DE151953C - - Google Patents
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- DE151953C DE151953C DENDAT151953D DE151953DC DE151953C DE 151953 C DE151953 C DE 151953C DE NDAT151953 D DENDAT151953 D DE NDAT151953D DE 151953D C DE151953D C DE 151953DC DE 151953 C DE151953 C DE 151953C
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- spring
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
- F23Q9/02—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 4fL
Es sind bereits Vorrichtungen für eine kurz dauernde Gasbeleuchtung bekannt, bei denen
ein Gashahn durch einen Elektromotor entgegen der Wirkung einer Schneckenfeder in
die Offenstellung bewegt und nach einer gewissen Zeit durch die Spannung dieser Feder
in die Anfangsstellung zurückgeschnellt wird. Die vorliegende Erfindung hat nun den
Zweck, eine derartige Einrichtung dadurch zu
ίο vereinfachen, daß statt des Elektromotors der
in der Leitung herrschende Gasdruck unmittelbar zur Beeinflussung des Gashahnes
benutzt wird, und zwar mittels einer unter dem durchströmenden Gase sich drehenden
Trommel. Die Verwendung einer derartigen Trommel für Zeitbeleuchtung ist an sich nicht
neu, jedoch diente sie bisher nur dazu, ein Uhrwerk aufzuziehen, welches dann seinerseits
die Beleuchtung regelte.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, bei welcher
das Ein- und Ausrücken des Triebwerkes beispielsweise auf elektrischem Wege bewirkt
wird. Es zeigen die Fig. 1 und 2 Vorderbezw. Seitenansichten des Triebwerkes, Fig. 3
und 4 das Hahnküken mit der Hemmung, während Fig. 5 die Schaltungsanordnung veranschaulicht.
ι ist die Trommel, die in dem bis zu einer gewissen Höhe mit Wasser gefüllten Gehäuse
3 in bekannter Weise durch den Gasdruck in Drehung versetzt wird. Diese Drehung wird mittels der Schnecke 4 und
des Schneckenrades 5 (Fig. 1), und weiter
(2. Auflage, ausgegeben am 2. Januar 1905.)
durch die Schnecke 6 und das mit einem Zahnkränze versehene, auf der Achse 8 frei
drehbare Federgehäuse 7 (Fig. 3) unter gleichzeitiger Spannung der im Gehäuse 7 gelagerten
und bei 9 auf der Achse 8 befestigten Feder 2 auf das Hahnküken 11
übertragen. Auf der Achse 8 des Hahnkükens ist ferner eine Scheibe 10 befestigt, die auf
jeder Seite zwei sich diametral gegenüberstehende Stifte 12, 13 bezw. 14, 15 trägt. Die
gegenseitige Lage der Stifte ist aus Fig. 4 ersichtlich. Ein Hebel 19 ist auf dem
Zapfen 16 so gelagert, daß ihm durch eine äußere Einwirkung, etwa durch die Anziehung
an den einen oder den anderen von zwei Elektromagneten 17 und 18, ein geringer
Ausschlag nach beiden Seiten erteilt werden kann. Der geteilte obere Arm des Hebels 19
ist mit Sperrnasen 20 und 21 versehen, die an die Stifte 12, 13 bezw. 14, 15 der Scheibe 10
ähnlich einer Ankerhemmung angreifen und so die Drehung des Kükens 11 in der in
Fig. 4 ersichtlichen Weise begrenzen. Die Trommel ι beeinflußt ferner eine auf der
Vorderwand des Gehäuses 3 angebrachte Stromschlußvorrichtung, die aus einer isoliert
vom Gehäuse 3 angebrachten federnden Klinke 22 und einem einstellbaren Kontakte 23
besteht. Am Federgehäuse 7 sind zwei um i8o° gegeneinander versetzte Stifte 24 und 25
befestigt, die bei der Drehung des Federgehäuses die Klinke 22 anheben, wodurch bei fortschreitender Drehung die Klinke abgleitet
und über ihre Ruhelage hinausfedernd
durch Berührung mit der Stellschraube 23 den Stromschluß bewirkt. Die elektromagnetische
Schaltvorrichtung an sich ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Beim Drücken auf einen der in Fig. 5 schematisch dargestellten Knöpfe 26 und 27 wird der Anker 28 durch den Elektromagneten 17 angezogen und die Nase 20 des Hebels 19 gibt den Stift 14 bezw. 15 frei. Die gespannte Feder 2 schnellt die Achse 8 um 90° in der Pfeilrichtung herum (Fig. 4) und bringt dadurch das Hahnküken 11 in die Durchgangsstellung, in welcher es durch Anschlagen des Stiftes 13 bezw. 12 an die Nase 21 festgehalten wird. Durch das nunmehr durch die Trommel 1 strömende Gas wird das Federgehäuse 7 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 2 langsam um eine halbe Wendung gedreht, bis durch den Kontakt der Klinke 22 mit der Stellschraube 23 in der oben beschriebenen Weise nach einer durch das Übersetzungsverhältnis des Vorgeleges 4, 5,6, 7 bedingten Zeitdauer ein Stromschluß erfolgt. Durch diesen wird der Elektromagnet 18 erregt und bringt durch Anziehen des Ankers 28 den Hebel 19 in seine Anfangslage zurück. Die Freigabe des Stiftes 13 bezw. 12 läßt wiederum die Spannung der Feder 2 in Wirkung treten, so daß die Scheibe 10 um weitere 900 bis zum Anschlagen des Stiftes 15 bezw. 14 an die Nase 20 vorwärts gedreht wird. Hierdurch ist das Küken in die Schlußstellung gebracht und der Gasdurchlaß gesperrt, worauf die Trommel 1 zum Stillstande kommt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Beim Drücken auf einen der in Fig. 5 schematisch dargestellten Knöpfe 26 und 27 wird der Anker 28 durch den Elektromagneten 17 angezogen und die Nase 20 des Hebels 19 gibt den Stift 14 bezw. 15 frei. Die gespannte Feder 2 schnellt die Achse 8 um 90° in der Pfeilrichtung herum (Fig. 4) und bringt dadurch das Hahnküken 11 in die Durchgangsstellung, in welcher es durch Anschlagen des Stiftes 13 bezw. 12 an die Nase 21 festgehalten wird. Durch das nunmehr durch die Trommel 1 strömende Gas wird das Federgehäuse 7 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 2 langsam um eine halbe Wendung gedreht, bis durch den Kontakt der Klinke 22 mit der Stellschraube 23 in der oben beschriebenen Weise nach einer durch das Übersetzungsverhältnis des Vorgeleges 4, 5,6, 7 bedingten Zeitdauer ein Stromschluß erfolgt. Durch diesen wird der Elektromagnet 18 erregt und bringt durch Anziehen des Ankers 28 den Hebel 19 in seine Anfangslage zurück. Die Freigabe des Stiftes 13 bezw. 12 läßt wiederum die Spannung der Feder 2 in Wirkung treten, so daß die Scheibe 10 um weitere 900 bis zum Anschlagen des Stiftes 15 bezw. 14 an die Nase 20 vorwärts gedreht wird. Hierdurch ist das Küken in die Schlußstellung gebracht und der Gasdurchlaß gesperrt, worauf die Trommel 1 zum Stillstande kommt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur zeitweisen Gas- 40'
beleuchtung, bei welcher eine durch den Gasdruck gedrehte Trommel eine auf der Achse eines Hahnkükens sitzende Feder
aufzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung der Feder beim Beginne der Beleuchtung auf mechanischem Wege, dagegen
beim Schlüsse der Beleuchtung durch die Trommel (1) selbsttätig derart
ausgelöst wird, daß das Küken (11) abwechselnd in die Offen- oder Schluß-Stellung
geschnellt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hemmung durch einen bügelartigen Anker (19) gebildet ist, welcher, um eine Achse (16) schwingend,
sich mit einer seiner Nasen (20 bezw. 21) gegen einen der Stifte (12, 13 bezw. 14, 15)
anlegt, welche auf einer mit der Kükenachse (8) verbundenen Scheibe (10) derart
vorgesehen sind, daß bei jedem Ausschlage des Bügels (19) eine Vierteldrehung der
Scheibe (10) bezw. des Kükens (11) durch
die gespannte Feder (2) erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151953C true DE151953C (de) |
Family
ID=418728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151953D Active DE151953C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151953C (de) |
-
0
- DE DENDAT151953D patent/DE151953C/de active Active
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