DE740526C - Nockenwalzenschalter - Google Patents

Nockenwalzenschalter

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Publication number
DE740526C
DE740526C DED87208D DED0087208D DE740526C DE 740526 C DE740526 C DE 740526C DE D87208 D DED87208 D DE D87208D DE D0087208 D DED0087208 D DE D0087208D DE 740526 C DE740526 C DE 740526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
switching
cams
cam roller
roller switch
Prior art date
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Expired
Application number
DED87208D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schulz
Hermann Tietjen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aerobau Heinrich Lehmann G M B
Original Assignee
Aerobau Heinrich Lehmann G M B
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Filing date
Publication date
Application filed by Aerobau Heinrich Lehmann G M B filed Critical Aerobau Heinrich Lehmann G M B
Priority to DED87208D priority Critical patent/DE740526C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740526C publication Critical patent/DE740526C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/623Adjustable cams

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Nockenwalzenschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Nokkenwalzenschalber. Es ist bei derartigen Schaltern bekannt, auf einer Achse im Abstand zueinander Scheiben mit Nuten anzuordnen, in welche wahlweise Schaltnocken neinschiebbar sind. Bei einer Änderung der einmal eingestellten Schaltkombination müssen die nicht mehr benötigten Nocken besonders abgelegt und aufbewahrt werden, widrigenfalls mit Verlusten der aus den Scheiben herausgezogenen Nocken zu rechnen ist. Außerdem ist der Aufbau einer anderen Schaltkombination durch das Herausnehmen der Nocken aus den Scheiben und das Wiedereinsetzen nicht ganz einfach und muß mit einer gewissen Aufmerksamkeit und Sorgfalt erfolgen.
  • Um Nockenschalter dieser bekannten Art zu verbessern, ist bereits- vorgeschlagen worden, die Walze aus mehreren aneinander-r liegenden Scheiben zu bilden, zwischen denen die Schaltnocken eingeklemmt werden. Diese Nocken sind bei dieser Ausführungsform drehbar um eine Achse gelagert, die senkrecht zur Walzenachse verläuft. Um nun eine Drehung solcher Schaltnocken in der Arbeitsstellung einerseits und in der Ruhestellung anderseits zu verhindern, ist jeder Nocken mit einem Vierkantschaft versehen, der sich in eine :entsprechende Ausnehmung der Scheiben der Schaftwalze legt. Beim Wechseleiner Schaltkombination ist es notwendig, die Verbindung der einzelnen Scheiben, aus denen die Walze besteht, zu lösen, um eine Drehung der Nockenschäfte zu bewirken. Da aber dadurch die Scheiben ihren Zusammenhang verloren haben, besteht die Möglichkeit, daßeine unerwünschte Drehung und Verlagerung der Nokk en erfolgt und sich dann nach der Verbindung der Scheiben eine unrichtige Schaltkombination ergibt.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Nutenlänge in der Walze für einen Nocken mindestens, gleich der Breite zweier Schaltnocken ist, so daß jeder Nocken durch Verschiebung in Richtung der Walzenachse aus seiner Bereitschaftsstellung in :eine Ruhestellung gebracht und dort verriegelt werden kann.
  • Um zu vermeiden, daß die in der Ruhestellung befindlichen Nocken den Schaltvor-
    gang stören, bringt man sie unter einer Kap
    geschützt derart unter, daß die in Arbq
    Stellung befindlichen Nocken von den in Ru
    Stellung befindlichen getrennt behalten wer>Y'
    und daß beide Nocken, ruppen an der Drbeweg ung der Walze teilnehmen, sich aber
    nicht in Achsrichtung verschieben können. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwer zeigt Fig. i den Steuerschalter in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig.2 in Seitenansicht im Schnitt nach der Linie I1-11 der Fig. i, Fig. 3 die Schaltwalze in Draufsicht, Fig. .1 im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Der dargestellte Steuerschalter Ist für sechs Steuerstellungen bestimmt, die mittels des Handgriffs i eingestellt werden. In dein einzelnen Stellungen wird der Steuerschalter durch eine Sp:erreiiirichtung 2 festgehalten.
  • Auf der Vierkantachse 3 des Schalters ist die Steuerwalze.l angebracht, die in so viel gleiche Abschnitte unterteilt ist, wie Stromkreise in Betracht kommen. Jeder Abschnitt besitzt einen zylindrischen Teil 5 und einen doppelt so breiten Tei16, in welchem schwalbenschwanzförmige Längsnuten 7 angeordnet sind. In allen Nuten 7 jedes Abschnitts befindet sich je ein Schaltnocken 8, dessen Stärke geringer als die halbe Breite des Teils 6 ist und der in der Nut 7 verschoben werden kann. Es gibt für jeden. Schaltnocken 8 zwei Stellungen, nämlich eine Arbeitsstellung 9 und eine Ruhestellung i o. In der Ruhestellung i o sind die Schaltnocken durch eine Schutzkappe i i verdeckt, in der Arbeitsstellung 9 dagegen hegen sie zwischen der Trennwand 5 und der Schutzkappe i i frei, so daß sie in der entsprechenden Stellung beim Drehen der Schaltwalze den zugehörigen Kippschalter 12 hetätigen können.
  • Die zylindrische Schutzkappe i i besitzt einen sich zur_ Achse der Schaltwalze erstreckenden Rand 13, der dazu dient, die Schaltnocken 9 in Arbeitsstellung von den Schaltnocken io in Ruhestellung getrennt zu halten und die Schaltnocken i o gleichzeitig daran zu hindern, daß sie in den Schaltvorgang eingreifen. Der Rand 13 hat an einer Stelle eine Aussparung iq., die so. bemessen ist, daß ein Schaltnocken 8 bei der Einstellung des Steuerschalters von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung oder umgekehrt durch sie hindurchgeschoben werden kann. Nach der Einstellung des Steuerschalters wird diese Aussparung durch eine Sicherungsklappe i 5, die einen der Aussparung 1.4 entsprechenden Teil 16 besitzt, derart verschlossen, daß der Rand 13 hierdurch ergänzt wird. Die dem
    Rand 13 entgegengesetzte Seite 17 der Schutz-
    ppe i i ist offen, wodurch es möglich ist,
    der Einstellung des Schalters von dieser
    t c her die unter der Schutzkappe befind-
    : en Schaltnocken io in die Arbeitsstellung
    eer Schaltnocken 9 zu drücken.
    Jedem Abschnitt der Schaltwalze q. ist ein Kippschalter 12 zugeordnet, der in seinen beiden Schaltstellungen -einen oder auch zwei Stromkreise öffnen bzw. schließen kann. Beispielsweise geschieht dies mit dem Kipp-Schalter i 2 bei zwei Stromkreisen, zu denen die Anschlüsse 18, i9 bzw. 22, 23 gehören. Die Betätigung der Kippschalter i2 besorgt jeweils der :eingestellte Schaltnocken 9, und zwar ist die Wirkungsweise so, daß die eine Schaltstellung des Kippschalters 12 beim Auflauf der Rolle 2o auf den Schaltnocken 9 hergestellt wird, während die andere Schaltstellung durch das Ablaufen der Rolle 2o von dem Schaltnocken 9 unter der Wirkung der Feder 21 :eintritt. Die Schaltnocken besitzen in der Umfangsrichtung der Schaltwalze eine solche Länge, daß zwei benachbarte Nocken sich beinahe berühren. Dies hat den Zweck, d.aß der Kippschalter 12 keine Schaltbewegung vollführt, wenn zwei benachbarte Schaltnocken sich in Arbeitsstellung befinden und die Schaltwalze von der einen Steuerstellung in die nächste gedreht wird.
  • Die Schaltwalze q. und die Schaltnocken 8 sind zweckmäßig aus Isoliermaterial hergestellt.
  • Für eine neue Einstellung des Steuerschalters ist es lediglich erforderlich, die Sicherungsklappe 15 des in Betracht kommenden Abschnitts der Schaltwalze .1 anzuheben und die Schaltwalze 4. in diejenige Stellung zu drehen, in der der Schaltnocken 8, welcher ; eine andere Funktion erhalten soll, durch die Aussparung i 4. ,entweder in die Arbeitsstellung eines Schaltnockens 9 oder in die Ruhestellung eines Schaltnockens io gedrückt wird. Nach dem Absenken der Sicherungsklappe 15, die mit ihrer Aussparung 2.1 dann um den Anschlag 25 greift, ist der Steuerschalter für das neue: Arbeitsprogramm wieder betriebsfähig. Da für jede einzelne Stellung des Steuerschalters und für jeden Abschnitt der Schalt- i walze je ein Schaltnocken vorgesehen ist, der in die Ruhestellung oder in die Arbeitsstellung gebracht werden kann, ist es möglich, ein vorgesehenes Arbeitsprogramm auf die mannigfaltigste Art abzuändern.
  • Naturgemäß ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, daß die Schaltwalze gemäß dem Ausführungsbeispiel drei Abschnitte und sechs Steuerstellungen besitzt; es kommen auch hierfür alle denkbaren Änderungen in der Anzahl dieser Teile in Betracht.
  • . Auch ist die Erfindung nicht beschränkt auf elektrische Schalter. Es können auch mechanische Vorgänge gesteuert weiden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nockenwalzenschalter mit auf dem Walzenumfang parallel zur Drehachsie verlaufenden Nuten zur Aufnahme verschiebbarer Schaltnocken, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenlänge für einen Nocken mindestens gleich der Breite zweier Schaltnocken ist, so. daß jeder Nocken aus seiner Bereitschaftsstellung in leine Ruh iestellung gebracht und dort verriegelt werden kann.
  2. 2. Nockenwalzenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Schaltnocken in der Ruhestellung durch seine Abdeckkappe erfolgt, die für jeden auf dem Umfang der Schaltwalze befindlichen Nockens.atz vorgesehen ist.
  3. 3. Nockenwalzenschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe zum Herein- und Herausführen der Schaltnocken be:m Einstellen des Schalters mit einer Aussparung versehen ist, welche durch eine Sicherungsklappe geschlossen werden kann. q..
  4. Nockenwalzenschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Schutzkappe - zum N:achbarabschnitt hin offen ist.
  5. 5. Nockenwalzenschalternach Anspruch i 'bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken in Umfangsrichtung derart bemessen sind, daß sich zwei benachbarte Nocken fast berühren. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutschePatentschrift Nr.357 1362 713 909.
DED87208D 1942-03-12 1942-03-12 Nockenwalzenschalter Expired DE740526C (de)

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DE (1) DE740526C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220379B (de) * 1959-09-21 1966-07-07 Siemens Elektrogeraete Gmbh Steuereinrichtung fuer Waschautomaten
DE102015111802A1 (de) * 2015-07-21 2017-01-26 Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg Schaltzylinder für eine Schaltanordnung eines Kraftfahrzeuggetriebes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE357136C (de) * 1920-01-23 1922-08-18 Fried Krupp Akt Ges Schaltwalze fuer elektrische Anlass- und Steuervorrichtungen
DE713909C (de) * 1940-03-22 1941-11-18 Otto Meisinger Nockenwalzenschalter

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DE102015111802B4 (de) 2015-07-21 2018-05-30 Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg Schaltzylinder für eine Schaltanordnung eines Kraftfahrzeuggetriebes

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