DE202699C - - Google Patents
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- DE202699C DE202699C DENDAT202699D DE202699DA DE202699C DE 202699 C DE202699 C DE 202699C DE NDAT202699 D DENDAT202699 D DE NDAT202699D DE 202699D A DE202699D A DE 202699DA DE 202699 C DE202699 C DE 202699C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/38—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes
Landscapes
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 202699 — KLASSE 15». GRUPPE
DOGILBERT & CIE in PARIS.
Vorrichtung zum Drucken, Prägen oder Stanzen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Drucken, Prägen oder
Stanzen, die hauptsächlich zur Herstellung von Umdrucken für Notendruck Verwendung
finden soll. Das Werkzeug (Type, Stempel oder Stanze) wird hierbei mit steigendem
Druck auf die Arbeitsfläche gepreßt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Drucken veranschaulicht. Es ist:
ίο Fig. ι ein Längsschnitt mit teilweiser Ansicht
des Maschinenkopfes mit der Bewegungsvorrichtung für den Werkzeugträger,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Schließen des elektrischen
Betriebsstromes,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer
zweiten Ausführungsform der Vorrichtung.
An dem Gestell der Vorrichtung ist ein Solenoid α angeordnet, durch das ein elektrischer
Strom geschickt wird, um den kegelförmigen Kern b zu beeinflussen, der seinerseits
die mit dem Typenträger d ein Stück bildende Stange c bewegt. An dem Träger d
ist die Type e durch eine beliebige Einspannvorrichtung/ befestigt, die ein schnelles Einsetzeh
und Herausnehmen gestattet.
Der hohle Kegelkern b läßt von unten her die Stange c durch eine Bohrung in eine
weitere Höhlung eintreten, in der eine Schraubenfeder i zwischen einem Kopf der
Stange c und einer Schraube h angeordnet ist. Die Schraube h wird durch die Stange g
gedreht, auf der sie sich dabei verschiebt. Hierdurch kann die Feder i mehr oder weniger
gespannt werden.
Zum Drehen der Stange g dient der gerauhte Knopf p. Die Führungshülse für
die Stange g ist mit dem Kegelkern verschraubt und oben durch das Solenoidgehäuse
herausgeführt. An ihrem Ende ist sie mit einem durch eine Gegenmutter r zu sichernden
Anschlag q versehen. Der Kegel b selbst wird für gewöhnlich durch eine im Solenoidhohlraum
unterhalb eines Bundes des Kerns angeordnete Schraubenfeder nach oben gedrängt und nimmt hierbei die Stange c und
den Typenträger d mit; wird bei dieser Stellung der Kern b vom Solenoid angezogen
und nach unten bewegt, so gehen zunächst auch die Stange c und der Typenträger frei
herab. Von dem Augenblick an, wo die Type auf die Unterlage auftrifft, senkt sich
der Kern b weiter, drückt die Feder i zusammen und verstärkt so bis zu einer durch
den oberen Anschlag und durch die Regelung der Feder i einstellbaren Grenze den Druck
der Type auf die Unterlage. Auf diese Weise erzielt man einen scharfen Druck, vermeidet
aber das harte Aufschlagen, das viele Unzuträglichkeiten zur Folge hat, sowohl hinsichtlich der Abnutzung des Materials als
auch hinsichtlich der Schönheit des Abdruckes und der Genauigkeit des , Auftreffens'.- auf die
Unterlage.
Die Vorrichtung besitzt auch Einrichtungen zum Einfärben der Typen und zum Anzeigen
der Druckstelle.
Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform geschieht das Einfärben durch Rollen k,
die an einem Hebel / sitzen. Dieser Hebel
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wird mittels einer mit ihm starr verbundenen Gabel bewegt, die bei m am Träger d gelagert
ist und durch ein drehbares Gleitstück η gezwungen wird, beim Auf- und Niedergehen
des Trägers eine schwingende Bewegung auszuführen. Beim Hochgehen des Trägers b
wird der Hebel / nach unten bewegt, so daß die Rollen k über ein Farbkissen ο laufen
und bis unter die Type e gelangen, die hierdurch' jedesmal eingefärbt wird, ehe sie sich
auf die Unterlage aufsetzt.
In Fig. 2 ist die Einrichtung zum Schließen des Solenoidstromkreises veranschaulicht.
Das Fußgestell besteht aus einem Rahmen mit zwei Teilen s und s1 aus Holz oder einem
anderen geeigneten Material. Der Teil s ist auf dem -Boden befestigt. An ihm ist
bei s2 der Teil s1 angelenkt, der durch den
Fuß des die Vorrichtung Bedienenden in Bewegung gesetzt wird. In der Ruhestellung
wird der Teil s1 durch die Feder ss in gehobener
Lage gehalten. Der Elektromagnet t,-der hinter das Solenoid α der Vorrichtung
geschaltet ist, hält bei Stromschluß den Hebel t2
fest. Zu diesem Zwecke ist der Anker t1 des Elektromagneten t an dem Hebel i2 befestigt,
der in is drehbar gelagert ist. In der auf der Zeichnung dargestellten Ruhelage
wird der Hebel und damit der Anker durch die Feder ν gehalten. Ein zweiter Elektromagnet
n> mit dünnen Draht windungen, der dazu dient, den Kontakt zwischen den Teilen u
und u1 zu lösen, beeinflußt einen Anker wl,
der an einem Hebel w2· angeordnet ist, der
sich mit Reibung um seine. Achse dreht, so daß er in jeder Stellung stehen bleibt. Unter
den Hebel w'2 kann eine hakenförmig gebogene
Stange χ greifen, die fest am Fußgestell sl angebracht ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Niederdrücken des beweglichen Teiles sl
drückt dieser mit der Nasej-' den Hebel t2
hinunter und schließt dadurch den Kontakt u, u1. Dieser bleibt infolge der Anziehung
des Ankers t1 durch den Elektromagneten t
geschlossen. Bei dieser Stellung durchläuft der Strom das Solenoid α, der Kern b wird
angezogen und die Type niedergedrückt.
Für den Fall, daß das Fußgestell s1 niedergedrückt
bleibt, ist ein selbsttätiger Stromunterbrecher ^ vorgesehen, der vom Solenoid a
bewegt wird. Der Unterbrecher, der aus zwei miteinander verbundenen Metallplatten
besteht, zwischen denen eine Feder ^1 gespannt
ist, schließt am Ende der Trägerbewegung nach unten den Stromkreis bei 2,
der ursprünglich bei 1 geschlossen war. Der Stromkreis im Solenoid α ist damit unterbrochen
und derjenige geschlossen,. in'dem. der Elektromagnet w liegt. Wird nun der
Anker wx vom Elektromagneten w angezogen,
so wird auch der Kontakt zwischen u und ux
aufgehoben und die Maschine kann daher nur einen Schlag ausführen. Es ist also nötig, für einen weiteren Arbeitsvorgang den
beweglichen Teil s1 abzuheben. Dies geschieht durch die hakenförmige Stange x,
die den Hebel w2 in die Ausgangsstellung
dreht; gleichzeitig wird der Hebel i2 durch
die Feder ν in die Ruhelage zurückbewegt. Auch dann, wenn nur ein kurzer Stoß auf
das Fußgestell s1 ausgeübt wird, bleibt der Anker P mit seinem Magneten t in Verbindung,
und der Hebel i2 kehrt erst in seine Ausgangslage zurück, wenn die Maschine den
Stromkreis geöffnet hat.
In Fig. 3 der Zeichnung ist schematisch eine etwas abweichende Schaltvorrichtung
dargestellt. Der in Verbindung mit den Anschlagzapfen 1 und 2 stehende Umschalter ^
schließt und öffnet den Strom, solange der Strom der Batterie 3 im Solenoid a geschlossen
ist. Auf diese Weise führt der Träger in einstellbaren Zwischenräumen Schläge aus. An Stelle der gezeigten Schaltvorrichtung
kann eine durch Hand zu bedienende treten.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Drucken, Prägen oder Stanzen, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Werkzeugträger (d) bewegende Solenoidkern (b) kegelförmig gestaltet und
so im Solenoid (α) angeordnet ist, daß beim Schließen des Solenoidstromkreises das
Werkzeug (e) mit steigendem Druck gegen die Arbeitsfläche gepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,^ dadurch
gekennzeichnet, daß der Solenoidkern (b) am Ende des Arbeitshubes durch Umstellen eines Unterbrechers (\) den
Solenoidstromkreis unterbricht und einen Hilfsstromkreis einschaltet, der eine: beim
Ingangsetzen der Vorrichtung hergestellte Verbindung (u, ul) im Solenoidstromkreis
aufhebt. - ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202699C true DE202699C (de) |
Family
ID=465174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202699D Active DE202699C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202699C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010003445U1 (de) | 2010-03-10 | 2010-06-02 | Hörner, Martin | Werbeapparatur für touristische Zwecke |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202010003445U1 (de) | 2010-03-10 | 2010-06-02 | Hörner, Martin | Werbeapparatur für touristische Zwecke |
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