DE330567C - Einrichtung zum Unterbrechen elektrischer Wechselstroeme - Google Patents

Einrichtung zum Unterbrechen elektrischer Wechselstroeme

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DE330567C
DE330567C DE1918330567D DE330567DD DE330567C DE 330567 C DE330567 C DE 330567C DE 1918330567 D DE1918330567 D DE 1918330567D DE 330567D D DE330567D D DE 330567DD DE 330567 C DE330567 C DE 330567C
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DE
Germany
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switch
pin
synchronous motor
groove
ausaltknaggen
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Expired
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DE1918330567D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/44Devices for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Unterbrechen elektrischer Wechselströme mittels eines Schalters, der entgegen einer Rückstellkraft durch eine Sperre geschlossen gehalten und durch einen Ausschaltknaggen geöffnet wird. Sie besteht darin, daß der Ausschaltknaggen das öffnen des Schalters nur vorbereitet und daß ein Synchronmotor die Auslösung herbeiführt, der mit Strom von gleicher
ίο Periodenzahl wie der zu unterbrechende Strom gespeist wird. Der Synchronmotor ist hierzu mit einer zweckmäßig einstellbaren Auslösevorrichtung für den Schalter verbunden.
v In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, das sich unmittelbar an die im Patent 294934 gegebene Ausführungsform anlehnt.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine • Ansicht von vorn und eine Seitenansicht des
ao Schalters, bei dem aber diejenigen Teile weggelassen sind, die zum Wiedereinschalten des "Schalters dienen. Der Teller 11 der Schalterstange 12 wird in der Einschaltstellung des Schalters 13 von der Klinke 14 gehalten. Rückt
as der Ausschaltknaggen 15 beim Antrieb der Spindel durch den Hilfsmotor 10 nach links (Fig. 1), so drückt er den oberen Teil 16 (Fig. 2) des Klinkenhebels zurück, so daß die Klinke 14 den Teller und damit die Schalterstange 12 freigibt, die mittels der Feder 17 nach unten gedrückt wird. Die Abwärtsbewegung kann aber die Schalterstange 12 nicht ausführen, weil der Teller 11 nach der Ausklinkung von 14 auf die etwas tiefer Hegende Klinke 18 stößt, die unter der Einwirkung der Schaltvorrichtung steht, die die Auslösung des Schalters an dem für die Vermeidung der Funkenbildung günstigsten Punkt der Stromkurve bewirkt.
Diese Vorrichtung besteht in einem Synchronmotor 19, auf dessen Welle sich eine Walze 20 befindet, die mittels einer Kupplung 31 unter jedem beliebigen Winkel zum Rotor des Synchronmotors eingestellt werden kann. Diese Walze ist mit einer etwa Y-förmigen Rille versehen, die als Führung für einen Stift 21 dient, welcher durch die Klinke 14 von der Walze 20 entfernt gehalten wird. Wird aber die Klinke 14 von dem Ausschaltknaggen 15 verschoben, so wird der Stift 21, der auf dem Schwinghebel 27 längs verschieblich, aber nicht drehbar angeordnet ist, freigegeben und legt sich unter der Einwirkung eines Gewichts oder einer Feder 33 an die Walze, und zwar in den oberen Teil 22 der Rille.
In der Fig. 3 ist die Walze 20 abgewickelt dargestellt. Der Pfeil gibt die Drehrichtung an. Mit 23 ist der untere Teil der durchlaufenden Rille bezeichnet. Der obere Teil 22 beginnt beim Punkt 24, geht aber nicht um den ganzen Umfang der Walze herum, sondern verläuft vom Punkt 25 ab in der Weiche 26, die in die untere Rille 23 mündet.
Der Stift 21 wird von dem Winkelhebel 28 so gehalten, daß er dem oberen Teil 22 der
Walzenrille gegenüberliegt. Der Winkelhebel 28 stützt sich auf den unteren Arm des Doppelhebels 29, der an seinem oberen Arm die Klinke 18 trägt.
Die Anordnung wirkt in folgender Weise:
Wenn der Ausschaltknaggen 15 (Fig. 1) so weit nach links rückt, daß er-die Klinke 14 aushebt, wird der Teller 11 zunächst noch von der Klinke 18 gehalten. Durch das Ausweichen der Klinke 14 (Fig. 2) nach rechts wird Hebel 27 freigegeben und von der Feder 33 nach'rechts gezogen. Dann greift der Stift 21 in den oberen.. Teil 22 der Rille ein. Es kann auch der Fall eintreten, daß der Stift 21 auf den rillenfreien Teil 30 der Walze auftrifft. Dann gleitet er aber im nächsten Augenblick in die Rille hinein. " Beim Punkt 25 wird er abgelenkt und mittels der Weiche 26 in den unteren Teil 23 der Rille geführt, wo er bei der Drehung der Walze kein Hindernis findet. Indem der Stift von dem oberen in den unteren Teil der Rille geführt wird, dreht er den Winkelhebel 28, der seinerseits auf den unteren Arm des Doppelhebels 29 drückt und die Klinke 18 auslöst, wodurch der Schalter 13 geöffnet wird.
Durch die Verdrehung der Walze 20 auf der Rotorwelle des Synchronmotors 19 und ihre Einstellung mittels der Kupplung 31 hat man es in der Hand, die Weiche in der Rille so zu legen, daß das öffnen des Schalters im günstigsten Augenblick erfolgt.
Nach dem Auslösen der Klinke 14 wird sie von der Feder 34 wieder zurückgedrückt und führt dabei den Hebel 27 entgegen dem Zug der Feder 33 in die gezeichnete Lage zurück. Der Stift 21 wird also aus dem unteren Teil der Rille herausgehoben.
. Sobald die Klinke 18 den Teller 11 ausgelöst hat, wird sie von der Feder 32 wieder in die gezeichnete Lage zurückgezogen. Dabei dreht sie den Winkelhebel 28 links herum, und dieser hebt den Stift 21 wieder in die gezeichnete Lage, in der er dem oberen Teil der Rille auf der Walze gegenübersteht.
Die beschriebene Anordnung gestattet, den ■Synchronmotor, der dauernd läuft, sehr klein zu bemessen, weil er fast immer leer läuft und nur beim Auslösen "sehr geringe Kräfte auf die Ausklinkvorrichtung auszuüben hat. Diese Kräfte können durch eine Schwungmasse auf der Welle des Motors erhöht werden. Die Anordnung gestattet eine sehr größe Genauigkeit beim Einstellen des Ausschaltzeitpunktes zu erzielen. Man wird diesen erstmalig durch Versuch feststellen und den Punkt in der Weiche 26, an dem das Ausschalten erfolgt, durch eine' Marke 34 kennzeichnen. An diesem Punkt muß nun ein für allemal das günstigste Ausschalten stattfinden. Nimmt man z. B. an, die Spitze der Nase 18 an der Klinke 29 nutze sich all- j mählich ab, so wird der Schalter nicht am Punkt 34 in der Weiche, sondern schon früher ausschalten, also rechts von 34. Um den günstigsten Zeitpunkt der Stromkurve wieder zu erreichen; braucht man nur die Walze 20 auf der Rotorwelle so lange zu verstellen, bis das Ausschalten wieder bei Marke 34 erfolgt. Diese Feststellung kann der Wärter von Hand und ohne Strom: vornehmen, indem er den Stift 21 in die Rille drückt und die Welle des Synchronmotors langsam dreht.
Durch die schräge Anordnung der Weiche 26 wird erreicht, daß, da ja die Verschiebung des Stiftes 21 gleich der senkrechten Entfernung der Rillen 22 und 23 ist, für die Einstellung des Ausschaltpunktes eine Strecke zur Verfugung steht, die langer ist als der senkrechte Abstand der Rillenmitten. Es ist also eine größere Genauigkeit in der Einstellung und Überwachung erzielt. Die Genauigkeit kann in weiten Grenzen gesteigert werden, je nachdem man die Schräge der Weiche einrichtet. An Stelle der schrägen Linie kann man auch andere Ubersetzungsformen anwenden, um die Einstellungsstrecke (im vorstehenden die Weiche 26) langer zu machen als den Weg, den der Stift 21 macht, ferner auch als den Weg, den die Nase 18 der Klinke 29 zurücklegt.
Die schräge Anordnung der Weiche hat ferner weiter zur Folge, daß die Ablenkung des Stiftes nur allmählich erfolgt, so daß starke Stöße und somit Abnutzung der Teile vermieden werden.

Claims (4)

Patent-AnspkUche;
1. Einrichtung zum Unterbrechen elektrischer Wechselströme mittels eines Schalters, der entgegen einer Rückstellkraft durch eine Sperre geschlossen gehalten und durch einen Ausschaltknaggen geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltknaggen das Öffnen des Schalters nur vorbereitet und daß ein mit Strom von gleicher Periodenzahl wie der zu unterbrechende Strom gespeister Synchronmotor, der mit einer zweckmäßig einstellbaren Auslösevorrichtung für den Schalter 'verbunden ist, die Auslösung herbeiführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Synchronmotor gekuppelten Führungskörper, der die Auslösung der Schalter mittels eines von ihm geführten Stiftes nur dann herbeiführt, wenn der Stift von der vom Ausschaltknaggen ausgelösten Klinke freigegeben ist. -.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Rotor des Synchronmoto'rs einstellbare Führungskörper als Rillenwalze ausgeführt ist, die den in 4ie Rillen eingeführten Stift, während
er eine zwei parallele Rillen miteinander ver- walze so schräg geführt ist, daß sie den Stift
bindende Weiche passiert, auf einem ihn tra- ganz allmählich aus der oberen in die untere
genden Schwinghebel längs verschiebt. Rille überführt, um die Genauigkeit der Ein-
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch stellung des Ausschaltzeitpunktes und der
gekennzeichnet, daß die Weiche in der Rillen- Überwachung zu erhöhen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
I3ERUN. GEDRUCKT IX DER ItElCHSORUCKHREl.
DE1918330567D 1918-06-19 1918-06-19 Einrichtung zum Unterbrechen elektrischer Wechselstroeme Expired DE330567C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE330567T 1918-06-19

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ID=6191212

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DE1918330567D Expired DE330567C (de) 1918-06-19 1918-06-19 Einrichtung zum Unterbrechen elektrischer Wechselstroeme

Country Status (1)

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DE (1) DE330567C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5431767A (en) * 1993-08-27 1995-07-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Apparatus for applying adhesive tape

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5431767A (en) * 1993-08-27 1995-07-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Apparatus for applying adhesive tape

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