DE591124C - Drehschalter mit Kantelgesperre - Google Patents

Drehschalter mit Kantelgesperre

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Publication number
DE591124C
DE591124C DES100839D DES0100839D DE591124C DE 591124 C DE591124 C DE 591124C DE S100839 D DES100839 D DE S100839D DE S0100839 D DES0100839 D DE S0100839D DE 591124 C DE591124 C DE 591124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detent
rotary switch
springs
locking mechanism
switch according
Prior art date
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Expired
Application number
DES100839D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hollstein
Otto Strauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL33222D priority Critical patent/NL33222C/xx
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES100839D priority patent/DE591124C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE591124C publication Critical patent/DE591124C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Drehschalter, insbesondere Paketschalter, mit einem Kanteigesperre. Derartige Gesperre haben einen besonders einfachen Aufbau. Die bekannten Gesperre, dieser Art haben, falls man sie bei Drehschaltern anwendet, deren Schaltorgan fest oder zwangsläufig mit dem Bedienuhgsorgan verbunden ist, den Nachteil, daß man durch.langsames Bedienen des Schal-.
ίο ters das Schaltorgan in eine Lage bringen kann, in der es von dem Kanteigesperre festgehalten wird.
Eine derartige tote Mittelstellung hat man dadurch zu vermeiden gesucht, daß man zwisehen die Rastenfedern und die mit den Federn zusammenwirkende unrunde Stelle der Schalterachse Rollen o. dgl. einfügte. Da sich solche Rollen kaum an Blattfedern anlegen lassen, ist man gleichzeitig zur Anwendung von Zug- oder Druckfedern übergegangen. Derartige Konstruktionen lassen sich nur schwierig so flach ausbilden, daß man sie in den Sprungwerkgehäusen der marktgängigen Paketschalter unterbringen kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kanteigesperre, das sich infolge seiner flachen Bauart ohne weiteres in den Sprungwerkgehäusen der üblichen Paketschalter unterbringen läßt und das bei einfacher Bauart eine tote Mittelstellung vermeidet.
Erfindungsgemäß wird ein Kanteigesperre verwendet, auf dessen Rastenfedern ein Rastenkörper mit scharfkantigen Vorsprüngen gesetzt ist, der durch die Federn gegen ein auf der Schalterachse sitzendes Rastenzahnrad, gedrückt wird. Um die Rästenkörper sicher in ihrer ordnungsmäßigen Lage zu halten, ist erfindungsgemäß jeder Rastenkörper durch Führungsteile in oder an den Wänden eines das Gesperre und die Rastenfedern enthaltenden Gehäuses so geführt, daß nur eine Bewegung in der erwünschten Rieh- ' tung möglich ist.
Auf der Zeichnung ist das Beispiel einer Anwendung der Erfindung bei einem Paket-' schalter mit einem Blattfederkantelgesperre dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen das Gesperre des Paketschalters in einer Aufsicht and einem Schnitt, während die Fig. 3 und 4 den Rastenkörper wiedergeben.
ι ist die Schalterachse, 2 das darauf sitzende Rastenzahnrad, 3 sind die beiden Blattfederbündel des Gesperres und 4 die mit einem scharfkantigen Vorsprung 15 versehenen Rastenkörper, die von den Blattfedern gegen das Zahnrad 2 gedrückt werden. Die Rastenkörper 4 haben je zwei senkrecht abstehende, als Führungsteile dienende Ansätze 5, welche die Blattfedern übergreifen und dadurch den Rastenkörper am Verschieben in axialer Richtung hindern. Die Ansätze 5 der Rastenkörper sind oberhalb und unterhalb der Blattfedern 3 gradlinig und
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Eugen Hollstein in Berlin-Charlottenburg und Otto Strauß in Falkensee b. Berlin-Spandau.
radial zum Rastenzahnrad 2 in Schlitzen 6 zweier Lagerplatten 7 und 8 geführt, die zugleich das Gehäuse für die Blattfedern und das Gesperre bilden. Die Schlitze 6 verhindem die Rastenkörper 4 am Verschieben in Richtung der Blattfedern, ohne ihre für das Wirken des Gesperres notwendige Vor- und Rückbewegung gegen das Sperrzahnrad zu beeinträchtigen.
Die Platte 8 hat zwei einander gegenüberliegende Fortsätze 9, die mit senkrecht abgebogenen Wänden 10 versehen sind. Die Fortsätze mit ihren Wänden dienen zur Lagerung der Blattfedern 3. Sie ermöglichen es, die Federn ohne Anwendung von Schrauben oder anderer Befestigungsmittel einzuspannen. Da auch die Rastenkörper 4 zu ihrer Befestigung keinerlei besonderer Ausbildung der Blattfedern benötigen, kann man die Federn dadurch fertigstellen, daß man sie aus einem Federstreifen abschneidet.
Die Wände 10 können auch an einem anderen Konstruktionsteil angeordnet sein. 11 ist die bei Paketschaltern übliche Abdeckplatte für das Sprungwerk, mit 12 ist der· • Schaltergriff bezeichnet und mit 13 einer der Isolierstoffringe, aus denen die nach außen abgeschlossene Schaltkammer zusammengesetzt ist. Die Isolierstoffringe der Kammer und die Platten 7, 8 und 11 des Sprungwerkes werden durch Bolzen 14 zusammengehalten. Durch das. Zusammenwirken der scharfkantigen Vorsprünge 15 der Rastenkörper mit dem Sperrzahnrad 2 wird das Entstehen einer toten Mittellage vermieden. Eine derartige Mittelstellung kann man noch weitergehend dadurch ausschließen, daß man den Rastenvorsprung 15 der Rastenkörper etwas . unsymmetrisch ausbildet, derart, daß die Spitze des Rastenvorsprunges um einen geringen Betrag außerhalb der Mittellinie liegt. Dadurch wird erreicht, daß die Kipplage des Gesperres bei den beiden Rastenkörpern in verschiedenen Drehstellungen auftritt. Zum gleichen Zweck ist es auch vorteilhaft, die Rastenkörper mit etwas Spiel in dem Schlitz 6 der Platten 7 und 8 zu führen, so daß sie sich etwas in Richtung der Blattfedern verschieben können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Drehschalter mit Kanteigesperre, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf Rastenfedern gesetzten Rastenkörper mit scharfkantigen Vorsprüngen versehen sind, die von den Federn gegen ein an sich bekanntes, auf der Schalterachse sitzendes Rastenzahnrad gedrückt werden.
  2. 2. Drehschalter mit Kanteigesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberstehenden Rastenkörper durch Führungsteile in oder a.n den Wänden des das Gesperre und die Rastenfedern einschließenden Gehäuses geführt sind.
  3. 3. Drehschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Führungsteilen versehenen Rastenkörper durch die Wände des das Gesperre und die Rastenfedern enthaltenden Gehäuses gradlinig 'radial zum Rastenzahnrad geführt sind.
  4. 4. Drehschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Gesperre und die Rastenfeder enthaltende Gehäuse aus zwei auf der oberen und unteren Seite des Rastengesperres angeordneten Platten gebildet ist, die einen in der Ebene der Platte in Richtung der Federwirkung verlaufenden Führungsschlitz haben, in den die P'ührungsteile der Rastenkörper eingreifen.
  5. 5. Drehschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile der Rastenkörper von senkrecht abstehenden Ansätzen gebildet sind, welche die aus Blattfedern bestehenden Rastenfedern übergreifen. :
  6. 6. Drehschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenkörper in der Führung mit etwas Spiel ge- go lagert sind, das ihnen beim Bedienen des Schalters ein geringes Verschieben in zur Federrichtung senkrechter Richtung ermöglicht.
  7. 7. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkanten der Rastenkörper unsymmetrisch zur Mittellinie des Gesperres liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    ßttiir.m. gedruckt in der reichsdruckekei
DES100839D 1931-09-10 1931-09-10 Drehschalter mit Kantelgesperre Expired DE591124C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741430C (de) * 1941-01-30 1943-11-11 Stotz Kontakt Gmbh Rollengesperre fuer elektrische Drehschalter
DE820917C (de) * 1949-07-12 1951-11-15 Busch Jaeger Luedenscheider Me Sprungwerk fuer Wechselstromschalter
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DE931840C (de) * 1948-12-31 1955-08-18 Busch Jaeger Duerener Metall Einrichtung zum Festhalten eines elektrischen Dreh- oder Walzenschalters in den einzelnen Schaltstellungen
US2790861A (en) * 1954-12-13 1957-04-30 Arrow Hart & Hegeman Electric Multi-position rotary switch
US3192329A (en) * 1961-12-21 1965-06-29 Europe Mfg Trust Double pole, double throw switching device with oscillating contact structure and camming means
US3223317A (en) * 1965-12-14 Martin etal detent pointer channel

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