DE719085C - Maschine zum Markieren von Zaehlkarten durch punktfoermige Verkohlung des Kartenmaterals - Google Patents

Maschine zum Markieren von Zaehlkarten durch punktfoermige Verkohlung des Kartenmaterals

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Publication number
DE719085C
DE719085C DEI61641D DEI0061641D DE719085C DE 719085 C DE719085 C DE 719085C DE I61641 D DEI61641 D DE I61641D DE I0061641 D DEI0061641 D DE I0061641D DE 719085 C DE719085 C DE 719085C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact
point
card
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machine
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Expired
Application number
DEI61641D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Edward Paris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
Original Assignee
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/12Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
    • G06K1/128Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by electric registration, e.g. electrolytic, spark erosion

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Maschine zum Markieren von Zählkarten durch punktförmige Verkohlung des Kartenmaterials Es ist schon vorgeschlagen worden, im Zählkartenmaschinenbetrieb die üblichen Lochkarten durch Zählkarten zu ersetzen, de= Zählpunktmarkierungen nicht durch Löcher, sondern durch punktförmige Verkohlungen des Kartenmaterials gebildet -werden, welche die Karten durchsetzen und durch elektrische Funkenentladung erzeugt werden können. Es sind auch Einrichtungen zur wirksamen Abfühlung derartiger Zählkarten zum Zwe& der Steuerung von Rechen und Sortiermaschinen vorgeschlagen worden.
  • Die Erfindung .hat -,eine Maschine zum Markieren von Zählkarten der genannten Art zum Gegenstand, welche durch wahlweite Betätigung der Tasten einer Ta§tenreihenach Einstellung der Maschine auf eine bestimmte Kartenspalte die punktförmige Verkohlung des Kartenmaterials in der ausgewählten Kartenspalte gestattet. Das ist bei der Maschine gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sie mit einer der Anzahl der Kartenspalten entsprechenden Anzahl. von ETektrodensdüenen versehen ist, die sich längs der einzelnen Kartenspalten erstrecken und über denen den einzelnen Z,ählpunktstellen zugeordnete, sich über alle Spalten erstreckende Gegenelektroden angeordnet sind, wobei die Gegenelektroden unter Steuerung der Tasten eines Tastensatzes und die Elektrodenschienen durch eine von den Tasten schrittweise bewegte Schalteinrichtung nacheinander mit dem Funkenstromerzeuger zwecks Herstellung der gewünschten Punktmarken verbunden «werden können. -Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei teilweise Einrichtungen benutzt werden, wie sie auch bereits bei bekannten Lochkartenmaschinen Anwendung finden.
  • Fig. i ist eine schematische Vorderansicht der Maschine.
  • Phg. z ist ein Querschnitt durch die Maschine.
  • Fig.3 ist eise Schaltscheina der elektrischen Verbindungsei zwischen den für die Erreichung der Erfindungsz«necke wesentlichen Maschinenbeilen. Die Zuführung eitler mit der Markierung an Zählpunktstellen zu versehenden Leerkarte i o zur Kartenführung i--> erfolgt in bei Kartenmaschinen üblicher Weise durch Transportwalzen ii. In der Führung 12 verharrt die Karte, bis die Markierung ihrer Zählpunl;tstellen erfolgt ist. Dazu bedarf es nach einer Einstellung, von der später noch die Rede sein wird, nur eines fortgesetzten Anschlages von ausgewählten Tasten 16 eitler den Zählpunktstellen der Kartenspalten zugeordneten Tastenreihe, in Fig.i ist nur eine Taste 16 dargestellt. Nach Beendigung der Zählpunktmarlderung erfolgt durch Anschlagen einer Betriebstaste 17 das Auswerfen der fertigen Karte durch Auswerferrollen 14 und die Zuführung einer neuen Karte io sowie die Rückführung eines während der Kartenmarld;erung unter dem Einfluß der angeschlagenen Tasten 16 verstellten Kontaktwagens 15, von dem später noch die Rede sein wird.
  • Die Kartenführung i 2 wird von zwei Isolierplatten i S und i 9 gebildet, welche einen engen Kanal zwischen sich frei lassen, durch den die Karte hindurchzugehen vermag. In den Platten 18, i9 sind Metallstreifen 2o bziv. 22 eingebettet, von denen die Streifen 2o in Richtung der Kartenspalten verlaufen und je einer Kartenspalte zugeordnet sind. Jeder Streifen 2o ist an seinem unteren Rande mit Entladungsspitzen versehen, von denen in der Betriebsstellung der Karte je eine über einer Zählpunktstelle der zugeordneten Kartenspalte liegt, deren Zahl als 12 angenommen ist, wie bei Zählkarten von Lochkartenmaschinen üblich ist. Die Streifen 20 und ihre IEntladespitzen 21 sind durch d:ie Isoliermassie der Platte 18 gegeneinander isoliert.
  • Die Metallstreifen 22, die in der Isoliermasse der Platte i9 eingebettet sind, verlaufen quer zu den Kartenspalten und sind einer bestimmten Zählpunktstelle, und zwar in allen Kartenspalten gemeinsam, zugeordnet. Auch die Streifen 22 sind mit Entladespitzen. 23 versehen, von denen je eineelnem Streifen 20 zugeordnet ist und sich gerade unter reiner Entladungsspitze dieses Streifens befindet. Sämtliche Spitzen 23 liegen bündig mit der Oberseite der Platte i g.
  • Jeder Streifen 22 ist durch eüien Stromleiter 24 an einen durch eine Taste 16 betätigten Schalter angeschlossen.
  • Jeder Streifen 20 ist durch .einen Stromleiter 25 an einen Stromleiter 28 eines Schaltkastens 26 angeschlossen. Jeder Stromleiter 28 des Schaltkastens kann durch einen verschiebbar auf ihm angeordneten Verbinder 29 mit einem Stromleiter 27 verbunden werden. Jeder Stromleiter 27 ist durch einen Draht 30 mit einer Kontaktschiene 3 1 verbunden. Die Kontaktschienen 3 i sind parallel zueinander unterhalb des Kontaktwagens 15 angeordnet und in einer Platte aus Isoliermaterial eingebettet. Der Schaltkasten 26 ermöglicht durch entsprechende Einstellung der Verbinder 29 jede Schiene mit einem oder mehreren Kontaktstreifen 2o zu verbinden.
  • Der Wagen 15 ist mit einem herabhingenden Arm 32 versehen, welcher au seinem unteren Ende eine Kontaktfeder 33 trägt, welche bei einer unter dem Einfluß eines Hemmwerks vor sich gehenden Verschiebung des Wagens 15 die Kontaktschienen 3 i überschleift und sich in jeder Eigistellage des Wagens auf eine Schiene einstellt. Der Kontaktarm 32 ist durch eisten Draht 34 mit dem eineu Ende der Sekundärwicklung 35 einer Funkeaispule 36 verbunden. Das andere Ende der Wicklung 35 ist durch einen Draht 37 mit einer Kontaktplatte 38 der Markierungstasten verbunden. Diese Kontaktplatte kann den Kontaktfedern 39 gemeinsam zugeordnet sein, von 'denen jede durch einen Draht 24 mit einem Metallstreifen 22 verbunden ist und durch eine ihr zugeordnete Taste betätigt wird. Wenn die Tastatur die Vorsehung einer allen Tasten gemeinsam zugeordneten Kontaktschiene 38 nicht gestattet, dann kann für jede Taste ein Kontalcf vorgesehen sein, und diese Kontakte können sämtlich mit dem Draht 37 verbunden sein.
  • Die Markierungstasten 16 besitzen Tastenschäfte 4 i, die in geeigneter Weise z. B. in Platten 42, 43 geführt sind. Die Tasten wirken auf Bowdenzüge 44, durch welche sie das Hemmwerk des Wagens 15 betätigen, so daß dieser Schrittbewegungen in üblicher Weise ausführt.
  • Jeder Tastenschaft 41 trägt einen Bund 45 aus Isolierstoff, welcher beim Tastenanschlag zwei Kontaktschalter schließt. Für jeden Korntaktstreifen 22 ist eine Taste 16 vorhanden. Der eine der beiden jeder Taste zugeordneten Schalter enthält als Kontaktorgan die Kontaktfeder 39, welche durch den Tastenanschlag in Berührung mit der Kontaktschiene 38 gelangt, während die wirksamen Teile des zweiten Schalters von einer Kontaktfeder 46 und einem Gegenkontakt 47 gebildet werden. Die verschiedenen Kontaktfedern 46 sind durch einen Draht 48 mit dem einen Pol einer elektrischen Stromquelle 49 verbunden, während die Kontakte 47 durch einen Draht 5o mit ,der Primärwicklung 51 der Funkenspule 36 verbunden -sind. Das andere Ende der Wicklung 51 ist durch einen Draht 52 mit dem zweiten Pol der Stromquelle 49 verbunden.
  • Wenn eine Taste 16 angeschlagen wird, dann wird zunächst der Schalter 38, 39 und unmittelbar darauf der Schalter 46, 47 geschlossen. Beim Schließen des Schalters 46, 4.7 wird ein Strom von hohler Spannung in der. Sekundärspule 35 induziert, der zu den Kontaktstreifen 18, i 9 geht, welche über den Schaltkasten 26 in Stromverbindung mit dem Kontaktarm 3a des Wagens 15 stehen. Zwischen den im Stromkreise 'der Sekundärspule 35 liegenden Kontaktstreifen 18, i9 erfolgt eine Funkenentladung, durch welche an der Entladungsstelle eine punktförmige Verkohlung in der Zählkarte erzeugt wird. Die auf diese Weise an ausgewählten Zählpunktstellen der Karte erzeugten Markierungen können, trotz geringer Abmessungen, vermittels geeigneter Abfühlvorrichtungen, wie solche an sich bekannt sind, wirksam abgefühlt werden und die Grundlage für Steuerwirkungen z. B. in Kartensortiermaschinen und in Tabelliermaschinen bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Maschine zum Markieren von Zählkarten für durch Karten gesteuerte Gesch.äftsinaschnen durch punktförmige Verkohlung des Kartenmaterials an den zu markierenden Zählpunktstellen vermittels elektrischer Funkenentladung, dadurch gekennzeichnet, äaß. sie mit einer der Anzahl der Kartenspalten entsprechenden Anzahl von Elektrodcnschienen (2o) versehen ist, die sich längs der einzelnen Karteaispalten erstrecken und über denen den. einzelnen Zählpunktstellen zugeordnete, sich über alle Spalten erstreckende Gegenelektroden (2s) angeordnet sind, wobei die Gegenelektroden (2a) unter Steuerung der Tasten (16) eines Tastensatzes und die Elektrodenschicnen (2o) durch eine von den Tasten schrittweise bewegte Schalteinrichtung (3t, 33) nacheinander mit dem Funkenstromerzeuger (35) zwecks Herstellung der ge-\Pti.tlschten Punktmarken verbunden werden können. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (33) der Schalteinrichtung an einem Kontaktwagen (15) sitzt, der schrittweise über eine Kontaktbank (3 t) hinEVegbewegt wird, denen einzelne Kontaktstücke fnit den einzelnen lslektrodenschienen (ao) verbunden sind. 3. Maschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Kontaktstücken (31) und den Elektrodenschienen (2o) über einen Schaltkasten (a6) führt, welcher gestattet, die Kontakte der Kontaktbank (31) wahlweise mit beliebigen Elektrodenschienen (2o) zusammenzuschalten.
DEI61641D 1938-06-11 1938-06-16 Maschine zum Markieren von Zaehlkarten durch punktfoermige Verkohlung des Kartenmaterals Expired DE719085C (de)

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DEI61641D DE719085C (de) 1938-06-11 1938-06-16 Maschine zum Markieren von Zaehlkarten durch punktfoermige Verkohlung des Kartenmaterals

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GB1740738A GB515759A (en) 1938-06-11 1938-06-11 Improvements in or relating to machines for perforating records
DEI61641D DE719085C (de) 1938-06-11 1938-06-16 Maschine zum Markieren von Zaehlkarten durch punktfoermige Verkohlung des Kartenmaterals

Publications (1)

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DE719085C true DE719085C (de) 1942-03-28

Family

ID=25982080

Family Applications (1)

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DEI61641D Expired DE719085C (de) 1938-06-11 1938-06-16 Maschine zum Markieren von Zaehlkarten durch punktfoermige Verkohlung des Kartenmaterals

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE719085C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944020C (de) * 1949-08-27 1956-06-07 Telefunken Gmbh Verfahren zur elektrischen Zeichenregistrierung durch Einwirkung von Hochfrequenzwaerme auf den Aufzeichnungstraeger
DE1190687B (de) * 1962-06-23 1965-04-08 Standard Elektrik Lorenz Ag Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944020C (de) * 1949-08-27 1956-06-07 Telefunken Gmbh Verfahren zur elektrischen Zeichenregistrierung durch Einwirkung von Hochfrequenzwaerme auf den Aufzeichnungstraeger
DE1190687B (de) * 1962-06-23 1965-04-08 Standard Elektrik Lorenz Ag Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren

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