DE1708234C - Vorrichtung zur wahlweisen Befesti gung von Hohlschienen, insbesondere von Laufschienen fur Schiebetüren - Google Patents
Vorrichtung zur wahlweisen Befesti gung von Hohlschienen, insbesondere von Laufschienen fur SchiebetürenInfo
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Description
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 die Abwicklung einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lasche zusammen mit einem Blechstreifen, aus dem weitere gleichartig ausgebildete
Laschen ausgeschnitten oder ausgestanzt werden,
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht einer zu einem im wesentlichen U-fönnigen Profil gebogenen Lasche
aus dem Blechstück gemäß F i g. 1,
Fig.3 die Abwicklung einer weiteren Ausführungsfonn
für die erfindungsgemäße Lasche,
Fig.4 die zu einem im wesentlichen U-förmigen
bzw. hutfönnigen Profil gebogene Lasche aus dem aus einem Blechstreifen ausgeschnittenen oder ausgestanzten
Blechstück gemäß F i g. 3 und
Fig.5 die wahlweise Anbringung einer Laufschiene für eine Schiebetür mittels der in F i g. 1 bis 4
dargestellten Laschen an einer Decke oder Wand.
Aus einem in F i g. 1 veranschaulichten Blechstrei-
wie gesagt, aus fertigungstechnischen Gründen der Ausschnitte in der gegenüberliegenden Seite der
U-förmigen Lasche 2 auf.
Der Bereich 6 um das Langloch 5 ist, wie schon erä
wähnt, vorteilhaft aufgewölbt, um beim Festziehen der durch das Langloch 5 hindurchgesteckten
Schraube 23 zur Verbindung der Lasche 2 mit der Hohlschiene 10 eine leichte Federwirkung zu erreichen,
damit sich die Schraube im Betrieb nicht löst. In den F i g. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lasche zur wahlweisen
Befestigung einer an nur einer Seite längsgeschlitzten Hohlschiene an einer Decke oder Wand dargestellt.
Aus dem Blechstreifen 1 wird eine in durchgezogenen Linien veranschaulichte Lasche 15 mit Löchern
3 und 4 und dem Langloch5-.ausgeschnitten
oder ausgestanzt. Längs der in F i g. 3 eingezeichneten strichpunktierten Linien 9 wird das ausgeschnittene
Stück zu der Lasche 15 gemäß F i g. 4 gebogen.
15 nen
fen 1 wird eine in durchgezogenen Linien eingezeich- 20 Es ergibt sich dabei wiederum ein annähernd U-förnete
Lasche 2 mit Löchern 3 und 4 und einem Lang- miges Profil mit einer als Steg ausgebildeten Seite 16
und seitlichen Schenkeln 17, deren Enden zur BiI-
außen
dung von parallelen Abschnitten 18 nach rechtwinklig abgewinkelt sind. Von der Seite 16 wird
eine seiner Breite entsprechende Seite 19 rechtwinklig hochgebogen, welche die Löcher 4 zur Befestigung
der Lasche 15 an der Wand aufweist. Die Löcher 3 in den Abschnitten 18, deren Lochabstand wie
bei der Lasche2 in Fig.2 größer sein soll als die
loch 5 ausgeschnitten oder ausgestanzt. Gleichzeitig ist ein um das Langloch 5 liegender Bereich 6 hochgewölbt, dessen Bedeutung später noch erläutert
wird.
Wird, wie oben als vorteilhafte Ausführung angegeben, eine Seite? der Lasche2 in der Größe eines
Ausschnittes 8 auf der anderen Seite der Lasche 2 gewählt, kann aus dem Blechstreifen 1 fast ohne Mate- -— _—
Ausschnittes 8 auf der anderen Seite der Lasche 2 gewählt, kann aus dem Blechstreifen 1 fast ohne Mate- -— _—
rialverlust die in gestrichelten Linien angedeutete fol- 30 Breite der Hohlschiene 10, dienen zum Durchstecken
gende Lasche 2 ausgeschnitten oder ausgestanzt wer- von Deckenbefestigungsschrauben 24. Mittels einer
den. durch das Langloch 5 in der Seite 16 hindurchgeführ-
Die Lasche 2 wird längs der strichpunktierten Li- ten Schraube 23 kann die Lasche 15 in gleicher
nien9 zu dem in Fig.2 dargestellten U-förmigen Weise wie die Lasche2 gemäß Fig.2 an der Ober-Profil
gebogen. Aus Fig.2 ist auch ersichtlich, wie 35 seite einer Hohlschiene 10 lösbar befestigt werden,
die Lasche 2 auf längsgeschlitzten Hohlschienen 10 In entsprechender Weise wie die Seite 7 der Lasche 2
angeordnet ist, um diese in der Stellung 11 an einer
Decke oder in der Stellung 12 an einer Wand zu befestigen. Im ersteren Fall wird die Lasche 2 quer zur
Längsachse der Hohlschiene 10 in der Stellung 11 40
auf deren Oberseite aufgesetzt und mittels einer
durch das Langloch 5 hindurchgesteckten Schraube
23 lösbar befestigt. Durch die Löcher 3 in den seitlich über die Hohlschiene 10 in der Stellung 11 hinausragenden parallelen Abschnitten 13 können von 45
unten Schrauben 24 zur Befestigung der Lasche 2 an
der Decke hindurchgesteckt werden.'
Soll dagegen die Hohlschiene 10 in der Stellung 12
Decke oder in der Stellung 12 an einer Wand zu befestigen. Im ersteren Fall wird die Lasche 2 quer zur
Längsachse der Hohlschiene 10 in der Stellung 11 40
auf deren Oberseite aufgesetzt und mittels einer
durch das Langloch 5 hindurchgesteckten Schraube
23 lösbar befestigt. Durch die Löcher 3 in den seitlich über die Hohlschiene 10 in der Stellung 11 hinausragenden parallelen Abschnitten 13 können von 45
unten Schrauben 24 zur Befestigung der Lasche 2 an
der Decke hindurchgesteckt werden.'
Soll dagegen die Hohlschiene 10 in der Stellung 12
an der Wand befestigt werden, wird die Lasche 2 o
parallel zur Längsrichtung der Hohlschiene 10 in der 50 Schraube 23 mit Mutter mit der Hohlschiene 10 lös-Stellung
12 auf deren Oberseite aufgesetzt und in bar verbunden. Durch die Löcher 3 in den seitlich
gleicher Weise mittels einer durch das Langloch 5 über die Breite der Hohlschiene 10 hinausragenden
und einer Bohrung in der Oberseite der Hohlschiene Abschnitten 13 der anderen Seite der Lasche 2 wer-10
hindurchgesteckten Schraube 23 lösbar mit der den Schrauben 24 hindurchgesteckt und zur Befesti-Hohlschiene
10 verbunden. Über das Langloch 5 55 gung der Lasche 2 an der Decke 21 in diese eingekann
dabei die Lasche 2 so ausgerichtet werden, daß schraubt.
die senkrecht abgewinkelte Seite 14 der U-förmigen In entsprechender Weise wird die Hohlschiene 10
Lasche 2 mit der zur Wand gerichteten Seitenfläche an der Decke 21 mittels der Lasche 15 befestigt, woder
Hohlschiene 10 in der Stellung 12 fluchtet. bei diese an der Oberseite der Hohlschiene 10 mittels
Durch die Löcher 4 in der Seite 14 der U-förmigen 60 einer durch das Langloch 5 in der Seite 16 hindurch-Lasche2
werden Schrauben 25 zur Befestigung der gesteckten Schraube 23 mit Mutter lösbar befestigt
gemäß F i g. 2 soll auch die Seite 16 in etwa quadratisch sein und der Breite der Hohlschiene 10 entsprechen.
Aus F i g. 5 ist die Art der Befestigung einer hohlen, an ihrer Unterseite längsgeschlitzten Laufschiene
10 für eine Schiebetür 20 wahlweise an einer Decke 21 oder einer Wand 22 mittels der in den F i g. 1 bis
4 dargestellten Laschen 2 bzw. 15 ersichtlich.
Bei der Befestigung der hohlen Laufschiene 10 mittels der Lasche 2 an der Decke 21 wird diese quer
zur Längsrichtung der Hohlschiene 10 auf deren Oberseite aufgesetzt und mittels einer durch das
Langloch 5 in der Seite 7 hindurchgeführten
Lasche 2 an der Wand hindurchgesteckt.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die mit der Oberseite
der Hohlschiene 10 zu verbindende Seite 7 der U-förmigen Lasche 2 zweckmäßig annähernd quadratisch
ausgebildet, so daß sie in beiden dargestellten Befestigungsstellungen seitlich über die Hohlschiene
10 nicht vorspringt. Eine entsprechende Größe weist,
wird und an der Decke 21 mittels der durch die Löcher 3 in den über die Schienenbreite hinausragenden
Abschnitten 18 hindurchgeführten Schrauben 24.
Soll dagegen die Hohlschiene 10 mittels der Laschen 2 bzw. 15 an der Wand 22 befestigt werden,
werden die Laschen 2 bzw. 15 nach Lösen der Schrauben 23 um 90° gedreht und durch Verschie-
ben längs des Langloches 5 so ausgerichtet, daß die Seite 14 der Lasche 2 bzw. die Seite 19 der Lasche
15 mit der der Wand zugekehrten Seitenfläche der Hohlschiene 10 annähernd fluchtet. Anschließend
werden durch die Löcher 4 in der Seite 14 der Lasche 2 bzw. der Seite 19 der Lasche 15 Schrauben 25
hindurchgeführt und in die Wand 22 eingeschraubt, womit die hohle Laufschiene 10 an der Wand 22 befestigt
ist.
Der bei Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gegenüber den bekannten Befestigungen
sich ergebende Vorteil besteht darin, daß nunmehr nur eine einzige Lasche zur wahlweisen Befestigung
einer Hohlschiene an einer Decke oder Wand hergestellt und auf Lager gehalten werden
muß. Damit erleichtert sich auch der Versand von Laufschienen, die nun gleich mit vormontierten Befestigungslaschen
geliefert werden können, was bisher nicht möglich war, weil der Lieferant in der Regel
nicht wußte, ob die Schienen für die Befestigung an einer Wand oder Decke bestimmt waren. Dabei ist
der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand ίο für die erfindungsgemäße Lasche nicht größer als für
die bisher bekannten Befestigungsvorrichtungen, die entweder nur für eine Wand- oder eine Deckenbefestigung
geeignet waren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur wahlweisen Befestigung Befestigen an der Wand oder Decke mit Bohrungen
von an nur einer Seite längsgeschlitzten Hohl- S für Befestigungsschrauben versehen. Diese bekannte
schienen, insbesondere von Laufschienen für Befestigungsvorrichtung für Laufschienen von Schie-Schiebetüren, an den Wänden oder der Decke betiiren hat sich an sich bewährt, ist aber nicht einvon Bauwerken mit einer aus Blech zu einem im teilig ausgebildet, sondern zweiteilig. Das ist aber gewesentlichen U-förmigen Profil gebogenen La- nauso nachteilig, wie zwei verschiedene Profilstücke
sehe, dadurch gekennzeichnet, daß io zum Befestigen an einer Wand oder einer Decke,
die Lasche (2,15) einteilig ausgebildet ist, an denn es muß immer genau darauf geachtet werden,
einer Seite (7,16) mittels einer Schraube (23) an daß bei einer Lieferung von jeder Sorte der Einzelder der längsgeschlitzten Seite gegenüberliegen- teile die gleiche Anzahl mitgeliefert wird. Es müssen
den Seite der Hohlschiene (10) lösbar befestigt stets beide Sorten, Muffen und Grundplatten, vorräist, in einer dazu senkrecht abgewinkelten Seite 15 tig gehalten werden, was die Lagerhaltung erschwert
(14, 19) mindestens ein LGch (4) für den Durch- und aufwendig macht Schließlich ist zumindest die
tritt von Wandbefestigungsschrauben (25) vorge- Tragmuffe kein einfaches Stanz- und Biegeteil, sonsehen ist und zwei zu der ersten Seite (7,16) par- dem durch die Ausbiegungen zwischen den Schlitzen
allele Abschnitte (13, 18) mit Löchern (3) für ein ziemlich kompliziertes Stanz- und Biegeteil. Miifden Durchtritt von Deckenbefestigungsschrauben ao fen und Grundplatten müssen sehr genau gefertigt
(24) aufweist, deren Lochabstand größer ist als werden, damit sie zueinander passen.
die Schienenbreite. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
kennzeichnet, daß zwischen den abgewinkelten der vorstehend geschilderten Art so auszubilden, daß
Abschnitten (13) ein der Größe der auf der Hohl- as unter Beseitigung der Nachteile und Mangel des vorschiene (10) anzuschraubenden Seite (7) der La- stehend geschilderten Standes der Technik ein einsehe (2) entsprechender Ausschnitt (8) gebildet stückiges Bauelement entsteht, mit dem die Lagerhalist. rung verbilligt und der Versand erleichtert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Außerdem soll das einstückige Bauteil mit möglichst
kennzeichnet, daß die Lasche (15) als hutfönni- 30 wenig Arbeitsgängen aus einem Blechstreifen ausges Profil ausgebildet ist, an dessen Schenkeln stanzbar und zurechtbiegbar sein.
(17) die mit den Löchern (3) versehenen Ab- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
schnitte (18) rechtwinklig nach außen angebogen gelöst, daß die Lasche einteilig ausgebildet ist, an
sind und an dessen als Steg ausgebildete Seite. einer Seite mittels einer Schraube an der der längs-
(16) sich die mit den Löchern (4) versehene ab- 35 geschlitzten Seite gegenüberliegenden Seite der
gewinkelte Seite (19) in einer rechtwinklig zu der Hohlschiene befestigt ist, in einer dazu senkrecht ab-
Ebene der Schenkel (17) verlaufenden Ebene an- gewinkelten Seite mindestens ein Loch für den
schließt Durchtritt von Wandbefestigungsschrauben vorgese-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 hen ist und zwei zu der ersten Seite parallele Abbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge 40 schnitte mit Löchern für den Durchtritt von Decken-
und Breite der mit der Hohlschiene (10) ver- befestigungsschrauben aufweist, deren Lochabstand
schraubten Seite (7,16) der Lasche (2,15) hoch- größer ist als die Schienenbreite.
stens gleich der Schienenbreite ist. Mit der Laufschiene, die meterweise ausgeliefert
wird, brauchen also nur eine Sorte Befestigungsele-45 mente für die Hohlschiene mitgeliefert zu werden.
Die Befestigungselemente können gleich an den hohlen Laufschienen fest angebracht sein, brauchen
nicht einzeln mitgeschickt zu werden. Da nur noch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahl- eine Art Befestigungselemente vorrätig zu halten ist,
weisen Befestigung von an nur einer Seite längsge- 50 wird die Lagerhaltung erleichtert und vereinfacht,
schlitzten Hohlschienen, insbesondere von Laufschie- Die Fertigungsgenauigkeit braucht nicht sehr groß zu
nen für Schiebetüren, an den Wänden oder der sein, weil keine Teile zueinander passen müssen.
Decke von Bauwerken mit einer aus Blech zu einem Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfin-
im wesentlichen U-förmigen Profil gebogenen La- dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung soll zwischen
sehe. 55 den abgewinkelten Abschnitten ein der Größe der
Eine bekannte Befestigungsvorrichtung dieser Art auf der Hohlschiene anzuschraubenden Seite der Labesteht aus einer als Tragmuffe ausgebildeten La- sehe entsprechender Ausschnitt gebildet sein,
sehe, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, Die Lasche kann gemäß einer weiteren vorteilhaf-
nach unten offen ist und so die hohle Laufschiene für ten Ausgestaltung der Erfindung als hutförmiges
eine Schiebetür aufnimmt. Die Tragmuffe ist auf eine 60 Profil ausgebildet sein, an dessen Schenkeln die mit
weitere Lasche aufgesteckt, die aus einer Grundplatte den Löchern versehenen Abschnitte rechtwinklig
freigeschnitten und herausgebogen ist. Hierzu hat die nach außen angebogen sind und an dessen als Steg
Muffe an ihren Kanten rechteckige Schlitze. Die Sei- ausgebildeter Seite sich die mit den Löchern versetenwände zwischen den Schlitzen sind ausgebogen. hene abgewinkelte Seite in einer rechtwinklig zu der
Die Lasche der Grundplatte ist um die Wandstärke 65 Ebene der Schenkel verlaufenden Ebene anschließt.
der Ausbiegungen aus der Grundplatte abgebogen. Weiterhin sollen vorteilhafterweise die Länge und
So kann die Tragmuffe, nachdem sie auf die Lasche Breite der mit der Hohlschiene verschraubten Seite
aufgeschoben ist, an der Wand oder der Decke befe- der Lasche höchstens gleich der Schienenbreite sein.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0065484 | 1968-03-02 | ||
DEH0065404 | 1968-03-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1708234A1 DE1708234A1 (de) | 1971-08-19 |
DE1708234C true DE1708234C (de) | 1973-07-19 |
Family
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