AT218402B - Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl. - Google Patents

Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl.

Info

Publication number
AT218402B
AT218402B AT466560A AT466560A AT218402B AT 218402 B AT218402 B AT 218402B AT 466560 A AT466560 A AT 466560A AT 466560 A AT466560 A AT 466560A AT 218402 B AT218402 B AT 218402B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cover
nut
housing
edge drive
drive according
Prior art date
Application number
AT466560A
Other languages
English (en)
Inventor
August Bilstein
Original Assignee
August Bilstein
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Bilstein filed Critical August Bilstein
Priority to AT466560A priority Critical patent/AT218402B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT218402B publication Critical patent/AT218402B/de

Links

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen für Fenster, Türen   od. dgl.   bestimmten Kantentrieb, der mit einem hinter einer Abdeckschiene längsbeweglich angeordneten Betätigungsschieber und einem die zu dessen Betätigung dienende Nuss enthaltenden, auf der Abdeckschiene befestigten Triebgehäuse versehen ist. 



   Bei den bekannten Kantentrieben obiger Art besteht das Triebgehäuse aus einer seitlich neben dem Betätigungsschieber auf der Abdeckschiene   befestigtenGehäuseplatte   und einem mit letzterer verschraubten, kastenartigen Gehäusedeckel, zwischen denen die Nuss angeordnet und auch der Betätigungsschieber hindurchgeführt ist. Die Nuss ist dabei an ihren beiden Enden in zylindrischen Bohrungen gelagert, die an gegenüberliegenden Stellen der Gehäuseplatte und des Gehäusedeckels angeordnet sind. Beidseitig der Nuss sind noch das Triebgehäuse durchsetzende, mit Innengewinde versehene Schraubbolzen gelagert, die zur Befestigung der äusseren Griff- bzw. Drückerplatte dienen.

   Bei der vorerwähnten Bauart besitzt das Triebgehäuse eine vergleichsweise grosse Breite, die eine entsprechend breite Ausnehmung im Flügelrahmen erfordert und damit das Flügelholz an dieser Stelle erheblich schwächt. Auch ist die Montage der bekannten Triebe verhältnismässig umständlich,   zumalletztere aus einer vergleichsweise grossen An-   zahl von Einzelteilen bestehen. Ferner macht die Befestigung der einseitig an der Abdeckschiene angeordneten Gehäuseplatte Schwierigkeiten, insofern als die Platte eine verhältnismässig dünne Wandstärke besitzt, mithin die an letzterer vorgesehenen, die Abdeckschiene durchgreifendenBefestigungsnieten ebenfalls verhältnismässig schmal sind. Letztere müssen daher, um zu ausreichender Festigkeit zu kommen, als Nietlappen ausgebildet sein, die sich aber wieder schwierig in der Abdeckschiene vernieten lassen. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kantentrieb zu schaffen, der Jie vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und sich insbesondere durch eine überaus einfache, aus wenig Einzelteilen bestehende, solide und gedrängte Bauart auszeichnet. Das wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass das Triebgehäuse als Gehäusebrücke ausgebildet ist, die in ihrem Stegteil eine kreisbogenförmige, den Rücken der Nuss umgreifende Lagerausnehmung aufweist, sowie mit ihren beiden Befestigungsfüssen durch im Betätigungsschieber vorgesehene Längsschlitze hindurchgreift. Die Breite der Gehäusebrücke entspricht dabei vorteilhaft etwa derjenigen der Nuss.

   Um letztere gegen Querverschieben in der   Gehäusebrücke   zu sichern, kann über den Steg der Brücke eine Abdeckklammer geschoben werden, die zweckmässig aus einem U-förmig abgebogenen Federblech besteht, in dessen Seitenwangen kreisförmige, der Nuss angepasste Ausnehmungen zum Hindurchführen des   Griff-bzw. Drückerstiftes   vorgesehen sind. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Triebgehäuses als Gehäusebrücke kommt man zu einer äusserst gedrängten, aus nur wenig Einzelteilen bestehenden, soliden Bauart. Da die Nuss nicht mehr an ihren Seiten, sondern über ihre volle Breite in der   Gehäusebrücke   bzw. in deren kreisbogenförmiger Lagerausnehmung gelagert ist, kann sie entsprechend schmäler gehalten werden, bei gleichzeitiger Verringerung der an ihren Lagerstellen auftretenden Flächenpressung. Demzufolge kann auch die im Flügelrahmen vorgesehene Ausnehmung für das Triebgehäuse schmäler bemessen werden, also flacher ausgefräst werden, so dass das   Flügelholz   nur eine vergleichsweise geringe Schwächung erfährt.

   Auch kann die Gehäusebrücke zufolge ihrer vergleichsweise grossen Wandstärke sehr viel besser an der Abdeckschiene vernietet werden ; nämlich durch zylinderförmig ausgebildete Nietzapfen, die in diesem Falle eine ausreichende Verbindungsfestigkeit gewährleisten. Auch die Montage des neuen Kantentriebes gestaltet sich ausserordentlich einfach, insbesondere deswegen, weil das Triebgehäuse als solches keinerlei Verschraubungen mehr aufweist und die in der Gehäusebrücke lagernde Nuss durch einfaches Überschieben der Ab- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 deckklammer über den Brückensteg gegen Querverschieben zu sichern ist. 



   Weitere Merkmale nach der Erfindung seien an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-   rungsbeispiels   beschrieben. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 den Kantentrieb in der Seitenansicht und in der Aufsicht, Fig. 3 die Gehäusebrücke in der Seitenansicht, die Fig. 4 und 5 die Triebnuss in der Draufsicht und Seitenansicht, die Fig. 6 und 7 die über den Steg der Gehäusebrücke zu schiebende Abdeckklammer, ebenfalls in Aufsicht bzw. Seitenansicht und Fig. 8 die der Fig. 1 entsprechende Teilansicht einer andern Ausführungsform. 



   Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte, insbesondere für Fensterflügel bestimmte Kantentrieb besteht im wesentlichen aus der an der Stirnseite des Flügels zu verschraubenden Abdeckschiene   1,   dem dahinter längsbeweglich angeordneten Betätigungsschieber 2, der letzteren betätigenden Nuss 3 und der die Nuss aufnehmenden Gehäusebrücke 4, die an der Abdeckschiene befestigt ist. Die Gehäusebrücke 4 besitzt in ihrem Steg 5 eine kreisbogenförmige Lagerausnehmung 6, die den   Rücken   3'der Betätigungsnuss 3 umgreift, mithin deren   Drehlagerfläche   bildet. Die Breite der   Gehäusebrücke   4 entspricht im wesentlichen der Breite der Nuss. Letztere ist gegen Querverschieben in der Gehäusebrücke 4 durch eine über den Steg 5 der Brücke geschobene Abdeckklammer 7 gesichert.

   Die Abdeckklammer besteht im wesentlichen aus einem U-förmig abgebogenen Federblech, in dessen Seitenwangen   7'kreisförmige,   der Nuss angepasste Ausnehmungen 8 vorgesehen sind, durch die der nicht dargestellte   Griff-bzw. Drückerstift   hindurchgreift. Die Nuss 3 ist mit beidseitig an ihren Rändern angeordneten, ringförmigen Abflachungen 3" versehen, in die an denSeitenwangen 7'derAbdeckldammer 7 vorgesehene und um deren Ausnehmungen 8 herum angeordnete Ringsicken 9 greifen. Dadurch wird die Nuss 3 nicht nur gegen Querverschieben in der Gehäusebrücke 4 gesichert, sondern sie zugleich auch mit ihrem Rücken   3'an   der Lagerausnehmung 6 des Brückensteges 5 gehalten, so dass die Nuss 3 einwandfrei geführt und gegen Klappern gesichert ist.

   Die an der Nuss 3 vorgesehenen Zähne 10 greifen in entsprechende Ausnehmungen 11 des Betätigungsschiebers 2 ein, so dass letzterer durch Drehverstellen der Nuss zu verschieben ist. 



   Die Gehäusebrücke 4 greift mit ihren Füssen 4'durch im   Betätigungsschieber   2 vorgesehene Längsschlitze 12 hindurch und ist über ihre zylinderförmigen Nietzapfen 13, die vergleichsweise stark bemes- 
 EMI2.1 
 noch Gewindebohrungen 14 für nicht dargestellte Befestigungsschrauben vorgesehen, mittels derer die aussen am Flügel anzubringende Griff-bzw. Drückerplatte gehalten wird. 



   Zur Führung des Betätigungsschiebers 2 sind in letzterem weitere Längsschlitze 15 vorgesehen, durch welche die die Abdeckschiene l am Flügelrahmen   befestigenden Holz- od. dgl. Schrauben hindurchgrei-   fen, die in die Schraublöcher 16 eingesetzt werden. An den Enden ist der Betätigungsschieber 2 mit Rollzapfen 17 versehen, deren die Rolle 18 tragender, eigentlicher Zapfen 19 durch in der Abdeckschiene vorgesehene Längsschlitze 20 hindurchgreift. Letztere sind durch vorzugsweise aus Messing bestehende, dünne Abdeckbleche 21 hinterlegt, die an dem Betätigungsschieber 2 derart befestigt sind, dass sie mit entsprechenden Bohrungen den Zapfen 19 umgreifen. Die Abdeckbleche 21 nehmen also an der   Verstel-   bewegung des   Betätigungsschiebers   2 teil.

   Um sie gegen unerwünschtes Verdrehen um die Zapfen 19 zu sichern, sind in den Abdeckblechen 21 Sicken 22 vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen 23 im Betätigungsschieber 2 eingreifen. An den Enden der Abdeckschiene 1 sind weitere Schraublöcher 24 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen, mittels derer die Schiene am Flügelrahmen anzuschlagen bzw. zu verschrauben ist. 



   Der neue Kantentrieb kann auf einfache Weise verschiedensten Dornmassen, d. i. der Abstand zwischen der Vorderkante der Abdeckschiene 1 und der Schwenkachse der Nuss 3, angepasst werden. Für kleinere Dornmasse als bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel empfiehlt sich die in Fig. 8 wiedergegebene Ausführungsform, bei der die   Gehäusebrücke   4 an ihren Füssen 4'flacher gehalten und der die mit den Zähnen 10 der Nuss 3 zusammenwirkenden Ausnehmungen 11 enthaltende Teil 2'des Betätigungsschiebers 2 zurAbdeckschiene 1 hin abgekröpft ist. Letztere weist zu diesem Zweck einen entsprechenden Aufnahmeschlitz l'auf, der nach aussen durch ein eingesetztes Blech 25 abgedeckt ist.

   Das Blech 25 ist   mit seinen entsprechend abgewinkeltenEnden25'zwischen den   Füssen   4'der Geh usebrücke   4 und der Abdeckschiene 1 befestigt. Mit den vorerwähnten Mitteln können Dornmasse von   z. B.   13 mm ohne weiteres erreicht werden, ohne dass eine Triebumlenkung erforderlich wäre. 



   Auch kann man, ausgehend von der in Fig. l dargestellten Triebbauart, grössere Dornmasse erreichen, beispielsweise dadurch, dass man die Füsse   4'der Gehäusebrücke   4 entsprechend länger wählt und auf dem mit den Zähnen 10 der Nuss 3 zusammenwirkenden, abgekröpften Teil 2'des Betätigumgsschiebers 2 eine Zahnstange entsprechender Ausbildung und Höhe vorsieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl., mit einem hinter einer Abdeckschiene längsbeweglich angeordneten Betätigungsschieber und einem die zu dessen Betätigung dienende Nuss enthaltenden, auf der Abdeckschiene befestigten Triebgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebgehäuse als Gehäusebrücke (4) ausgebildet ist, die in ihrem Stegteil (5) eine kreisbogenförmige, den Rücken der Nuss (3) umgreifende Lagerausnehmung aufweist, sowie mit ihren beiden Befestigungsfüssen (4') durch im Betätigungsschieber (2) vorgesehene Längsschlitze (12) hindurchgreift. EMI3.1 geschobene Abdeckklammer (7) gesichert ist.
    3. Kantentrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklammer (7) aus-förmig gebogenem Federblech besteht, in dessenSeitenwangen (7') kreisförmige, der Nuss (3) angepasste Ausnehmungen (8) zum Hindurchführen des Griff-bzw. Urückerstiftes vorgesehen sind.
    4. Kantentrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss (3) mit beidseitig an ihren Rändern angeordneten, ringförmigen Abflachungen (3") versehen ist, in die an den Seitenwangen (7') der Abdeckklammer (7) vorgesehene und um deren Ausnehmungen (8) herum angeordnete Ringsicken (9) greifen.
    5. Kantentrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusebrücke (4) in bezug auf die Abdeckschiene (1) mittig angeordnet ist und mit letzterer über an ihren Befestigungsfüssen (4') vorgesehene, zylinderförmige Nietzapfen (13) verbunden ist.
    6. Kantentrieb nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusebrücke (4) beidseitig ihrer Lagerausnehmung (6) Gewindebohrungen (14) für Befestigungsschrauben vorgesehen sind, mittels deren die aussen am Flügel anzubringende Griff- bzw. Drückerplatte zu befestigen ist.
    7. Kantentrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, mit an den Enden des Betätigungsschiebers vorgesehenen Rollzapfen, die durch Schlitze der Abdeckschiene hindurchgreifen, welche mit am Schieber befestigten Abdeckblechen aus Messing od. dgl. hinterlegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckbleche (21) mit einer oder mehreren Sicken (22) versehen sind, die in am Schieber (2) vorgesehene Bohrungen (23) eingreifen und dadurch die Abdeckbleche gegen Verdrehen sichern.
AT466560A 1960-06-18 1960-06-18 Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl. AT218402B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT466560A AT218402B (de) 1960-06-18 1960-06-18 Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT466560A AT218402B (de) 1960-06-18 1960-06-18 Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT218402B true AT218402B (de) 1961-11-27

Family

ID=3566824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT466560A AT218402B (de) 1960-06-18 1960-06-18 Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT218402B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2737954A1 (de) Ringverschluss-vorrichtung
AT218402B (de) Kantentrieb für Fenster, Türen od. dgl.
DE1292034C2 (de) Getriebe fuer Treibstangenbeschlaege von Fenstern, Tueren od. dgl.
DE1100502B (de) Baskueleverschluss fuer Fenster, insbesondere fuer Wendefenster
DE3320193A1 (de) Tuerbeschlag oder dgl.
DE1922749A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Druckplatte auf dem Formzylinder einer Druckmaschine
DE2020240C3 (de) Verschluss für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür o.dgl.
DE1841784U (de) Kantengetriebe fuer fenster, tueren od. dgl.
DE352419C (de) Zweitouriges Kastenschloss
DE7702352U1 (de) Stulpschienenbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.
DE2443444C2 (de) Türfeststeller am unteren Rand eines Türblattes
DE1246764B (de) Aufspanneinrichtung fuer biegsame Druckplatten
DE2826219C2 (de) Ziehmatrize mit verstellbarer Mehrkant-Ziehöffnung
DE2701951C3 (de) Beschlag für Schiebetüren
DE3913247C1 (de)
EP1080515B1 (de) Stangenverschluss mit erdungseinrichtung
DE1235769B (de) Brueckenfoermiges Gehaeuse fuer das Einsteckgetriebe eines Treibstangenverschlusses fuer Fenster, Tueren od. dgl.
DE668347C (de) Klammer zur Verbindung zweier sich kreuzender, senkrecht zueinander verlaufender Holz- oder Metallstaebe fuer Fachwerke oder Gerueste
AT367153B (de) Hoehenverstellbares scharnier
CH379324A (de) Verschlussvorrichtung an einem Fenster, insbesondere Schwingflügelfenster
DE1908478B2 (de) Treibstangenverbindung
DE528860C (de) Strich-Schabloniervorrichtung fuer Dekorationsmalerei
DE2726500B2 (de) Handwerkzeug, insbesondere für drehantreibbare Werkzeugeinsätze
DE398456C (de) Schubriegel
AT270434B (de) Anschraubbarer Fischbandunterteil für Türen oder Fenster mit Stahlzarge