DE1048251B - Rolleneinfuehrungskasten fuer Walzwerke - Google Patents

Rolleneinfuehrungskasten fuer Walzwerke

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DE1048251B
DE1048251B DEM32413A DEM0032413A DE1048251B DE 1048251 B DE1048251 B DE 1048251B DE M32413 A DEM32413 A DE M32413A DE M0032413 A DEM0032413 A DE M0032413A DE 1048251 B DE1048251 B DE 1048251B
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DE
Germany
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roller
holder
plunger
rolling
adjustment device
Prior art date
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Pending
Application number
DEM32413A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Albedyhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moeller and Neuman GmbH
Original Assignee
Moeller and Neuman GmbH
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Publication date
Application filed by Moeller and Neuman GmbH filed Critical Moeller and Neuman GmbH
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Priority to US695375A priority patent/US2976749A/en
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
    • B21B39/165Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Rolleneinführungskasten für Walzwerke, bei dem jede Führungsrolle entgegen Federdruck einzeln1 und unabhängig voneinander von der Walzgutachse weg ausweidhbar ist. Es ist bekannt, die Rollenhalter hierzu selbstfedernd, d. h. als Blattfedern, auszuführen, die auf dem größten Teil ihrer Länge einzeln nachgeben können, wenn der Kopf des ankommenden Walzstabes gegen eine Rolle stößt oder der Walzstab Querschnittsänderungen aufweist. Ungünstig ist bei der bekannten1 Rollenführung jedoch, daß die federnden Rollenhalter keine Vorspannung haben, wenn kein Stab von den Rollen erfaßt ist. Sie können daher zu leicht ausweichen, wenn ein Stab außermittig zum Kaliber ankommt. Damit erfüllen die Rollen ihre Aufgabe, den Walzstab genau in das Kaliber einzuführen, unter Umständen' nicht einwandfrei. Gerade bei Ovalkalibern ist es jedoch sehr wichtig, den Walzstab genau einzuführen.
Es ist ferner bei Führungen für verschiedene Zwecke bekannt, starre Rollenhalter vorzusehen, die symmetrisch und gegenläufig zur Walzachse schwenkbar und durch eine auf beide Rollenhalter gleichzeitig einwirkende Einstellvorrichtung gemeinsam anstellbar sind.
Die Erfindung will die Vorteile einer solchen gemeinsamen Einstellvorrichtung hinsichtlich der stets symmetrischen Lage der Führungsrollen und damit der leichteren Einstellbarkeit der Führung insbesondere bei Kaliberwechsel erhalten, und zwar bei einer Rollenführung mit einzeln und unabhängig voneinander federnd ausweichbaren Rollen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gegen das Ausweichen gerichteten Federdruck von der Zustellung der Rollen unabhängig zu machen und zu vergrößern. Bei der eingangs beschriebenen Rollenführung müßten die Rollen bedeutend enger als der Querschnitt des Walzgutes zugestellt werden, wenn die federnden Rollenhalter im Betrieb unter ausreichender Spannung stehen sollen. Dann fliegen sie aber beim Anstoß eines mit großer Geschwindigkeit ankommenden Walzstabes kurzzeitig auseinander und verlieren gerade in diesem Augenblick den Kontakt mit dem Walrstab.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Andrückfedern zwischen den starren Rollenhaltern und den bekannten Verstellstücken der gemeinsamen Einstellvorrichtung angeordnet und vorgespannt sind. Jede der Andrückfedern geht bei der Verstellung der Halter bzw. der Vers teil stücke unbeeinflußt mit und kann die ihr innewohnende Federkraft bei jeder Einstellung stets in gleicher Größe zum Einsatz bringen. Die Rollen brauchen nur unwesentlich oder theoretisch überhaupt nicht enger als der Walzstabquerschnitt zugestellt zu werden, da bei der geringsten Verlagerung einer Rolle die Vorspannung der zugehörigen Feder wirksam wird.
Anmelder:
Moeller & Neumann G.m.b.H.,
St. Ingbert/Saar
Karl Albedyhl, St. Ingbert/Saar,
ist als Erfinder genannt worden
Es ist bereits vorgeschlagen worden, vor dem Kniehebelpaar einer gemeinsamen Einstellvorrichtung für zwei Rollenhalter eine vorgespannte Andrückfeder auf einer Stellspindel vorzusehen. Hierbei sind die Rollen aber nicht mehr einzeln und unabhängig voneinander von der Walzgutachse weg ausweichbar, vielmehr teilt sich die Ausweichbewegung einer Rolle der anderen im gleichen Sinne und Ausmaß durch die zwangläufige starre Kupplung der Halter über die Kniehebel mit. Auch hierdurch kann der Kontakt beider Rollen mit dem Walzstab verlorengehen. Diese ältere Bauart einer Rollenführung liegt daher außerhalb dessen, wovon die Erfindung ausgeht.
Um die vorgespannten1 Andrückfedern bei den Einstellbewegungen unbeeinflußt mitgehen zu lassen, wirken die Federn gemäß der weiteren Erfindung auf Stößel ein, deren Bewegung in Richtung des Federdruckes durch einen Anschlag begrenzt ist. Der Anschlag ist zweckmäßig verstellbar, um die Vorspannung der Federn einstellen zu können. Wenn1 die Rollenhalter in an sich bekannter Weise an den Stößeln der Einstellvorrichtung anliegen, gestaltet sich die Übertragung der Verstellbewegungen der Stößel samt der Verstellstücke auf die Rollenhalter sehr einfach. Die Verbindung ist nur kraftschlüssig.
Nach der Erfindung ist ferner zwischen den Haltern und den Stößeln ein in der Höhe verstellbarer Anschlagbolzen angeordnet. Hierdurch kann die symmetrische Lage der Rollen einjustiert werden, die dann bei Betätigung der Einstellvorrichtung erhalten bleibt. Dies ist insofern wichtig, wenn eine neue Rolle eingesetzt und die andere, noch nicht erneuerungsbedürftige Rolle belassen wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zwei verschiedenen, außerhalb des Schutzes liegenden Konstruktionen der gemeinsamen Einstellvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Rollenführungskasten gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie I-I gemäß Fig. 1,
809 728/105
Fig. 3 a einen Horizontalschnitt nach der Linde HI-III gemäß Fig. 2 und 5 a,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie H-II giemäß Fig. 2 und 5 a,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Aufsicht nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 4 a eines der beiden Rollenhalter,
Fig. 4 a eine Draufsicht auf einen Rollenführungskasten mit teilweise geschnittenen Führungsbacken,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht einer anderen. Ausführungsform eines Rollenführungskastens gemäß der Erfindung,
Fig. 5 a einen Vertikalschnitt nach der Linie V-V gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 bis 4 sind die beiden Rollenhalter mit 1 bzw. 1' bezeichnet.
Die Rollenhalter sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und auf Drehzapfen 2 bzw. 2' schwenkbar gelagert. Die Drehzapfen ruhen an ihrem unteren. Ende mit Körnerspitzen in der Grundplatte 6' des Gehäuses, während sie an ihrem oberen Ende in die Bohrung des betreffenden Rollenhalters mit einem Gewinde 3 bzw. 3' eingreifen, so daß durch Drehung des gerändelten oder gezahnten Knopfes 4 bzw. 4' die Halter in axialer Richtung justiert werden können. Die Bolzen sind dabei an ihrem oberen Ende in Körnerspitzen 5 bzw. 5' gelagert, die in den Jochkörper 6 des Gehäuses eingeschraubt sind.
Zwischen Joch 6 und Grundplatte 6' sind die Führungsbacken 7 bzw. T eingesetzt, in welche das Walzgut (in Fig. 2 von links) eintritt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist jeder Rollenhalter derart gekröpft, daß der die Rolle 8 tragende Arm genau auf die Walzlinie ausgerichtet ist und. der andere Arm 9 bzw. 9' derart nach oben versetzt ist, daß er oberhalb der Oberseite des Gehäuses liegt. Zwischen den obenliegenden Armen 9 und 9' der beiden Halter ist eine zentrale Einstellvorrichtung angeordnet, durch welche der Abstand dieser beiden Arme und damit der Rollenabstand gemeinsam und symmetrisch horizontal zur Walzlinie justiert werden kann. Die Einstellvorrichtung besteht aus einem mittels eines verschraubbaren Bolzens 10 in Längsrichtung verstellbaren, in der Draufsicht (Fig. 1) als Doppelkeil ausgebildeten Stellkörper 11, dessen seitliche Keilflächen auf je ein quer zur Walzrichtung verschiebbar gelagertes Verstellstück 12 bzw. 12' einwirken.
Gegen diese Verstellstücke liegen die Arme 9 und 9' der beiden Halter durch die Wirkung einer Zugfeder 13 unter Druck an. In jeden Halter ist zu diesem Zweck ein Anschlagbolzen 14 bzw. 14' eingesetzt, der mit seiner balligen Anschlagfläche gegen' einen in dem Verstellstück 12 bzw. 12' unter Zwischenlage einer als Tellerfeder ausgebildeten Andruckfeder 15' eingesetzten Stößel 16' anliegt. Der Stößel 16' wird dabei durch eine in das Verstellstück 12' eingeschraubte Stellmutter 17' gehalten, die als Anschlag für den Stößel wirkt und durch welche die Vorspannung der Tellerfeder 15' justiert werden kann. Indem man den Bolzen 10 in Längsrichtung verstellt, wird also der Keilkörper 11 in Längsrichtung verschoben und dadurch der Abstand der Verstellstücke 12, 12' sowie der Haltearme 9, 9' und schließlich der Rolle 8, 8' quer zur Walzrichtung gleichlaufend geändert. Die Vorspannung, gegen welche die beiden Rollen ihren Abstand unabhängig voneinander vergrößern können, wird dabei durch die beiden Tellerfedem bestimmt.
In den Rollenhaltern 1 sind die Führungsrollen 8 möglichst nahe am Walzspalt auf der Achse 23 drehbar gelagert. Auf der Achse 23 ist ein aus den Teilen 24 und 25 bestehender Innenlaufring aufgezogen, auf welchem die Wälzkörper 27 in Führungsflächen 26 abrollen. Die Führungsrolle 8 bildet den Wälzlageraußenring und weist innenseitig Laufflächen 29 auf, in welchen, die Wälzkörper 27 abrollen.
Die in Fig. 5 und 5 a gezeigte Ausführung unterscheidet sich von1 der vorstehend beschriebenen Ausführung lediglich darin, daß an Stelle des doppelkeilförmigen Stellkörpers 10, 11 eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die im wesentlichen aus einer mit Rechts -und Linksgewinde versehenen Ringmutter 18 besteht, die auf mit entsprechenden Gewinden versehene, den Verstellstücken 12, 12' entsprechende Verstellstücke 19, 19' aufgeschraubt ist. Durch Verdrehen der Einstellmutter 18 kann also der Abstand der Verstellstücke 19, 19' quer zur Walzrichtung gleichmäßig geändert werden1. Im übrigen stimmt diese Ausführungsform mit der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführung im wesentlichen überein.
Die durch die Erfindung geschaffene Bauart zeichnet sich auch dadurch aus, daß die Rollenhalter unabhängig von den Führungsbacken ein- und ausgebaut werden können, ohne daß nach der Auswechselung eine Neueinstellung erforderlich wäre. Sie ist selbstverständlich nicht nur für Horizontalgerüste, sondern auch für Vertikalgerüste mit Vorteil anwendbar.

Claims (5)

  1. Patentanspruchε-1. Rolleneinführungskasiten für Walzwerke, bei dem jede Führungsrolle entgegen Federdruck ein-~ zein und unabhängig voneinander von der Walzgutachse weg ausweichbar ist und die symmetrisch und gegenläufig zur Walzachse schwenkbare starre Rollenhalter aufweist, die durch eine auf beide Rollenhalter gleichzeitig einwirkende Einstellvorrichtung gemeinsam abstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückfedern (15') zwischen den Haltern (9, 9') und den bekannten VerstellSitücken (12, 12' bzw. 19, 19') der Einstellvorrichtung angeordnet und vorgespannt sind.
  2. 2. Rolleneinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückfedern (15') auf Stößel (16') einwirken!, deren Bewegung in Richtung des Federdruckes durch einen Anschlag (17') begrenzt ist.
  3. 3. Rolleneinführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17') für den Stößel (16') verstellbar ist.
  4. 4. Rolleneinführung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhalter (9, 9') in an sich bekannter Weise unter Federdruck an den Stößeln der Einstellvorrichtung anliegen.
  5. 5. Rollenführung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Halter (9, 9') und Stößel (16') ein in der Höhe verstellbarer Anschlagbolzen (14, 14^ angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 891534, 664 743, 944 363;
    britische Patentschriften Nr. 332 085, 115 265;
    Zeitschrift »Stahl und Eisen«, 1935, S. 466, 467.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1010 037.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    ©■ 809 728/105 12.58
DEM32413A 1956-11-12 1956-11-19 Rolleneinfuehrungskasten fuer Walzwerke Pending DE1048251B (de)

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FR1186046D FR1186046A (fr) 1956-11-12 1957-11-14 Dispositif de guidage à galets pour laminoirs

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