DE1190687B - Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren - Google Patents

Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren

Info

Publication number
DE1190687B
DE1190687B DEST19391A DEST019391A DE1190687B DE 1190687 B DE1190687 B DE 1190687B DE ST19391 A DEST19391 A DE ST19391A DE ST019391 A DEST019391 A DE ST019391A DE 1190687 B DE1190687 B DE 1190687B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
embedding material
needles
electrolytic
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST19391A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Fleischer
Peter Renner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST19391A priority Critical patent/DE1190687B/de
Priority to CH777163A priority patent/CH407570A/de
Publication of DE1190687B publication Critical patent/DE1190687B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/385Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material
    • B41J2/39Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material using multi-stylus heads
    • B41J2/395Structure of multi-stylus heads
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/06Electric recording elements, e.g. electrolytic

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)

Description

  • Einbettungsmaterial für die Schreibelektroden eines Schreibkopfes für elektrolytische Schreibverfahren Die Erfindung betrifft die Anwendung eines an sich bekannten Materials als Einbettungssubstanz für die Schreibelektroden von Schreibköpfen elektrolytisch arbeitender Schreibwerke, bei denen die über den mit einem Elektrolyt angefeuchteten Aufzeichnungsträger gleitenden Schreibnadeln von einem mit der Stirnfläche der Nadeln bündig abschließenden Isoliermaterial umgeben sind.
  • Bei bisher bekannten Markierungsverfahren auf elektrischer Basis war es bisher üblich, die mit dem Aufzeichnungsträger in Berührung kommenden Kontaktstellen aus dem Einbettungsmaterial herausstehen zu lassen, wodurch einem gewissen Verschleiß Rechnung getragen ist. Es ist jedoch auch z. B. in der Anwendung auf Magnetköpfe bekannt, die Kontakt-bzw. Abtaststelle derart mit einem Isolierkörper, vorzugsweise Gießharz, zu umgeben, daß ihre Oberfläche mit dem Isolierkörper bündig abschließt.
  • Die in den vorgenannten Fällen auftretenden Verhältnisse sind jedoch mit denen des vorgenannten elektrolytischen Verfahrens nicht ohne weiteres zu vergleichen. Denn einerseits hat der Aufzeichnungsträger durch die Anfeuchtung mit einer elektrolytischen Lösung seine ihm im trockenen Zustand eigene Festigkeit weitgehend eingebüßt, so daß hervorstehende Schreibnadeln durch die Hin- und Herbewegung beim Schreibvorgang mit Sicherheit eine Verletzung des vorzugsweise aus normalem Papier bestehenden Aufzeichnungsträgers verursachen würden. Andererseits tritt mit der vollständigen Einbettung der Schreibnadeln in einen Isolationskörper die Schwierigkeit einer gleichmäßigen Abnutzung von Nadel und Isolator auf. Diese ist im vorliegenden Fall mit den bei eingegossenen Magnetköpfen gegebenen Verhältnissen nicht zu vergleichen, da hier die einem Verschleiß unterworfene Fläche weitgehend vom Metallkörper des Magnetkopfes abgedeckt ist und damit der Teil ist, der den Verschleißfaktor bestimmt. Im vorliegenden Fall liegen die Verhältnisse genau umgekehrt, da die Kontaktfläche einen Bruchteil der Gesamtauflagefläche darstellt und daher ein Material zu finden war, das neben den notwendigen elektrischen und chemischen Eigenschaften diesen Gegebenheiten in seinem Abriebverhalten Rechnung trägt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Voraussetzungen erfüllt durch die Verwendung von Polytetrafluoräthylen als Einbettungsmaterial für die Schreibnadeln.
  • Zum besseren Verständnis soll auf das die Erfindung begründende Druckverfahren etwas näher eingegangen werden. Bekanntlich versteht man unter elektrochemisch arbeitenden Schreib- und Druckwerken solche, bei denen der Aufzeichnungsträger, beispielsweise das Papier, auf elektrochemischem Wege eingefärbt wird.
  • Ein nach diesem Prinzip arbeitendes bekanntes Schreibwerk sieht auf der einen Seite des Aufzeichnungsträgers eine als Walze ausgebildete großflächige Elektrode vor und auf der anderen Seite des Aufzeichnungsträgers mehrere zu einer Einheit zusammengefaßte Schreibstifte als Gegenelektroden, wobei zum Zwecke der Erzeugung von Schriftzeichen oder Linien der Aufzeichnungsträger und die Schreibelektroden eine relative Hin- und Herbewegung zueinander ausführen. Zur Erzielung der elektrischen Leitfähigkeit des Aufzeichnungsträgers wird dieser mit einem Elektrolyt angefeuchtet, oder es wird ein entsprechend präpariertes Papier verwendet.
  • Das Einfärben des Aufzeichnungsträgers erfolgt infolge des Stromdurchganges entweder dadurch, daß die Kathode kleinste Teilchen ihrer Substanz an den Aufzeichnungsträger abgibt, oder dadurch, daß der präparierte Aufzeichnungsträger sich durch eine elektrochemische Reaktion selbst einfärbt.
  • Die Ausbildung der Schreibelektroden, insbesondere ihre gegenseitige elektrische Isolierung, stellt ein bisher unvollkommen gelöstes Problem dar, da dieses Verfahren an das Schreibelektrodenpaket außerordentliche Anforderungen bezüglich ihrer chemischen Beständigkeit, ihrer Temperaturbeständigkeit, ihrer mechanischen Festigkeit sowie ihrer Isolationseigenschaften stellt.
  • Welche Schwierigkeiten bei den bisher bekannten Schreibköpfen für den oben beschriebenen Zweck durch den naturgemäß unterschiedlichen Abrieb auftreten und die daraus folgenden Erkenntnisse sollen an Hand der Figuren näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine perspektive Ansicht eines Schreibkopfes, F i g. 2 a den bisher bekannten Fall der in Isoliermaterial eingebetteten Schreibnadeln und den sich dabei beim Schreiben einstellenden Zustand, F i g. 2 b den erwünschten Zustand zwischen den Schreibnadeln und dem Einbettungsmaterial.
  • F i g. 1 zeigt den Schreibkopf, der gemäß dem Ausführungsbeispiel sieben Schreibnadeln 2 umfaßt. In der Praxis nehmen in diesem Fall die Stirnflächen der Schreibnadeln 2 etwa '/so der Fläche des Einbettungsmaterials 1 ein. Mit 3 ist die Führungsschiene bezeichnet, in der der gesamte Schreibkopf nachschiebbar angeordnet ist.
  • Bei dem Verhältnis l: 30 der auf das Papier 5 (F i g. 2 a) drückenden Flächen stellt sich mit allen bisher bekannten Materialien, in denen die Schreibnadeln eingebettet wurden, im Verlauf des Schreibbetriebes schließlich ein Zustand gemäß der F i g. 2 a ein, bei dem sich die Nadeln 2 auf Grund einer ungleichen Abnutzung gegenüber dem Einbettungsmaterial derart zurückgebildet haben, daß sich die Stirnflächen der Nadeln 4 in der in F i g. 2 a schematisch gezeigten Form um Bruchteile von Millimetern unterhalb der Oberfläche des Einbettungsmaterials 1 a befinden. Die durch die etwas zurückliegenden Nadeln 2 als die eine Elektrode gegen die Schreibwalze 4 als die andere Elektrode bewirkende Einfärbung des mit einem geeigneten Elektrolyt befeuchteten Papiers 5 ist infolgedessen durch Kriechströme verwaschen und durch den relativ großen Übergangswiderstand nicht intensiv genug.
  • Wünschenswert wäre ein Material zur Einbettung der Schreibelektroden, bei dem sich annähernd der Zustand gemäß F i g. 2 b - also aus dem Isoliermaterial 1 b nur wenig (einige tausendstel Millimeter) herausragende Schreibnadeln 2 - einstellt und das auch den Anforderungen hinsichtlich chemischer Beständigkeit, Temperaturbeständigkeit, mechanischer Festigkeit und der Isolationseigenschaften genügt, konnte bisher nicht gefunden werden. Es ist auch zu bezweifeln, ob es bei dem großen Flächenunterschied zwischen den Nadelköpfen und dem sie umgebenden Isoliermaterial überhaupt ein geeignetes Material gibt, dessen Verschleißfaktor gegenüber dem der aus edlem Metall, vorzugsweise Platin, bestehenden Schreibnadeln 2 so groß ist, daß ein Vorstehen der Nadeln gegenüber dem Einbettungsmaterial um einige tausendstel Millimeter stets gewährleistet bleibt, wobei dieses Material natürlich noch die erforderliche mechanische Festigkeit neben den anderen bereits genannten Eigenschaften haben muß.
  • Das vorgeschlagene Material besitzt neben den vorgenannten, zu fordernden Eigenschaften den Vorteil einer gewissen Elastizität, wodurch das Vorstehen der Schreibnadeln nicht mehr in dem vorbeschriebenen Maße erforderlich ist, da sich das Einbettungsmaterial mehr oder weniger an die Gegenlage anschmiegt und sich dadurch automatisch im gleichen Maße abnutzt wie die Schreibnadeln, wobei sich die Flächendrucke von Nadel- und Einbettungsmaterial auf unterschiedliche Größen automatisch einstellen. Seine wasserabweisende Eigenschaft ist dabei ebenfalls von ausschlaggebender Bedeutung, da durch einen Flüssigkeitsfilm hervorgerufene Kriechströme zwischen den zwei benachbarten Nadeln im Hinblick auf ein sauberes Schriftbild möglichst zu vermeiden sind.
  • Um eine ausreichende Lebensdauer des Schreibelektrodenpaketes zu erzielen, werden die Elektroden. mitsamt dem sie umgebenden Material lang genug ausgeführt, so daß der Abrieb des gesamten Schreibelektrodenpaketes durch ein Nachschieben gemäß F i g. 1 des Schreibelektrodenpaketes ausgeglichen werden kann..

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einbettungsmaterial für die Schreibelektroden eines Schreibkopfes für elektrolytische Schreibverfahren, bei dem die über eine mmit einem Elektrolyt angefeuchteten Aufzeichnungsträger gleitenden Schreibnadeln von einem mit den Stirnflächen der Nadeln bündig abschließenden Einbettungskörper umgeben sind, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Verwendung von Polytetrafluoräthylen als Einbettungsmaterial für die Schreibnadeln. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 719 085, 944 897; deutsche Auslegeschrift Nr. 1073 216; Richter, v. V o ß : »Bauelemente der Feinmechanik«, 1949, S. 52 bis 66; Kunststoff-Taschenbuch (Carl Hansen-Verlag), 15. Ausgabe, 1961, S.132, 133.
DEST19391A 1962-06-23 1962-06-23 Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren Pending DE1190687B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST19391A DE1190687B (de) 1962-06-23 1962-06-23 Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren
CH777163A CH407570A (de) 1962-06-23 1963-06-21 Schreibkopf für elektrolytisches Schreibverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST19391A DE1190687B (de) 1962-06-23 1962-06-23 Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1190687B true DE1190687B (de) 1965-04-08

Family

ID=7458192

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST19391A Pending DE1190687B (de) 1962-06-23 1962-06-23 Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH407570A (de)
DE (1) DE1190687B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE719085C (de) * 1938-06-11 1942-03-28 Hollerith Maschinen Ges M B H Maschine zum Markieren von Zaehlkarten durch punktfoermige Verkohlung des Kartenmaterals
DE944897C (de) * 1954-06-16 1956-06-28 Ladislao J Biro Verfahren und Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Temperaturen und Druecken
DE1073216B (de) * 1955-05-03 1960-01-14

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE719085C (de) * 1938-06-11 1942-03-28 Hollerith Maschinen Ges M B H Maschine zum Markieren von Zaehlkarten durch punktfoermige Verkohlung des Kartenmaterals
DE944897C (de) * 1954-06-16 1956-06-28 Ladislao J Biro Verfahren und Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Temperaturen und Druecken
DE1073216B (de) * 1955-05-03 1960-01-14

Also Published As

Publication number Publication date
CH407570A (de) 1966-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842772A1 (de) Farbband zum anschlagfreien drucken
DE3432950C2 (de)
DE2831797C2 (de)
CH634422A5 (de) Anzeigeelement mit zwei planparallelen, durch abstandshalter in einem abstand voneinander gehaltenen platten.
DE1498264B2 (de) Aufz ei chnungs gerä t
DE1190687B (de) Einbettungsmaterial fuer die Schreibelektroden eines Schreibkopfes fuer elektrolytische Schreibverfahren
DE2018834B2 (de) Gerät zum elektrosensitiven Aufzeichnen
DE1812856A1 (de) Elektrographisches Wiedergabemittel
DE1178533B (de) Kontaktanordnung mit einer auf einem Traeger aufgebrachten Schicht aus Kontaktmaterial
DE3438427A1 (de) Stift-schreiber
DE3432949A1 (de) Elektrochemische messzelle
DE3010377C2 (de) Anordnung zum Löschen von Zeichen
DE2728256C3 (de) Werkzeug zum elektrochemischen Bezeichnen einer metallischen Oberfläche
DE1811081A1 (de) Kosmetischer Stift,insbesondere Lidstrichzeichner
DE888518C (de) Schreibkugel fuer Schreibgeraete beliebiger Art
EP0008349B1 (de) Präzisionsführung für Elektroden eines Vielfachelektrodenschreibkopfes für Metallpapierdrucker
DE962661C (de) Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungspapier
DE2140048C3 (de) Thermographischer Druckkopf
DE7640303U1 (de) Schreibwerk zum nichtmechanischen Aufzeichnen
DE673190C (de) Wanderanode
DE828601C (de) Verfahren und Hilfsgeraet beim Abtasten von Schallplatten und aehnlichen Lauttraegern
DE2906320C2 (de) Elektrochrome Anzeigevorrichtung
AT244389B (de) Halbleiteranordnung
DE1548876C (de) Elektrodenschreibstift zur elektrosta tischen Aufzeichnung
DE2522728A1 (de) Aufzeichnungsstift