DE136124C - - Google Patents

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DE136124C
DE136124C DENDAT136124D DE136124DA DE136124C DE 136124 C DE136124 C DE 136124C DE NDAT136124 D DENDAT136124 D DE NDAT136124D DE 136124D A DE136124D A DE 136124DA DE 136124 C DE136124 C DE 136124C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/16Hybrid systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/06Friction-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geschütze mit Rohrrücklauf und bezweckt, eine Einrichtung zum Bremsen des Rücklaufes und Wiedervorbringen des Rohres zu schaffen, welche die hydraulische Bremse entbehrlich macht.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäfs dadurch erreicht, dafs das Rohr durch stabförmige Lamellen, welche durch ein federndes Lamellendrucklager führen, mit dem beweglichen Widerlager für die Vorholfeder verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit den in Betracht kommenden Theilen des Geschützes zum Theil in Seitenansicht, zum Theil in senkrechtem Längsschnitt, und zwar in der Stellung, welche die Theile in der Feuerstellung einnehmen; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 von links gesehen; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des nach dem Rohrbodenstück hin gelegenen Theiles der Einrichtung in einer Stellung, welche die Theile unmittelbar nach Beginn des Rücklaufes einnehmen; Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des in Ruhestellung befindlichen Lamellendrucklagers in vergröfsertem Mafsstabe; Fig. 5 ist die zugehörige Oberansicht; Fig. 6 zeigt den Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4 von links gesehen; Fig. 7 bis 9 geben einen Einzeltheil in drei verschiedenen Ansichten wieder; Fig. 10 zeigt eine Ansicht des beweglichen Widerlagers für die Vorholfeder.
Das Geschützrohr ist in bekannter Weise auf einer Wiege A geführt, in deren LJ -förmigem Trog die Einrichtung zum Bremsen des Rücklaufes und Wiedervorbringen des Rohres angeordnet ist (Fig. 1). Die stabförmigen Lamellen B1B2B8, von welchen die Lamellen S1 B2 zu einem weiter unten erläuterten Zweck veränderliche Breite besitzen, sind mit einem Horn D des Rohrbodenstückes starr verbunden und nehmen infolge dessen am Rück- und Vorlauf des Geschützrohres Theil. Das nach der Mündung des Geschützrohres hin gelegene Ende der stabförmigen Lamellen J31 ß2 S3 steht in starrer Verbindung mit einer Hülse E. In ein Muttergewinde dieser Hülse greift eine Kopfschraube F ein, an welcher das Widerlager G für die Vorhol fed er anliegt. Dieses Widerlager G (s. auch Fig. 10) besteht aus zwei concentrischen Ringen, welche durch zwei einander diametral gegenüberliegende Stege g mit einander verbunden sind. Der innere Ring des Widerlagers G umfafst die Hülse E, während der äufsere Ring und die Stege g dazu bestimmt sind, das Widerlager beim Rück- und Vorlauf des Geschützrohres auf einer Hülse K zu führen. Letztere ist zu diesem Zweck auf dem gröfsten Theil ihrer Länge mit zwei Längsschlitzen k für die Stege g versehen. Die Vorholfeder H ist auf die Hülse K aufgeschoben und stützt sich einerseits gegen das bewegliche Widerlager G, andererseits gegen einen ringförmigen FlantschÄ der Hülset. Dieser Flantsch liegt an einem starr mit der Wiege verbundenen, senkrechten Widerlager L
an, welches mit einem Ausschnitt für die stabförmigen Lamellen B1 B2 Bs versehen ist.
Das federnde Lamellendrucklager (Fig. i, 3 und 4 bis 6), durch welches die stabförmigen Lamellen führen, besteht aus plattenförmigen Lamellen C1 C2 C3 C\ zwei Lagen tellerförmiger Federn P und Widerlagerplatten N für diese Federn. Die Theile des Drucklagers liegen wagerecht und sind zwischen zwei durch Stehbolzen m mit einander verbundenen, senkrechten Platten M derart eingeschlossen, dafs sie sich innerhalb dieser Platten M in senkrechter Richtung verschieben können. Die Lamellen C1 C2 C3 C4 sind so vertheilt, dafs zwischen je zweien derselben eine stabförmige Lamelle B1 bezw. B2 bezw. B3 hindurchführt. Die Federn P liegen zwischen den äufseren Lamellen C C* und den Widerlagplatten N.
Ueber und unter dem Drucklager ist je eine keilförmige Platte R angeordnet; die eine Platte R liegt an der Unterseite der Gleitbahn und die andere am Boden der Wiege A an. Diese Platten bilden ein in der Rücklaufrichtung an Höhe abnehmendes Gehäuse, in welchem sich das Drucklager mit den Platten M zwischen dem Widerlager L und einem zweiten ebenfalls starr mit der Wiege verbundenen, senkrechten Widerlager S verschieben kann. Letzteres ist zu diesem Zweck mit Aussparungen versehen, in welche die Muttern der Stehbolzen m eintreten können. Zwischen den Widerlagerplatten N und den keilförmigen Platten R sind Kugeln Q. angeordnet, für welche Bahnen in den Platten R und N vorgesehen sind. Die Platten R können vermittelst Schraubenspindeln s, welche in das Widerlager S eingreifen, in der Vorlaufrichtung nachgestellt werden und sind zu diesem Zwecke in Ausschnitten der Platten M geführt. Wie das Widerlager L sind auch die Platten M und das Widerlager 5 mit Ausschnitten für die stabförmigen Lamellen ΒΛ B2 Bs versehen.
Auf den unteren Stehbolzen m ist je ein Winkelhebel T (Fig. 4 bis 9) drehbar angeordnet. Der untere Arm t dieser Hebel liegt an der unteren Widerlagerplatte N an, während in dem oberen Arm der Winkelhebel eine Achse U drehbar gelagert ist, Auf dieser Achse sitzen in der Höhe der beiden unteren stabförmigen Lamellen B1 B2 in Ausschnitten der Hebel T excentrische Buchsen»'1»'2, welche durch je eine Nase u (Fig. 6 und 9) der Achse U an der Drehung verhindert sind und Rollen W1 bezw. W2 tragen. Das obere Ende der Achsen U ist zu einer Kurbel V ausgebildet, an deren Zapfen ν eine Zugstange Z angreift. Diese Zugstangen sind in Augen \ des Widerlagers S angelenkt und dazu bestimmt, die Rollen W1 W2 abwechselnd ein- und auszurücken, so dafs entweder die Rollen W1 mit der Lamelle B1 oder die Rollen W2 mit der Lamelle B~ zusammenarbeiten, wie in Nachstehendem näher erläutert ist.
In der Ruhe- bezw. Feuerstellung nehmen die einzelnen Theile die aus den Fig. 1 und 4 bis 6 ersichtliche Stellung ein. Läuft das Geschützrohr beim Schusse zurück, so. nimmt es die stabförmigen Lamellen B1B2B3 mit, so dafs die Vorholfeder H unter Vermittelung des Widerlagers G gespannt wird. Am Rücklauf nimmt infolge der zwischen den Lamellen B1 B2 B3 und den Lamellen C1C2C3 Ci auftretenden Reibung auch das federnde Lamellendrucklager so lange Theil. bis es an das Widerlager S anschlägt (Fig. 3). Infolge dieser Verschiebung des Drucklagers werden die Federn P unter Vermittelung der keilförmigen Platten R zusammengeprefst, so dafs der Bremsdruck plötzlich zunimmt. Gleichzeitig werden die Kurbeln V durch die Stangen Z nach der Mündung des Geschützrohres zu gedreht. Dieser Drehung folgen die Achsen U und die excentrischen Buchsen wl n>2, so dafs die Rollen W1 aus der Bahn der Lamelle B1 treten bezw. ausgerückt werden und die Rollen W2 zur Anlage an die Lamelle B2 kommen bezw. eingerückt werden. Beim weiteren Rücklauf ändert sich nun der Bremsdruck,' je nachdem im Laufe der Bewegung des Geschützrohres breitere oder schmälere Theile der Lamelle B2 mit den Rollen W2 zusammenarbeiten. Nachdem das Geschützrohr die äufserste Rücklaufstellung erreicht hat, wird es durch die Vorholfeder wieder in die Feuerstellung vorgebracht. Bei Beginn des Vorlaufes wird das federnde Lamellendrucklager von den stabförmigen Lamellen B1 B2 B3 mitgenommen und in die Ruhestellung zurückgeführt, so dafs das Drucklager aus einander geht und der Bremsdruck plötzlich abnimmt. Gleichzeitig werden die Kurbeln V wieder in die aus den Fig. 4 bis 6 ersichtliche Stellung umgelegt. Infolge dessen werden die Rollen W2 aufser Eingriff mit der Lamelle B2 gebracht, während die Rollen W1 wieder zur Anlage an die Lamelle B1 kommen, welche letztere beim weiteren Vorlauf den Bremsdruck ihrer veränderlichen Breite entsprechend regelt.
Selbstverständlich könnte, wenn auf eine von der Beeinflussung des Rücklaufes verschiedene Regelung des Vorlaufes kein Gewicht gelegt wird, der Bremsdruck unter Fortfall der einen Rolle (W1 bezw. W2J sowie der Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Rollen nur durch eine einzige stabförmige Lamelle mit veränderlicher Breite geregelt werden. Ebenso könnte einer oder mehreren der stabförmigen Lamellen bei gleichbleibender Breite veränderliche Dicke gegeben werden. In diesem Falle könnten auch die stabförmigen Lamellen feststehend angeordnet und das federnde Lamellen-
drucklager unter Fortfall der Hebel T derartig mit dem Geschützrohr verbunden werden, dafs es an dem gesammten Rück- und Vorlauf desselben theilnimmt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Bremsen des Rücklaufes und Wiedervorbringen des Rohres an Geschützen mit Rohrrücklauf, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rohr durch stabförmige Lamellen (B1 B2 B3), welche durch ein federndes Lamellendrucklager (NPC1 C2 C3 C*) führen, mit dem beweglichen Widerlager (G) für die Vorholfeder (H) verbunden ist.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs mindestens eine der stabförmigen Lamellen veränderliche Breite besitzt und dafs an dem federnden Lamellendrucklager Winkelhebel angeordnet sind, deren einer Arm an dieser Lamelle anliegt, während der andere Arm des Winkelhebels auf das Drucklager einwirkt, so dafs sich der Bremsdruck beim Rück- und Vorlauf ändert, je nachdem im Laufe der Bewegung des Geschützrohres breitere oder schmälere Theile der Lamelle mit den Winkelhebeln zusammenarbeiten.
Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch ι bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, dafs für den Rück- und Vorlauf je eine stabförmige Lamelle (B2 bezw. B1) mit veränderlicher Breite vorgesehen ist und dafs die den Bremsdruck regelnden Winkelhebel (T) entweder an der einen oder der anderen stabförmigen Lamelle mittelst excentrisch gelagerter Rollen (W2 bezw. W1) anliegen, welche bei der Verschiebung des Drucklagers durch einerseits an festen Punkten, andererseits an Kurbeln (V) der Rollenachsen (O) angreifende Zugstangen (Z) abwechselnd ein- und ausgerückt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT136124D 1902-03-19 Active DE136124C (de)

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FR2534469A1 (en) * 1982-10-15 1984-04-20 Fonteneau Claude Apparatus for the stunning and putting down of small animals

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