DE483862C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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DE483862C
DE483862C DEK95868D DEK0095868D DE483862C DE 483862 C DE483862 C DE 483862C DE K95868 D DEK95868 D DE K95868D DE K0095868 D DEK0095868 D DE K0095868D DE 483862 C DE483862 C DE 483862C
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DE
Germany
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bolt
grooves
combination
lock
circumferential
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Expired
Application number
DEK95868D
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SESAMEE Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

Description

  • Kombinationsschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationsschloß mit einem Riegel, der sich parallel zu den Achsen der Kombinationsscheiben bewegen kann und einen zylindrischen Schaft hat, auf dem die Scheiben drehbar sitzen, und bei dem die Scheiben auf ihrer Innenfläche je einen Ansatz haben, welcher in Umfangs- und Längsnuten des Riegels gleiten kann.
  • Es ist bei derartigen Schlössern unter anderem erwünscht, die Kombinationsscheiben in verschiedenen Abständen voneinander auf dem Riegelschaft anordnen zu können, insbesondere aber auch in Abständen, welche größer sind als der Weg, den der Riegel bei seiner Bewegung aus der Schließ- in die Offenlage oder umgekehrt zurücklegt. Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jedem Ansatz einer Kombinationsscheibe zwei durch eine durchgehende Längsnut miteinander in Verbindung stehende Umfangsnuten des Riegels zugeordnet sind, die in ihrer Entfernung dem Riegelhub entsprechen und von denen die eine vollkommen glatte Seiten hat, während die andere in Richtung auf den Riegelkopf zu mit an sich bekannten Blindnuten versehen ist.
  • Ein Kombinationsschloß gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch ein Schloß gemäß der Erfindung, das als Türschloß o. dgl. Verwendung finden kann.
  • Abb.2 zeigt schaubildlich den Riegel des Schlosses, und Abb. 3 ist eine Seitenansicht einer der Kombinationsscheiben. In dem Schloßgehäuse io sind in dem Raume 1q. der Riegel 15 und die Kombinationsscheiben 16 untergebracht. Der zylindrische Riegelschaft ig trägt den Riegelkopf 17 finit einem Ansatz 18. Der Riegelschaft ist mit einer Längsnut 22 und einer Anzahl Umfangsnuten 2o, 21 versehen, und zwar ist jeder Kombinationsscheibe 16 ein Umfangsnutenpaar 2o, 21 zugeordnet; die Entfernung der Nuten 2o, 21 ist so groß wie der Riegelhub. Die auf dem Riegelschaft sitzenden Scheiben 16 haben je einen inneren Ansatz 22, der, je nachdem, ob sich der Riegel in seiner Offenlage, in seiner Schließlage oder auf dem Weg von der Offenlage in die Schließlage befindet, in der Umfangsnut 2,1 oder 2o oder in der Längsnut 22 gleitet. Die Seiten der Umfangsnut 21 sind vollkommen glatt, während die eine Seite der Umfangsnuten 2o mit Blindnuten 40 versehen ist, durch die ein Ertasten der Lage der Längsnut 22 durch einen Druck auf den Riegel und gleichzeitiges Drehen der Kombinationsscheiben erschwert wird. Jede Scheibe 16 hat einen nabenförmigen Ansatz 41, dessen Umfang in bekannter Weise mit Einkerbungen 47, versehen ist, in die am Schloßgehäuse befestigte Blattfedern 43 eingreifen, um ein unerwünschtes Verdrehen der Scheiben 16 zu verhindern. Die Scheiben treten mit ihrem Umfang durch in dem Gehäuse io vorgesehene Schlitze, was ebenfalls bekannt ist.
  • Sind die Scheiben richtig eingestellt, so kann der Riegel durch Drehen des Knopfes 27 mit Hilfe der geschlitzten Scheibe 28 und des Stiftes 30 verschoben werden. Zweckmäßig wird das Schloß so ausgeführt, daß nur -die Bewegung des Riegels von der Schließlage in die Offenlage von Hand aus zu bewirken ist, die entgegengesetzte Bewegung dagegen durch eine Feder 32 selbsttäig stattfindet.
  • Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende Angenommen, der Riegel befindet sich in seiner Schließlage, dann liegen die Ansätze 23 der Scheiben 16 in den Umfangsnuten 2o des Riegelschaftes. Die Scheiben können also beliebig gedreht werden. Zum Öffnen des Schlosses werden die Scheiben auf die richtige Kombination eingestellt, bei der die Ansätze 23 der Scheiben in der Längsnut 22 gleichgerichtet liegen. Der Riegel kann dann durch Drehen des Knopfes 27 in seine Offenlage bewegt werden, in der die Ansätze 23 mit den Umfangsnuten 21 ausgerichtet sind. Will man den Riegel in der Offenlage versperren, so braucht man nur die Kombination zerstören, wodurch die Ansätze 23 außer Richtung mit dem Längsschlitz 22 kommen und in die Umfangsnuten 2z eintreten. «Wenn ein Festhalten des Riegels in der Offenlage ohne Zerstörung der Kombination erwünscht ist, kann man, nebenbei bemerkt, an dem Schloßgehäuse mittels einer Schraube 36 eine Feder 35 befestigen, die mit ihrem vorderen Ende 37 in eitlen Einschnitt 38 des Riegelkopfes eingreift und der Feder 32 das Gleichgewicht hält.
  • An Stelle der sich über die ganze Länge des Riegelschaftes erstreckenden Längsnut kann man auch mehrere kurze, in der Längsrichtung des Riegelschaftes verlaufende Nuten vorsehen, welche lediglich je ein Umfangsnutenpaar 2o, 21 miteinander verbinden.
  • Die Erfindung gestattet, die Umfangsnutenpaare der Kombinationsscheiben in beliebigen Abständen voneinander auf dem Riegelschaft anzuordnen und beispielsweise zwischen die Kombinationsscheiben Schließvorrichtungen o. dgl., z. B. den Deckelverschluß eines Koffers, zu schalten. Werden an Stelle der sich über die ganze Riegelschaftlänge erstreckenden Längsnut mehrere, jeweils nur die beiden zusammengehörigen Umfangsnuten verbindende kurze Längsnuten verwendet, so hat man den Vorteil, daß die äußeren Seitenflächen der Umfangsnuten eines Nutenpaares vollständig unversehrt bleiben und daher auch dann als Widerlager für die Ansätze der Kombinationsscheiben wirken, wenn die Ansätze mit den die Umfangsnuten verbindenden Längsnuten ausgerichtet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schloß mit Kombinationsscheiben, die mit einem inneren Ansatz in Umfangs- und Längsnuten des zylindrischen Riegelschaftes greifen, gekennzeichnet durch zwei durch eine Längsnut miteinander in Verbindung stehende, in ihrem Abstand -dem Riegelhub entsprechende Riegelumfangsnuten (2o, 21) für jeden inneren Ansatz (23), von denen die eine (2r) vollkommen glatte Seiten hat, während die andere (2o) in Richtung auf den Riegelkopf zu mit an sich bekannten Blindnuten (q.0) versehen ist.
DEK95868D 1925-09-22 1925-09-22 Kombinationsschloss Expired DE483862C (de)

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DEK95868D DE483862C (de) 1925-09-22 1925-09-22 Kombinationsschloss

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DEK95868D DE483862C (de) 1925-09-22 1925-09-22 Kombinationsschloss

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DE483862C true DE483862C (de) 1929-10-08

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ID=7238228

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DEK95868D Expired DE483862C (de) 1925-09-22 1925-09-22 Kombinationsschloss

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