DE223650C - - Google Patents

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DE223650C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223650 KLASSE 21 e. GRUPPE
MAX STRELOW in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrizitätszähler zur Registrierung des eine Pauschalgrenze übersteigenden Elektrizitätsverbrauchs mit einer den Anlauf, unterhalb dieser Grenze verhindernden, einstellbaren mechanischen Zusatzbremsung. Gegenüber den bekannten derartigen Anordnungen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß zur Erzeugung des Zusatzbremsmomentes Mittel verwendet
ίο werden, welche von den elektrischen oder mechanischen Größen des Zählers in keiner Weise abhängig sind und daher ein stets konstantes Bremsmoment gewährleisten. Die Erfindung, welche in den Fig. ι bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt ist, erreicht dies dadurch, daß ein oder mehrere auf der Zählerachse angeordnete Zahnradsegmente in bewegliche Zahnräder eingreifen, die unter einer der festgesetzten Pauschalgrenze entsprechenden Feder- oder Gewichtsspannung gegen einen festen Anschlag anliegen.
In der Zeichnung bedeutet a die Achse eines Motorzählers, b ein gewöhnliches Kilowattstundenzählwerk. In Fig. I und 2 ist auf der Achse α ein Zahnradsegment c mit beispielsweise zehn Zähnen fest angeordnet, so daß es also an dem Umlauf der Achse teilnimmt. In gleicher Höhe wie das Radsegment c ist ein zweites Zahnrad oder Zahnradsegment d leicht beweglich auf der feststehenden Achse β angeordnet. Auf dieser Achse β ist ferner der Anfang einer Spiralfeder f sowie ein Zeiger g befestigt. Das Ende, der Spiralfeder f ist mit dem Radsegment di verbunden. Mittels des Zeigers g kann die Achse e gedreht und somit die Feder beliebig gespannt werden. Die Größe der Federspannung kann auf der Skala h abgelesen werden. Statt der Federkraft kann natürlich auch Gewichtswirkung verwendet werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Bei gespannter Feder f liegt das Radsegment d unter dem Druck dieser Feder an dem Anschlag i an. Bei jeder Umdrehung der Zählerachse muß sich der Trieb c in dem Radsegment d abwickeln; die Feder f wirkt dieser Abwicklung entgegen und übt somit eine fast reibungslose Zusatzbremsung auf den Zähler aus. Diese Zusatzbremsung kann durch Verstellen des Zeigers g und stärkeres Anspannen der Feder/".beliebig vergrößert werden und somit die Pauschalgrenze, d. h. der Anlauf des Zählers auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Dieser Wert kann dann auf die Skala aufgeschrieben und so vom Konsumenten kontrolliert werden. Die Einstellung des Zeigers kann je nach der Tarifzeit von Hand, durch ein Relais oder Uhrwerk erfolgen. Bei einer Belastung bis zur Pauschalgrenze bleibt der Trieb c und somit der Zähler, wie Fig. 2 zeigt, vor dem Eingriff mit dem Rade d stehen, bei Überschreitung der Pauschalgrenze läuft der Zähler und registriert auf dem Zählwerk α nur den die Pauschalgrenze übersteigenden Verbrauch.
Bei einem verhältnismäßig großen Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Rad-
Segmenten c und d kommt die beim Umlauf des Zählers auf die Feder ausgeübte Zusatzspannung gegenüber der von Hand einge-' stellten Federspannung nicht in Betracht; ein ständiges Aufwickeln der Feder f ist dadurch vermieden, daß das Radsegment c nur während eines bestimmten Winkels auf d und f einwirkt, so daß beim Austritt des letzten Zahnes von c aus dem Rade d dieses frei
ίο wird und sofort an den Anschlag i zurückkehrt.
Bei der vorbeschriebenen Anordnung wirkt nun die Federkraft als Zusatzbremsung nicht auf den vollen Umgang der Zähler scheibe ein, sondern z. B. nur während eines Winkels von 3200; der Zähler wird naturgemäß dabei einen Fehler in seiner Registrierung aufweisen, der jedoch bei einem Bremswinkel von über 3000 praktisch vernachlässigt oder bei der Eichung berücksichtigt werden kann.
Um nun die Zusatzbremsung auch auf den vollen Umgang der Zählerscheibe einwirken zu lassen und jeden Fehler in der Registrierung auszuschließen, sind, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, auf der Achse α des Zählers zwei Radsegmente c1 und c2 und ihnen gegenüber zwei Räder d1 und d% mit den Federn f1 und f2 angeordnet, die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung also verdoppelt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die gleiche wie die bereits beschriebene, nur daß die beiden Federn nacheinander, z. B. jede auf i8o°, auf die Zählerscheibe bremsend einwirken. Entsprechend diesem Bremswinkel sind die Radsegmente c1 und c2 auch nur so groß, daß die Summe ihrer Zahnwinkel 3600 nicht überschreitet. Während der Zeit der Wirkung der einen Feder liegt dann die andere Feder auf dem Anschlag i an.

Claims (1)

  1. 40 Patent-Anspruch:
    Elektrizitätszähler zur Registrierung des eine bestimmte Grenze überschreitenden Verbrauchs mit einer den Anlauf unterhalb dieser Grenze verhindernden mechanischen Zusatzbremsung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere auf der Zählerachse angeordnete Zahnradsegmente in bewegliche Zahnräder eingreifen, die unter einer der festgesetzten Verbrauchsgrenze entsprechenden Feder- oder Gewichtswirkung gegen einen Anschlag anliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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