DE231660C - - Google Patents
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- DE231660C DE231660C DE1910231660D DE231660DD DE231660C DE 231660 C DE231660 C DE 231660C DE 1910231660 D DE1910231660 D DE 1910231660D DE 231660D D DE231660D D DE 231660DD DE 231660 C DE231660 C DE 231660C
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- Expired
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 231660"
KLASSE 42 ö. GRUPPE
in GROHN β.VEGESACK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1910 ab.
Längste Dauer: 19. Januar 1925.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung der durch Patent 231659 geschützten
Erfindung, welche darin besteht, daß das Messen und Stempeln auf rein mechanischem
Wege durch selbsttätige Einschaltung eines elektrischen Stromes nach vollendetem
Messen zwecks Betätigung der Stempelvorrichtung geschieht.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Meßmaschine.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles. ,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles. ,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie Il-Il
der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III
der Fig. 4.
Ebenso wie beim Hauptpatent ist an dem auf der Grundplatte 1 angebrachten Gestell 2
eine Auflagefläche 3 angeordnet. Am Gestell 2 ist des ferneren ebenso wie beim Hauptpatent
der um den Zapfen 4 drehbare Hebel 5 angeordnet, der jedoch hier nicht als Zeiger ausgebildet
ist. Der Hebel 5 ist durch Anordnung des Ansatzes 6 zweiarmig ausgebildet und besitzt außerdem unterhalb seines Drehpunktes
den Ansatz 7, der in den Schieber 8, welcher beliebig geführt ist, eingreift. Oberhalb seines
Drehpunktes ist eine Platte 9 befestigt, in welcher eine Führung 10 angebracht ist, in der
ein unter Federdruck stehender Stift 11 geführt ist. Oberhalb der Platte 9 ist an einem
Isolierstück 12 eine Kontaktfeder 13 befestigt. An die Platte 9 und die Kontaktfeder 13 ist
je eine Leitung 14 und 15, von denen die eine nach einem Ausschalter 16 führt, angeschlossen.
Der Hebel 5 greift in einen Schlitz 17 einer senkrecht geführten Stange i8, welche mit
ihrem Ansatz 19 unter den drehbar gelagerten Winkelhebel 20 faßt, der an einem Ansatz
21 der Säule 22 gelagert ist und durch einen Schlitz der auf den Säulen 22 und 23 befestigten
Platte 24 faßt, um in eine Aussparung 25 der horizontal verschiebbar gelagerten Stange
26 einzugreifen. Diese Stange 26, die mit einem Ausschnitt 27 versehen ist, um eine Horizontalverschiebung
gegenüber der Stange 18 zuzulassen, besitzt einen Stift 28, an dem eine an
der Platte 24 befestigte Feder 29 angreift. Der Stift 28 greift in das gabelartige Ende
30 eines Hebels 31, der auf dem Bolzen 32 sitzt, welcher an dem Kern 33 einer Spule 34
angebracht ist. Der Bolzen 32 ist durch An-
Ordnung eines Keiles oder vierkantiger Ausführung des Bolzens verschiebbar und so mit
dem Hebel verbunden, daß bei Drehung des Hebels 31 auch eine Drehung des Bolzens und
damit des Kernes 33 vorgenommen wird. An der unteren Verlängerung 35 des Kernes 33
ist der zur Betätigung der Stempel 36 dienende Hebel 37 befestigt.
Bei Verschiebung der Stange 26 durch Anheben des Hebels 5 wird nun eine Drehung des Stempelhebels 37 erzielt. Die Stempel 36 sind in einer Führung 38 verschiebbar gelagert und greifen je an einen Winkelhebel 39 an, der vermittels einer Zugstange 40 je mit einem drehbar gelagerten Typenhebel 41 verbunden ist, welch letztere sämtlich unter dem Zug einer Feder 42 stehen. Ebenso wie beim Gegenstand des Hauptpatentes ist das sich vor die Typen 43 im Ruhezustand legende Sternpelkissen 44 drehbar um die Welle 45 gelagert, welche an dem an dem Gestell 2 befestigten Arm 46 angebracht ist. An die Spule 34 ist je eine elektrische Stromleitung 47 und 48 angeschlossen, von denen die eine in den Aus-, schalter 16 mündet.
Bei Verschiebung der Stange 26 durch Anheben des Hebels 5 wird nun eine Drehung des Stempelhebels 37 erzielt. Die Stempel 36 sind in einer Führung 38 verschiebbar gelagert und greifen je an einen Winkelhebel 39 an, der vermittels einer Zugstange 40 je mit einem drehbar gelagerten Typenhebel 41 verbunden ist, welch letztere sämtlich unter dem Zug einer Feder 42 stehen. Ebenso wie beim Gegenstand des Hauptpatentes ist das sich vor die Typen 43 im Ruhezustand legende Sternpelkissen 44 drehbar um die Welle 45 gelagert, welche an dem an dem Gestell 2 befestigten Arm 46 angebracht ist. An die Spule 34 ist je eine elektrische Stromleitung 47 und 48 angeschlossen, von denen die eine in den Aus-, schalter 16 mündet.
Zum Zweck, ein verkehrtes Anschlagen eines Stempels zu vermeiden, ist der Stempelhebel
37, wie aus Fig. 5 ersichtlich, an seinen Seitenkanten mit konisch ausgeführten Einfräsungen
49 versehen. Ebenso sind die in der Füh-, rung 38 verschiebbar gelagerten Stempel 36
an ihren Seiten mit gleichartigen konischen Ausfräsungen 49 ausgerüstet. Die Entfernung
;der Stempel 36 voneinander ist um ein Minimales,
vielleicht einen geringen Bruchteil eines Millimeters, geringer als wie die Breite des
Stempelhebels 37. Durch diese Einrichtung wird stets das richtige Anschlagen eines Stempels
ermöglicht. Steht nämlich der Stempelhebel, welcher je nach dem Anheben des Hebels
5 um den Bolzen 35 gedreht wird, eine Kleinigkeit mehr nach dem Stempel α als nach
dem Stempel b (s. Fig. 4), so wird er durch die konischen Ausfräsungen 49 bei Niederdrücken
nach dem Stempel α hingezogen. Es ist durch diese Einrichtung so gut wie ausgeschlossen,
daß jemals ein Anschlagen von zwei Stempeln zu gleicher Zeit eintritt.
An dem Rahmen 50,. an welchem die Spule befestigt ist, ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich,
des ferneren eine Feder 51 angeordnet, durch welche die Rückbewegung des Stempelhebels
37 in die Anfangslage, wenn er in die äußerste Lage gebracht war, unterstützt wird.
Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende:
Die zu messende Platte 52, welche in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet ist, wird auf die
Auflagefläche 3 aufgelegt und daraufhin der Schieber 8 durch Andrücken der Platte an die
Seitenwand 53 des Gestelles 2 zurückgeschoben.
Dadurch wird der Hebel 5 angehoben, bis sich die Nase 6 auf die Oberkante der Platte 52
legt. Durch Anheben des Hebels 5 wird auch der Kontaktstift 11 angehoben und unter Überwindung
der Federkraft gegen die Kontaktfeder 13 gedrückt. Der Abstand der oberen
Kante 54 des Kontaktstiftes 11 und der Kontaktfeder 13 ist bei Herstellung des Apparates
gleich dem Abstand zwischen der untersten Kante des Ansatzes 6 und der untersten Kante
55 des Kontaktstiftes ii zu bemessen. Sobald
der Hebel 5 angehoben wird, wird durch die Feder 56 das Farbkissen 44 von den Typen
43 abgehoben und diese, freigegeben. Je nach Größe der zu messenden Platte wird nun der
Hebel 5 angehoben und hebt die Schiene 18 an, so daß unter Vermittlung des die vertikale
Bewegung in eine drehende umsetzenden Hebelwerkes eine Drehung des Hebels 31 und damit
des Stempelhebels 37 erfolgt. Der Stempelhebel 37 stellt sich dann je nach Größe der
zu messenden Platte über den betreffenden Stempel 36 ein. Sobald aber die untere Kante
der Nase 6 des Hebels 5 sich an die obere Kante der zu messenden Platte 52 gelegt hat, ist auch
der Kontaktstift 11 derartig angehoben, daß vermittels seiner oberen Kante 54- mit der
Kontaktfeder 13 der elektrische Kontakt geschlossen wird; die Spule 34 erhält Strom und
zieht ihren Kern 33 ein, was ein Niederdrücken des betreffenden Stempels zur Folge hat.
Claims (7)
1. Meßmaschine für Platten mit Anzeigewerk und Vorrichtung zum Aufdrucken des
Meßergebnisses auf die gemessene ■ Platte nach Patent 231659, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu messende Platte gegen einen Anschlag (Schieber) eines Hebelwerkes gedrückt
und dadurch ein Stempelhebel eingestellt wird, worauf durch selbsttätige Einschaltung
eines elektrischen Stromes nach vollendetem Messen eine Betätigung des
Stempels vorgenommen wird.
2. Maschine zum Messen von Platten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßhebel (5) in einen Schlitz einer senkrecht geführten Stange einfaßt, die unter
Anwendung von Übertragungshebeln und Schienen die vertikale Bewegung des Hebels (5) in eine drehende Bewegung des
Stempelhebels umsetzt, so daß bei Anheben des Meßstempels (5) ein Einstellen des Sternpelhebels
vorgenommen wird.
3. Maschine zum Messen von Platten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Meßhebel (5) ein Kontaktstift ;,
angeordnet ist, der bei Anheben des Meßhebels gegen eine Kontaktfeder gedrückt
wird und im Moment der richtigen Ein-
Stellung des Meßhebels (5) den Kontakt schließt, so daß eine Betätigung des Stempels
auf elektrischem Wege erfolgt.
4. Maschine zum Messen von Platten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung des Stempels ein Solenoid dient.
5. Maschine zum Messen von Platten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrecht geführte Schiene, in deren Schlitz der Meßhebel faßt, unter einen drehbar
gelagerten Hebel mit einem Ansatz greift, dessen freier Arm in .eine wagerecht
geführte Schiene faßt, die unter Federdruck steht und die einen Ansatz aufweist,
welcher in das gabelförmige Ende des auf dem Kern des Solenoids sitzenden Hebels
greift.
6. Maschine zum Messen von Platten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die nebeneinanderliegenden Stempel, welche durch beliebige Hebelverbindungen
mit den Typenhebeln verbunden sind, ebenso wie der Stempelhebel an ihren Kanten konische Ausfräsungen besitzen, so daß der
Stempelhebel stets nach demjenigen Stempel hingezogen wird, nach welchem das Maß der gemessenen Platte mehr hinneigt
und somit das Anschlagen von zwei verschiedenen Stempeln nicht möglich ist, gleichzeitig aber eine selbsttätige genaue
Einstellung des Stempelhebels erfolgt, falls die Platte einmal eine Größe haben sollte,
die genau zwischen zwei Stempelmaßen liegt.
7. Maschine zum Messen von Platten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Stempel eine Blattfeder angeordnet ist, welche sich gegen den Stempelhebel legt und nach Wegnahme der Platte
und Zurückgehen des Mechanismus in die Ruhelage die Rückbewegung des Stempelhebels
unterstützt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE231659T | 1910-01-20 | ||
DE231660T | 1910-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231660C true DE231660C (de) | 1911-02-25 |
Family
ID=33553289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910231660D Expired DE231660C (de) | 1910-01-20 | 1910-07-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231660C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968985C (de) * | 1953-02-14 | 1958-06-04 | Buender Glas Gmbh | Messeinrichtung zur mechanisch selbsttaetigen Mittelwertbildung der Masse von Hohlkoerpern |
-
1910
- 1910-07-16 DE DE1910231660D patent/DE231660C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968985C (de) * | 1953-02-14 | 1958-06-04 | Buender Glas Gmbh | Messeinrichtung zur mechanisch selbsttaetigen Mittelwertbildung der Masse von Hohlkoerpern |
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