DE284023C - - Google Patents

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DE284023C
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typewriter
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine mit elektromagnetischem Anschlag des Druckhammers, bei der ein mehrfaches Abdrucken einer Type ohne wiederholten Anschlag der betreffenden Taste möglich ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art war es erforderlich, eine besondere Schalttaste niederzudrücken, wenn man ein mehrfaches Abdrucken einer Type erreichen wollte. Bei Schreibmaschinen mit Umschaltung war es also bei Benutzung der Umschaltung zuweilen erforderlich, drei Tasten auf einmal niederzudrücken, was aber recht schwierig ist. Außerdem erfolgte bei den bekannten Schreibmaschinen die Unterbrechung des zur Bewegung des Druckhammers dienenden Stromes mit Hilfe einer besonderen elektromagnetischen Vorrichtung, wodurch die Schreibmaschine unnötig kompliziert und die Betriebssicherheit gefährdet
ao wurde. '
Bei dem Erfindungsgegenstande werden die vorstehend erwähnten Übelstände dadurch vermieden, daß der Stromkreis des den Druckhammer . bewegenden Elektromagneten durch den Druckhammer beim Anschlagen des letzteren unterbrochen und nach dem Zurückfallen des Drückhammers wiederhergestellt wird. Die Anordnung einer besonderen Schalttaste für den wiederholten Typenabdruck sowie die Anordnung eines elektromagnetischen Unterbrechers kommt hierbei vollständig in Fortfall. Soll nur ein Abdruck der Type erfolgen, so schlägt man die Typentaste in der üblichen kurzen Weise an; zwecks Erzielung mehrerer Abdrücke braucht man die Taste nur eine entsprechend lange Zeit niedergedrückt zu halten.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung nach Art einer Hammond-Schreibmaschine beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Schreibmaschine,
Fig. 2 ein Grundriß zu Fig. i, und
Fig. 3 eine Rückansicht des Druckhammerantriebes, nur die wichtigsten Teile zeigend.
Auf den vorderen, gegen die Achse des Hemmarmes und Typenführhebels 5 gerichteten Enden der Tastenhebel 1 ruhen die Einstellstifte 8. Auf denselben Tastenhebelenden ruhen die horizontalen Arme 2 der Hebel 3, welch letztere je auf einer Achse 4 drehbar gelagert sind. Beim Niederdrücken einer Taste der Hebel 1 wird der entsprechende Arm 2 des einen Hebels 3 aufwärts bewegt, wobei letzterer nach hinten gedrückt wird und unter Vermittlung des Hemmarmes und Typenführhebels 5 das Typenschiffchensegment 6 auf einem feststehenden Ring 7 so weit bewegt, bis der betreffende Buchstabe an der Druckstelle angelangt ist.
Im Gestell der Schreibmaschine ist ferner ein Rahmen 10 auf der Achse 11 drehbar gelagert, dessen Steg 10' auf den hinteren Enden der Tastenhebel 1 aufruht; Über dem hinteren Teile des Rahmens 10 ist ein unter Federwirkung stehender Stift 12 vertikal verschiebbar angeordnet, welcher an seinem oberen Ende 12' das Farbband trägt. Dieser Stift 12 kann so
weit gehoben werden, bis er mit einer an seinem unteren Ende vorgesehenen Nase gegen einen Nocken 13 anstößt und dabei die Stromverbindung herstellt. Das Farbband wird beim Emporheben des Stiftes 12 zwischen der Type und dem Papier mit aufwärts gehoben.
Auf der Grundplatte der Schreibmaschine ist ein Elektromagnet 14 angeordnet, welcher in den Stromkreis seiner Batterie eingeschaltet ist.
Isoliert von den Maschinenteilen sind in diesem Stromkreis auch der Nocken 13 und ein weiterer, zwischen den Spulen des Magneten 14 vorgesehener Nocken 15 eingeschaltet. Die übrigen Maschinenteile sind unter sich metallisch verbunden. Der Anker 16 des Elektromagneten 14 ist an dem vertikalen, um die Achse 17 bewegbaren Druckhammer 18 festgelegt, welch letzterer in der Ruhestellung an einem Anschlag 19 anliegt. Zwischen dem Elektromagneten 14 und dem Papierschlitten 21 der Schreibmaschine ist ein Stromunterbrecher 20 angeordnet, welcher unter dem Einflüsse einer Feder steht, die das Bestreben hat, den Stromunterbrecher in ständiger Berührung mit dem Nocken 15 zu halten.
An der Unterseite des Papierschlittens 21 ist eine Zahnstange 22 vorgesehen, Welche in Verbindung mit einer Federtrommel 23 (Fig. 3) das in sie eingreifende Zahnrad 24 zu bewegen sucht. Auf derselben Achse des Zahnrades 24 ist ein Schaltrad 25 angebracht, welches bed Rückbewegung des Stromunterbrechers nach erfolgtem Typenschlag in bekannter Weise dem Papierschlitten sich um eine Buchstabenbreite zu verschieben gestattet. Am einen Ende der Achse des Schaltrades 25 ist ein Schneckenantrieb 26 angebracht, welcher mittels der Achse 27 die Bewegung auf die Farbbandspulen überträgt, so daß jede Verschiebung des Papierschlittens eine Weiterbewegung des Farbbandes in seiner Längsrichtung verursacht.
Die Wirkungsweise der Schreibmaschine ist folgende:
" Beim Niederdrücken einer Taste wird unter Vermittlung des entsprechenden Hebels 3, des Hebels 5 und des Hemmstiftes 8 der Typenträger oder das Typensegment 6 derart eingestellt, daß die gewünschte Type vor die Druckstelle gelangt. Gleichzeitig wird unter Vermittlung des schwingbaren Rahmens 10 der Stift 12 hochgehoben, wobei auch das Farbband in den Bereich vor die Drucktypen gebracht wird, und wobei ferner der Stift 12 mit einer Nase an den Nocken 13 anstößt und den Stromkreis schließt. Dadurch wird der Magnet 14 erregt, der nun den Anker. 16 anzieht und damit auch eine Schlagbewegung des Druckhammers 18 gegen die in Druckstellung befindliche Type unter Abdruck des Buchstabens auf das Papier bewirkt. Sobald sich der Magnetanker 16 dem Magnetkern ungefähr halbwegs genähert hat, also der Druckhammer 18 ungefähr den halben Weg bis zum Druckpunkte zurückgelegt hat, stößt er gegen den Stromunterbrecher 20, welchen er bei seiner Weiterbewegung bis zum Anschlag an das Papier mitführt. Durch diese Verschiebung des Stromunterbrechers 20 bewegt sich dessen Nase von dem Nocken 15 hinweg, und der Stromkreis wird an dieser Stelle unterbrochen, wonach der Anker mit dem Druckhammer 18 nach erfolgtem Anschlag bzw. nach erfolgtem Druck des gewünschten Buchstabens wieder in seine Ruhelage zurückfällt. Diese Zurückbewegung wird noch durch die Feder des Stromunterbrechers 20 unterstützt. Bei der Rückbewegung des Stromunterbrechers 20 in die ursprüngliche Stellung, gestattet dieser dem Schaltrad 25, sich um einen Zahn weiter zu drehen, was durch Verschiebung des unter der Wirkung der Federtrommel 23 stehenden Papierschlittens 21 unter Vermittlung der Zahnstange 22 und des Zahnrades 24 erfolgt, wobei die- Vorschubweite einer Buchstabenbreite entspricht ; gleichzeitig wird das Farbband unter Vermittlung der Getriebe 26, 27 etwas gefördert. Wird nun die Taste wieder freigelassen, so ist der entsprechende Buchstabe endgültig auf das Papier abgedruckt und sämtliche Teile befinden sich in der Ruhestellung. Wird jedoch die Taste längere Zeit niedergedrückt gehalten, so wird der Elektromagnet 14, weil der Kontakt zwisehen dem Stift 12 und dem Nocken 13 geschlossen bleibt, wiederholt erregt und der Druckhammer 18 dadurch wiederholt gegen dieselbe Type geschlagen und dadurch derselbe Buchstabe oder dasselbe Zeichen neben den vorhergehenden abgedruckt. Auf diese Weise kann also ein Buchstabe oder Zeichen durch einmaligen Tastendruck mehrmals nebeneinander auf das Papier gedruckt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schreibmaschine mit elektromagnetischem Anschlag des Druckhammers, bei welcher ein mehrfaches Abdrucken einer Type ohne wiederholten Anschlag der betreffenden Taste möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des den Druckhammer (18) bewegenden Elektromagneten (14) durch den Druckhammer (18) beim Anschlagen desselben unterbrochen und nach Zurück- no fallen des Druckhammers wiederhergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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