DE464777C - Drehkondensator - Google Patents
DrehkondensatorInfo
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- DE464777C DE464777C DEH102671D DEH0102671D DE464777C DE 464777 C DE464777 C DE 464777C DE H102671 D DEH102671 D DE H102671D DE H0102671 D DEH0102671 D DE H0102671D DE 464777 C DE464777 C DE 464777C
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- variable capacitor
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G5/00—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
- H01G5/04—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
- H01G5/06—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes
Description
- Drehkondensator Die Erfindung betrifft Drehkondensatoren und bezweckt eine möglichst sichere ui(d feste Lagerung der Träger der feststehenden Belegungen; dabei sollen die Träger an den Platinen des Gestells leicht zu befestigen sein. Bisher war die Befestigung gewöhnlich so durchgeführt worden, daß die metallischen Träger der feststehenden Belegungen an Platinen aus Isoliermaterial oder an solchen aus Metall unter Verwendung von Isolierteilen befestigt wurden, oder aber, daß die Träger selbst aus Isoliermaterial bestanden, an welchem dann die Kondensatorplatten auf irgendeine Weise befestigt wurden. Es ist einleuchtend, daß die Lage der feststehenden Platten zu den beweglichen von der Festigkeit des Isoliermaterials abhängig und infolgedessen nicht sehr konstant war. Bei der Anfertigung der Platinen und der Plattenträger aus Metall wurden Isolationskonstruktionen mit Buchsen und Unterlagscheiben verwendet, die den hochfrequenten Strömen oft kürzeste Kriechwege boten und daher unzuverlässig waren. Weitere Aufgabe der Erfindung ist daher die Ausgestaltung der Isolation der Belegungen in einer Weise, die die angeführten Mängel vermeidet. Ferner gestattet die Erfindung eine billige, aber absolut genaue Massenherstellung und Montage unter Fortfall langwieriger justierarbeiten.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Drehkondensator, bei dem die Träger der feststehenden Belegungen durch den Druck der beiden federnd verspannten Platinen des Kondensatorgestells in ihrer Lage festgehalten sind. Die Verspannung bzw. Durchbiegung der Platinen, die in einfacher Weise durch Verwendung von Abstandssäulen etwas geringerer Länge als diejenige der festen Plattenträger erzeugt wird, erstreckt sich nur über einen Teil der Platten, damit andere auf ihnen zu montierende Teile auf ebenen Flächen befestigt werden können. Die teilweise Durchbiegung wird in dex Weise ermöglicht, daß die Teile, die nicht durchgebogen werden sollen, durch Versteifungsrippen verstärkt werden. Ferner werden die durchzubiegenden Teile durch Löcher oder Schlitze geschwächt, so daß sich schon durch die hierdurch erreichte Verschiedenheit der Biegefestigkeit die Abgrenzung der durchgebogenen Teile ergibt. Vorteilhaft werden die Schlitze nur teilweise ausgestanzt, so daß das ausfallende Material noch an einer Seite mit dem übrigen Material vereint bleibt und nun nach rechtwinkliger Abbiegung als Versteifungsrippe benutzt werden kann. Die Lösung der zweiten Aufgabe, nämlich die Erzielung einer guten Isolierung, die die bauliche Durchführung der ersten durch die Erfindung gelösten Aufgabe begünstigt, besteht in der Verwendung von Laschen oder Brillen aus Isoliermaterial, welche mit einem Loch versehen sind, in das ein an den Trägern der festen Belegungen angebrachter Zapfen paßt. Die Isolierlaschen sind an den Platinen, vorzugsweise unter Benutzung bereits vorhandener Befestigungsorgane, angebracht. Hierdurch wird außer der Ersparnis besonderer Befestigungsmittel der Vorteil erreicht, daß die Lage der gleichzeitig die Lage der Plattenträger bestimmenden Isolierlaschen eindeutig festgelegt ist. Werden z. B. die Befestigungsmittel der Abstandssäulen der Platinen mitbenutzt, so werden, da die Platinen und ihre Bohrungen gestanzt werden, durch eine einzige .Operation, deren Genauigkeit gut kontrolliert werden kann, sämtliche Hauptmaße des Kondensators unveränderlich festgelegt. Die Montage des Kondensators kann daher denkbar einfach und mit äußerster Präzision vorgenommen werden, ohne irgendwelche Justierungen zu benötigen. Gleichzeitig werden auch die unzuverlässigen Isolierbuchsen und Unterlagscheiben vermieden und durch Anwendung zweier sich deekeAder Isolierteile, von denen nur einer ein Loch zur Aufnahme des Trägers besitzt, die Kriechwege für den Hochfrequenzstrom außerordentlich lang gemacht. Der zweite, unter bzw. über dem ersten liegende Isolierteil dient zur Abdeckung des Zapfenloches des ersten. Selbstverständlich . ist es auch möglich, nur einen einzigen Teil . zu verwenden, dessen Zapfenloch nicht ganz durch Ihn hindurchgeht; auch dann ist der Kriechweg sehr lang. Durch die erfindungsgemäße Isolationsausführung ergibt sich roch der Vorteil, daß die Einspannung des Plattenträgers zwischen die Platinen .ohne jede weitere Befestigungsmittel vorgenommen werden kann. Die Lagensicherung des Trägers wird durch das .Zapfenloch im Isolierteil einerseits Lind durch den Abstand der Befestigungslöcher des Isolierteiles und .damit auch von den Befestigungslöchern in der metallischen Platine anderseits übernommen. Der eigentliche Befestigungsdruck, der sehr stark ist und das ,ganze System unverrückbar zusammenhält, rührt vQn den durch die Abstandssäulen angespannten Platinen her.
- In der Zeichnung ,ist .eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt eine seitliche Ansicht, in der a, d. die beiden Platinen bedeuten. f, f, sind die Isolierlaschen oder Brillen, iin die .der Zapfen d des Trägers c der feststehenden Platten hineinpaßt. Die Isolierteile g ohne Zapfenloch decken die Teile f und werden mit diesen durch die Schrauben k festgezogen. Die Abstandssäulen b sind etwas kürzer als der Plattenträger c, so daß dadurch die Platinen a und die Isolierteile f und g durchgebogen werden und durch den so erzeugten Druck der verspannten Teile der Plattenträger c fest zwischen ihnen eingespannt ist.
- In Abb. 2 ist eine Aufsicht gezeigt. In dieser entsprechen den gleichen Teilen auch die gleichen Bezugszeichen der Abb. i. Die Löcher Z dienen zur Schwächung des federn-,den bzw. durchgebogenen Teiles links vom Schlitz h der Platine. Zum leichteren Verständnis der Zeichnung sei bemerkt, daß Abb. i einen Schnitt längs der Träger parallel .zur Richtung des Schlitzes k darstellt. Der Schlitz begrenzt die durchgebogene Fläche, indem das Material des Schlitzes an dem ebenen Teil der Platine stehengelassen und dort umgebogen ist, so. daß eine Versteifungsrippe m entsteht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. DrehlcondensatQr, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der feststehenden Belegungen durch den Druck der beiden federnd verspannten Platinen des Kondensatorgestells in ihrer Lage festgehalten sind.
- 2. Drehkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger mit Zapfen und Löchern in Laschen aus Isoliermaterial gelagert sind.
- 3. Drehkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Durchbiegung der Platinen such nur auf einen Teil ihrer Oberfläche erstreckt.
- 4, Drehkondensator nach Auapruch i und 3, dadurch _gekennzeichnet, daß Mittel zur Versteifung .der nicht der D.urchbiogung unterworfenen Teile .der Platinen vorgesehen sind, z. B.. Versteifungsrippen.
- 5. Drehkondensator nach Anspruch i, 3 und q., dadurch -gekennzeichnet, daß die durchgebogenen Teile der Platinen durch Schlitze, Bohrungen o. dgl. geschwächt sind.
- 6. Drehkondensator nach- Anspruch i, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aus .den Schwächungsschlitzen herrührende Material an einer Seite des Schlitzes ;mit der Platine vereint bleibt und rechtwinklig -umgebogen ist und damit zur Versteifung dient. Drehkondensator nach Anspruch i lind 2, .dadurch gekennzeichnet, daß »die Isolierung der Träger der feststehenden Platten aus zwei übereinanderliegenden, sich deckenden Teilen .besteht, von .denen nur der eine .ein Loch zur Aufnahme des Zapfens der Träger .aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH102671D DE464777C (de) | 1925-07-11 | 1925-07-11 | Drehkondensator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH102671D DE464777C (de) | 1925-07-11 | 1925-07-11 | Drehkondensator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464777C true DE464777C (de) | 1928-08-27 |
Family
ID=7169075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH102671D Expired DE464777C (de) | 1925-07-11 | 1925-07-11 | Drehkondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464777C (de) |
-
1925
- 1925-07-11 DE DEH102671D patent/DE464777C/de not_active Expired
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