DE2334153B1 - Elektromagnetischer Summer fuer eine Kleinuhr - Google Patents
Elektromagnetischer Summer fuer eine KleinuhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Summer für eine Kleinuhr, die eine Membran, insbesondere
in Form des Uhrglases, besitzt, wobei der Summer ein Elektromagnetsystem aufweist, das auf einem
Tragarm angebracht ist, dessen eines Ende in der Uhr festlegbar und dessen anderes, freies Ende bezüglich
der Membran mit einem an der Uhr angreifenden, ersten Einstellelement justierbar ist, sowie mit einer einseitig
fest eingespannten, durch das Elektromagnetsystem zum Schwingen anregbaren und mittel- oder unmittelbar
gegen die Membran schlagenden Zunge, deren Lage relativ zum Elektromagnetsystem mittels
eines in der Nähe des fest eingespannten Zungenendes auf sie einwirkenden, zweiten Einstellelements justierbar
ist.
Es ist schon ein auf die deutsche Offenlegungsschrift 673 697 zurückgehender elektromagnetischer Summer
der eingangs erwähnten Art für eine Armbanduhr bekannt, dessen Zunge senkrecht zu einem an das Uhrglas
angeformten, das Zifferblatt der Uhr durchgreifenden Zapfen schwingt und gegen diesen anschlägt, wodurch
das Uhrglas in seiner Eigenfrequenz erregt werden soll. Der Summer besitzt zwischen Tragarm und
Zunge einen Block, der an einer Uhrwerksplatine befestigt wird und an dem die festen Enden des Tragarms
und der Zunge befestigt sind. Da nun der Summer und insbesondere seine Zunge bezüglich des an das Uhrglas
angeformten Zapfens justiert werden muß, übergreift ein in der Uhr befestigter und einstellbarer Bügel den
Tragarm im Bereich des Blocks und er liegt mit einer Schneide gegen den Tragarm an. Durch Anziehen des
Bügels läßt sich der Tragarm gegen den Zapfen drükken, wodurch notwendigerweise jedoch gleichzeitig
auch der Block in Richtung auf den Zapfen bewegt wird. In einer senkrecht zur Ebene der Zunge verlaufenden
Gewindebohrung des Blocks sitzt eine Justierschraube, die mit ihrem einen, kegeligen Ende in der
Nähe der Einspannstelle der Zunge gegen diese anliegt und mit ihrem anderen Ende ein Loch im Tragarm
durchgreift, um sie dadurch drehen zu können. Diese Justierschraube ermöglicht es, die Zunge relativ zu
einer ihr zugekehrten Polfläche eines Elektromagneten des Elektromagnetsystems zu justieren, was ebenfalls
erforderlich ist.
Die bekannte Konstruktion hat nun verschiedene Nachteile: Die Zunge kann bezüglich des Elektromagnetsystems
nicht schon vor dem Einbau des Summers in die Uhr justiert werden, da bei der nach dem Einbau
notwendigen Justierung des Summers relativ zu dem an das Uhrglas angeformten Zapfen auch die Lage der
Zunge zum Elektromagnetsystem verändert wird — durch das Anziehen des den Tragarm im Bereich des
Blocks übergreifenden Bügels ändert sich auch die Lage des Blocks und mit ihm die Lage der Justierschraube,
jedoch ist die Lageänderung des Elektromagnetsystems größer als diejenige der Zunge, so daß der
Spalt zwischen einem auf der Zunge befestigten Ankerblech und dem Elektromagnetsystem verändert wird.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß infolge des Angriffs der Justierschraube in unmittelbarer Nachbarschaft
des fest eingespannten Zungenendes schon ein ganz geringes Verdrehen der Justierschraube zu großen
Spaltänderungen zwischen Zunge und Elektromagnetsystem führt. Schließlich wird im Betrieb die gegen
die Zunge anliegende Spitze der Justierschraube bleibend verformt, wodurch sich der Spalt zwischen Zunge
und Elektromagnetsystem im Laufe der Zeit ebenfalls verändert Da schließlich auch der erwähnte Bügel in
der Nähe des festen Endes des Tragarms angreift, führen relativ geringe Lageveränderungen des Bügels zu
verhältnismäßig großen Lageänderungen des Summers im Bereich des an das Uhrglas angeformten Zapfens,
da dieser naturgemäß in einigem Abstand von den festen Enden der Zunge und des Tragarms angeordnet
ist. Deshalb ist auch die Flächenpressung zwischen der Schneide des Bügels und dem Tragarm verhältnismäßig
groß, so daß auch dort im Betrieb plastische Verformungen auftreten.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetischen Summer der eingangs erwähnten
Art so zu verbessern, daß er sich leichter wie die vorstehend geschilderte bekannte Konstruktion justieren
läßt und den justierten Zustand im Betrieb beibehält. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das erste Einstellelement auf der vom festen Ende des Tragarms abgekehrten Seite des Elektromagnetsystems
am Tragarm angreift und daß das zweite Einstellelement über eine Untersetzungsvorrichtung auf die
Zunge einwirkt.
Wegen dieser Merkmale läßt sich der erfindungsgemäße Summer viel einfacher exakt justieren, da sowohl
eine Verstellung des ersten als auch des zweiten Ein-Stellelements untersetzt wird. Es entfällt auch das durch
die hohe Flächenpressung zwischen der Brücke der bekannten Konstruktion und dem Tragarm verursachte
Problem einer im Betrieb auftretenden, plastischen Verformung im Bereich des ersten Einstellelements.
Am einfachsten ist es, wenn die Untersetzungsvorrichtung ein Hebel ist, dessen eines Ende im Bereich
des festen Zungenendes relativ zum Tragarm festgelegt ist, an dessen anderem Ende das zweite Einstellelement
angreift und der zwischen seinen Enden mit der Zunge in Wirkverbindung steht.
Zur Vermeidung eines Einflusses einer Verstellung des ersten Einstellelements auf den Spalt zwischen
Zunge und Elektromagnetsystem gibt es verschiedene Möglichkeiten; zwei erfindungsgemäß vorgeschlagene
Varianten machen von einem Merkmal der vorstehend geschilderten, bekannten Konstruktion Gebrauch, da
sie beide einen zwischen Tragarm und Zunge fest eingespannten, auf der vom freien Tragarmende abgekehrten
Seite des Elektromagnetsystems angeordneten Block vorsehen.
Bei der ersten Variante liegt der (die Untersetzungsvorrichtung bildende) Hebel auf der vom Elektromagnetsystem
abgekehrten Seite des Tragarms, das zweite Einstellelement greift zwischen erstem Einstellelement
und Elektromagnetsystem am Tragarm an, und im Block ist ein ungefähr senkrecht zur Zunge verlaufender,
den Tragarm durchgreifender Stift verschiebbar geführt, dessen eines Ende gegen den Hebel und dessen
anderes Ende gegen die Zunge anliegt. Da das zweite Einstellelement das freie Ende des Hebels mit dem
Tragarm an einer Stelle verbindet, die zwischen erstem Einstellelement und dem festen Ende des Tragarms
liegt, ändert eine Justierung des gesamten Summers mit Hilfe des ersten Einstellelements den Spalt zwischen
Zunge und Elektromagnetsystem nicht. Da andererseits eine Änderung am zweiten Einstellelement infolge des
verschiebbaren Stifts nicht über den Tragarm und den Block auf die Zunge übertragen wird, hat eine Änderung
der Justierung des Spalts zwischen Zunge und Elektromagnetsystem keine Lageänderung des Tragarms
zur Folge.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung empfiehlt es sich, die Enden des Stifts ballig auszubilden, da dadurch
die Flächenpressungen zwischen dem Stift und dem Hebel sowie zwischen dem Stift und der Zunge
herabgesetzt und plastische Verformungen im Betrieb verhindert werden.
Die Konstruktion der ersten Variante ermöglicht es auch, den Block als Grundelement des Summers zu verwenden
und ihn an der Uhr zu befestigen, wobei er den Tragarm und die Zunge trägt.
Bei der zweiten Variante der erfindungsgemäßen Konstruktion, bei der die beiden Justiermöglichkeiten
entkoppelt sind, ist der (die Untersetzungsvorrichtung bildende) Hebel zwischen Zunge und Block angeordnet,
und das zweite Einstellelement greift am Block an. Betrachtet man den Block als starr, was im Rahmen der
Erfindung zulässig ist, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Veränderung der Einstellung des zweiten Einstellelements,
d. h. der Lage der Zunge relativ zum Elektromagnetsystem, keine Lageänderung des Tragarms
zur Folge hat. Befestigt man nun noch den Tragarm mit seinem festen Ende an der Uhr und befestigt
ferner den Block am Tragarm, so bewegt man bei einer Verstellung des ersten Einstellelements den Tragarm
samt Block und Zunge als Ganzes relativ zur Membran, so daß ebenso wie bei der vorstehend besprochenen
ersten Variante die Möglichkeit besteht, hinsichtlich des Spalts zwischen Zunge und Elektromagnetsystem
vorjustierte Summer als Baueinheiten in eine Uhr ein-
zubauen, worauf man sie nur noch mit Hilfe des ersten Einstellelements bezüglich der Membran zu justieren
hat.
Bei der zweiten Variante ist es zweckmäßig, für eine linienförmige Anlage zwischen Hebel und Zunge zu
sorgen, um auf diese Weise unzulässig hohe Flächenpressungen und im Betrieb plastische Verformungen zu
vermeiden.
Es empfiehlt sich, den der Zunge zugekehrten Pol eines Elektromagneten des Elektromagnetsystems mit
einer Kunststoffolie zu bedecken, um insbesondere ein Anhaften der Zunge an diesem Pol zu vermeiden.
Schließlich ist es von Vorteil, wenn man zwischen dem freien Ende des Tragarms und der Uhr (beispielsweise
einer Platine) ein elastisches Element, insbesondere in Form eines elastischen Blocks oder einer
Federscheibe, anordnet und das erste Einstellelement als den Tragarm und das elastische Element durchgreifende
Schraube ausbildet.
Die Erfindung wird nun an Hand der zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung von
vier Ausführungsformen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen senkrecht zum Zifferblatt einer Armbanduhr geführten Schnitt durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Summers, und
F i g. 2 bis 4 entsprechende Schnitte durch drei einander weitgehend ähnliche, andere Ausführungsformen.
Die F i g. 1 läßt einen Teil eines Uhrglases 10 erkennen,
das in einer Lünette 12 gefaßt ist und an seiner Innenseite einen angeformten Zapfen 14 trägt, der
durch ein Loch 16 in einem Zifferblatt 18 hindurchragt. Das Uhrglas 10 besteht zweckmäßigerweise aus einem
Kunststoff. Im übrigen ist von der Uhr nur eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Platine gezeigt, an der der
erfindungsgemäße Summer befestigt ist.
Dieser besitzt einen Montageblock 22 mit einem Montageflansch 24, der der Befestigung des Montageblocks
mittels einer Schraube 26 an der Platine 20 dient. Der Montageblock hat zwei Bohrungen 28 und
30; die Ersterwähnte dient der Befestigung eines Tragarms 32 und eines Hebels 34 auf der einen sowie einer
Zunge 36 auf der anderen Seite des Montageblocks 22 mittels einer Schraube 38 und einer Gewindehülse 40.
In der zweiten Bohrung 30 ist ein Stift 42 verschiebbar, dessen Enden einerseits gegen den Hebel 34 und andererseits
gegen die Zunge 36 anliegen. Auf dem Tragarm 32 ist ferner ein Elektromagnetsystem befestigt,
das einen aus einer oder aus zwei Spulen 44 und einem Kern 46 bestehenden Elektromagneten sowie zwei
Permanentmagnete 48 und 50 umfaßt. Zu diesem Elektromagnetsystem gehört eine Ankerplatte 52, die an
der Zunge 36 befestigt ist. Die der Ankerplatte zugekehrte Stirnfläche des Kerns 46, die den einen Pol des
Elektromagneten 44, 46 bildet, ist mit einer Kunststofffolie 54 kaschiert, um ein Anhaften der Ankerplatte und
damit der Zunge 36 am Elektromagneten zu verhindern.
Das freie Ende 32' des Tragarms 32 läßt sich bezüglich der Uhr, im dargestellten Fall bezüglich der Platine
20, mit Hilfe einer Systemjustierschraube 56 justieren, die in eine Gewindebohrung 58 der Platine 20 eingreift.
Zwischen dem Tragarm 32 und der Platine 20 liegt noch eine als Rückstellfeder für den Tragarm dienende
Federscheibe 60.
Das freie Ende 32' des Tragarms 32 trägt auch eine angedeutete gedruckte Schaltungskarte 62, auf der eine
Oszillatorschaltung angebracht ist. Diese dient dazu, den Elektromagneten 44, 46 mit der Eigenfrequenz der
Zunge 36 zu erregen, die auch gleich der Eigenfrequenz oder gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Eigenfrequenz
des Uhrglases 10 ist.
Das freie Ende 34' des Hebels 34 läßt sich mittels einer Zungenjustierschraube 64 relativ zum Tragarm 32
einstellen.
Der gesamte Summer kann vor dem Einbau in die Armbanduhr vorjustiert werden, und zwar hinsichtlich
des Spalts zwischen der Ankerplatte 52 und dem einen Pol des Elektromagneten 44,46. Dies geschieht mit Hilfe
der Zungenjustierschraube 64. Die Verschiebung des freien Endes 34' des Hebels 34 wird infolge der Anordnung
des Stifts 42 stark untersetzt auf die Zunge 36 übertragen, so daß die Zunge relativ zum Elektromagneten
mit Hilfe der Justierschraube 64 leicht sehr exakt justiert werden kann.
Nach dem Einbau des Summers in die Uhr wird der ganze Summer relativ zum Zapfen 14 mit Hilfe der Sy-Sternjustierschraube
56 so justiert, daß die Zunge 36 genügend gegen den Zapfen schlägt. Dank der Tatsache,
daß die Zungenjustierschraube 64 zwischen dem Elektromagnetsystem und dem Angriffspunkt der Systemjustierschraube
56 in den Tragarm 32 eingeschraubt ist, hat eine Justage des Gesamtsystems mit Hilfe der Justierschraube 56 keine Veränderung des bereits
eingestellten Spalts zwischen Ankerplatte 52 und Elektromagnet 44, 46 zur Folge; hierzu trägt auch bei,
daß die Übertragung der Zungenjustierung vom Hebel 34 auf die Zunge 36 über den im Tragarm und im Montageblock
22 lose verschiebbaren Stift 42 erfolgt, denn bei der dargestellten Konstruktion hat ein Anziehen
der Systemjustierschraube 56 auch eine gewisse Verlagerung des Montageblocks 22 zur Folge. Dies wirkt
sich jedoch auf die Justierung der Zunge zum Elektromagneten nicht aus, da bei einer bestimmten Stellung
der Zungenjustierschraube 64 der Stift 42 den Abstand zwischen der Zunge 36 und dem Tragarm 32 und damit
zwischen der Zunge und dem Elektromagnetsystem konstant hält.
Während bei der Variante der erfindungsgemäßen Konstruktion gemäß F i g. 1 der Montageblock 22 in
der Uhr fest angebracht ist, weisen die Ausführungsformen nach den F i g. 2 bis 4 einen auf einem Tragarm
32a angebrachten und mit diesem beweglichen Montageblock 22a bzw. 22b auf. Da sich die Ausführungsformen
gemäß den F i g. 2 bis 4 untereinander ähneln und auch weitgehend mit der Ausführungsform gemäß
F i g. 1 übereinstimmen, werden im folgenden nur die unterschiedlichen Teile beschrieben; im einzelnen an
Hand der F i g. 2 bis 4 nicht erwähnte Teile wurden mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile
in F i g. 1 versehen; die unterschiedlichen Teile tragen ebenfalls dieselben Bezugsziffern, jedoch wurden zusätzlich
die Buchstaben a, b... beigefügt.
Statt mittels eines Montageflanschs des Montageblocks sind die gesamten Summer der Ausführungsformen
gemäß den F i g. 2 bis 4 mit dem Tragarm 32a und mittels einer Schraube 26a an der Platine 20a montiert.
Der Montageblock 22a ist mit einem Schlitz 70 versehen und bildet so einen Hebel 34a, der an die Stelle des
Hebels 34 in F i g. 1 tritt. Sein freies Ende 34a' steht unter der Einwirkung einer Zungenjustierschraube 64a,
die ein Loch 72 im Tragarm 32a durchgreift. Die Ver-Stellbewegung dieser Justierschraube wird durch den
Hebel 34a wieder untersetzt auf die Zunge 36 übertragen, und zwar dank einer Rippe 74, längs der sich eine
linienförmige Berührung zwischen dem Hebel 34a und
der Zunge 36 ergibt. Gemäß F i g. 2 links der Rippe besitzt der Montageblock 22a eine Kerbe 76, die zu
einer Einschnürung 78 an der Wurzel des Hebels 34a führt, um die der Hebel mit Hilfe der Zungenjustierschraube
64a geschwenkt werden kann.
Wie in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet, könnte der Hebel 34a auch ein vom Montageblock 22a gesondertes
Teil sein.
Dank der Tatsache, daß sich bei dieser Ausführungsform der Montageblock mit dem Tragarm 32a bewegt,
hat eine Verstellung der Systemjustierschraube 56 wiederum keine Änderung des Spalts zwischen der Ankerplatte
52 und dem Elektromagneten 44,46 zur Folge, so daß die Zunge 36 schon vor dem Einbau des Summers
in die Uhr bezüglich des Elektromagnetsystems mit Hilfe der Justierschraube 64a justiert werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig.3 unterscheidet
sich von derjenigen gemäß F i g. 2 nur dadurch, daß der Hebel 346 als gesondertes Teil, und zwar als geprägter
Blechstreifen ausgebildet ist und die Rückstellfeder für ao den Tragarm 32a die Gestalt eines Vulkolanblocks 60a
besitzt.
Die einfachste Ausführungsform eines eine Untersetzung für die Zungenjustierschraube 64a bildenden Hebels
zeigt die F i g. 4: Bei dieser Ausführungsform hat der Hebel 34c einfach die Form eines ebenen Blechstreifens,
zwischen dem und der Zunge 36 ebenfalls ein einfacher, jedoch kürzerer Blechstreifen 90 eingespannt
ist Bei einer Verstellung des Hebels 34c mit Hilfe der Zungenjustierschraube 64a überträgt und untersetzt
der Blechstreifen 90 den Verstellweg der Justierschraube 64a.
Allen Ausführungsformen ist also gemeinsam, daß
Allen Ausführungsformen ist also gemeinsam, daß
1. die Verstellwege der Justierschrauben untersetzt werden;
2. eine Vorjustierung der Summer hinsichtlich des Abstands der Zunge 36 vom Elektromagneten 44,
46 möglich ist, da die Justierung des Gesamtsystems bezüglich des Zapfens 14 mit Hilfe der Systemjustierschraube
keine Änderung des Spalts zwischen Zunge und Elektromagnet zur Folge hat;
3. eine exakte Justierung des Summers in sich und bezüglich des Zapfens 14 sich im Betrieb nicht verändert.
Der zuletzt erwähnte Vorteil ist darauf zurückzuführen, daß das Gesamtsystem nicht mit Hilfe einer
Schneide, sondern mit Hilfe der Systemjustierschrauben 56 justiert wird und auch die der Justierung der
Zunge 36 relativ zum Elektromagneten 44, 46 dienenden Elemente im Betrieb keiner plastischen Verformung
unterworfen sein können. Bei der ersten Ausführungsform weist zu diesem Zweck der Stift 42 ballige
Enden auf; bei der zweiten Ausführungsform gemäf Fig.2 greift das kegelige Ende der Zungenjustierschraube
64a in eine entsprechend geformte Ausnehmung im Hebel 34a ein, und bei den Ausführungsformen
gemäß den F i g. 3 und 4 hat die Zungenjustierschraube 64a ein balliges Ende.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 409539/246
Claims (15)
1. Elektromagnetischer Summer für eine Kleinuhr, die eine Membran, insbesondere in Form des
Uhrglases, besitzt, wobei der Summer ein Elektromagnetsystem aufweist, das auf einem Tragarm angebracht
ist, dessen eines Ende in der Uhr festlegbar und dessen anderes, freies Ende bezüglich der
Membran mit einem an der Uhr angreifenden, ersten Einstellelement justierbar ist, sowie mit einer
einseitig fest eingespannten, durch das Elektromagnetsystem zum Schwingen anregbaren und mittel-
oder unmittelbar gegen die Membran schlagenden Zunge, deren Lage relativ zum Elektromagnetsystem
mittels eines in der Nähe des fest eingespannten Zungenendes auf sie einwirkenden, zweiten Einstellelements
justierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Einstellelement (56) auf
der vom festen Ende des Tragarms (32) abgekehrten Seite des Elektromagnetsystems (44 bis 50) am
Tragarm angreift und daß das zweite Einstellelement (64) über eine Untersetzungsvorrichtung (34,
42; 34a, 74; 34c, 90) auf die Zunge (36) einwirkt.
2. Summer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsvorrichtung ein Hebel
(34) ist, dessen eines Ende im Bereich des festen Zungenendes relativ zum Tragarm festgelegt ist, an
dessen anderem Ende das zweite Einstellelement (64) angreift und der zwischen seinen Enden mit der
Zunge (36) in Wirkverbindung steht.
3. Summer nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einem zwischen Tragarm und Zunge fest eingespannten,
auf der vom freien Tragarmende abgekehrten Seite des Elektromagnetsystems angeordneten
Block, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (34) auf der vom Elektromagnetsystem (44 bis
50) abgekehrten Seite des Tragarms (32) liegt, daß das zweite Einstellelement (64) zwischen erstem
Einstellelement (56) und Elektromagnetsystem am Tragarm angreift und daß im Block (22) ein ungefähr
senkrecht zur Zunge (36) verlaufender, den Tragarm durchgreifender Stift (42) verschiebbar geführt
ist, dessen eines Ende gegen den Hebel und dessen anderes Ende gegen die Zunge anliegt
(Fig.l).
4. Summer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Stifts (42) ballig ausgebildet
sind (F ig. 1).
5. Summer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (22) an der Uhr (20)
befestigt ist und den Tragarm (32) und die Zunge (36)trägt(Fig.l).
6. Summer nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einem zwischen Tragarm und Zunge fest eingespannten,
auf der vom freien Tragarmende abgekehrten Seite des Elektromagnetsystems angeordneten
Block, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (34a) zwischen Zunge (36) und Block (22a) angeordnet
ist und das zweite Einstellelement (64a) am Block (22a) angreift (F i g. 2 bis 4).
7. Summer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (32a) mit seinem festen
Ende an der Uhr (20a) befestigbar und an ihm der Block (22a) befestigt ist.
8. Summer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (34a) längs einer Linie
(bei 74) gegen die Zunge (36) anliegt.
9. Summer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Einstellelement (64a)
eine Schraube ist, für die der Block (22a) ein Gewinde aufweist und daß sie durch ein Loch (72) im
Tragarm (32a) zugänglich ist oder dieses durchgreift.
10. Summer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (64a) mit einem balligen
Ende gegen den Hebel (34b, 34c) anliegt (Fig.3
und 4).
11. Summer nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (22a) zur Bildung des Hebels einen Schlitz
(70) aufweist (F i g. 2).
12. Summer nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel ein zwischen Block und Zunge fest eingespanntes Profilteil (34a, 346) ist (F i g. 2 und 3).
13. Summer nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel ein flacher Blechstreifen (34c) ist, der zusammen mit einem zwischen ihm und der Zunge liegenden
kürzeren Blechstreifen (90) zwischen Block und Zunge eingespannt ist (F i g. 4).
14. Summer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
ein der Zunge zugekehrter Pol eines Elektromagneten (44, 46) des Elektromagnetsystems (44 bis 50)
mit einer Kunststoffolie (54) bedeckt ist.
15. Summer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem freien Ende des Tragarms (32) und der Uhr (20) ein elastisches Element, insbesondere
in Form eines elastischen Blocks (60a) oder einer Federscheibe (60), angeordnet ist, und das erste Einstellelement
(56) eine den Tragarm und das elastische Element durchgreifende Schraube ist.
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