DE472721C - Unterteilte Schlossnuss - Google Patents

Unterteilte Schlossnuss

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DE472721C
DE472721C DER69859D DER0069859D DE472721C DE 472721 C DE472721 C DE 472721C DE R69859 D DER69859 D DE R69859D DE R0069859 D DER0069859 D DE R0069859D DE 472721 C DE472721 C DE 472721C
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DE
Germany
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nut
disks
lock nut
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spring
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Expired
Application number
DER69859D
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English (en)
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Ludw Rocholl & Co
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Ludw Rocholl & Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0013Followers; Bearings therefor

Description

  • Unterteilte Schloßnuß Gegenstand der Erfindung ist eine Schloßnuß, die den Druckerstift ständig in, der ursprünglichen Lage festhalten soll, so daß auch nach eingetretenem Verschleiß der Druckerstift nicht nur senkrecht zu der Tür-oder Schloßebene steht, sondern daß auch der Drücker selbst nicht zum Hängen kommen kann.
  • Um dies zu erreichen, ist bereits der Vorschlag gemacht worden, die Schloßnuß aus zwei Teilen herzustellen. Eine derartige Nuß hat jedoch den Nachteil, daß sie teuer in der Herstellung ist und doch keine ausreichende Sicherheit dafür gibt, daß der Drücker nicht zum Hängen kommt, weil nur zwei ziemlich schwachwandige Teile das Drückervierkant umschließen. Dadurch tritt ein Kräftepaar auf mit der Wirkung, daß der Drücker verkantet wird und sich schief stellt, sofern er nicht genau passend in einem der Hohlvierkante liegt, was aber teure Einpaßarbeit bedingt.
  • Erfindungsgemäß bestehen die beiden Teile der Nuß aus mehr als zwei aufeinandergelegten Blechscheiben, die den Druckerzapfen umschließen und gruppenweise gegeneinander drehbar sind. In au sich bekannter Weise wird dabei die eine Gruppe der Scheiben zwischen dem Winkelschenkel der Falle und einem festen Anschlag mittels Querarmen festgehalten, während die Scheiben der anderen Gruppe unter der Wirkung einer besonderen Feder stehen, so daß diese Scheiben den vierkantigen Druckerstift stets fest an die Scheiben der .ersten Gruppe, die als feststehend anzusehen sind, andrücken. Dabei sind die Scheiben der ersten (feststehenden) Gruppe unbeweglich auf den Verbindungsnieten der beiden äußeren, als Deckscheiben dienenden Scheiben gelagert, während die Scheiben der zweiten Gruppe diese Niete mit Kreisbogenschützen umgreifen.
  • Die so ausgebildete Schloßnuß hat noch den Vorteil, daß ihre Teile durch einfache Stanzarbeit aus Blech .erzeugt werden und ohne Rücksicht auf Verschleiß und auf genaue Passung das dauernde Verkanten des Drückers vermeiden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht des geöffneten Schlosses, Abb.2einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen zeagerechten Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
  • Abb. ¢ zeigt eine der Abb. i entsprechende Darstellung in Ansicht, bei welcher der Drücker in der Nuß steckt; die für das Verständnis nicht erforderlichen Teile sind weggelassen.
  • Die Abb. 5 bis 7 zeigen in Aufriß, Stirnansicht und Querschnitt die Nuß herausge= zeichnet.
  • Die eigentliche Nuß wird bei dem gezeichneten Beispiel aus fünf Blechscheiben gebildet, die ihrer Gestaltung nach zwei Gruppen bilden. Die beiden Scheibena der ersten Gruppe enthalten die gebräuchlichen Vorsprünge b für die Bewegung der Falle c (Abt. i), die drei Scheiben d, welche die zweite Gruppe bilden, weisen Vorsprünge e mit Einschnitten auf, in welche eine' besondere Nußfeder f (Abt. i) eingreift. Die Scheibengruppen a und d (die Anzahl der Einzelscheiben ist natürlich beliebig) sind auf die die beiden äußeren Scheiben h verbindenden Abstandbolzen g aufgesteckt; die Bolzen g sind bei g1 (Abt. 7) üi den Scheiben lt vernietet. Zwischen den Abstandbo1zen können sich die Scheiben a und d gegensei3g frei bewegen.
  • 'Während die Bolzen g die Scheiben a in kreisrunden Bohrungen durchdringen, greifen sie bei den Scheiben d durch Kreisschlitze g2 hindurch, so daß, wenn die Scheibena als feststehend betrachtet werden, die Scheiben d entsprechend der Längenausdehn-ang der Schlitze g= verdrehbar sind.
  • Die quadratische (bei geteiltem Drückerstift zweckmäßig rechteckige) Nußöffnung hat, «-cam der Drücker nicht im Schloß sitzt, die aus Abb. i ersichtliche Lage; während die Scheibena mit ihren Vorsprüngenb zwischen dem Fallenansatz cl und dem Führungssteg c2 unverrückbar festgehalten werden, da die Falle c durch die Fallenfeder c3 in der Stellung der Abb. i festgehalten wird, sind die Scheiben d durch die auf ihre Vorsprünge wirkende - Feder f so verdreht, wie es Abb. i zeigt.
  • `I.Venn der Drücker irn. Schloß sitzt, darin sind die Scheitend, welche die zweite Gruppe bilden, gegen die Wirkung der Feder f -im Uhrzeigersinne so herumgedreht, daß sie die äußerlich an der Stellung der Vorsprünge e kenntliche Lage nach Abb. q. einnehmen; dabei wirkt die Feder f ständig auf Drehung der Scheibengrupped entgegen dem Uhrzeigersinne, sie sucht also den Drückerstift aus der wagrechten Lage zu drehen und zwingt ihn dadurch mit seinen Flächen oder Kanten in den feststehenden Vierkantlo.chungen der ersten Scheibengruppea zur Anlage. Da man den Drehwinkel der Scheitend gegenüber den Scheiben a praktisch beliebig groß wählen kann, so wird die Feder f, auch wenn schon ein nicht unerheblichex Verschleiß eingetreten ist, immer noch in der .erläuterten weise wirken, d. h. der Drückerstift wird ständig zwischen den gegeneinander verdrehbaren Scheibengruppen. der mehrteiligen Nuß festgehalten werden, so daß ein Rütteln rund Hängen des Drückers nicht eintreten kann. Es können Drücker ganz beliebiger Art Anwendung finden.
  • Die auf den Drückerstift wirkenden Punkte der einzelnen Scheiben d, a und lt verteilen sich von der Mittelebene der Nuß gleichmäßig nach beiden Seiten, so daß auch der Stift und damit der Drücker nach beiden Schloß- .oder Querseiten hin immer gleichmäßig unterstützt wird. Die zur Herstellung der Nuß bestimmten Blechscheiben können durch Stanzarbeit erzeugt werden, so daß eine Bearbeitung der Nußteile durch Drehen oder Fräsen nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATriNTANSPRL?CIi: Unterteilte Schloßnuß, deren einer Teil unter der Wirkung der Fallenfeder und deren anderer zum ersteren verdrehbarer Teil unter der Wirkung einer Sonderfeder steht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil aufs mehreren Bachen Blechscheiben (a bzw. d) besteht, die symmetrisch zu? Mittelebene der Nuß liegen und daß die Scheiben (a) des einen Nußteiles mit Bohruazgen, die Scheiben (d) des anderen Nußteiles mit Kreisbogenschützen (g@) auf den beiden die Deckscheiben (h) zusammenschließenden Befestigungsnieten (g) sitzen.
DER69859D 1927-01-09 1927-01-09 Unterteilte Schlossnuss Expired DE472721C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1553526B1 (de) * 1966-10-22 1971-01-21 Eaton Yale & Towne Gmbh Drueckerdornbefestigung in einer zweiteiligen Schlossnuss
DE202009001921U1 (de) 2009-02-27 2010-07-22 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Zimmertürschloss
DE102012013476A1 (de) * 2012-07-09 2014-01-09 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Schaltnuss für ein Schaltschloss
EP2685035A2 (de) 2012-07-09 2014-01-15 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Schaltnuss für ein Schloss oder einen Gegenkasten

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DE1553526B1 (de) * 1966-10-22 1971-01-21 Eaton Yale & Towne Gmbh Drueckerdornbefestigung in einer zweiteiligen Schlossnuss
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DE102012013476A1 (de) * 2012-07-09 2014-01-09 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Schaltnuss für ein Schaltschloss
EP2685035A2 (de) 2012-07-09 2014-01-15 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Schaltnuss für ein Schloss oder einen Gegenkasten
EP2685037A2 (de) 2012-07-09 2014-01-15 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Schaltnuss für ein Schaltschloss

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