AT53294B - Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen oder dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen oder dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen oder dgl. Es sind bereits Messvorrichtungen für Platten, Fliesen oder dgl. bekannt geworden, bei denen die Fliese in eine Schablone eingelegt wird, worauf ein Anzeigen der Grösse der Platte stattfindet, damit eine entsprechende Stempelung derselben von Hand vorgenommen werden kann. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Messen von Platten. EMI1.1 vorrichtung so verbunden ist, dass beim Messen gleichzeitig ein Abstempeln der gemessenen Platten vorgenommen wird bezw. werden kann. Die Erfindung lässt sich in den verschiedensten Ausführungsformen darstellen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in drei Ausführungsformen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die neue Messvorrichtung in einer Seitenansicht. Fig. 2 zeigt einen EMI1.2 in einer Seitenansicht. Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Messvorrichtung in Seitenansicht. Fig. 5 ist ein Grundriss der Fig. 4. Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie II-II der EMI1.3 Stempel nach Linie IV-IV der Fig. 7. Bei sämtlichen Ausführungsformen der Vorrichtung ist an einem Gestell 1 an einer Seitenwand 2 eine geeignete Auflagefläche 3, die eventuell auch durch zwei oder mehrere Zapfen gebildet sein kann, angeordnet. An dem Gestell 1 ist in beliebiger Weise um den Zapfen 4 drehbar ein Zeigerhebel 5 angebracht, der auf dem mit den Massen versehenen Anzeigeschild 6 die jeweilige Grösse der betreffenden Platte 7 oder dgl. anzeigt. Zu diesem Zwecke ist der Zeigerhebel 5 durch Anordnung eines Ansatzes8 zweiarmig ausgebildet und besitzt ausserdem unterhalb seines Drehpunktes einen Arm 9, der in einen Schlitz eines verschiebbar geführten Schiebers 10 eingreift. Legt man die zu messende Platte 7 auf die Auflagefläche 3 gegen den Schieber 10 fest an, so wird eine Drehung des Zeigerhebels 5 soweit bewirkt, bis der Ansatz 8 sich auf die Oberkante der zu messenden Platte auflegt. Der Zeigerhebel zeigt genau die Grösse der Platte an. EMI1.4 ausgeführt wurde, indem nach Herausnahme der Platte aus einer bisher in anderer Weise ausgebildeten Messvorrichtung der betreffende Benutzer von Hand auf der Rückseite der Platte mit dem jeweilig herauszusuchenden Stempel die Platte stempelte, ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 1 und 2 an dem Gestell eine solche Anordnung getroffen dass man nur das Niederdrücken einer Taste nötig hat, um die gleichzeitig noch im Messzustande befindliche Platte abzustempeln. Zu diesem Zwecke sind verschiedene Tasten 11 angebracht, die vermittelst geeigneter, drehbar gelagerter Winkelhebel 12 und verschiedener Ver- EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> welcher jeweilig für die Abstempelung benutzt werden soll, wird daraufhin von der betreffenden Taste 11 betätigt und stempelt, durch einen Schlitz 19 der Seitenwand 2 hindurchschlagend, die Platte ab. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel ist das richtige Abstempeln der Platte jeweilig von dem betreffenden Benutzer abhängig. Drückt der Benutzer versehentlich die falsche Taste nieder, trotzdem die Platte richtig gemessen ist, so ist die Platte doch noch verkehrt abgestempelt. Bei den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 3 bis 8 ist das richtige Abstempeln vom Benutzer unabhängig. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird das Abstempeln gänzlich unabhängig von dem Benutzer gemacht, indem das Einstellen des richtigen Stempels sowie das Abstempeln, wie aus Fig. 3 hervorgeht, auf elektrischem Wege, z. B. unter Verwendung von Elektromagneten, vorgenommen wird. Zu diesem Zwecke können, wie aus Fig. 3 hervorgeht, die einzelnen Schilder 6 isoliert voneinander als Kontakte 20 ausgebildet sein und jeder durch eine elektrische Leitung 21 mit einem Elektromagneten 22 unter Verwendung einer beliebigen elektrischen Kraftquelle 23 verbunden sein. An dem Kern 24 der jeweiligen Spule ist in beliebiger Weise die Type 25 angebracht. Wird nun der Zeigerhebel nach Einlegen der Platte bewegt, so wird, je nachdem wie gross die Platte ist, der Zeigerhebel die Grösse der Platte anzeigen und jeweilig der betreffende EMI2.1 und der Spulkern wird angezogen. Damit durch Schleifen des Zeigerhebels auf den Kontakten nicht sämtliche Spulen magnetisch werden, also der Strom nicht vorher geschlossen wird, als bis der Zeiger in seine richtige Stellung gelangt ist, ist oberhalb des Drehpunktes des Zeigerhebels 5 eine Platte 26 befestigt, an welcher eine Führung 27 angebracht ist, in der ein unter Federdruck stehender Stift 28 geführt ist. Oberhalb der Platte 26 ist an einem Isolierstück 29 eine Kontaktfeder 30 befestigt. An die Kontaktfeder 30 ist eine Leitung 31 angeschlossen, ebenso ist der Zeigerhebel 5 leitend ausgeführt und die einzelnen Kontakte 20 durch je eine Leitung mit der jeweiligen Spule verbunden, die mit der nach der Kraftquelle führenden Leitung parallel eingeschaltet sind. Sobald der Zeigerhebel anzeigt, wie gross die Platte ist, wird gleichzeitig ein selbsttätiges EMI2.2 so kehren alle Teile in ihre Anfangslage zurück und werden die Typen 25 hiebei entweder durch einFeder 33 zurückgezogen oder durch einen besonderen Magneten. EMI2.3 Leitung. 34 und 35, von denen die eine nach einem Ausschalter 36 führt, angeschlossen. Der Zeigehebel 5 greift in einen Schlitz 38 einer senkrecht geführten Stange 39, welche mit ihrem Ansatz 40 unter den drehbar gelagerten Winkelhebel 41 fasst, der an einem Ansatz 42 der Siiule 43 gelagert ist und durch einen Schlitz der auf den Säulen 43 und 44 befestigten Platte 45 fasst, um in eine Aussparung 46 der horizontal verschiebbar gelagerten Stange 47 einzugreifen. EMI2.4 gegenüber der Stange 39 zuzulassen, besitzt einen Stift 49, an dem eine an der Platte 45 befestigte Feder 50 angreift. Der Stift 49 greift in das gabelartige Ende 51 eines Hebels 52, der auf dem Bolzen. 53 sitzt, welcher an den Kern 54 einer Spule 55 angebracht ist. Der Bolzen 53 ist durch EMI2.5 Stempethfbels 5 (S erzielt. Die Stempel 57 sind in einer Führung 59 verschiebbar gelagert und greifen ] t' ncincn W inkelhebel 60 an. der vermittelst einer Zugstange 61 je mit einem drehbar gelagerten Typenhebel 62 verbunden ist. welch letztere sämtlich unter dem Zuge einer Feder 63 stehen. Das sich vor die Typen 64 im Ruhezustände legende Stempelkissen 65 ist drehbar um die Welle 66 gelagert, weiche an dem an dem Gestell 1 befestigten Arme 67 angebracht ist. An die Spule 55 ist je eine elektrische Stromleitung 6. S und 69 angeschlossen, von denen die eine in den Ausschalter 36 mündet. Zum Zwecke, ein verkehrtes Anschlagen eines Stempels zu vermeiden, ist der Stempel- herbe) 58, wie aus Fig. 8 ersichtlich, an seinen Seitenkanten mit konisch ausgeführten Ein- fräsungen 70 versehen. Ebenso sind die in der Führung 59 verschiebbar gelagerten Stempel 57 an ihren Seiten mit gleichartigen konischen Ausfräsungen 70 ausgerüstet. Die Entfernung der Stempel 57 voneinander ist um ein Minimales, vielleicht einen geringen Bruchteil eines Milli- meters geringer, als wie die Breite des Stempelhebels 58. Durch diese Einrichtung wird stets das richtige Anschlagen eines Stempels ermöglicht. Steht nämlich der Stempelhebel, welcher je nach dem Anheben des Hebels 5 um den Bolzen 56 gedreht wird. eine Kleinigkeit mehr nach dem <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 ausgeschlossen, dass jemals ein Anschlagen von zwei Stempeln zu gleicher Zeit eintritt. An dem Rahmen 71, an welchem die Spule befestigt ist, ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, des ferneren eine Feder 72 angeordnet, durch welche die Riickbewegung des Stempelhebels dz in die Anfangslage, wenn er in die äusserste Lage gebracht war, unterstützt wird. Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende : Die zu messende Platte 73, welche in Fig. 4 strichpunktiert gezeichnet ist, wird auf die Auflagefläche 3 aufgelegt und daraufhin der Schieber 10 durch Andrücken der Platte an die Seitenwand 74 des Gestelles 1 zurückgeschoben. Dadurch wird der Hebel J angehoben, bis sich die Nase 8 auf die Oberkante der Platte 73 legt. Durch Anheben des Hebels 5 wild auch der Kontaktstift 28 angehoben und unter Überwindung der Federkraft gegen die Kontaktfeder 30 gedrückt. Der Abstand der oberen Kante 75 des Kontaktstiftes 28 und der Kontaktfeder 30 ist bei Herstellung des Apparates gleich dem Abstand zwischen der untersten Kante des Ansatzes 8 und der untersten EMI3.2 die Feder 77 das Farbkissen 65 von den Typen 64 abgehoben und diese freigegeben. Je nach Grösse der zu messenden Platte wird der Hebel 5 angehoben und hebt die Schiene 39 an, so dass unter Vermittlung des die vertikale Bewegung in eine drehende umsetzenden Hebelwerkes eine Drehung des Hebels 52 und damit des Stempelhebels 58 erfolgt. Der Stempelhebel 58 stellt sich dann je nach Grösse der zu messenden Platte über den betreffenden Stempel 57 ein. Sobald aber die untere Kante der Nase 8 des Hebels 5 sich an die obere Kante der zu messenden Platte 73 gelegt hat, ist auch der Kontaktstift 28 derartig angehoben, dass vermittelst seiner oberen Kante 75 mit der Kontaktfeder 30 der elektrische Kontakt geschlossen wird, die Spule 55 erhält Strom und zieht ihren Kern 54 ein, was ein Niederdrücken des betreffenden Stempels zur Folge hat. Es wird noch besonders hervorgehoben, dass statt des Farbkipsens, welches im übrigen zweckmässig auswechselbar angeordnet ist, auch ein in bekannter Weise selbsttätig sich auf-und abwickelndes Farbband, welches vor den Typen läuft, verwendet werden kann. Es wird noch bemerkt, dass sich die Erfindung auch noch in anderer Weise, als wie in den Zeichnungen dargestellt, ausführen lässt. Zum Beispiel wäre eine weitere Ausführungsform die, dass man vor den Typenhebeln oder sonstigen, die Stempel betätigenden Hebeln einen mit einer oder mehreren Aussparungen versehenen Schieber bzw. Riegel anordnet, der ebenso wie die Platte, in Fig. 3 dargestellt, von dem Zeigerhebel 5 oder dem Schieber 10 so verschoben wird, dass je nach der Grösse die eine oder andere Type bzw. deren Hebelwerk freigegeben wird. Man kann jetzt also nur immer den jeweiligen Stempel anschlagen, der von dem Riegel freigegeben worden ist. Der Benutzer der Vorrichtung merkt also sofort. wenn er die Taste eines verkehrten Stempels niederdrücken will. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Messen von Platten. Fliesen oder dgl. mit Anzeigewerk und Vorrichtung zum Aufdrucken des Messergebnisses auf die gemessene Platte, dadurch gekennzeichnet, dass die von der zu messenden Platte beeinflusste Anzeigevorrichtung eine Freigabe oder Einstellen des richtigen Stempels während des Messens der Platten mittels einer Verbindung, wie Hebelwerk oder dgl., vornimmt.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen usw. nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelvorricbtung aus mehreren, an Tvpenhebeln (14) angebrachten Stempeln (15) besteht, die jeweilig durch geeignete Hebel (12, 13) mit einer Taste (11) in Verbindung stehen, so dass nach Messen der Platte, währenddem dieselbe sich noch im Messzustande befindet, ein Stempeln durch Niederdrücken der jeweilig in Frage kommenden'Taste (11) vor- EMI3.3 3.Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen usw. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu messende Platte gegen einen Anschlag (Schieber 10) eines Hebel- wnhs (5. 9) gedrückt und dadurch em Stempelhebel (-M) eingestellt wird, worauf durch selbsttätige Einschaltung eines elektrischen Stromes nach vollendetem Messen eine Betätigung des Stempels vorgenommen wird.4. Vorrichtung zum Messen von Platten. Fliesen usw. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Anzeigeschilder unter sich isoliert als Kontakte (20) ausgebildet sind und jeder für sich unter Verwendung einer beliebigen Kraftquelle mit einem Elektromagneten (22) in Verbindung stehen, während der Zeiger (5) ebenfalls mit den sämtlichen Elektromagneten (22) verbunden ist, wobei der Kern (24) eines jeden Elektromagneten mit einer Type (25) EMI3.45. Vorrichtung zum Messen von Platten. Fliesen usw. nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messhebel (5) in einen Schlitz (-) einer senkrecht geführten Stange (. 39) <Desc/Clms Page number 4> einfasst, die unter Anwendung von Übertragungshebeln, Schienen oder dgl. die vertikale Bewegung des Hebels (J) in eine drehende Bewegung des Stempelhebels (58) umsetzt, so dass bei Anheben des Messstempels (6) ein Einstellen des Stempelhebels J vorgenommen wird.6. Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen usw. nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Messhebel (5) ein Kontaktstift (28) angeordnet ist, der bei Anheben des Messhebels gegen eine Kontaktfeder (30) gedrückt und im Momente der richtigen Einstellung des Messhebels den Kontakt schliesst, so dass eine Betätigung des Stempels auf elektrischem Wege erfolgt.7. Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen usw. nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Stempels ein Solenoid (Ri) dient.8. Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen usw. nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht geführte Schiene (39) in deren Schlitz (38) der Messhebel (5) fasst, unter einen drehbar gelagerten Hebel (41) mit einem Ansatz (40) greift, dessen freier Arm in eine wagerecht geführte Schiene (47) fasst, die unter Federdruck steht und einen Ansatz (49) aufweist, welcher in das gabelförmige Ende (vol) des auf dem Kern des Solenoid (55) sitzenden Hebels (52) greift.9. Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen usw. nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinanderliegenden Stempel (57), welche durch beliebige Hebelverbindungen mit den Typenhebeln (60) verbunden sind, ebenso wie der Stempelhebel (58) an ihren Kanten konische Ausfräsungen (70) besitzen, so dass der Stempelhebel (58) stets nach demjenigen Stempel hingezogen wird, nach welchem das Mass der gemessenen Platte mehr hinneigt und somit das Anschlagen von zwei verschiedenen Stempeln nicht möglich ist, gleichzeitig aber eine selbsttätige genaue Einstellung des Stempelhebels erfolgt, falls die Platte einmal eine Grösse haben sollte, die genau zwischen zwei Stempelmassen liegt.10. Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen usw. nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Stempel eine Blattfeder (72) angeordnet ist welche sich gegen den Stempelhebel legt und nach Wegnahme der Platte und Zurückgehen des Mechanismus in die Ruhelage die Rückbewegung des Stempels unterstützt.11. Vorrichtung zum Messen von Platten, Fliesen usw. nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger durch eine Zugfeder mit einem das Stempelkissen tragenden Gestell so verbunden ist, dass bei Betätigung des Zeigers eine Freigabe der Stempel bewirkt wird.
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