DE3045534C2 - Antriebsvorrichtung für das Pendel eines Metronoms - Google Patents

Antriebsvorrichtung für das Pendel eines Metronoms

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DE3045534C2
DE3045534C2 DE19803045534 DE3045534A DE3045534C2 DE 3045534 C2 DE3045534 C2 DE 3045534C2 DE 19803045534 DE19803045534 DE 19803045534 DE 3045534 A DE3045534 A DE 3045534A DE 3045534 C2 DE3045534 C2 DE 3045534C2
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shaft
pendulum
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armature
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DE19803045534
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DE3045534A1 (de
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Ignaz 7972 Isny Fleichser
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Rudolf Wittner GmbH and Co KG
Original Assignee
Rudolf Wittner GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F5/00Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
    • G04F5/02Metronomes
    • G04F5/022Mechanic metronomes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für das Pendel eines Metronoms, mit einem Lagergestell, mit einer Ankerwelle, auf der das Pendel und ein Anker drehfest angeordnet sind und mit einer im Abstand zur Ankerwelle und senkrecht zu dieser angeordneten, mittels Lagerzapfen in Lagern von Seitenteilen des Lagergestells mit axial begrenztem Spiel gelagerten Steigradwelle, die durch eine Federwelle antreibbar ist und auf der in einer durch die Achse der Ankerwelle hindurchgehenden Ebene ein Steigrad drehfest angeordnet ist, dessen Zähne an den beiden, auf der Ankerwelle quer zur Steigradebene versetzt hintereinander liegenden Ankerpaletten, Taktschläge erzeugend, anschlagen und beim Abgleiten an den Hebeflächen der Ankerpaletten der Ankerwelle bzw. dem Pendel jeweils einen Antriebsimpuls zuführen.
Bei solchen Antriebsvorrichtungen (DE-AS 36 782) muß gewährleistet sein, daß die Steigradwelle bei leichtem Lauf sich in axialer Richtung nicht verlagern kann. Dies ist erforderlich, um die Erzeugung von Taktschlägen exakt beim Durchlauf des Pendels durch Durchlaufpunkte zu gewährleisten, die symmetrisch zur Pendelruhelage sind.
Um das Axialspiel der Steigradwelle so klein wie möglich einstellen zu können, hat man die Wellenlager in jeweils einer Lagerlasche der Gestellseitenteile angeordnet. Diese Lagerlaschen wurden durch aus den Seitenteilen herausgestanzte Teilstücke gebildet Durch geringfügiges manuelles Biegen der Lagerlaschen konnten diese mit ihrer Innenseite an die Lagerzapfen tragende Stirnenden der Steigradwelle angelegt werden. Dieses manuell durchzuführende Verformen der Lagerlaschen war umständlich und entsprechend zeitraubend.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, derartige Antriebsvorrichtungen so zu verbessern, daß die manuelle Einstellung des Axialspiels der Steigradwelle in Wegfall kommen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen in einer Achsrichtung auf die Steigradwelle einwirkenden Kraftspeicher gelöst
Dieser Kraftspeicher legt damit das eine Wellenstirnende an das benachbarte Wellenlager derart an, daß die Steigradwelle zwar ieicht verdrehbar bleibt, daß aber das auf ihr sitzende Steigrad in einer definierten Lage zum Anker der Ankerwelle verbleibt Diese spielfreie Einstellung der Steigradwelle garantiert einen präzisen Lauf der Antriebsvorrichtung und ermöglicht es, die Schlagzeitpunkte kurzfristig präzise justieren zu können.
Günstig ist es hierbei, wenn der Kraftspeicher am einen Lagerzapfen der Steigradwelle angreift. Eine einfache Konstruktion ergibt sich hierbei, wenn mindestens dieser Lagerzapfen an der Außenseile des einen Seitenteils des Lagergestells vorstehen und sich jo der Kraftspeicher am Stirnende dieses Lagerzapfens abstützt.
Hierbei ist es vorteilhaft, den Lagerzapfen am Stirnende ballig auszubilden, so daß zwischen Steigradwelle und Kraftspeicher lediglich Punktberührung stattfindet. Als Kraftspeicher kann vorteilhaft eine an der Außenseite des betreffenden Seitenteils des Lagergestells befestigte insbesondere angenietete Blattfeder dienen, die mit ihrem freien Endstück am Stirnende des Lagerzapfens unter Vorspannung anliegt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der an die Rückseite einer Abdeckplatte eines Metronomgehäuses angeschraubten Antriebsvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 gesehen, um 90° gedreht und in größerem Maßstab als F i g. 1 gezeichnet,
Fig.3 einen in Fig.2 durch einen strichpunktierten Kreis angedeuteten, vergrößerten Ausschnitt der Fig.2.
10 bezeichnet als Ganzes die Antriebsvorrichtung.
Diese besitzt ein U-förrniges Lagergestell 12, dessen Gestellseitenteile 14, 16 bildenden U-Schenkel ein rechtwinklig nach außen abgebogenes Randstück 14' bzw. 16' zur Befestigung der Antriebsvorrichtung an der Rückseite einer Abdeckplatte 18, die die offene Seite eines trogartig ausgebildeten Metronomgehäuses 20 abdeckt. 22 bezeichnet einen Deckel, der auf das Metronomgehäuse derart aufbringbar ist, daß die Abdeckplatte abgedeckt ist.
Auf die Vorderseite der Abdeckplatte sind Tempi-Bezeichnungen aufgedruckt. Außerdem enthält sie eine Skala mit Schlagzahlen zur Einstellung eines auf einem Pendelstab 24 eines Pendels 26 angeordneten Pendel-Schiebers 28. Am unteren Ende des Pendelstabs befindet sich ein Pendelgewicht 30. Das Pendel sitzt drehfest auf einer Pendelwelle 32, die mit ihrem einen Ende in dem die beiden U-Schenkel miteinander verbindenden
Verbindungssteg 34 des Lagergestells 12 und mit ihrem anderen Ende, die Abdeckplatte durchdringend, in einer auf deren Außenseite aufgeschraubten Pendelbrücke 36 verdrehbar gelagert isL Die Pendelwelle bekommt Antriebsimpulse durch einen auf ihr drehfest angeordneten Anker 38, der im Achsabstand hintereinander zwei Ankerpaletten 40,42 besitzt Die Konstruktion des Ar.kers ist an sich bekannt
Zur Betätigung des Ankers bzw. zum Antrieb des Pendels dient ein Steigrad 44, das am Umfang ι ο Steigradzähne 46 besitzt Dieses Steigrad sitzt fest auf einer Steigradwelle 48. Diese ist an ihren Stirnenden mit jeweils einem Lagerzapfen 50 bzw. 52 ausgestattet, die im Durchmesser kleiner sind als die Steigradwelle. Mit diesen Lagerzapfen ist sie in jeweils einer Lagerausnehmung der Gestellsiitenteile 14, 16 sowohl verdrehbar als auch axial verschiebbar gelagert
Die Steigradwelle 48 erstreckt sich im Radialabstand zur Ankerwelle 32 und senkrecht zu dieser. Das Steigrad 44 sitzt auf der Steigradwelle in einer solchen Position, daß es sich in einer durch die Achse der Pendelwelle 32 hindurchgehenden Ebene a-a befindet Dies setzt voraus, daß die axial verstellbare Steigradwelle 48 zwischen den Gestellseitenteilen 14, 16 in einer definierten Stellung axial gesichert gehalten wird. Hierauf wird weiter unten noch im einzelnen eingegangen.
Die Steigradwelle trägt am Umfang eine Verzahnung 54, die mit der Verzahnung eines Federhausrades 56 kämmt. Dieses sitzt verdrehbar auf einer Aufzugwelle *> 58 zum Aufziehen einer in einem Federhaus 60 angeordneten Spiralfeder 62 zum Antrieb des Federhausrades 56. Die Aufzugswelle 58 ist im Parallelabstand zur Steigradwelle 48 und gemäß F i g. 1 oberhalb derselben in den Gestellseitenteilen 14,16 gelagert. «
Die Antriebsvorrichtung 10 ist mittels Befestigungsschrauben 64 an der Abdeckplatte gehalten, die in Gewindebohrungen 66 der abgewinkelten Randstücke 14' bzw. 16' eingeschraubt sind. Die gemäß F i g. 1 unteren Befestigungsschrauben halten zugleich die Pendelbrücke 36.
Die Steigradwelle 48 ist mit ihren Lagerzapfen 50,52 in Lagern 53 gelagert die sich an beiden Gestellseitenteilep innerhalb einer zungenförmigen Lasche 68 befinden. Diese Laschen sind gebildet durch Ausstanzungen, durch weiche in den Gestellseitenteilen entsprechende Ausnehmungen 70 gebildet sind.
Wie Fig.2 zeigt, steht der Lagerzapfen 52 der Steigradwelle 48 über die Außenseite des Gestellseitenteiles 16 vor. An diesem, an seinem Stirnende ballig ausgebildeten Lagerzapfen stützt sich eine vorgespannte Blattfeder 72 ab, die mit ihrem Hinterende bei 74 am Gestellseitenteil 16 angenietet ist Diese Blattfeder legt die Steigradwelle mit ihrer am gemäß F i g. 3 rechten Weilenende vorhandenen ringförmigen Stirnfläche 76 am Lager 53 des Gestellseitenteils 14 unter solchem Druck an, daß die Steigradwelle innerhalb der Gestellseitenteile zur Pendelwelle 32 in der Ebene a-a eine definierte Stellung einnimmt, jedoch leicht verdrehbar bleibt
Das Steigrad 44 ist somit zum Anker 38 der Pendelwelle 32 einwandfrei justiert, ohne daß zu diesem Zweck die Lagerlaschen zur Verringerung ihres gegenseitigen Abstandes entsprechend zu verformen sind. Es kommt lediglich darauf an, daß der Abstand des Steigrades 46 vom gemäß F i g. 3 rechten Stirnende der Steigradwelle exakt ist.
Beim Lauf der Antriebsvorrichtung treffen die Steigradzähne 46 nacheinander auf den quer zur Steigradebene versetzt hintereinander liegenden Ankerpaletten auf, erzeugen Taktschläge und gleiten an Hebeflächen der Ankerpaletten von diesen wieder ab, wobei sie dem Anker bzw. der Pendelwelle jeweils einen Antriebsimpuls zuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für das Pendel eines Metronoms, mit einem Lagergestell, mit einer in diesem gelagerten Ankerwelle, auf der das Pendel und ein Anker drehfest angeordnet sind und mit einer im radialen Abstand zur Ankerwelle und senkrecht zu dieser angeordneten, mittels Lagerzapfen in Lagern von Seitenteilen des Lagergestells mit axial begrenztem Spiel gelagerten Steigradwelle, die durch eine Federwelle antreibbar ist und auf der in einer durch die Achse der Ankerwelle hindurchgehenden Ebene ein Steigrad drehfest angeordnet ist, dessen Zähne an den beiden, auf der Ankerwelle quer zur Steigradebene versetzt hintereinander liegenden Ankerpaletten des Ankers, Taktschläge, erzeugend, anschlagen und beim Abgleiten an den Hebeflächen der Ankerplatten der Ankerwelle bzw. dem Pendel jeweils einen Antriebsimpuls zuführen, gekennzeichnet durch einen in einer Achsrichtung auf die Steigradwelle (48) einwirkenden Kraftspeicher (72).
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (72) am einen Lagerzapfen (52) der Steigradwelle (48) angreift.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lagerzapfen (52) der Steigradwelle (48) an der Außenseite des einen Seitenteils des Lagergestells (12) vorsteht und daß sich der Kraftspeicher (72) am Stirnende dieses Lagerzapfens (52) abstützt.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher durch eine an der Außenseite des einen Seitenteils (16) des Lagergestells (12) befestigte, insbesondere angenietete Blattfeder (72) gebildet ist, die mit ihrem freien Endstück am Stirnende des Lagerzapfens (52) unter Vorspannung anliegt.
DE19803045534 1980-12-03 1980-12-03 Antriebsvorrichtung für das Pendel eines Metronoms Expired DE3045534C2 (de)

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DE3045534A1 DE3045534A1 (de) 1982-06-09
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3440264A1 (de) * 1984-11-03 1986-05-15 Rudolf Wittner Gmbh U. Co, 7972 Isny Aufziehbares uhrwerk fuer metronom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4012901A (en) * 1975-09-25 1977-03-22 Franz Manufacturing Co., Inc. Damage-resistant mechanical metronome

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