DE235676C - - Google Patents

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DE235676C
DE235676C DE1910235676D DE235676DD DE235676C DE 235676 C DE235676 C DE 235676C DE 1910235676 D DE1910235676 D DE 1910235676D DE 235676D D DE235676D D DE 235676DD DE 235676 C DE235676 C DE 235676C
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DE1910235676D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/72Testing of electric windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 235676 KLASSE 21 e. GRUPPE
ALBERT THODE & CO. in HAMBURG.
Spulenprüfapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1910 ab.
Zur Prüfung von Magnetspulen, die für elektrische Apparate beliebiger Art in größerer Menge nach einem bestimmten Typus hergestellt werden, benutzt man Apparate, die einen gegen den Druck einer Feder beweglichen Magnetanker besitzen. Eine Zeigervorrichtung gestattet die Ablesung des Weges, den der Magnetanker unter der Einwirkung eines bestimmten Anzugsmomentes zurücklegt. Ist der
ίο Apparat daher für Magnetspulen von einem bestimmten Typus geaicht, so braucht man zur Prüfung durch die -Wicklung der Spulen nur einen elektrischen Strom von bestimmter Stärke hindurchzusenden, den Prüfapparat mit dem Kern der Spule in Verbindung zu bringen und dann zu beobachten, wie weit der Anker des Prüfapparates sich bewegt bzw. wie weit er gegen den Druck der Feder angezogen wird. Besitzt die Anzugskraft nicht das normale Maß, so ergibt sich daraus ohne weiteres, daß die Wicklung der Spule in größerem oder geringerem Umfang Kurzschlüsse besitzt und die Spule ausgeschieden werden muß. Man ist daher in der Lage, ohne Vornahme von Wider-Standsmessungen o. dgl. auf äußerst einfache Weise in der laufenden Fabrikation jede fertig gewickelte Spule auf das Bestehen etwaiger inneren Kurzschlüsse zu prüfen.
Bei den bisher bekannten Apparaten dieser Art ist nicht darauf Rücksicht genommen worden, daß der Apparat zweckmäßig in verschiedenen Lagen, aufwärts oder abwärts gerichtet, benutzbar sein sollte. Geaicht wurde er so, daß man den Apparat auf die zu prüfende Spule setzte, so daß das Gewicht des Magnetankers und der Feder den Zug, den die zu prüfende Spule ausübte, unterstützte. Verwendet man den Apparat aber nun in anderer Stellung, etwa horizontal oder nach abwärts gerichtet, so wirkte dieses Eigengewicht der beweglichen Teile des Apparates in anderer Weise und änderte daher .die Resultate der_ Ablesung. Die Benutzung des Apparates in einer anderen als aufrechten Stellung ist aber nicht immer zu umgehen, jedenfalls wird der Apparat weit besser benutzbar, wenn er bei gleichwertigen Angaben in beliebigen Stellungen benutzt werden kann.
Eine derartige Ausführungsform eines Spulenprüfapparates bildet den Gegenstand der Erfindung. Diese besteht darin, daß der Magnetanker mit Gewichten oder Federn verbunden wird, die das Eigengewicht der bewegten Teile in allen Stellungen ausgleichen. Der Apparat zeigt dann nur den von der zu prüfenden Spule ausgeübten magnetischen Zug an, ohne daß das Gewicht seiner eigenen bewegten Teile in Betracht kommt, und die Angaben sind daher in allen Gebrauchslagen des Apparates gleichmäßig richtig.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Apparates dargestellt. In einem Gehäuse 1 mit Grundplatte 2 ist die verschiebbare Stange 3 gelagert, an deren unterem Ende eine Magnetankerplatte 4 angebracht ist. Mittels einer Scheibe 5 wirkt auf die Stange 3 eine Feder 6, die sich mit ihrem unteren Ende auf die Grundplatte 2 stützt. Das obere Ende der verschiebbaren Stange 3 ist durch irgendein nicht dargestelltes Getriebe in üblicher Weise mit einem Zeiger 7 verbunden, so daß dieser über einer Skala 8 gedreht wird, wenn die
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Stange 3 sich nach aufwärts oder nach abwärts bewegt.
Die Benutzung des Apparates erfolgt in der Weise, daß er mit der Grundplatte 2 auf die zu prüfende Spule gebracht wird, so daß deren Kern auf die Ankerplatte 4 wirken kann. Alsdann wird durch die Wicklung der Spule ein Strom von bestimmter Stärke gesendet, dadurch wird der Kern magnetisiert und übt einen Zug auf die Ankerplatte 4 aus, durch den die Feder 6, entsprechend der Größe des Zuges, zusammengedrückt wird. Proportional mit der Größe der Bewegung dreht sich der Zeiger 7 über die Skala 8, so daß man hier die Größe des Zuges ablesen kann.
Nach der Erfindung sind mit der Stange 3 zwei Gewichte 9 verbunden, die auf Hebeln 10, zweckmäßig einstellbar, befestigt sind. Die Hebel 10 sind um Achsen 11 drehbar und greifen mit Gabeln 12 über eine Scheibe 13 auf der Stange 3. Die Gewichte 9 wirken also im Sinne einer Verschiebung der Stange 3 nach oben. Sie werden so abgeglichen, daß ihre Zugkraft genau gleich dem Gewicht der Stange 3 mit der Ankerplatte 4 ist. Demgemäß sind die Angaben des Zeigers unabhängig davon, ob man den Apparat in der auf der Zeichnung dargestellten Lage oder ob man ihn in umgekehrter Lage, mit nach oben gerichteter Ankerplatte, benutzt. Die Einstellung des Zeigers ist nur abhängig von dem auf die Platte 4 ausgeübten magnetischen Zug und wird nicht beeinflußt von dem Gewicht der Stange 3 und der Platte 4. Deshalb kann man den Apparat in beliebiger Lage benutzen, beispielsweise zur Prüfung von Spulen, die im oberen Teil des Prüfraumes mit senkrecht gerichteter Achse aufgehängt sind und gegen die dann der Apparat von unten her gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spulenprüfapparat, bei welchem gegen Federdruck ein Anker durch den von der zu prüfenden Spule ausgeübten magnetisehen Zug verschoben und diese Bewegung gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anker Gewichte verbunden sind, die das Gewicht des Ankers und der übrigen beweglichen Teile ausgleichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910235676D 1910-09-30 1910-09-30 Expired DE235676C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE235676T 1910-09-30

Publications (1)

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DE235676C true DE235676C (de) 1911-06-21

Family

ID=33557954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1910235676D Expired DE235676C (de) 1910-09-30 1910-09-30

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