DE425677C - Waage mit ausloesbar verriegeltem Anzeigewerk - Google Patents

Waage mit ausloesbar verriegeltem Anzeigewerk

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DE425677C
DE425677C DEV19590D DEV0019590D DE425677C DE 425677 C DE425677 C DE 425677C DE V19590 D DEV19590 D DE V19590D DE V0019590 D DEV0019590 D DE V0019590D DE 425677 C DE425677 C DE 425677C
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DE
Germany
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lever
locking
plate
coin
arm
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Expired
Application number
DEV19590D
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Vogel and Halke
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Vogel and Halke
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patentes 407136 bildenden Waage mit auslösbar verriegeltem Anzeigewerk, bei der das letztere nicht unmittelbar durch die Last, sondern durch einen besonderen Antrieb zur Einstellung gebracht wird. Bei dieser Waage ist das Anzeigewerk mit einer schwingbaren, das Anzeigeorgan bewegenden und in der Nullstellung des letzteren durch einen Riegel festgestellten Hebelplatte versehen. Andererseits ist letztere mit der von der Trittplatte beeinflußten Zugstange durch eine Feder verbunden, welche bei belasteter Waage und nach erfolgter Entriegelung die Hebelplatte dreht, bis letztere durch die infolge der Belastung eingestellte Zugstange gestützt wird.
Zur Feststellung der Hebelplatte dient ein verschiebbarer Riegel, der durch einen Handhebel unter Vermittlung eines Winkelhebels zwecks Entriegelung der Hebelplatte verschoben werden kann und der durch einen Sperrhebel in der entriegelnden Lage festgehalten wird. Diese Einrichtung ist umständlich, undbesonders verursachen der verschiebbare Riegel und der diesen angreifende Winkelhebel leicht Reibungswiderstand und Klemmungen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden und um außerdem die Waage zu vereinfachen, ist gemäß vorliegender Erfindung an Stelle des ve· schiebbaren und auf die Hebelplatte einwirkenden Riegels ein Hebel angeordnet, der mit einem Sperrzahn in eine Rast einer auf der Zeigerwelle festsitzenden Sperrscheibe eingreift und dadurch die Feststellung der Hebelplatte mittelbar und zugleich die Einstellung des Zeigers in die Nullage bewirkt.
Auf der die Erfindung veranschaulichenden Zeichnung sind zwei Draufsichten auf dem das Anzeigewerk enthaltenden Oberteil der Waage dargestellt; Abb. 1 zeigt die Teile bei Nichtbenutzung der Waage, Abb. 2 die Teile bei belasteter Waage und nach Bewegung des Handhebels.
Wie bei der Waage nach dem Hauptpatent, ist die um die Achse 8 drehbare Hebelplatte 9 mit der hier nicht dargestellten, von der Trittplatte beeinflußten Zugstange durch die Feder 7 verbunden und an sie die in den Zahntrieb 10 der Zeigerwelle 11 eingreifende Zahnstange 12 durch den Zapfen 13 angeschlossen.
Auf der Zeigerwelle 11 ist eine Sperrscheibe a befestigt, welche mit einem Randausschnitt versehen ist. In diesen greift bei der Nullstellung des Zeigers 14 der Zahn 5 eines zweiarmigen Sperrhebels c ein, der um den Zapfen d drehbar ist und durch eine Feder e gegen die Sperrscheibe α gezogen wird. Bei in die letztere eingreifendem Zahn b ist demnach die Hebelplatte 9 mittelbar festgestellt. Um den Zapfen d
ist auch der Handhebel 20 drehbar, der mit einer über dem Münzenabführungsschlitz 37 unten offenen Tasche f versehen ist und deren Zugang dem mit Einwurfschlitz versehenen Münzenkanal g gegenüberliegt. Die in die Tasche f gelangende Münze wird unten einerseits durch die Seitenkante des Handhebels 20 und anderseits durch einen an dem kurzen Arm des Sperrhebels c sitzenden Winkelarm h vo gehalten. Letzterer ist zweckmäßig auf einen verschiedenen Abstand von der Längskante des Handhebels 20 mit Rücksicht auf verschiedene Münzengrößen einstellbar. Die Wände der Tasche f sind mit einem Ausschnitt i versehen. An dem Sperrhebel c ist ein gekrümmter Arm k befestigt, dessen freies Ende in den | Ausschnitt i der inneren Taschenwand eingreift, j Der lange Arm des Sperrhebels c ist mit einem Stift / versehen, neben welchem sich das Ende des einen Armes eines Winkelhebels m befindet, welcher um den Zapfen η drehbar ist, und an dessen anderen Arm die Feder 0 angreift. In dieser Stellung zu dem Stift I wird der Winkelhebel m durch die Hebelplatte 9 gehalten, die hier in gleicher Weise wirksam ist wie bei der Waage nach dem Hauptpatent in bezug auf den Sperrhebel 30.
An der Tasche f ist mit Hilfe eines federnden Armes eine flache Bremsplatte ft aus Gummi befestigt, die sich gegen die Sperrscheibe a anlegt, sobald der Handhebel 20 bewegt wird. Die Wirkungsweise der Waage ist folgende: Wenn die Trittplatte durch die auf ihr stehende Person belastet wird, kann die Hebelplatte der Zugstange nicht folgen, da sie durch den in die Sperrscheibe α eingreifenden Zahn b des Sperrhebels c festgehalten wird. Sobald die sich wiegende Person nach Einwerfen einer Münze in den Münzenkanal g den Handhebel 20 bewegt, legt sich die Bremsplatte ft an die Sperrscheibe α an und bewirkt die in der Tasche f befindliche Münze durch ihr Auftreffen gegen den Arm k die Mit bewegung des Sperrhebels c. Dabei tritt der Zahn b aus der j Sperrscheibe α heraus, und im Verlauf der j Drehung des Handhebels 20 bewirkt die Brems- j platte ft durch ihre Verschiebung abrollend eine Drehung der Sperrscheibe a, infolge welcher natürlich auch die Hebelplatte 9 sich in einem gewissen Maße dreht. Dadurch gibt letztere den Winkelhebel m frei, und dieser wird nun durch die Feder 0 so eingestellt, daß : sein aufwärts gerichteter Arm sich unter dem | Stift I befindet. Wird nun der Handhebel 20 | losgelassen, so wird der Sperrhebel c in der durch den Winkelhebel m gestützten Lage gehalten, die Bremsplatte ft aber von der Sperrscheibe a entfernt. Zugleich hört dann die Unterstützung der Münze auf, so daß diese durch den Münzenabführungsschlitz 37 in den Sammelbehälter fallen kann. Jetzt kann die Hebelplatte 9 durch ihre mit der Zugstange verbundene Feder 7 so weit gedreht werden, bis sie durch die von der Last eingestellte Zugstange gestützt wird. Damit hat dann die Hebelplatte mit Hilfe der Zahnstange 12 den Zeiger 14 auf die der Last entsprechende Ziffer des Zifferblattes eingestellt.
Wenn dann die Person die Trittplatte verläßt, wird durch die Hebelplatte 9 der Winkelhebel m so zurückgedreht, daß sein aufwärts gerichteter Arm unter dem Stift I hinweg zur Seite bewegt wird und demnach der Sperrhebel c freigegeben wird und sein Zahn b in den Randausschnitt der Sperrscheibe α eintritt, die inzwischen in die Nullstellung gelangt ist.
Die Bremsplatte ft ist nicht unbedingt erforderlich, sie verhindert aber einen starken Reibungswiderstand beim Auslösen des Zahnes h aus dem Randausschnitt der Sperrscheibe a.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Waage mit auslösbar verriegeltem Anzeigewerk nach Patent 407136, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehung der Zeigerwelle bewirkende Hebelplatte (9) durch einen Sperrhebel (c) verriegelt wird, der auf eine auf der Zeigerwelle (11) festsitzende Sperrscheibe (a) einwirkt, und der Sperr- go hebel (c) mit oder ohne Vermittlung einer Münze oder Marke durch den Handhebel (20) in die Entriegelungsstellung gebracht werden kann, daß durch die Hebelplatte (9) nach ihrer Entriegelung ein Winkelhebel (m) so freigegeben wird, daß er in eine den Sperrhebel (c) in der Entriegelungsstellung stützende Lage gelangt.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (20) mit einer Tasche (f) zur Aufnahme einer Münze und der Sperrhebel (c) mit einem quer zur Tasche gerichteten Arm (k) o. dgl. versehen ist und daß mit Hilfe eines Ausschnittes (i) in der Tasche die Bewegung des Handhebels auf den Sperrhebel durch die gegen den Arm (k) treffende Münze übertragen wird.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handhebel (20) bzw. an der Tasche (f) mittels eines federnden Armes eine Bremsplatte (ft) befestigt ist, die beim Bewegen des Handhebels gegen die Sperrscheibe (a) drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV19590D 1924-10-25 1924-10-25 Waage mit ausloesbar verriegeltem Anzeigewerk Expired DE425677C (de)

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