DE207122C - - Google Patents

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DE207122C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/062Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by oscillating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

iW *21Ί vl'ctfi Γο-χμ;
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207122-/ KLASSE 83 b. GRUPPE.7.
beweglichen Stromschlußgewichten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1907 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Stromschlußvorrichtung für elektrische Uhraufzüge mit einem oder zwei im Kreise beweglichen Stromschlußgewichten, die sich dadurch von den bekannten unterscheidet, daß die vom Triebwerk gehobenen und nach Überschreitung der labilen Gleichgewichtslage in die Stromschlußlage fallenden Gewichte so lange mit den Kontaktfedern in
ίο Berührung bleiben, bis sie durch die Anzugswirkung des Elektromagneten mittels eines Zwischenhebels aus der Schlußlage herausgebracht werden.
Die Fig. ι und 2 stellen zwei Ansichten dar, aus welchen die Gesamtanordnung ersichtlich ist. Fig. 3 bis 10 sind Einzelheiten. Von einem auf der Stundenachse des Uhrwerks sitzenden Rad ι wird ein kleineres Rad 2 angetrieben. Die Übersetzung zwischen diesen beiden Rädem wird den Aufzugszeiten entsprechend gewählt. Das Rad 2 sitzt fest auf einer Achse 3, die einerseits, in der Platine 4, andererseits in dem Lager 5 gelagert ist. Ebenfalls fest auf dieser Achse 3 sitzen die Stellringe 6 und 7, welche durch die Stellschrauben 8 und 9 auf der Achse befestigt sind. Zwischen diesen
- beiden Stellringen sitzen die Scheiben 10 und 11 lose auf der Achse 3. Diese Scheiben haben seitlich nach innen greifende Lappen 12 und 13 und tragen je einen Mitnehmerstift 14 und 15 sowie je noch einen anderen Stift 16 und 17, deren Zweck später erläutert wird. Außerdem sitzen an den beiden Scheiben 10 und 11 noch zwei Kolben 18 und 19, welche zwei auf die Isolationsringe 20, 21 geschobene Metallmantel 22, 23 tragen (vgl. Fig. 3 und 4). Ist die Uhr nun zum Teil schon aufgezogen, so dreht das Radi das Rad 2 in der durch die Pfeilrichtung in den Fig. ι und 2 angedeuteten Richtung. Es wird dann durch die Stellschraube 9 und den Stift 14 die Scheibe 10 ebenfalls in der Pfeilrichtung gedreht; dadurch hebt sich der Kolben 18 so lange, bis er in die senkrechte Lage kommt. Sowie die senkrechte Stellung Überschritten ist, bekommt der Kolben 18 das Übergewicht und fällt in der Pfeilrichtung über die Mittellage zwischen die beiden Kontaktfedern 24 und 25 und schließt den Stromkreis des Elektromagneten 26.
In dieser Stellung verbleibt der Kolben so lange, bis er von dem durch den Anker bewegten Doppelhebel aus den Kontakthebeln herausgedrückt wird.
In die Aussparung des Elektromagneten 27, der an der Platine 4 befestigt ist, kann sich ein Eisenanker 28 lose auf der Achse 29 drehen und bewegt sich bei stromdurchflossenem Magneten in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1).
Auf der Achse 29 sitzt ein Sperrad 30, welches durch die an einem Ende des Ankers sitzende Sperrklinke 31 um einen gewissen Betrag gedreht wird. In dieser Lage festgehalten wird das Sperrad 30 durch die an der Platine befestigte Sperrklinke 32 (Fig. 2 und 9).
Der Rückgang des Ankers nach Stromöffnung wird durch die an dem Stift 33 sitzende
und an der Platine befestigte Feder 34 bewirkt. Der Hub der Ankerdrehung wird durch den in der Platine befindlichen Ausschnitt 35 begrenzt. Auf der Achse 29 sitzt zwischen zwei Scheiben eine pressende Feder (Druckfeder) 36, welche das lose Zahnrad 37 gegen den Bund 38 preßt. Durch die Feder 36 in Wechselwirkung mit dem Zahnrad 37 und dem auf der Achse 29 festsitzenden Bund 38 wird eine Kupplung geschaffen, durch welche das durch das Rad 37 angetriebene Aufzugswerk der Uhrenfeder so lange ruht, bis die Triebfeder der Uhr vollkommen aufgezogen ist; dann fängt die Kupplung zu
gleiten an, so daß ein' Über auf zug sowohl durch den Magnetanker als auch von Hand durch den Vierkant 39 vermieden wird.
Auf dem Stift 33 liegt ein Doppelhebel 40 mit seinem äußeren Ende lose auf (Fig. 5 und 6), der dazu dient, den Kontakt zwischen den Kolben 18 bzw. 19 und den Kontaktfedern 24 und 25 wieder aufzuheben, nachdem der Anker des Elektromagneten angezogen worden ist. Es geschieht dies dadurch, daß der Anker bei seiner Aufziehbewegung den Hebel 40 mit sich hochnimmt, wobei dann die Lappen 41 oder 42 jeweils an die Stifte 16 oder 17 stoßen, wodurch die Kolben aus den Kontaktfedern 24 und 25 herausgedrückt werden. Es wird dadurch erreicht, daß der Elektromagnet sofort — nachdem er seine beabsichtigte Drehung erfahren hat — j selbsttätig sich wieder ausschaltet. Nun zieht die Feder 34 den Anker langsam in seine Anfangslage zurück, wodurch auch der um den Punkt 43 drehbare Hebel 40 durch sein Eigengewicht wieder in seine Ruhelage zurückgeht. Zur Unterstützung des Eigengewichts des leichten Hebels 40 kann dabei auch noch eine Feder 44 mitverwendet werden.
Statt der Scheiben 10 und 11 könnte ebensogut auch nur eine Scheibe benutzt werden; der Gabelhebel 40 würde dann nur als einfacher Hebel ausgebildet werden, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern. In der Zeichnung wurden zwei Scheiben und zwei Kolben benutzt, um bei einer Umdrehung des Rades zwei Stromschlüsse zu erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromschlußvorrichtung für elektrische Uhraufzüge. mit einem oder zwei im Kreise beweglichen Stromschlußgewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Triebwerk gehobenen und nach Überschreitung der labilen Gleichgewichtslage in ■ die Stromschlußlage fallenden Gewichte (18,19) so lange mit den Kontaktfedern (24, 25) in Berührung bleiben, bis sie durch die Anzugswirkung des Elektromagneten (27) mittels eines Zwischenhebels (40) aus der Schlußlage herausgebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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