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Buchungseinrichtung für eine buchende Maschine
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Schaltung (drittes Ausführungsbeispiel), Fig. 7 einen drehbaren Stufenschalter für die Einstellung des
Datums bei einer Schaltung nach Fig. 6 mit einer Sichtanzeige für das eingestellte Datum (Tages- und
Monatsangabe), Fig. 8 eine der Fig. 2 entsprechende weitere Schaltung (viertes Ausführungsbeispiel) und Fig. 9 eine zu Fig. 8 gehörige Tabelle, ähnlich derjenigen nach Fig. 4, jedoch mit einem zwischen der Tages- und Monatsangabe vorgesehenen Schritt (Leerschritt).
In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile weitgehend mit den gleichen Bezugszeichen versehen, u. zw. bedeuten in Fig. l : 11 die Buchungsmaschine, 12 den Papierwagen der Buchungsmaschine, 13 einen Typenhebel, Al - A4 von Hand verschiebbare Schalter (Datumschalter) zum Einstellen des zu schreibenden Datums (Tages- und Monatsangabe), B eine von Hand bedienbare Taste (Tabulatortaste) zum Auslösen der zum Schreiben des Datums erforderlichen Arbeitsvorgänge, C einen spaltenabhängig steuerbaren, am Papierwagen vorgesehenen Kontakt (Bürstenkontakt) zum automatischen Auslösen der zum Schreiben des Datums erforderlichen Arbeitsvorgänge und G einen üblichen Magneten zum Betätigen des zugehörigen Typenhebels der Buchungsmaschine (Schreib-oder Druckmagnet), ferner in Fig. 2 und 2a :
Ai-A4 die von Hand verschiebbaren Schalter zum Einstellen des Datums (Datumschalter), B die von Hand bedienbare Tabulatortaste, C den spaltenabhängig steuerbaren, z. B. am Papierwagen der Buchungsmaschine vorgesehenen Kontakt (Bürstenkontakt), C'den gleichen Kontakt, jedoch als Umschaltkontakt ausgebildet, D ein Hauptrelais (Datumrelais), E ein Hilfsrelais (Datumrelais), F einen Magneten zum Antreiben eines Schrittschaltwerkes (Drehmagnet), Go-Gg übliche Magnete zum Betätigen der Typenhebel für die Ziffern 0 - 9 der Buchungsmaschine (Schreib- oder Druckmagnete), H einen zum Betätigen eines Tabulators dienenden Magneten (Tabulatormagnet), dl einen ersten Arbeitskontakt (Selbsthaltekontakt) des D-Relais,
d2 einen zweiten Arbeitskontakt des D-Relais, e einen Arbeitskontakt des E-Relais, f einen am Anker des Schrittschaltwerkes vorgesehenen Ruhekontakt, der schrittweise geöffnet wird, f einen am Anker des Schrittschaltwerkes vorgesehenen Arbeitskontakt, der schrittweise geschlossen wird, wl einen Wellenkontakt (Nockenkontakt) am Schrittschaltwerk, der in Grundstellung des Schrittschaltwerkes geöffnet ist, W2 einen Wellenkontakt (Nockenkontakt) am Schrittschaltwerk, der schrittweise verschiedene Stromkreise schaltet, I - IV vier Schaltstufen bzw. Stromschienen (Strombahnen) und zugehörige Anschlusskontakte, 14 Erde bzw. Erdleitung, 15 eine nichtgeerdete Polleitung und 16 eine Sicherung.
Bei der Schaltung nach Fig. 2 liegt die eine Seite der Relais D, E und des Magneten F direkt an der Polleitung 15, während die andere Seite über Zwischenorgane an Erde 14 gelegt wird, u. zw. : das D-Relais über : Kontakt C bzw. Reihenkontakte d1 und WI des Relais D bzw. des Schrittschaltwerkes ; das E-Relais über die Reihenkontakte d2 und fi des Relais D bzw. des Magneten F ; der Schrittschaltmagnet F über den Kontakt e des E-Relais.
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Die in Fig. 2 links unten dargestellte, die Pos. 14, C, D, dl, wl umfassende Partie kann durch die Detailschaltung nach Fig. 2a ersetzt werden. Auch hier ist die eine Seite des D-Relais direkt an die nichtgeerdete Polleitung 15 und die andere Seite über die Kontakte dl, w, an die Erdleitung 14 angeschlossen. Der Arbeitskontakt C (Fig. 2) dagegen ist durch einen Umschaltkontakt C'ersetzt, dessen Ruheseite über einen Tabulatormagneten H an der nichtgeerdeten Polleitung 15 und über eine Tabulatortaste B an der Erdleitung 14 liegt und dessen Arbeitsseite an das D-Relais angeschlossen ist.
Die Einstellschalter Al, A2, A3, A4 (Fig.3) sind - ähnlich wie bei Registrierkassen - in Schlitzen 18 einer Frontplatte 19 längsverschiebbar, die Rasten 20 aufweisen. Den Rasten und den Einstellschaltern sind die Ziffernbezeichnungen 0 - 9 zugeordnet, u. zw. in Übereinstimmung mit der Fig. 2 dem Einstellschalter
Al (Bahn I) die Zehner einer Tagesangabe, Az (Bahn II) die Einer einer Tagesangabe,
Ag (Bahn III) die Zehner einer Monatsangabe sowie
A4 (Bahn IV) die Einer einer Monatsangabe.
Auch in der Tabelle nach Fig. 4 bedeuten : I - IV die gleichen Strombahnen bzw. Schaltstufen wie in Fig. 2 sowie 0 - 9 die beim Schreiben des Datums benötigten Ziffern, wobei wieder der Bahn I die Zehner-Ziffern und der Bahn H die Einer-Ziffern der Tagesangabe sowie der Bahn III die Zehnerziffern und der Bahn IV die Einerziffern der Monatsangabe zugeordnet sind.
In dem Zeit-Diagramm nach Fig. 5 bedeuten wieder C den spaltenabhängig steuerbaren, z. B. am Papierwagen der Buchungsmaschine vorgesehenen Kontakt (Bürstenkontakt), D das Hauptrelais (Datumrelais), E das Hilfsrelais (Datumrelais), F den Magneten zum Antreiben des Schrittschaltwerkes (Dreh-
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magnet), Go und Gs übliche Magnete zum Betätigen der Typenhebel für die Ziffern 0 bzw. 5 der Buchungsmaschine sowie t eine Zeit (Dauer pro Zeiteinheit).
Ausserdem veranschaulichen in der Reihenfolge von links nach rechts die kurzen senkrechten Anfangsstriche Anfangszeitpunkt (Beginn der Stromeinschaltung), die dünnen Horizontalstriche Ansprechzeiten, die dicken Horizontalstriche Dauer der Arbeitsstellungen bis zur Stromabschaltung, die weiteren dünnen Horizontalstriche Abfallzeiten und die senkrechten Schlussstriche Endzeitpunkt von Arbeitsvorgängen.
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leitung 15 angeschlossen sind, während die übrige Schaltung mit derjenigen nach Fig. 2 übereinstimmt.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 besitzt die Frontplatte 19'vier T-förmige Ausschnitte 18', welche die Bedienung für die vier darunterliegenden, gerändelten Einstellräder Al'" A2", A3", A4" sowie die Sicht für die eingestellten Datumsziffern 0504 (5. April) freigeben. Jede Einzelziffer gehört zu einer Ziffernrolle 22, die mit dem zugehörigen Einstellrad fest verbunden ist. Weitere unterhalb der Frontplatte liegende Bauteile-z. B. eine Montagewand 23 für den Mehrfachstufenschalter A '-sind gestrichelt angedeutet.
Bei der Schaltung nach Fig. 8 besitzt das zum Drehmagneten F gehörige Schrittschaltwerk fünf Stufenkontakte I, II, III, IV, V, von denen der mittlere Kontakt III über die Verbindungsleitung 24, die Stromschiene L und einen Magneten GL (Leerschrittmagnet) an die Polleitung 15 angeschlossen ist. Die übrige Schaltung ist die gleiche wie diejenige nach Fig. 6.
Bei der zur Schaltung nach Fig. 8 gehörigen Tabelle nach Fig. 9 sind ebenfalls fünf Kontaktbahnen I, II, III, IV, V vorgesehen, wobei der Bahn III statt einer Ziffer ein Leerschritt L zugeordnet ist. Der übrige Teil der Tabelle ist der gleiche wie derjenige nach Fig. 4, wobei die Bahnen IV, V den Bahnen III, IV entsprechen.
Die Bedienung und Arbeitsweise der Einrichtungen nach Fig. 1 und 2 ist folgende, u. zw. unter der Voraussetzung, dass beispielsweise das Datum 0504 (5. April) automatisch in Abhängigkeit von der Bewegung des Papierwagens geschrieben werden soll :
In diesem Fall werden die verschiebbaren Schalter Al - A4 (Fig. 1 und 2) der Reihe nach auf die Ziffern 0504 eingestellt, so dass sie die in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Lagen einnehmen und folgende Stromverbindungen entstehen :
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<tb>
<tb> von <SEP> Magnet <SEP> G0 <SEP> über <SEP> I, <SEP> A1 <SEP> nach <SEP> Bahn <SEP> I,
<tb> " <SEP> " <SEP> G5 <SEP> " <SEP> II, <SEP> A2 <SEP> " <SEP> " <SEP> II,
<tb> " <SEP> " <SEP> G0 <SEP> " <SEP> III, <SEP> A3 <SEP> " <SEP> " <SEP> III <SEP> und
<tb> " <SEP> " <SEP> G4 <SEP> " <SEP> IV, <SEP> A4 <SEP> " <SEP> " <SEP> IV <SEP> .
<tb>
Diese Stromverbindungen sind auch aus der Tabelle nach Fig. 4 weitgehend zu entnehmen, wenn man berücksichtigt, dass die"Tages-Zehner-Ziffer"0 der Bahn I, die "Tages-Einer-Ziffer" 5 der Bahn II, die "Monats-Zehner-Ziffer" 0 der Bahn III und die "Monats-Einer-Ziffer" 4 der Bahn IV zugeordnet ist.
Die weitere Bedienung und Arbeitsweise ist folgende, wobei unter anderem auch das Zeit-Diagramm nach Fig. 5 berücksichtigt werden kann. Sobald der spaltenabhängig gesteuerte, d. h. automatisch in Abhängigkeit von der Bewegung des Papierwagens 12 geschaltete Bürstenkontakt C geschlossen wird, spricht das D-Relais an (Einleitung des ersten Schaltschrittes), die Arbeitskontakte d1 und d2 schliessen
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h.schliesst.
Beim ersten Schritt schliesst auch der Nockenkontakt W1 und das D-Relais hält sich somit selbst über die Kontakte W1 und dl. Gleichzeitig öffnet der Ruhekontakt fl, das E-Relais fällt also ab, sein e-Kontakt öffnet, der F-Magnet fällt ebenfalls ab und damit ist der erste Schritt des Relais-Unter-
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zweiten Schritt des Schrittschaltwerkes einleitet, da das D-Relais über die Kontakte d1 und w 1 sich selbst und damit den Kontakt d2 geschlossen hält.
Dieses Relais-Unterbrecherspiel wiederholt sich noch dreimal, der w2-Nockenkontakt schaltet somit schrittweise auf die Stufen II, III, IV weiter, damit werden die weiteren, bereits oben genannten Stromverbindungen der Reihe nach hergestellt, die Magnete
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Die gleiche Arbeitsweise vollzieht sich bei der Schaltung nach Fig. 6, sobald die drehbaren Schalter Al', A2', A3', A4' der Reihe nach die Stellung 0,4, 0, 5 einnehmen bzw. die zum Bedienen dieser
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in den Schaulöchern 18'zur Anzeige bringen.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 8, die in Verbindung mit der Tabelle nach Fig. 9 betrachtet werden kann, unterscheidet sich von der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 6 dadurch, dass der Nockenschalter w2 auf der Stufe III über die Verbindungsleitung 24 und die Strombahn L einen Leerschrittmagneten GL schaltet, der einen Leerschritt des Papierwagens 12 bewirkt, so dass beim Schreiben der Ziffern 0504 zwischen den Ziffern 5 und 0 ein Leerschritt auftritt, d. h. 05 04 geschrieben wird.
Bei der Schaltung nach Fig. 2a wird beim Bedienen der Tabulatortaste B der zum Betätigen des Tabulators dienende Magnet H über die Ruheseite des spaltenabhängig steuerbaren Kontaktes C'an die beiden Polleitungen 14, 15 gelegt. Damit wird der übliche Tabulatorsprung des Papierwagens ausgelöst. Sobald dieser in einer bestimmten Buchungsspalte steht, wird der Umschaltkontakt C'umgelegt. Wird daraufhin die Tabulatortaste B nochmals gedrückt, so kommt über die Arbeitsseite des Umschaltkontaktes C'das D-Relais zum Ansprechen. Die weiteren Arbeitsvorgänge können dann sinngemäss wie bei der Schaltung nach Fig. 2 verlaufen.
Die Schaltung nach Fig. 2a in Verbindung mit dem zugehörigen Teil der Schaltung nach Fig. 2 hat unter anderem den Vorteil, dass statt der automatischen Niederschrift des Datums od. dgl. auch eine Ziffernkombination od. dgl. von Hand niedergeschrieben werden kann, die von der eingestellten vollständig abweicht und ohne dass die zur automatischen Niederschrift des eingestellten Datums od. dgl. dienende Einrichtung abgeschaltet werden muss.
Die Erfindung beschränkt sich naturgemäss nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen. Beispielsweise können die Antriebsmagnete Go - Gg und GL Kupplungsmagnete sein, welche die jeweils zu betätigenden Organe, insbesondere Typenhebel 13, mit einem Antriebsmechanismus (z. B.
Antriebswalze od. dgl.) verbinden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Buchungseinrichtung für eine buchende Maschine, deren Papierwagen eine auswechselbare Steuerschiene trägt und die mit einer Schreibvorrichtung ausgerüstet ist, die ihrerseits beim Betätigen eines Auslöseorgans eine Kombination von Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Symbole) automatisch niederschreibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseorgan ein spaltenabhängig steuerbarer, am Papierwagen (12) der Maschine vorgesehener Kontakt (C) ist, so dass die gewählten Zeichenkombinationen spaltengerecht in das vom Papierwagen bewegte Buchungsblatt eingetragen werden können.