DE3543652A1 - Impulsgenerator - Google Patents
ImpulsgeneratorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/005—Electromechanical pulse generators
-
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- H01H19/005—Electromechanical pulse generators
- H01H2019/006—Electromechanical pulse generators being rotation direction sensitive, e.g. the generated pulse or code depends on the direction of rotation of the operating part
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Impuls
generator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Impulsgenerator ist aus der DE-OS 31 36 598
bekannt. Dort besteht der Kontaktfedersatz aus drei paral
lel zueinander angeordneten Kontaktfedern, die alle auf
einer Seite endseitig befestigt und an den freien Enden
mit Kontakten versehen sind. Die mittlere Kontaktfeder
ist verlängert und ragt in den Zahnkranz einer Zahnscheibe
hinein. Je nach Drehung der Zahnscheibe wird die mittlere
Kontaktfeder zur einen oder anderen äußeren Kontaktfeder
gedrückt und schließt dabei die einander zugeordneten Kon
takte. Das freie Endteil der mittleren Kontaktfeder springt
nach Betätigung des Kontaktes in die nachfolgende Zahnlücke,
wobei der Kontakt geöffnet wird. Während der Drehung der
Zahnscheibe wird also eine Impulsfolge ausgegeben, die dem
Drehwinkel proportional ist. Bei dieser Art von Impulsge
neratoren liegen die Kontaktfedern und die Zahnscheibe in
einer Linie, so daß eine entsprechend lange Bauweise ent
steht.
Mit der vorliegenden Erfindung soll u.a. die Aufgabe gelöst
werden, einen Impulsgenerator der genannten Art bei
zuverlässiger Arbeitsweise kompakter herstellen zu
können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hierdurch erhält man
eine sehr kurze Ausführung und die Breite des Gehäuses
muß bei Anordnung der Kontaktfedern neben der Zahnscheibe
nur unwesentlich vergrößert werden. Außerdem ist man hier
durch freier in der Gestaltung und Anordnung der Kontakte
und der Angriffspunkte der Betätigungsarme an den Kontakt
federn.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand
der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbei
spiele beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Impulsgenerator bei ge
öffnetem oder mit einem durchsichtigen Deckel,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Schnitt A-B der Fig. 1,
jedoch ohne einen Schnitt durch die Zahnscheibe,
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem
Übersetzungsgetriebe und
Fig. 4 dieselbe gemäß dem Schnitt C-D der Fig. 3, jedoch
ohne Schnitt durch die Getriebe-Zahnräder.
Mit 1 ist ein Gehäuse eines Impulsgenerators bezeichnet,
das aus einem Bodenteil 2 und einem insbesondere wannen
oder schachtelförmigen Deckelteil 3 besteht. Im Bodenteil
2 können Auflagestützen 4 für den Bodenteil 2 vorgesehen
sein.
Vorzugsweise im Bodenteil 2 sind Festkontakte 5, 6, 7, 8, 9,
10 vorgesehen, die außen als Anschlußelemente herausragen.
Beispielsweise sind diese in den Bodenteil 2 eingesteckt
oder eingeformt etc., wobei an die oberen Festkontakte 5,
6 je eine Kontaktfeder 11, 12 mechanisch stark und elek
trisch leitend befestigt sind. Insbesondere erfolgt die
Befestigung durch Anschweißen.
Die am freien Ende 13 der Kontaktfedern 11 oder 12 vorge
sehenen Festkontakte 7, 8 bzw. 9, 10 bilden mit den Kontak
ten 14 der Kontaktfedern 11 bzw. 12 Kontaktpaare, und zwar
insbesondere Umschaltkontakte.
Die Kontaktfedern 11, 12 sind so vorgespannt, daß sie mit
ihren inneren Kontakten 14 jeweils am inneren Festkontakt
8 bzw. 9 kontaktsicher anliegen und so jeweils einen
Ruhekontakt bilden.
Zwischen den wenigstens annähernd parallel zueinander und
im Abstand voneinander angeordneten Kontaktfedern 11,12
ist eine um eine Drehachse 15 drehbare Zahnscheibe 16 und
eine um eine Schwenkachse 17 schwenkbare insbesondere plat
tenförmige Schaltschwinge 18 derart angeordnet, daß die Ver
bindungslinie 19 zwischen Drehachse 15 und Schwenkachse
17 zumindest annähernd parallel zu den Kontaktfedern 11,
12 verläuft.
Die Schaltschwinge 19 besitzt zur Lagerung auf der Schwenk
achse 17 eine Lagerbohrung 20 oder ein in Ruhrstellung der
Schaltschwinge 18 in Richtung der Verbindungslinie 19 ver
laufendes Langloch 20.
Die Schaltschwinge 18 greift in Ruhestellung mit einem
als Rastelement 21 ausgebildeten zahnartigen Vorsprung in
eine gegenüberliegende Zahnlücke 22 der Zahnscheibe 16 ein.
Die Ruhestellung wird durch eine Druckfeder 23, die die
Schaltschwinge 18 bei Ausführung mit einem Langloch gegen
die Zahnscheibe 16 drückt erhalten. Sie ist beispielsweise
als Stab- oder Blattfeder ausgebildet und drückt auf die
dem Rastelement 21 gegenüberliegende Außenseite 24 der
Schaltschwinge 18. Die Außenseite 24 ist dazu vorzugsweise
geradlinig oder nach innen bogenförmig gestaltet, so daß
zwei seitliche Außenkanten 25, 26 gebildet werden, die an der
Druckfeder 23 anliegen. Dadurch ist die Lage der Schaltschwin
ge 18 fixiert und diese kann nach Auslenkung durch die Zahn
scheibe 16 infolge der Kraft der Druckfeder 23 nach Los
lassen der Drehwelle 27 in die Ruhelage zurückgeschwenkt
werden. Dabei wird auch zugleich die Zahnscheibe 16 und
die Drehwelle 27 in der letzten Drehstellung verrastet.
Anstelle dieser Rastanordnung kann auch eine Rast an der
Zahnscheibe 16 vorgesehen sein, z.B. eine Kugelrast.
An der Schaltschwinge 18 sind abstehende Arme 28 angeformt,
die beim Auslenken der Schaltschwinge 18 durch die Zahn
scheibe 16 an die eine oder andere Kontaktfeder 11 oder 12,
insbesondere in einem Abschnitt 11.1 bzw. 12.1 zwischen
deren Fixpunkt (Kontakt 5 bzw. 6) und den Festkontakten
7, 8 bzw. 9, 10, anschlagen und diese so betätigen können,
daß vor dem Rücksprung in die nächste Zahnlücke 29 das innere
Kontaktpaar 14, 8 bzw. 14, 9 geöffnet und das äußere Kon
taktpaar 14, 7 bzw. 14. 10 geschlossen wird. Beim Zurück
springen der Schaltschwinge 18 erfolgt dann der Rückgang
der Kontakte in die Ruhestellung. Die genaue Einhaltung
dieses Schaltverhaltens kann durch das Langloch 20 gewähr
leistet werden. Der Rücksprung kann dabei dadurch unter
stützt werden, daß Begrenzungsanschläge vorgesehen sind,
die ein Weiterschwenken der Schaltschwinge 18 verhindern
und statt dessen beim Weiterdrehen der Zahnscheibe 16 eine
Verschiebung der Schaltschwinge 18 in der jeweiligen Rich
tung des Langloches 20, angedeutet durch den gestrichelten
Pfeil 30, bewirken. Dadurch kommt das Rastelement außer
Eingriff mit dem bewegenden Zahn, indem der Zahn über die
schrägen Auflaufflächen 31 des Rastelements 21 rutscht.
Letzteres kann somit in die nächste Zahnlücke 29 einrasten.
Dabei wird die Schaltschwinge 18 nach oben bewegt.
Bei beiden Ausführungsbeispielen dienen die inneren Fest
kontakte 8, 9 als Begrenzungsanschlag, was durch entspre
chende Positionierung derselben in Verbindung mit der Form
gestaltung der Seitenwände 32 der Schaltschwinge 18 geschieht.
Gemäß dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
können die Kontaktfedern 11, 12 oberhalb, aber auch unter
halb der Zahnscheibe 16 verlaufen, wobei die Schaltschwinge
18 in zwei Ebenen wirksam ist, indem das Rastelement 21
in der Ebene der Zahnscheibe 16 und die Arme 28 in der
Ebene der Kontaktfedern 11, 12 angeordnet sind. Zusätzlich
ist bei diesem Ausführungsbeispiel noch ein Übersetzungsge
triebe vorgesehen. Dieses besteht aus einem mit der Zahn
scheibe 16 starr gekuppelte oder mit diesem eine bauliche
Einheit bildenden Zahnritzel 33 und einem mit diesem kämmen
den Zahnrad 34. Letzteres ist über die Drehwelle 27 an
treibbar.
Claims (15)
1. Impulsgenerator mit einer über einer Drehwelle antreib
baren Zahnscheibe, die wenigstens zwei Kontaktpaare zur Im
pulserzeugung und zur Erkennung der Drehrichtung der Drehwel
le über eine mittels eines Rastelements in die Zahnung der
Zahnscheibe eingreifende Schaltschwinge betätigen kann,
indem die Schaltschwinge je nach Drehrichtung der Drehwel
le nach verschiedenen Richtungen auslenkbar ist, wobei das
Rastelement aus der Zahnlücke einrasten kann und im Bereich
der maximalen Auslenkungen und vor dem Zurückspringen we
nigstens jeweils eine Kontaktfeder eines Kontaktpaares be
tätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltschwinge (18) als selbständiges Einzelbauteil
ausgebildet ist und eine Lagerbohrung (20) aufweist, mittels
der es um eine Schwenkachse (17) schwenkbar gelagert ist,
daß die Kontaktfedern (11, 12) im wesentlichen in Richtung
der Verbindungslinie (19) der Drehachse (15) der Drehwelle
(27) und der Schwenkachse (17) der Schaltschwinge (18)
neben diesen oder unter- bzw. oberhalb derselben angeordnet
sind, daß die Schaltschwinge (18) seitlich schwenkbare
Betätigungsarme (28) aufweist, die beim Ausschwenken die
Kontaktfedern (11, 12) betätigen können, und daß eine Rast
anordnung (23, 24, 25, 26) vorgesehen ist, die die Schalt
schwinge (18) oder die Zahnscheibe (16) in der Ruhelage fe
dernd verrasten.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagerbohrung als in Ruhelage in Richtung der
Verbindungslinie (19) verlaufendes Langloch (20) ausge
bildet ist.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der dem Rastelement (21) gegenüberliegen
den Außenseite (24) der Schaltschwinge (18) eine Druckfe
der (23) vorgesehen ist, die gegen die Außenseite (24) in
Richtung der Schwenkachse (17) drückt.
4. Impulsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß sowohl die Druckfeder (23) als auch die Außenseite
(24) einander so entsprechend ausgebildet sind, daß die Druck
feder (23) die Schaltschwinge (18) in die Ruhestellung
drückt.
5. Impulsgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckfeder (23) als Stab- oder Blattfeder
ausgebildet ist und die Außenseite (24) seitlich symmetrisch
zur Schwenkachse (17) zwei Außenkanten (25, 26) aufweist,
die in Ruhestellung auf der Druckfeder (23) aufliegen.
6. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß im Schwenkbereich der Schaltschwin
ge (18) auf beiden Seiten je ein Begrenzungsanschlag (8, 9)
vorgesehen ist, der ein Weiterschwenken der Schaltschwinge
(18) verhindert und eine Längsverschiebung in Richtung des
Langloches (20) derselben auslösen kann.
7. Impulsgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontaktstift (8, 9) den Begrenzungsanschlag bildet.
8. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die schrägen Auflaufflächen (31)
des in die Zahnlücke (22) eingreifenden Rastelements (21),
die Rückstellkraft der Kontaktfedern (11, 12) und die resul
tierende Stellkraft der Druckfeder (23) derart aufeinander
abgestimmt sind, daß beim Weiterdrehen der Drehwelle (27) und
damit dem Betätigen der Schaltschwinge (18) über den maxi
malen Ausschwenkbereich hinaus die Schaltschwinge (18) entge
gen der Kraft der Druckfeder (23) verschiebbar ist und das
Rastelement (21) in die folgende Zahnlücke (29) einrastet
und gleichzeitig das betätigte Kontaktpaar in die andere
Schaltstellung betätigbar ist.
9. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktpaare (8 bis 10) und
die Kontaktfedern (11, 12) in einem Bodenteil (2) und die
Zahnscheibe (16), die Schaltschwinge (18) und die Druck
feder (23) in einem Deckelteil (3) befestigt bzw. gela
gert sind.
10. Impulsgenerator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Bodenteil (2) und der Deckelteil (3) zu einem
geschlossenen Gehäuse (1) zusammensteckbar und ggf. ver
klebt und/oder verschweißt sind.
11. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (28) der Schaltschwinge
(18) die zugeordnete Kontaktfeder (11; 12) zwischen deren
Fixpunkt (5; 6) und den mit den Kontakten (14) versehenen
Abschnitt (11.1, 12.1) betätigen können.
12. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (16) mit einem
Zahnritzel (33) starr gekuppelt ist oder mit diesem eine
bauliche Einheit bildet und letzteres über ein mit der Dreh
welle (27) verbundenes Zahnrad (34) antreibbar ist.
13. Impulsgenerator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktfedern (11, 12) auf der dem Zahnritzel
(33) gegenüberliegenden Seite der Zahnscheibe (16) seitlich
versetzt über diesem angeordnet sind.
14. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltschwinge (18) als fla
che Platte mit Betätigungsarmen (28) ausgebildet ist und in
Plattenrichtung schwenkbar ist.
15. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Rastelement (21) in einer
Ebene mit der Zahnscheibe (16) liegt, daß die Kontkatfedern
(11, 12) oberhalb oder unterhalb der Zahnscheibe (16) ange
ordnet sind, und daß die Betätigungsarme (28) in der Ebene
der Kontaktfedern (11, 12) angeordnet sind.
Priority Applications (4)
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DE19853543652 DE3543652A1 (de) | 1985-12-11 | 1985-12-11 | Impulsgenerator |
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