DE2820102B2 - Vorrichtung zum Ritzen von Glas oder ähnlichem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Ritzen von Glas oder ähnlichem MaterialInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Im Stand der Technik wird die Verwendung von spiralförmigen Schraubenfedern gelehrt, um eine Kraft
auf ein Ritzrad auszuüben. Eine solche Lehre kann den US-Patentschriften 11 67 254, 32 40 090, 32 80 676,
32 80 677, 35 77 636 und 38 07 261 entnommen werden, um nur einige zu nennen. Weiterhin ist aus der FR-PS
■2° 15 70 505 eine Ritzvorrichtung bekannt, bei der ein
Ritzkopf schwenkbar um eine Achse gelagert ist und die Ritzkraft durch ein in bezug auf die Schwenkachse
verstellbares Gewicht veränderbar ist.
Obgleich die Verwendung von spiralförmigen
-> Schraubenfedern oder eines Gewichtes zwecks Ausübung
einer Ritzkraft auf ein Ritzrad eine annehmbare Lösung darstellt, gibt es bei dieser Lösung Nachteile.
Beispielsweise werden Schraubenfedern, Zugfedern und Gewichte eingestellt, um eine vorbestimmte Kraft auf
J" das Ritzrad beim Ritzen eines Glasbandes auszuüben.
Da das Glasband entlang einer Fördereinrichtung hinter dem Ritzrad fortbewegt wird, schwenkt das Ritzrad in
Richtung auf die Fördereinrichtung und von dieser hinweg. Die Bewegung des Ritzrades kann die Folge
'" von exzentrischen Förderrollen sein, die das Glasband bewegen, oder sie kann auf Veränderungen in der
Glasdicke zurückzuführen sein. Wenn sich das Ritzrad von der Fördereinrichtung wegbewegt, werden Druckfedern
zusammengedrückt und Zugfedern gedehnt,
'" wodurch die auf das Ritzrad ausgeübte Ritzkraft vergrößert wird. Auch bei Gewichten wird aufgrund der
Massenträgheit die Ritzkraft vergrößert. Bei der Bewegung des Ritzrades in Richtung auf die Fördereinrichtung
werden ferner Schraubenfedern ausgedehnt
'"' und Zugfedern zusammengedrückt, wodurch die auf das
Ritzrad einwirkende Ritzkraft vermindert wird.
Beim Ritzen von Glasplatten, insbesondere von Glasplatten mit einer Dicke von weniger als 0,32 cm,
führen Veränderungen hinsichtlich der Ritzkraft zu
"■" unbeständigen Ritzungen. Wenn die auf das Ritzrad
einwirkende Kraft beispielsweise zu hoch ist, z. B. mehr als 4,5 kg ausmacht, so kann die Glasoberfläche an der
Ritzlinie brechen. Wenn umgekehrt die auf das Ritzrad einwirkende Ritzkraft zu gering ist, beispielsweise
" unterhalb 1,35 kg liegt, so ist die Ritzung zu flach.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ritz vorrichtung /u schaffen, bei der die Ritzkraft
durch exzentrische Förderrollen oder unebene Glasplatten nicht verändert wird. Die Lösung dieser Aulgabe
gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemaßc Glas Ritzvorrichtung umfaßt
" eine Ritzkopfanordnung und einen Wagen, die beide schwenkbar um eine Achse gelagert sind. Der Wagen
besitzt ein Paar im Abstand angeordneter Räder, die gegen ein Glasband gedrückt werden, und eine
Stützeinrichtung. Die Stützeinrichtung übt eine Schnittkraft hinsichtlich der Ritzkopfanordnung aus, um ein
Glasband zu ritzen. Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Dicke des Glasbandes und/oder exzentrische
Förderrollen führen zu einer Oszillation des Wagens und der Ritzkopfanordnung um die Achse. Die
oszillatorische Bewegung des Wagens und der Ritzkopfanordnung wirkt zusammen, um eine; konstante
Schnittkraft hinsichtlich der Ritzkopfanordnung aufrechtzuerhalten.
Anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sei die Erfindung im
folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine seitliche Ansicht einer Ritzstation zum Ritzen eines Glasbandes mit Ritzgeräten, die die
Merkmale der Erfindung aufweisen;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ritzstation gemäß Fig. 1;
Fig.3 eine Seitenansicht eines Ritzgeijtes, das die
Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist,-
Fig.4 eine Frontansicht des Ritzgerätes gemäß F ig. 3;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des Wagens des Ritzgerätes gemäß den F i g. 3 und 4;
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Ritzkopfanordnung des Ritzgerätes gemäß den F i g. 3 und 4;
Fig.7 eine Schnittansicht entlang der Lin>
■ 7-7 in Fig.4;
F i g. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 4;
F i. g. 9 eine Draufsicht auf das Ritzgerät gemäß den
F i g. 3 und 4;
Fig. 10 eine Frontansicht eines anderen Ausführungsbeispieles eines Ritzgerätes, das die Merkmale der
vorliegenden Erfindung aufweist;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Ritzgeräts gemäß
Fig. 10;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Ritz kopfanordnung
des Ritzgerätes gemäß Fig. 10;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Wagens des
Ritzgerätes gemäß F i g. 10.
Gemäß den Fig. 1 und 2 wird eine Glasplatte oder
ein Glasband 20 durch eine Fördereinrichtung 22 in Richtung des Pfeiles 24 unter mehreren Ritzgeräten 25,
26 und 27 hindurchbewegt, wobei diese Ritzgeräte die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweisen. Jedes
der Ritzgeräte 25 bis 27 drückt eine Ritzlinit 28 in einer weiter unten noch zu beschreibenden Weise in die
Glasplatte. Die Fördereinrichtung 22 kann von irgendeiner Art sein, wie sie in der Glasritztechnik verwendet
wird.
Die Ritzgeräte 25 bis 27 sind in ihrem Aufbau identisch, so daß die auf das Ritzgerät 27 gerichtete
Erläuterung, soweit nichts anderes angezeigt ist, auch auf die Ritzgeräte 25 und 26 Anwendung findet.
Gemäß F i g. 3 weist das Ritzgerät 27 eine Platte 30 auf, die eine in der Rückenfläche 34 gebildete Führung
32 aufweist. Kugellager 36 befinden sich in gegenüberliegenden Seiten 38 der Führung 32 und bewegen sich in
Führungsrillen 40, die auf gegenüberliegenden Flächen 42 eines sich seitwärts erstreckenden Gliedes 44
angeordnet sind. Auf diese Weise können die Ritzgeräte 25 bis 27 entlang des seitlichen Gliedes 44 in eine
vorbestimmte Position über der Fördereinrichtung 22 bewegt werden. Die Ritzgeräte 25 bis 27 werden in ihrer
Stellung durch einen Verriegelungsstift 46 verriegelt, der durch die Platte 30 hindurchgreift und mit dem
seitlichen Führiini»selied 44 ecmäß F i e. 3 in Eineriff
gelangt
Die Platte 30 gemäß F i g. 4 besitzt eine Ausnehmung 48, die durch die in dem unteren Ende 54 gebildeten
Seiten 50,51 und 52 definiert ist Der Wagen 56 gemäß F i g. 5 und die Ritzkopfanordnung 58 gemäß F i g. 6 sind
in der Ausnehmung 48 in einer weiter unten erläuterten Weise angeordnet
Der Wagen 56 gemäß F i g. 5 umfaßt sin zylindrisches
Glied 60 mit einem Ausschnitt 62 zur Aufnahme eines zylindrischen Körpers 64 der Ritzkopfanordnung 58
gemäß F i g. 6. Der Wagen 56 und die Ritzkopfanordnung 58 sind rotierbar in dem Ausschnitt 48 durch einen
Bolzen 66 gelagert, wobei sich der Bolzen durch Beine 68 des Ausschnittes 48 (siehe F i g. 4), eine Bohrung 70 in
dem Wagen 56 (siehe F i g. 5) und eine Bohrung 72 in der Rkzkopfanordnung 58 (siehe F i g. 6) erstreckt Der
Bolzen 66 wird in seiner Lage durch eine Mutter 74 gesichert Auf diese Weise oszillieren der Wagen 56 und
die Ritzkopfanordnung 58 in bezug auf die Fördereinrichtung 22 und rotieren hierbei um eine Achse.
Gemäß den Fig.4 und 5 erstrecken sich mehrere Platten 76 bis 79 von dem zylindrischen Glied 60 des
Wagens 56. Ein Rad 82 ist rotierbar zwischen den Platten 76 und 77 gelagert, und ein Rad 83 ist rotierbar
zwischen den Platten 78 und 79 gelagert Die Räder 82 und 83 stützen sich auf dem Glasband 20 ab, wenn sich
der Wagen 56 in der Eingriffsposition befindet
Ein auf die Platten 76 und 77 montiertes Joch 86 ist mit einer Kolbenstange 88 eines Druckluftzylinders 90
verbunden. Gemäß den F i g. 3 und 4 ist das Ende 92 des Luftdruckzylinders 90 an der Oberfläche 94 der Platte
30 befestigt. Durch eine Zurückziehung des Kolbens 88 in den Luftdruckzylinder 90 hebt sich der Wagen 56 von
dem Glasband 20 hinweg in eine Stellung, in der sich der Wagen außer Eingriff mit dem Glasband befindet und
bei einer Herausbeweguiig des Kolbens 88 aus dem Luftdnickzylinder 90 bewegt sich der Wagen 56 in die
Eingriffsposition, in der die Räder 82 und 83 auf dem Glasband 20 abrollen.
Gemäß F i g. 6 ist ein längliches Glied 96 mit dem zylindrischen Körper 64 der Ritzkopf anordnung 58
verbunden. Das Glied % besitzt einen hohlen Endteil 98 zur Aufnahme der Ritzradanordnung 100.
Die Ritzradanordnung 100 umfaßt einen Posten 102 und ein Ritzrad 104 bekannter Art, die an einem
zylindrischen Körper 106 angeordnet sind. Der zylindrische Körper 106 ist in den hohlen Endteil 98 des Gliedes
96 eingesetzt, wobei eine Zunge 108 in eine in dem hohlen Endteil 98 gebildete Nut 110 einsetzbar ist.
Gemäß Fig. 7 ist eine Feder 112 in dem länglichen
Glied % angeordnet und spannt den zylindrischen Körper 106 nach rechts in F i g. 7 vor, um die Zunge 108
in der Nut 110 zu halten.
Gemäß den F i g. 6, 8 und 9 ist ein Arm 114 mit dem
länglichen Glied % verbunden und erstreckt sich von diesem nach oben in den Weg des Kernes 116 einer
Spule 118. Die Spule 118 ist auf einem mit der Platte 79
des Wagens 56 gemäß F i g. 5 verbundenen Stützarm montiert.
Gemäß den F i g. 3,4,7 oder 9 ist eine Schraubenfeder
120 mit einem Ende 122 auf einer Scheibe 124 (siehe F i g. 6) angeordnet, wobei sich die Scheibe 124 an dem
länglichen Glied 96 der Ritzkopfanordnung 58 befindet. Auf das andere Ende 125 der Feder 120 wirki ein
Gewindeschaft 126 ein, der durch eine Gewindebohrung 127 in einem Bein 128 des Stützarmes 119 des Wagens
56 eingeschraubt ist. Durch eine Drehbewegung des Gcwindeschaftcs 126 in eine erste Richtung bewegt sich
ein an dem Schaft befindlicher Kragen 130 gegen das Federende 125 und drückt die Feder 120 zusammen. Das
Zusammendrücken der Feder 120 spannt die Ritzkopfanordnung mit einer bestimmten Kraft gegen die
Fördereinrichtung 20 vor. Durch eine Bewegung des Gewindeschaftes 126 in der entgegengesetzten Richtung
nimmt die Vorspannkraft der Feder 120, die auf die Ritzkopfanordnung 58 einwirkt, ab. Die Abwärtsbewegung
der Ritzkopfanordnung 58 wird durch den Arm 114 dieser Anordnung begrenzt, indem dieser Arm 114
an der Oberfläche 132 der Spule 118 zur Anlage gelangt
oder die Abwärtsbewegung wird durch das Glasband 20 begrenzt, wenn die Ritzkopfanordnung 58 in die
Eingriffssteüung gelangt.
Die Ritzkopfanordnung 58 wird von der Fördereinrichtung
und dem Glasband 20 hinwegbewegt, indem die Spule 118 erregt wird, wodurch der Kern 116 aus der
Spule 118 gestoßen wird. Wenn sich der Kern 116 aus der Spule 118 herausbewegt, so trifft er auf den Arm 114
auf und drückt dadurch die Ritzkopfanordnung 58 gegen die Vorspannkraft der Feder 120 von dem
Glasband 20 hinweg.
In der Praxis ist die Kolbenstange 88 des Zylinders 90 in den Zylinder zurückgezogen. In dieser Stellung ist der
Wagen 56 durch den Luftdruckzylinder 90 über die Fördereinrichtung 22 angehoben. Der Kern 116 der
Spule 118 befindet sich in der herausgeschobenen Position, wodurch der Arm 114 der Ritzkopfanordnung
58 in F i g. 7 nach links gegen die Vorspannwirkung der Feder 120 gedruckt wird. Die Bewegung des Armes 114
nach links schwenkt die Ritzkopfanordnung 58 im Gegenuhrzeigersinn gemäß F i g. 7 und hebt das Ritzrad
über die Ebene der Räder 82 und 83 des Wagens 56 an. Der Wagen 56 und die Ritzkopfanordnung 58 befinden
sich somit in der Nichteingriffs-Stellung.
Gemäß F i g. 7 wurde der Gewindeschaft 126 in einer ersten Richtung gedreht, um die Schraubenfeder 120
zusammenzudrücken und eine vorbestimmte Ritzkraft auf die Ritzkopfanordnung 58 auszuüben.
Eine Glasplatte bzw. ein Glasband 20 bewegt sich unter den Ritzgeräten 25 bis 27 hindurch, und der
Kolben 88 des Zylinders 90 wird aus diesem Zylinder herausbewegt, um die Räder 82 und 83 des Wagens 58
gegen die Glasplatte 20 zu bewegen. Der Wagen 56 befindet sich nunmehr in der Eingriffsstellung und die
Ritzkopfanordnung 58 weiterhin in der Nichteingriffsstellung,
d. h. das Ritzrad 104 befindet sich oberhalb des
Glasbandes 20.
Um die Glasplatte 20 zu ritzen, muß die Spule 118 entregt werden. Der Kern 116 der Spule 118 wird durch
die Vorspannwirkung der Feder 120 in die Spule 118 hineinbewegt, wodurch die Ritzkopfanordnung 56
gemäß F i g. 3 abwärtsbewegt wird. Die Abwärtsbewegung der Ritzkopfanordnung 56 wird durch das Ritzrad
104 gestoppt, wenn dieses mit der Glasplatte 20 in Eingriff gelangt Die Ritzkopfanerdnung 58 befindet
sich nunmehr in der Eingriffsstellung und kann die sich bewegende Glasplatte 20 ritzen.
Da der Wagen 56 durch eine Veränderung der Glasdicke bzw. eine Exzentrizität der Förderrollen
gemäß Fig.3 im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt wird, bewegt sich die Ritzkopfanordnung 58 in gleicher Weise. Eine gleichzeitige
Schwenkbewegung des Wagens 56 und der Ritzkopfanordnung 58 um den gleichen Betrag in der gleichen
Richtung führt zur Aufrechterhaltung einer konstanten Ritzkraft hinsichtlich der Ritzkopfanordnung 58. Dies
rührt daher, daß der Abstand zwischen dem Stützarmbein 128 und der Ritzkopfanordnung 58 während der
Bewegung des Wagens 56 und der Ritzkopfanordnung 58 konstant bleibt Die Länge der Feder 120 und die
Vorspannwirkung dieser Feder bleibt daher ebenfalls konstant
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung ist es empfehlenswert, daß die von dem Zylinder 90 auf den
Wagen 56 ausgeübte Kraft größer als die Kraft der Feder 120 ist, welche auf die Ritzkopfanordnung 58
ίο einwirkt Auf diese Weise ist die Kraft aufgrund der
Veränderungen der Glasdicke und/oder der Exzentrizität der Förderrollen ausreichend, um den Wagen 56 und
die Ritzkopfanordnung 58 zu verschwenken.
Ferner ist es empfehlenswert, daß die Rotationsachse r' der Wagenräder 82 und 83 und die Rotationsachse des Ritzrades 104 in einer Ebene senkrecht zum Bewegungsweg 24 liegen. Auf diese Weise ist die sich aufgrund der Glasdicken-Änderung und/oder Exzentrizität der Förderrollen ergebende und auf den Wagen 56 und die Ritzkopfanordnung 58 einwirkende Kraft die gleiche.
Ferner ist es empfehlenswert, daß die Rotationsachse r' der Wagenräder 82 und 83 und die Rotationsachse des Ritzrades 104 in einer Ebene senkrecht zum Bewegungsweg 24 liegen. Auf diese Weise ist die sich aufgrund der Glasdicken-Änderung und/oder Exzentrizität der Förderrollen ergebende und auf den Wagen 56 und die Ritzkopfanordnung 58 einwirkende Kraft die gleiche.
Es sei darauf verwiesen, daß das Ritzgerät gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, um feuerfestes Material anstelle von Glas zu ritzen.
Derartiges feuerfestes Material kann in Form von Keramik vorliegen.
In den Fig. 10 und 11 ist ein verändertes Ausführungsbeispiel
eines Ritzgerätes dargestellt, das die Merkmale der Erfindung aufweist Das Ritzgerät 140
besitzt eine im allgemeinen L-förmige Platte 142 mit
einem vertikalen Bein 144, um die Platte 142 an der seitlichen Strebe 44 in gleicher Weise zu montieren, wie
dies bei der Platte 30 der Ritzgeräte 25 bis 27 der Fall war. Das horizontale Bein 146 der Platte 142 weist eine
J5 Ausnehmung 147 auf, um darin die: Ritzkopfanordnung
148 (siehe F i g. 12) und den Wagen 150 (siehe F i g. 13) in
einer gleichen Weise zu lagern, wie dies bei dem Wagen 56 und der Ritzkopfanordnung 58 in bezug auf die
Ausnehmung 48 und die Platte 30 in F i g. 4 der Fall war.
Gemäß Fig. 13 weist der Wagen 150 einen
zylindrischen Körper 60 mit einem Ausschnitt 62 zur Aufnahme des zylindrischen Körpers 64 der Ritzkopfanordnung
148 auf. Ein Paar von im Abstand angeordneten Platten 154 und 156 erstrecken sich von
dem zylindrischen Körper 60 zum rotierb?ren Lagern der Räder 82 und 83, und sie besitzen ein nach oben
gerichtetes Glied 158, wie aus F i g. 11 ersichtlich. Das
nach oben gerichtete Glied 158 besitzt eine Fläche 160, an der ein Druckluftzylinder 162 montiert ist Der
Kolben 164 des Druckluftzylinders 162 erstreckt sich durch eine öffnung 166 in der Fläche 160 und ist mit
einem Lagerpunkt 167 an der Oberfläche 168 der Platte 142 gemäß F i g. 11 schwenkbar befestigt Bei einer
Bewegung des Kolbens 164 in den Druckluftzylinder 162 schwenkt der Wagen 152 im Gegenuhrzeigersinn
von dem Glasband 20 hinweg.
Die Ritzkopfanordnung 148 besitzt einen vertikalen Arm 170 und ein längliches Glied 172, die gemäß F i g. 13
mit dem zylindrischen Körper 64 verbunden sind. Das längliche Glied 172 weist den Ausschnitt 98 zur
Aufnahme der Ritzradanordnung 100 auf. Gemäß F i g. 11 besitzt der vertikale Arm 170 eine Ausnehmung
174 in der Oberfläche 176 zur Befestigung des Endes 178
der Feder 180. Die Feder 180 greift durch die öffnung
181 in der Oberfläche 182 des nach oben gerichteten Gliedes 158 gemäß Fig. 13 hindurch und ist mit ihrem
anderen Ende 183 mit dem Ende einer Gewindestange 184 verbunden, die sich aus dem Gehäuse 186 heraus
erstreckt. Das Gehäuse 186 ist vorteilhafterweise an der Oberfläche 182 des nach oben gerichteten Gliedes 158
des Wagens 152 montiert. Die Feder 180 spannt die Ritzkopfanordnung 148 gemäß F i g. 11 im Uhrzeigersinn
vor. Durch eine Drehung der Gewindestange in ί einer ersten Richtung wird die Gewindeslange aus dem
Gehäuse heraus verschoben und sie vergrößert die Vorspannkraft der Feder 180. Umgekehrt kann durch
eine Drehbewegung der Gewindestange in der anderen Richtung die Vorspannkraft der Feder verringert i<
> werden.
Die Bewegung der Ritzkopfanordnung 148 im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 11 wird durch den Anschlag
188 des nach oben gerichteten Gliedes 158 des Wagens iSO begrenzt :
Die Spule 118 ist auf der Oberfläche 190 des Anschlages 188 gemäß F i g. 13 montiert und ihr Kolben
116 erstreckt sich durch eine öffnung 192 gemäß F i g. 11. Die Spule 118 und ihr Kolben 116 bewegen die
Ritzkopfanordnung 148 von der Eingriffsstellung in die Nicht-Eingriffsstellung in gleicher Weise, wie dies bei
der Ritzkopfanordnung 58 in F i g. 6 der Fall war.
Detaillierte Beschreibung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles.
Gemäß den F i g. 1 und 2 werden die Ritzgeräte 25 bis 27 der Erfindung benutzt, um ein Glasband 20 zu ritzen,
das — gemessen zwischen den Kanten 194 — eine Breite von ungefähr 7,2 m aufweist und eine Dicke von
ungefähr 032 cm besitzt
Die Ritzgeräte 25 bis 27 weisen einen identischen Aufbau auf, und die nachstehende, auf das Ritzgerät 27
gerichtete Erläuterung ist — sofern nichts anderes angezeigt ist — ebenfalls auf die Ritzgeräte 25 und 26
anwendbar.
Gemäß den F i g. 3 und 4 weist das Ritzgerät 27 eine Aluminiumplatte 30 mit einer Länge von ungefähr
203 cm, einer Breite von ungefähr 13,3 cm und einer Dicke von ungefähr 3,49 cm auf. Eine in der Rückwand
34 der Platte 30 gebildete Führung 32 weist Kugellager 36 zur verschiebbaren Lagerung des Ritzgerätes 27 an
dem seitlichen Führungsglied 44 auf.
Das seitliche Führungsglied 44 ist gemäß den F i g. 1 und 2 in herkömmlicher Weise über der Fördereinrichtung
22 angeordnet Die Fördereinrichtung 22 ist von "5
bekannter Art und dient dem Vorschub eines Glasbandes, beispielsweise von einem nicht dargestellten
Temper-Kühlofen, zu nachfolgenden Verarbeitungsstationen.
Das untere Ende 54 der Platte 30 weist eine Ausnehmung 48 auf, die durch die Seiten 50 bis 52
definiert ist und der Aufnahme eines Wagens 56 gemäß F · g. 5 dient Die Ausnehmung 48 besitzt eine Länge von
ungefähr 11,43 cm — gemessen zwischen den Seiten 50
und 52 — und eine Tiefe von ungefähr 3,49 cm. Gemäß F i g. 5 umfaßt der Wagen 56 ein zylindrisches Glied 60
mit einem Außendurchmesser von ungefähr 3,49 cm und einer Länge von ungefähr 10,79 cm.
Platten 76 und 79 sind jeweils an gegenüberliegenden Enden des Zylinders 60 angeordnet und Platten 77 und &0
78 sind mit dem Zylinder 60 verbunden, wobei die Platte 77 von der Platte 76 und die Platte 78 von der Platte 79
jeweils einen Abstand von ungefähr 22 cm aufweist
Eine axial ausgerichtete Bohrung 70 verläuft durch die Platten 76 bis 79 und dient der Aufhängung des Wagens ^
56 in der Ausnehmung 48 in einer schwenkbaren Weise.
Jede der Platten 76 bis 79 weist eine im allgemeinen dreieckige Form auf und besitzt eine Bohrung 196 an
dem jeweils freien Ende. Die Bohrung 196 einer jeden Platte 76 bis 79 ist auf die gegenüberliegende Bohrung
ausgerichtet und weist einen Abstand von ungefähr 5,9 cm von der Bohrung 70 auf. Ein Nylonrad 82 mit
einem Durchmesser von ungefähr 3,49 cm und einer Dicke von ungefähr 1,58 cm ist zwischen den Platten 76
und 77 durch eine Welle 198 gemäß F i g. 4 rotierbar gelagert. Ein Nylonrad 83 mit gleichen Abmessungen
wie das Rad 82 ist in gleicher Weise zwischen den Platten 78 und 79 rotierbar gelagert.
Das zylindrische Glied 60 zwischen den Platten 77 und 78 weist einen Ausschnitt 62 mit einer Länge von
ungefähr 5,08 cm sowie einen Bogen von 180° zur Aufnahme des zylindrischen Körpers 64 der Ritzkopfanordntiiig
58 gemäß F i g. 6 auf.
Gemäß Fig.6 besitzt der zylindrische Körper 64
einen Außendurchmesser von ungefähr 2,7 cm und eine Länge von ungefähr 4,76 cm. Eine Bohrung 72 ist axial in
dem zylindrischen Körper 64 angeordnet, um den Hebelarm 58 in dem Ausschnitt 62 des zylindrischen
Gliedes 60 zu befestigen.
Ein längliches Glied 96 mit einer Länge von ungefähr 6,51 cm ist mit einem Ende mit dem zylindrischen
Körper 64 der Ritzkopfanordnung 58 in dessen Mitte befestigt. Das andere Ende des länglichen Gliedes 96
besitzt einen kreisförmigen Ausschnitt 98 mit einem Radius von ungefähr 1,43 cm und mit einer Wanddicke
von ungefähr 0,64 cm zur Aufnahme der Ritzradanordnung 100. Die Ritzradanordnung 100 umfaßt einen
zylindrischen Körper 106 mit einem Durchmesser von ungefähr 1,43 cm und einer Länge von ungefähr 2,2 cm.
Ein Pfosten 102 der in der Ritztechnik verwendeten Art ist mit dem zylindrischen Körper verbunden und weist
ein rotierbar gelagertes Ritzrad 104 auf. Das Ritzrad 104 besitzt einen Durchmesser von ungefähr 0,56 cm, eine
Dicke von ungefähr 0,13 cm und einen Ritzwinkel von ungefähr 137°.
Gemäß F i g. 7 ist die Ritzradanordnung 100 in dem Ende 98 des Gliedes 96 durch Einsetzen der Zunge 108
an dem zylindrischen Körper 106 in eine L-förmige Nut 110 in der Wand des Ausschnitteiles 98 befestigt Eine
Feder 112 sitzt in dem länglichen Glied und drückt gegen den zylindrischen Körper 106, wenn die Zunge
108 in der Nut 110 sitzt. Die Vorspannkraft der Feder
sichert die Ritzradanordnung in ihrer Lage.
Gemäß den F i g. 4 bis 6 ist der zylindrische Körper 64 der Ritzkopfanordnung 58 in dem Ausschnitt 62 des
Wagens 56 angeordnet Der Wagen 56 wird in der Ausnehmung 48 der Platte 30 gehalten, indem eine
Schraube 66 durch die Seitenwand 52 der Ausnehmung, die Bohrungen 70 und 72 des Wagens und der
Ritzkopfanordnung und die Seitenwand 68 der Ausnehmung gesteckt wird. Eine Mutter 74 sichert die Schraube
66 in ihrer Lage.
Gemäß den F i g. 3 und 4 ist ein Luftdruckzylinder 90 mit einem Ende 92 schwenkbar an der Frontfläche 94
der Platte 30 montiert Der Kolben 88 des Zylinders 90 ist schwenkbar an dem Joch 86 der Platten 76 und 77
(siehe ebenfalls Fig.5) gelagert Durch Hereinziehen des Kolbens 88 in den Zylinder 90 schwenkt der Wagen
von dem Glasband 20 in eine Nichteingriffsstellung hinweg, und beim Herausschieben des Kolbens 88 aus
dem Zylinder wird der Wagen in Richtung auf das Glasband 20 in eine Eingriffsstellung bewegt
Gemäß Fig.5 ist ein L-förmiger Arm 119 mit der
Platte 79 des Wagens 56 verbunden. Der L-förmige Arm besitzt eine Breite von ungefähr 2,54 cm und eine Dicke
von ungefähr 032 cm. Der vertikale, mit der Platte 79
verbundene Arm 198 besitzt eine Länge von ungefähr 7,62 cm, und der horizontale Arm 128 weist eine Länge
von ungefähr 6,67 cm auf. Gemäß den F i g. 7 und 8 ist eine Spule 118 auf dem L-förmigen Arm 119 in
herkömmlicher Weise angeordnet. Der Kern 116 der
Spule 118 erstreckt sich ungefähr 1,43 cm über die Fläche der Spule 118 hinaus.
Gemäß Fig.6 erstreckt sich ein Arm 114 von dem
länglichen Glied und weist einen Winkel auf, um mit dem Kern 116 der Spule 118 in Eingriff zu gelangen,
wenn der Wagen und der Hebelarm zusammengebaut werden.
Gemäß Fig.7 ist eine Schraubenfeder 120 mit einer
Länge von ungefähr 5,08 cm und einem Innendurchmesser von ungefähr l,5crn mit ihrem einen Ende S22 auf
einer Scheibe 124 der Ritzkopfanordnung 58 angeordnet, und das andere Ende 125 liegt an einem Kragen 130
eines Gewindeschaftes 126 an. Der Gewindeschaft 126 greift durch eine Gewindebohrung 127 am horizontalen
Bein 128 des Wagen-Stützarms 119 und erstreckt sich in
die Feder 120, wie aus F i g. 7 ersichtlich. Durch eine Drehbewegung des Gewindeschaftes 126 in einer ersten
Richtung wird der Kragen 130 gegen die Feder gedrückt, wodurch diese zusammengedrückt wird und
eine Ritzkraft auf die Ritzkopfanordnung 58 ausübt. Eine Bewegung im Uhrzeigersinn der Ritzkopfanordnung
gemäß Fig.7 wird durch den Arm 114 begrenzt,
der an der Fläche 132 der Spule 118 anschlägt, wenn die
Spule 118 entregt ist. Die Spule 118 wird erregt, um den
Ritzarm in eine Nichteingriffsstellung zu positionieren, und der Kolben 88 des Zylinders 90 wird zurückgezogen,
um den Wagen 56 in eine Nichteingriffsstellung zu
10
positionieren.
Die Ritzgeräte 25 bis 27 werden auf dem seitlichen Führungsglied 44 verschoben und in einem gegenseitigen
Abstand von ungefähr 1,8 m positioniert. Die r> Geräte 25 bis 27 werden in dieser Stellung durch
Verriegelungsbolzen 46 gemäß Fig.3 gehalten. Der
Gewindeschaft 126 wird gedreht, um eine Ritzkraft von ungefähr 3,6 kg auf die Ritzkopfanordnung 56 eines
jedes Ritzgerätes 25 bis 27 auszuüben.
κι Wenn das Glasband unter den Ritzgeräten fortbewegt
wird, so wird der Zylinder 90 betätigt, um den Wagen im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 3 zu schwenken
und die Räder 82 und 83 mit dem Glasband 20 in Eingriff zu bringen. Der Kolben übt eine Kraft von ungefähr
! 5 4,54 kg auf den Wagen 56 aus. Die Spule 118 ist entregt,
und der Kern 116 wird in die Spule 118 bewegt, wenn die
Ritzkopfanordnung 58 gemäß F i g. 3 eine Bewegung im Uhrzeigersinn ausführt, wobei dies unter der Vorspannkraft
der Feder 120 erfolgt. Wenn sich die Ritzkopfan-
2« Ordnung im Uhrzeigersinn bewegt, so wird das Ritzrad gegen das Glasband gedrückt, wobei sich das Glasband
mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 5,1 m/min bewegt.
Veränderungen in der Glasband-Dicke und Exzentrizität der Förderrollen, z. B. der Rolle 202. führen zu
einer Schwenkbewegung des Wagens 56 im Uhrzeigersinn und/oder entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn man
F i g. 3 betrachtet. Die Ritzkraft der auf die Ritzkopfanordnung einwirkenden Feder 120 bleibt konstant, da die
JO Ritzkopfanordnung und der Wagen gleichzeitig um den
gleichen Betrag in der gleichen Richtung bewegt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Ritzen von Glas oder ähnlichem Material mit einem um eine Achse
schwenkbaren und durch eine erste Vorspanneinrichtung mit einer ersten Kraft gegen das zu ritzende
Material gedrückten Ritzkopf, gekennzeichnet durch einen sich auf dem zu ritzenden
Material (20) abstützenden Wagen (56; 150), der um die gleiche Achse (66) wie der Ritzkopl (58; 148) auf
einem bogenförmigen Weg schwenkbar ist und durch eine zweite Vorspanneinrichtung (88,90; 162,
164) mit einer zweiten Kraft gegen das zu ritzende Material (20) gedrückt wird, wobei die erste
Vorspanneinrichtung (120; 180) zwischen dem Wagen (56; ISO) und dem Ritzkopf (58; 148)
angeordnet und die zweite Kraft so groß wie oder größer als die erste Kraft ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf den Ritzkopf (58; 148) einwirkende
Einrichtung (118), um diesen gegen die Kraft der ersten Vorspanneinrichtung (120; 180) zu bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorspanneinrichtung (88,
90; 162,164) Mittel umfaßt, um den Wagen (56; 150)
aus einer sich auf dem zu ritzenden Material (20) abstützenden Stellung in eine entgegengesetzte
Stellung zu bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen(56; 150) aufweist:
einen zylindrischen Teil (60) mit einem Ausschnitt (62) und
eine Lagereinrichtung (154, 196; 1%) zum rotierbaren
Lagern wenigstens eines Rades (82, 83) an dem zylindrischen Teil.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ritzkopf(58; 148) umfaßt:
einen in dem Ausschnitt (62) d*:s zylindrischen Teils
(60) des Wagens (56; 150) gelagerten zylindrischen Körper (64);
ein Ritzrad (100); und
eine Einrichtung (108, 110) zum Lagern des Ritzrades (100) an dem zylindrischen Körper der
Ritzvorrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch einen Arm (128; 170) und eine Einrichtung (70,
74) zum Lagern des Wagens (56; 150) und eine Einrichtung (118) zum Einwirken auf den Arm (128;
170), um die Ritzvorrichtung in eine zweite Stellung entgegen der Wirkung der ersten Vorspanneinrichtung
(120; 180) zu drücken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorspanneinrichtung aus
einer schraubenförmigen Druckfeder (120) besteht, die mit einem Ende an dem Wagen (56) und mit dem
anderen Ende andern Ritzkopf (58) angreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung aus einer
Zugfeder (180) besteht, die mit einem Ende an dem Ritzkopf (148) angreift und mit dem anderen Ende
wirkungsmäßig mit dem Wagen (150) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorspanneinrichtung eine
die gemeinsame Achse (66) aufweisende Platte (94; 168) umfaßt und daß eine Kolben/Zylinderanordnung
(88, 90; 162, 164) mit einem Ende an dem Wagen (56; 150) und mit dem anderen Erde an der
Platte (94; 168) angreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzvorrichtung zusammen
mit einer Vorschubeinrichtung (22) für das Glas (20) verwendet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Vorspanneinrichtung (120; 180) einstellbar ist
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