bewegung des Schaltstückes von einem Kontaktklotz zum andern zwei Kontaktklötze miteinander verbunden, was besonders bei Verwendung solcher Schalter für Meßeinrich-
ao tungen störend sein kann.
Die vorliegende Erfindung ist in Abb. 1 schematisch dargestellt. Die Kontaktklötze 1, 2, 3 ... sind hier wechselweise in zwei Reihen angeordnet. Das Schaltstück 10 wird
as zwischen den beiden Reihen im Zickzack bewegt, und zwar von 2 nach 3, von 3 nach 4, von 4 mach 5 usw. Es ist hierbei möglich, die Breite der Kontaktklötze 1, 2, 3 .· . ., ihre Zwischenräume und die Breite des Kontakt-Stückes 10 so zu wählen, daß bei den Übergängen des Schaltstückes 10 von einem Kontaktstück zum anderen niemals zwei Kontaktstücke miteinander verbunden werden.
Die Zickzackbewegung des Schaltstückes 10 in Abb. 1 erfordert eine besondere Einrichtung, die in den Abb. 2 bis 4 dargestellt ist. In der perspektivischen Darstellung der Abb. 2 sind die Kontaktklötze 1, 3, 5 ... zu sehen, während die geradzahligen Kontaktklötze 2, 4, 6 ... fortgelassen sind. Abb. 3 stellt einen Schnitt in Richtung a-a der schematischen Abb. ι dar, in dem die Kontaktklötze 3 und 4 zu sehen sind. Abb. 4 zeigt eine konstruktive Durchbildung des Erfindungsgedankens, die eine besonders sichere Kontaktgabe gewährleistet.
Das Schaltstück 10 der Abb. 1 ist in den Abb. 2 bis 4 in zwei Teile, 11 und 12, geteilt, die an einem Halter 13 drehbar gelagert sind, damit sich jeder Teil sicher auf die Ebene des jeweiligen Kontaktklotzes auflegt. Das Haltestück 13 ist drehbar auf der Achse 14 (Abb. 2 und 3) gelagert, auf der noch ein Hebel 15 und ein Zahnrad 16 befestigt sind. Zwischen dem oberen Ende von 15 und dem unteren Ende von 13 ist eine Schraubenfeder 17 gespannt, die in der Darstellung (Abb. 3) das Schaltstück 12 auf den Kontaktklotz 4 preßt. Das Zahnradio steht mit einem auf der Achse 18 gelagerten Zahnrad ig in Eingriff. Der Doppelhebel 20 ist mit 18 und 19 fest verbunden. Die ganze Führungseinrichtung für die Schaltstücke 11 und 12 ist auf einem um die Achse 21 drehbar gelagerten Hebel 22 befestigt.
Die Kontaktklötze 1, 2, 3, 4 ... sind auf Scheiben 23 und 24 montiert, deren Umfang entsprechend der Teilung der Kontaktklötze verzahnt ist, wie dies Abb. 2 zeigt. Dia Zähne dieser Scheiben sind ebenso wie die

Claims (6)

  1. Kontaktklötze um eine halbe Zahnbreite gegeneinander versetzt. Bei einer, Drehung des Hebels 22 gleiten die beiden Enden des Doppelhebels 20 auf den Zähnen der Scheiben 23 und 24. Dabei bewegt sich der Doppelhebel 20 zwischen der in Abb. 3 eingezeichneten Lage und der durch strichpunktierte Linie angedeuteten Lage 20'. Bei dieser Bewegung des Hebels 20 wird der Hebel 15 durch die Zahnräder 19 und 16 hin und her gedreht. Bei einer Überschreitung eines bestimmten Drehungswinkels von 15 wird das Haltestück 13 und damit die Kontaktklötze 11 und 12 plötzlich nach der anderen Seite schnappen. Beim Weiterdrehen des Hebels 22 wiederholt sich, dieses Spiel, wodurch die eingangs geforderte Zickzackbewegung des Schaltstückes 10 (Abb. 1) hervorgerufen wird. Bei der in der Abb. 3 gewählten Darstellung hat das Bewegungsspiel zwischen den Hebeln 13 und 15 und der Feder 17 einen toten Punkt, bei dem der Auflagedruck des Schaltstückes auf den Kontaktklötzen unsicher würde. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist noch eine Einrichtung getroffen, die in -der Abb. 4 dargestellt ist. . Hier sind für dieselben Teile dieselben Bezeichnungen gewählt wie in Abb. 3. Der Halter 13 ist jedoch noch mit einem Nocken 30 versehen, der sich an eine federnd gelagerte Nase 31 anlegt. Hierdurch wird der Halter 13 fest verriegelt, und der Kontaktdruck zwischen 12 und 4 erfolgt durch die Feder 33. Mit dem Hebel 15 ist ein Formblech 34 verbunden, das bei seiner Bewegung an dem Stift 32 entlang die federnd gelagerte Nase 31 hochhebt. Die Form des Bleches 34 ist so gewählt, daß die Verriegelung des Haltestückes 13 erst aufgehoben wird, wenn das Hebelspiel seinen toten Punkt überschritten hat. Es wird hierdurch erreicht, daß die Schaltstücke nicht nur plötzlich von einem Kontaktklotz zum andern springen, sondern daß auch der Kontaktdruck in jedem Augenblick hinreichend groß ist. Die Betätigung des Schalters kann in mannigfacher Weise erfolgen. Für reine Widerstandsschaltungen wird man zweckmäßig auf die Achse 21 (Abb. 3) einen Drehknauf setzen, der von Hand betätigt wird. Diese Betätigung kann aber auch automatisch oder maschinell erfolgen, wenn es sich darum handelt, durch die dem Schalter eigenartige Schaltweise besondere Beleuchtungseffekte o. dgl. hervorzubringen. Endlich ist es möglich, die Winkelverdrehung der Achse 2i (Abb. 3) durch an sich bekannte Einrich
    tungen in eine gewisse Abhängigkeit von einer zu messenden Größe zu bringen und den Meßwert durch Lampen anzuzeigen, die durch den Zickzackschalter eingeschaltet werden. 60 Hier entsteht der Vorteil, daß niemals zwei Lampen gleichzeitig aufleuchten können, wodurch eine eindeutige Anzeige des Meßwertes erfolgt.
    PaTEN-TANSlUlijCHE :
    I. Schnappschalter zum plötzlichen Schalten von Widerstands stufen, Glühlampen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die festen Schaltklötze in zwei gegenüberliegenden Reihen einander mit ihren Kontaktflächen zugekehrt und gegeneinander versetzt angeordnet sind, zwischen denen sich das Schaltstück schnappend im Zickzack bewegt unter Vermeidung einer gleichzeitigen Berührung von zwei oder mehreren Kontaktklötzen.
  2. 2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklotze auf Scheiben befestigt sind, in deren Randverzahnungen, die entsprechend der Teilung der Kontaktklötze gegeneinander versetzt sind, ein Doppelhebel eingreift, der mit Hilfe einer Schnappfeder die Zickzackbewegung des mit ihm verbundenen Schaltstückes steuert.
  3. 3. Schnappschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Schaltstückes in ihrem Haiter derart drehbar gelagert sind, daß sie sich mit ihrer ganzen Fläche auf die Fläche der Kontaktklötze auflegen.
  4. 4. Schnappschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen dem Doppelhebel (20) und dem . Schaltstück eine Zahnradübersetzung eingeschaltet ist.
  5. 5. Schnappschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schaltstückes durch eine geeignete Rasteneinrichtung so lange gesperrt ist, bis ein mit ihm durch die Schnappfeder verbundener, von dem Doppelhebel (20) gesteuerter Hebel (15) seine Kipplage überschritten hat, so daß der Kontaktdruck in jedem Augenblick hinreichend groß bleibt.
  6. 6. Schnappschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter durch eine selbsttätige Antriebsvorrichtung betätigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH121017D 1929-03-31 1929-03-31 Schnappschalter zum ploetzlichen Schalten von Widerstandsstufen, Gluehlampen u. dgl. Expired DE499156C (de)

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DE (1) DE499156C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894876C (de) * 1943-03-03 1953-10-29 Philips Nv Vorrichtung zum Betaetigen eines Schalters, registrierenden Zeichenstiftes od. dgl. mittels einer umlaufenden Welle
DE762231C (de) * 1934-12-09 1954-05-17 Siemens Schuckertwerke A G Regelschalter fuer Transformatoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762231C (de) * 1934-12-09 1954-05-17 Siemens Schuckertwerke A G Regelschalter fuer Transformatoren
DE894876C (de) * 1943-03-03 1953-10-29 Philips Nv Vorrichtung zum Betaetigen eines Schalters, registrierenden Zeichenstiftes od. dgl. mittels einer umlaufenden Welle

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