DE1516227C - Verstellvorrichtung für den Phasenabgleich eines Induktions-Elektrizitätszählers - Google Patents

Verstellvorrichtung für den Phasenabgleich eines Induktions-Elektrizitätszählers

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DE1516227C
DE1516227C DE1516227C DE 1516227 C DE1516227 C DE 1516227C DE 1516227 C DE1516227 C DE 1516227C
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DE
Germany
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adjustment
shaped
pinion
adjusting
leg
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English (en)
Inventor
Martin 85OO Nürnberg Weinicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellvorrichtung für ein zum Phasenabgleich bei Induktions-Elektrizitätszählern diendendes bandförmiges Abgleichorgan aus elektrisch gut leitendem, nicht niagnetisierbärem Material, das, gegen seitliche Verschiebung gesichert, mittels eines kraftschliissig mit ihm verbundenen, um eine quer zur Vorschubrichtung liegende Achse drehbaren, walzenförmigen Verstellgliedes innerhalb des magnetischen Wirkungsbereiches eines Triebmagneteri in Richtung seiner Bandüinge verschoben wird. Bei einer bekannten Verstellvorrichtung dieser Art bleiben das bandförmige Abgleichorgan und das walzenförmige Verstellglied dauernd in kraftschlüssiger Verbindung, so daß die Gefahr besteht, daß sich das Abgleichorgan verstellt, dies um so mehr, weil keine Arretierung der eingestellten Lage des Abgleichorgans vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstellvorrichtung für den Phasenabgleich eines Induktions-Elektrizita'tszahlers der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, daß nicht nur eine feinfühlige Einstellung und leichte Bedienbarkeit gewährleistet ist, sondern bei der auch eine zuverlässige Arretierung der eingestellten Lage des Abgleichorgans vorgesehen ist bei möglicjist einfachem Aufbau. .
. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch gelöst, daß das in einem im wesentlichen U-fönnig ausgebildeten Lagerbock geführte, mit einer Triebverzahnung versehene bandförmige Abgleichorgan und das mit diesem zusammenwirkende, als Ritze! ausgebildete Verstellglied, welches im Lagerbock drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, durch eine in dem Lagerbock eingelegte, im wesentlichen V-förmig gestaltete Biegefeder unter gleichzeitiger Arretierung des Abgleichorgans außer Eingriff gehalten werden, und daß bei Axialverschiebung des Ritzels unter Lösung der Arretierung die Triebverzahnung des Abgleichorgans in die Verzahnung des Ritzels eingerückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 und 2 in zwei verschiedenen Ansichten die als Ausführungsbeispiel dargestellte Verstellvorrichtung als Ganzes im Ruhezustand, bestehend aus einem Lagerbock 1, einem bandförmigen Abgleichorgan 2, einem Verstellglied 3 mit Ritzel und einer Feder 4,
Fig. 3 die gleiche Einrichtung im Arbeitszustand, also in der Stellung der Einzelteile 1 bis 4 während eines Einstellvorganges,
F i g. 4 bis 6 den Lagerbock 1 einzeln in drei verschiedenen Ansichten,
F i g. 7 und 8 das Abgleichorgan 2 einzeln in zwei verschiedenen Ansichten,
F i g. 9 das Einstellglied 3 einzeln,
Fig. 10 und 11 die Feder einzeln in zwei verschiedenen Ansichten,
Fig. 12 und 13 eine Abwandlungsform des vorgenannten Ausführungsbeispieles.
Wie aus F i g. 1 bis 3 ersichtlich, ist in dem Lagerbock 1 das oberseitig mit einer Zahntriebzahnung versehene Abgleichorgan 2 so eingelegt, daß die beiden Führungslappcn 10 des Lagerbockes an den geraden Längskanten des Abgleichorgans 2 anliegen. Oberhalb des Abgleichorgans befindet sich das Verstellglied 3, das mit seinen beiden Achszapfen in den Lageraugen 11 (Fig. 6) der beiden U-Schenkel des Lagerbocks 1 sowohl drehbar als auch axial hin- und herschiebbar gelagert ist. Die Augen 11 weisen seitlieh einen Schlitz 12 auf, um das Verstellglied durch diesen Schlitz in die Augen 11 einfach quer einlegen m können. Die in F i g. 1 dargestellte rechte Endstellung des Verstellgliedes 3 ist seine Ruhestellung, seine in F i g. 3 gezeigte linke Endstellung ist seine ίο Arbeitsstellung. Die Zähne des Verstellgliedes 3 stehen mit den Zähnen des Abgleichorgans 2 in Eingriff. An seinem in F i g. 1 rechten Ende ist das Verstellglied mit einer Handhabe 30 in Form eines Schraubenschlitzkopfes versehen. Durch Verdrehen des Verstellgliedes 3 mittels der Handhabe 30 um seine Achse ist das Abgleichorgan 2 in seiner Zahntriebrichtung bzw. seiner Längsrichtung hin- und herschiebbar. Die Geradeführung des Abgleichorgans 2 ist dabei teils schon durch seinen Zalin-2n eingriff mit dem zweifach gelagerten Verstellglied j gewährleistet und teils zusätzlich durch sein Anliegen an den Führungslappen 10; letztere sind also zwar vorteilhaft, sie können aber gewünschtenfalls auch fortgelassen werden. -""7'"
Die Feder 4 ist im wesentlichen V-fönnig ausgebildet. Beim dargestellten Beispiel ist sie eine Blattfeder, sie könnte aber beispielsweise auch aus einem Federdraht bestehen. Die tue V-Forin bildende Biegestelle 40 der Feder stützt sich gegen den in Fi * I jo linken U-Schenkel des Lagerboeks i ab, so.daß. die Feder 4 nach links nicht ausweichen kann.
Der V-Sclienkel 41 der Feder 4 ist V-einwürts üurchgewölbt, so daß exp mit seiner Wölbung am Abgleichorgan 2 anliegt und beiderseits seiner Wöl-J5 bung auf dem Mittelteil des U-förmigen Lagerboeks 1 aufliegt.
Der V-Schenkel 42 der Feder 4 steht in einem solchen Winkel zum V-Schenkel 41, daß er auf der in Fig. 1 linken Längskante des Abgleichorgans 2 mit Federdruck aufliegt. Hiermit halten die beiden V-Schenkel 41 und 42 der Feder 4 das Abgleichorgan 2 klemmend fest, so daß es sich nicht von selbst, etwa bei Erschütterungen, verschieben kann.
Das über das Abgleichorgan 2 überstehende freie Ende des V-Schenkels 42 ragt in den Axialverschiebeweg des. Ritzels 3 derart hinein, daß es das Verstellglied hindert,, sich aus seiner in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung in die in F i g. 3 gezeigte Arbeitsstel- lung zu bewegen.
Zum Verstellen des Abgleichorgans 2 wird das Verstellglied 3 zunächst in seiner Achsrichtung nach links gedruckt, beispielsweise mittels eines in den Schraubenschlitzkopf 30 hineingesteckten Schraubenziehers, so daß es in seine in F i g. 3 gezeigte Arbeits stellung gelangt. Bei dieser Axialbewegung drückt das Verstellglied 3 den V-Schenkel 42 nach links, ' also V-auswärts, so daß dieser, wie aus F i g. 3 ersichtlich, nicht mehr auf dem Abgleichorgan 2 aufliegt und damit das Abgleichorgan aus seiner Ein klemmung zwischen den beiden V-Schenkeln löst. Die Auswärtsbewegung des V-Schenkels 42 hat außerdem zur Folge, daß die Wölbung des V-Schenkels 41 das Abgleichorgan 2 nach oben drückt, hiermit die Zahnung des Abgleichorgans 2 fest in die Ritzelzähne des Verstellgliedes 3 hineindrückt und damit einen praktisch spielfreien Zahneingriff gewährleistet. Wird jetzt das in seine Arbeitsstellung
axial verschobene Verstellglied 3 im Rechts- oder Linkssinn verdreht, was ebenfalls mittels des in den Schraubenschlitzkopf 30 hineingesteckten Schraubenziehers geschehen kann, so bewegt das Ritzel 3 das Abgleichorgan 2 in der Zahntriebrichtung hin oder her, womit eine sehr feinfühlige Einstellung des Abgleichorgans 2 in eine gewünschte Sollstellung möglich ist. Wird das Verstellglied nach dem Einstellen der Vorrichtung wieder losgelassen, so drückt der V-Schenkel 42 das Versteilglied 3 wieder nach rechts in die in F i g. I gezeigte Ruhestellung, wobei er sich wieder fest auf das Abgleichorgan 2 auflegt. Hiermit aber wird das Abgleichorgan 2 auch in seiner neuen Stellung zwischen den beiden V-Schenkeln 41 und 42 unverrückbar festgehalten.
Wie das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, besteht die Verstellvorrichtung nach der Erfindung , lediglich aus vier einfachen Einzelteilen, die nur durch Zusammenstecken zusammenzubauen sind. Der das Abgleichorgan 2 festhaltende Klemmdruck :» der Feder (4) wirkt nur im Ruhezustand der Hinrichtung. Während eines Einstellvorganges der Einrichtung aber durch Verdrehen des Ritzels 3 ist dieses entgegen der Federkraft axial in die Arbeitsstellung geschoben, womit die Feder das Abgleichorgan freigibt, so daß das Einstellen-des Abgleichorgans sehr feinfühlig durchführbar ist.
Beim Ruhezustand der Vorrichtung liegt der durchgewölbie V-Schenkel 41 der Feder gemäß Fig. 1 zwar mit seiner Wölbung an der Unterseite des Abgleichorgans 2 und beiderseits der Wölbung ;iii dem Mittelteil des Lagerbocks 1 an, er braucht aber hierbei nicht mit Federdruck anzuliegen. Wenn er das Abgleichorgan und den Lagerbock im Ruhezustand nur lose'berührt, so kann zwischen der Zahnung des·Abgleichorgans und den Zähnen des Ritzeis durchaus etwas Spiel vorhanden sein, was in der Ruhestellung der Vorrichtung keineswegs abträglich ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausfülirungs- jo beispiel erstreckt sich die Zahntriebzahming des Abgleichorgans 2 über die ganze Breite des Abgleichorgans. Gewünschtenfalls kann aber die Zahnung auch wesentlich schmaler als die Breite des Abgleichorgans sein, wie es noch in Fig. 12 und 13 in einer Abwandlungsmöglichkeit des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels gezeigt ist. Die Abmessungen des Abgleichorgans können also unabhängig von dem Zahntrieb allein nach den Erfordernissen des Phasenabgleich^ gewählt werden. .

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verstellvorrichtung für ein zum Phasenabgleich bei Induktions-Elektrizitätszählern dienendes bandförmiges Abgleichorgan aus elektrisch gut leitendem, nicht magnetisiei barem Material, das, gegen seitliche Verschiebung gesichert, mittels eines kraftschlüssig mit ihm verbundenen, um eine quer zur Vorschubrichtung liegende Achse drehbaren, walzenförmigen Versteilgliedes innerhalb des magnetischen Wirkungsbereiches eines Triebmagneten in Richtung seiner Bandlänge verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Lagerbock (1) geführte, mit einer Triebverzahnung versehene bandförmige Abgleichorgan (2) und das mit diesem zusammenwirkende, als Ritzel (3) ausgebildete Verstellglied, weiches im Lagerbock (1) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, durch eine in dem Lager: bock (1) eingelegte, im wesentlichen V-förmig gestaltete Biegefeder (4) unter gleichzeixiger Arretierung des Abgleichorgans (2) außer Fjiigriif gehalten werden, und il.äß'bei Axialverschiebung des Ritzels (3)--unter Lösung der Arretierung die Triebverzahnung des Abgleichorgans (2) in die Verzahnung des Ritzels (3) eingerückt wird.
2. "Verstellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Schenkel (42) der Biegefeder (4) gegen die Stirnseite des Ritzels (3) sowie auf die dem Ritzel (3) zugekehrte Kante des Abgleichorgans (2) abstützt, viihrend der andere Schenkel (Jl) der Biegefeder (4) das Abgleichorgan (2). untergreift.
3. Versteilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (41) der Biegefeder (4) in Richtung des Abgleichorgans (2) gewölbt ist. .
Λ. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (3) des Verstellgliedes mit beiderseits überstehenden Achszapfen und einer Handhabe (30) versehen ist.
5. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (1) an seinen^ beiden U-Schenkeln in der gleichen Richtung miteinander abstehende Führungslappen (10) für das bandförmige Abgleichorgan (2) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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