DE182545C - - Google Patents
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- DE182545C DE182545C DENDAT182545D DE182545DA DE182545C DE 182545 C DE182545 C DE 182545C DE NDAT182545 D DENDAT182545 D DE NDAT182545D DE 182545D A DE182545D A DE 182545DA DE 182545 C DE182545 C DE 182545C
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- spring
- door
- housing
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/16—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with friction brakes
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182545 KLASSE 68 d. GRUPPE
Mechanischer Türschließer mit Gegenfeder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1906 ab.
Türschließer mit Gegenfeder, die mittels ansteigender und anfallender Flächen auf
Bremsung während des ersten Teiles und auf Beschleunigung während des zweiten Teiles der Türschließbewegung wirken, sind
bekannt.
Der Türschließer unterscheidet sich nun von den bekannten Einrichtungen dieser Art
in der einen Ausführungsform durch die ίο starre Verbindung des Drehzapfens mit einer
parallel zur Längsachse des letzteren ausbiegenden, zugleich als Kugellager ausgebildeten
Rollbahn für eine feststehende Bremsrolle, deren vertikale, zwangläufige Bewegungen
auf eine kegelförmige Spiraldruckfeder einwirken, in der anderen Ausführungsform dadurch,
daß die an sich bekannte, mit dem Drehzapfen verbundene, exzentrisch gelagerte Bremsrolle entlang der Innenfläche einer als
Gegenfeder aufgerollten Bandfeder, die nahe dem aufgerollten Ende eine ballenartige Erhebung
aufweist, abrollt, und ferner noch dadurch, daß für beide Konstruktionen die Anordnung getroffen ist, die Gegenfeder
nachstellen zu können.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. ι den Türschließer mit feststehender und beweglicher Rollbahn im Längsschnitt,
Fig. ι den Türschließer mit feststehender und beweglicher Rollbahn im Längsschnitt,
/Fig. 2 den Türschließer mit beweglicher Bremsrolle und feststehender Rollbahn im
Längsschnitt,
Fig. 3 die bewegliche Rollbahn nach Ausführung in Fig. I,
Fig. 4 den Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 5 das in Fig. 2 Dargestellte im Grundriß. Ein nach zwei Seiten offenes, zylindrisches Gehäuse 1 wird durch eine starre Trennungswand 2 in zwei besondere Räume getrennt, von denen der obere zur Aufnahme einer starken Triebfeder 3 dient, welche mit einem Ende in einen schmalen Schlitz 4 der Büchse 5 des Sperrades 6 und mit dem anderen Ende in eine ähnliche, kammerartige Aussparung 7 in der Wandung des Gehäuses I so hineingesteckt wird, daß sie, in diesem durch eigene Spannung selbsttätig festgehalten, durch Drehung des Sperrades 6 aufgezogen werden kann. Ist dies genügend geschehen, so hält die Sperrklinke 8 die Triebfeder 3 in gespanntem Zustande, da die erstere in Verbindung mit dem Arm 9 steht, der seinerseits wieder an der Tür befestigt ist und die Drehung dieser auf den Wellenzapfen 10 übermittelt. Zu diesem Zwecke besitzt der letztere am oberen Ende eine vierkantige oder andere unrunde Form, auf welche der Arm 9 aufgesteckt und durch eine Schraubenmutter II gehalten wird. Den Wellenzapfen 10 umgibt im unteren Teil des Gehäuses 1 eine rinförmige Platte 12, welche, starr mit dem ersteren verbunden, auf der oberen, ebenen Seite einen kreisförmigen, im Querschnitt halbrunden Kanal 13 aufweist. Dieser Kanal 13 ist mit Kugeln 14 ausgefüllt, um zu vermeiden, daß bei Pressung der Platte 12 gegen die Zwischenwand 2 eine schädliche Reibung entsteht, die eine Drehung der ersteren mit dem Wellenzapfen 10 um seine Längsachse erschweren könnte.
Fig. 5 das in Fig. 2 Dargestellte im Grundriß. Ein nach zwei Seiten offenes, zylindrisches Gehäuse 1 wird durch eine starre Trennungswand 2 in zwei besondere Räume getrennt, von denen der obere zur Aufnahme einer starken Triebfeder 3 dient, welche mit einem Ende in einen schmalen Schlitz 4 der Büchse 5 des Sperrades 6 und mit dem anderen Ende in eine ähnliche, kammerartige Aussparung 7 in der Wandung des Gehäuses I so hineingesteckt wird, daß sie, in diesem durch eigene Spannung selbsttätig festgehalten, durch Drehung des Sperrades 6 aufgezogen werden kann. Ist dies genügend geschehen, so hält die Sperrklinke 8 die Triebfeder 3 in gespanntem Zustande, da die erstere in Verbindung mit dem Arm 9 steht, der seinerseits wieder an der Tür befestigt ist und die Drehung dieser auf den Wellenzapfen 10 übermittelt. Zu diesem Zwecke besitzt der letztere am oberen Ende eine vierkantige oder andere unrunde Form, auf welche der Arm 9 aufgesteckt und durch eine Schraubenmutter II gehalten wird. Den Wellenzapfen 10 umgibt im unteren Teil des Gehäuses 1 eine rinförmige Platte 12, welche, starr mit dem ersteren verbunden, auf der oberen, ebenen Seite einen kreisförmigen, im Querschnitt halbrunden Kanal 13 aufweist. Dieser Kanal 13 ist mit Kugeln 14 ausgefüllt, um zu vermeiden, daß bei Pressung der Platte 12 gegen die Zwischenwand 2 eine schädliche Reibung entsteht, die eine Drehung der ersteren mit dem Wellenzapfen 10 um seine Längsachse erschweren könnte.
An der Platte 12 unbeweglich befestigt ist eine zweite, ringförmige Platte 15 von gleichem
äußeren, jedoch größerem inneren Durchmesser als die zuerst erwähnte, welche auf Teile ihres Umfanges in der Weise aus-
biegt, daß Zwischenräume zwischen beiden Platten entstehen. Diese Platte 15 dient auf
der der Platte 12 abgewendeten Seite als Rollbahn für eine Rolle 16, die in kleinen
Lagerböcken 17 gelagert ist. Diese sind auf einer Platte 18 befestigt, welche sich einesteils
an Führungsstangen 19, die an der Wandung des Gehäuses 1 angeordnet sind,
anderenteils mittels einer angegossenen oder sonst irgendwie befestigten Büchse 20, die
den Wellenzapfen 10 umgibt, derartig führt, daß Platten 18 und somit auch Rolle 16 nur
eine genau senkrechte Bewegung in Richtung der Längsachse des Drehzapfens IO ausführen
können.
Unter der Platte 18 befindet sich eine kegelförmige Spiralfeder 21 von der Ausführung,
daß sich ihre Windungen in eine Ebene zusammenpressen lassen. Diese drückt dauernd gegen die Platte 18.
Wird die Tür freigegeben, so daß sie ihre selbsttätig schließende Bewegung ausführen
soll, so beginnt zuerst die gespannte Triebfeder 3 ihre Wirkung auszuüben, indem
sie die Büchse 5 und somit das Sperrad 6 dreht. Infolge der Sperrklinke 8 wird diese
Bewegung auf den Arm 9, ferner auf die Tür und auch auf den Wellenzapfen 10 übertragen,
der seinerseits wieder die Platten 12 und 15 in Drehung versetzt. Solange sich
noch die letztere mit dem geraden Teil, über die Rolle 16 bewegt, solange sich also die
Platte 18 und die Rolle 16 in ihrer gehobenen Stellung befinden, findet die Kraftäußerung
der Triebfeder 3 nur in dem Beharrungsvermögen der Tür einen Widerstand. Ist dieser
so weit behoben, daß die Tür eine gewisse Höchstgeschwindigkeit erreicht hat, so hat
sich die Platte 15 so weit gedreht, daß die Bahn der Rolle 16 infolge der Ausbiegung
der Platte 15 allmählich zu steigen beginnt, wodurch die Tür nach und nach so gebremst
wird, daß sie kurz vor dem Zuschlagen nur noch eine kleine Geschwindigkeit aufweist.
In diesem Augenblicke hat aber auch die Rolle 16 den tiefsten Punkt ihrer Rollbahn
erreicht und von jetzt ab wirken beide Federn — die Triebfeder 3 und die Gegenfeder
21 — im gleichen Sinne, wodurch die Tür zugeschlagen wird. Entsprechend dieser
allmählich ansteigenden Bremsung und dem raschen Zuschlagen .der Tür stellt die Rollbahn
der Platte 15 eine Kurve dar, die von einem tiefsten Punkte nach der einen Seite
unvermittelt im scharfen Bogen, nach der anderen Seite allmählich in sanfter Rundung
ansteigt.
Um einen und denselben Türschließer sowohl für links als auch für rechts aufschlagende
Türen einzurichten, ist die Platte 15 mit doppelten Kurvenformen versehen,
die die scharf ansteigenden Biegungen einander zukehren, so daß bei geschlossener
Tür die Rolle 16 sich in der in Fig. 3 dargestellten
Lage befindet.
Um den Türschließer sowohl für schwere als auch für leichtere Türen gebrauchen zu
können, ohne die Abmessungen für einzelne Fälle ändern zu müssen, ist die Einrichtung
getroffen, die Spiraldruckfeder 21 regulieren zu können. Es geschieht dies dadurch, daß
man den unteren Deckelkörper 31 mehr oder weniger über das zylindrische Gehäuse I aufschraubt.
Im Prinzip ähnlich wie die vorhergehende ist die zweite Ausführungsform dieses mechanischen
Türschließers, die in der Zeichnung durch die Fig. 2 und 5 wiedergegeben ist. In diesem Falle bewegt sich die Rolle 22
auf einer federnden Bahn, die durch zwei aufgerollte Bandfedern 25 gebildet wird, um
diese Vorrichtung ebenfalls für links und rechts aufschlagende Türen verwendbar zu
machen. Die Rolle 22 ist exzentrisch in einer Platte 23 und in einem Führungsstück 24
gelagert, die beide miteinander durch Schrauben 29 starr verbunden sind und so auf den
Wellenzapfen 10 aufgebracht werden, daß die exzentrische Rolle 22 mit dem Zapfen 10
stets die gleiche Drehbewegung ausführt. Zu diesem Zwecke besitzt das untere Ende
des Drehzapfens 10 bei dieser Ausführungsform eine unrunde Gestalt, welcher Lagerplatte
23 und die Führungsstücke 24 angepaßt sind. Die Bremsfedern (Gegenfedern) 25 sind Bandfedern, die von der Ruhestellung
der Exzenterrolle 22 in einer Entfernung von mehr denn 900 auf je einem an
der Wandung bezw. Zwischenwand 2 des Gehäuses 1 angegossenen Nocken oder in
ähnlicher Weise derart befestigt sind, daß sie bei offenem Gehäuse 1 leicht montiert bezw.
demontiert werden können. Aufgerollt greifen sie mit zwei Lappen übereinander, und
zwar so, daß die von der Exzenterrolle 22 jeweils bestrichene Feder 25 mit ihrem
Lappen die andere Feder am Zusammenrollen verhindert.
Jede der beiden Federn weist nahe ihrem freien Ende eine ballenförmige Verstärkung
auf, welche die Exzenterrolle 22 überwinden muß, will sie in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
Dadurch wird eine geeignete Bremsung der Tür in der gleichen Weise erzielt, wie dies bei der vorbeschriebenen Ausführungsform
geschehen ist. Von der Gestaltung dieser Verstärkung der Federn 25 ist es in der Hauptsache abhängig, wie die Tür
gebremst wird und wie sie schließt.
Um die Wirkung der beiden Bandfedern 25 verstärken bezw. regulieren zu können, be-
sitzt das Gehäuse ι im zweiten Falle noch einen Ansatz 26, welcher zur Aufnahme einer
Spiralfeder 27 dient, die gegen die beiden übereinander liegenden Bremsfedern 25 wirkt.
Eine von außen zu bewegende Regulierschraube' 28 preßt die Spiralfeder 27 mehr oder weniger zusammen, wodurch die Möglichkeit
gegeben ist, eine größere oder geringere Bremswirkung für schwerere oder leichtere Türen bei Verwendung desselben
Türschließers herbeizuführen.
Je ein oberer Deckelkörper 30 und ein unterer 31 wird zum Schütze gegen äußere,
störende Einflüsse auf das Gehäuse 1 aufgeschraubt, von denen der letztere gleichzeitig
als Spurlager, der erstere als Führung zu dem Wellenzapfen 10 und dem Sperrad 6
dient. Zur Befestigung beider Arten des Türschließers sind am Gehäuse 1 angegossene
oder befestigte Flanschen 32 vorgesehen. Kurvenrollbahn 15 und Kugellager 12 der
ersten Ausführung können, wenn es im Interesse einer praktischeren Herstellungsweise
liegt, aus einem Stück fabriziert werden, ohne daß die Wirkungsweise des Türschießers
darunter leidet.
Handelt es sich um die Anordnung eines mechanischen Türschließers an einer besonders
schweren Tür oder an einem Tore, so findet mit Vorteil eine dritte Bauart Verwendung,
die die Schließvorrichtungen der beiden beschriebenen Ausführungen in sich
vereinigt.
Claims (2)
- 3^ Patent-Ansprüche:ι . Mechanischer Türschließer mit Gegenfeder, die mittels ansteigender und abfallender Flächen auf Bremsung während des ersten Teiles und auf Beschleunigung während des zweiten Teiles der Türschließbewegung wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Triebfeder (3) verbundene Drehzapfen (10) in starre Verbindung mit einer parallel zur Längsachse des letzteren ausbiegenden, zugleich als Kugellager (12) ausgebildeten Rollbahn (15) gebracht ist, gegen welche eine feststehende Bremsrolle (16) mit einer an seitlichen senkrechten Leisten (19) sich führenden und zu dem gleichen Zwecke mit einer den Drehzapfen (10) umschließenden Büchse (20) ausgestatteten Spurplatte (18) durch eine kegelförmige Spiraldruckfeder (21) gepreßt wird, die sich in eine Ebene zusammendrücken und durch Aufschrauben des unteren Deckelkörpers (31) auf das Gehäuse (1) regulieren läßt.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Triebfeder (3) verbundene Drehzapfen (10) bei seiner Drehung die Bewegung der in bezug auf ihren Mittelpunkt exzentrisch gelagerten bekannten Bremsrolle (22) entlang der Innenfläche der Bandfeder (25) bewirkt, welche nach Maßgabe der zu erzielenden Türschließbewegung nahe dem aufgerollten Ende eine ballenartige Erhebung aufweist und hinter welcher zum Zwecke einer genauen Regulierung eine Spiraldruckfeder (27) angeordnet ist, die in einem ihrer Gestalt und Größe nach angepaßten Ansatz (26) des Gehäuses (1) gelagert und durch eine von außen zu bewegende Regulierschraube (28) beliebig eingestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182545C true DE182545C (de) |
Family
ID=446636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182545D Active DE182545C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182545C (de) |
-
0
- DE DENDAT182545D patent/DE182545C/de active Active
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