DE182094C - - Google Patents

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DE182094C
DE182094C DENDAT182094D DE182094DA DE182094C DE 182094 C DE182094 C DE 182094C DE NDAT182094 D DENDAT182094 D DE NDAT182094D DE 182094D A DE182094D A DE 182094DA DE 182094 C DE182094 C DE 182094C
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solenoid
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loads
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

^ΰ^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■M 182094-KLASSE 42/. GRUPPE
beim Wiegen von Lasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 18. April 1905 anerkannt.
- die Priorität
Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren und in einer zu seiner Durchführung geeigneten Vorrichtung zum genauen und selbsttätigen Anzeigen des beim Hochheben mittels Kran oder auf Wiegemaschinen sich ergebenden Gewichtes von Lasten auf einem Zifferblatt, welches in beliebiger Entfernung von jenen Maschinen aufgestellt sein kann, wobei die Übertragung ausschließlich j
auf elektrischem Wege erfolgt.
Gemäß der Erfindung ist die Vorkehrung getroffen, daß die Bewegung der Plattform oder Wagschale bezw. des Halters, welche (oder welcher) von einer dem Gewicht der zu wiegenden Last entsprechenden Größe ist, mit Hilfe eines Hebels, Kolbens oder dergl. eine Verschiebung eines Solenoids oder einer Spule in bezug auf ein zweites Solenoid oder Spule bewirkt, und zwar in einer den zu wiegenden Lasten entsprechenden Weise. Das eine Solenoid kann sich hierbei mehr oder weniger in ein anderes ringförmiges Solenoid vorschieben. Durch die Wicklung des einen Solenoids fließt Wechselstrom, während das andere Solenoid sich in einem gemeinsamen Stromkreise mit einer elektrischen Anzeige- und Meßvorrichtung befindet, die die Änderungen des in diesem Solenoid erzeugten induzierten Stromes auf einer Skala oder Ziffernscheibe anzeigt, die mit Einteilungen für die Gewichte der abzuwiegenden Lasten versehen ist. An die Anzeigescheibe kann gegebenenfalls eine Summier-, Registrier- oder Zählvorrichtung angeschlossen sein, durch welche das Gesamtgewicht der gehobenen bezw. auf die Wagschale gelegten Lasten summiert und und registriert werden kann. Ferner kann eine Signalvorrichtung, beispielsweise in einer Glühlampe oder Glocke bestehend, vorhanden sein, welche beim jedesmaligen Wiegen ein Zeichen gibt, um die Aufmerksamkeit auf die Anzeigescheibe zu richten.
Der primäre Wechselstrom, welcher durch das eine Solenoid, beispielweise das ringförmige, fließt, soll möglichst konstant erhalten bleiben, und zu diesem Zwecke ist in seinem Stromkreis ein Rheostat und ein Voltmeter oder dergl. eingeschaltet, durch welche der Strom nach Erfordernis geregelt werden kann.
Eine beispielsweise Ansführungsform der Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit einem Hebekran veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie X- Y der Fig. i, und zwar von unten gesehen;
Fig. 3 zeigt die elektrischen Stromkreise der Wiege-, Registrier- und Reguliervorrichtung, und
Fig. 4 schetnatisch eine Seitenansicht eines mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Kranes.
ίο Wie Fig. ι zeigt, ist die Wiegevorrichtung in die Zug- oder Lastkette eines Kranes eingeschaltet, und zwar ist an der Kette 2 ein Zylinder ι aufgehängt, welcher beispielsweise das sonst übliche Gegengewicht vertritt. An der Unterseite ist der Zylinder mittels eines Deckels 3 verschlossen, durch dessen mittlere öffnung eine Stange 4 hindurchtritt, welche sich in Richtung der Mittelachse des Zylinders verschieben kann.
Am oberen Ende dieser Stange 4 ist innerhalb des Zylinders 1 ein Ring oder Kolben 5 befestigt und zwischen dessen Unterseite und dem Zylinderdeckel 3 eine Feder 6 (oder auch mehrere) angeordnet. Diese Feder 6 hat den Zweck, das Gewicht einer an das untere Ende der Stange 4, beispielsweise an ein Kettenglied oder den Haken 7, aufgehängten Last aufzunehmen, unter dem sie mehr oder weniger zusammengepreßt wird.
Die Stange 4 wird durch eine an ihr aufgehängte Last entsprechend ihrem Gewicht in ihrer Achsenrichtung verschoben, und sie kann zweckmäßig, um eine Drehung zu vermeiden, auch mittels einer Feder- und Nutverbindung an den Zylinderdeckel ange-. schlossen sein.
Rund um das obere Ende der federnden Tragstange 4 ist ein Solenoid oder eine Wicklung 8 angeordnet, deren mit Klemmschrauben ausgestattete Enden durch die Leitungen 9, 10 mit geeigneten Vorrichtungen 11 in leitender Verbindung stehen, welche die allmähliche Verstärkung eines elektrischen Stromes messen und gleichzeitig mit Hilfe eines auf einer Skala oder einem Zifferblatt beweglichen Zeigers anzeigen soll. Beispielsweise kann ein Amperemeter 11 (Fig. 3) eingeschaltet sein, und das Zifferblatt müßte derart sitzen, daß die Stellung des Zeigers 12 ohne weiteres das Gewicht der jeweilig von der Wiegevorrichtung getragenen Last angibt. Die entsprechende Einteilung hat vorher leicht durch Versuche mit bekannten Belastungen festgestellt werden können.
Um nun elektrische Ströme in dem Solenoid 8 zu induzieren, welche den verschiedenen Gewichtsbelastungen der Stange 4 Rechnung tragen, ist in dem Zylinder 1, und zwar vorliegend an seinem unteren Verschlußdeckel 3, ein ringförmiges Solenoid oder eine Wicklung 13 befestigt, deren Enden
mit den Leitungen 14, 15 verbunden sind, ;;:
durch welche ein elektrischer Wechselstrom y
von einer beliebigen Stromquelle aus nach der Spule 13 geleitet wird. 65
Der primäre Wechselstrom, welcher durch die Leitung" 14, 15 in das zweite ringförmige Solenoid 13 fließt, soll möglichst konstant erhalten werden, und zu diesem Zwecke hat man den Stromkreis der Spule 13 mit einem 70 Voltmeter 16 (Fig. 3) sowie mit einem. Rheostaten 17 geeigneter Konstruktion ausgestattet, so daß der durch die primäre Spule 13 fließende Strom genau geregelt werden kann. Das Zifferblatt oder die An- 75 zeigescheibe 11 ist auf Grund vorgenommener Belastungsversuche mit genauen Gewichten, wie bereits angegeben, vorher eingeteilt worden. Auch kann in der Leitung eine Schmelzsicherung 18 eingeschaltet sein. 80
Wird der primäre elektrische Strom aus einer Leitung genommen, welche mit Gleichstrom gespeist wird, so ist ein Umformer bekannter Art einzuschalten, damit die primäre Spule den erforderlichen Wechselstrom 85 erhält.
Gewünschtenfalls kann man durch die Be- :
wegung des Zeigers 12 am Zifferblatt 11 eine geeignete selbsttätige Registrier- oder Sum- *
miervorrichtung betätigen lassen, durch welche 90 ■ das gehobene Gewicht mechanisch registriert »
werden kann und auch die verschiedenen Ab- I
wiegungen, eventuell addiert werden können. I
Indes soll die Konstruktion einer derartigen '
Vorrichtung nicht einen Teil der vorliegenden'95 I Erfindung bilden, so daß sich auch eine nähere I
Beschreibung erübrigt. i
Neben der Gewichtsanzeigescheibe n und j;
in leitender Verbindung mit den Leitungen ί
9, 10 kann ferner eine elektrische Lampe 100 ■!· oder Alarmglocke vorgesehen sein, die auf ;
der Zeichnung nicht besonders veranschau- '
licht sind, so daß, sobald eine Last gehoben I
bezw. auf die Wagschale gelegt wird, der .<.
induzierte Strom ein Leuchten der Lampe 105 ί oder Ertönen der Glocke verursacht, um !'
die Aufmerksamkeit auf den Gewichtsanzeiger ΐ
zu lenken. t,

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: v I
    110 f;
    I. Verfahren zum Anzeigen des Ge- |
    wichtes mittels elektrischen Stromes beim \
    Wiegen von Lasten, dadurch gekenn- |
    zeichnet, daß durch die Bewegung der χ
    Plattform oder der Wagschale bezw. 115
    des Halters für die Last beim Wiegen \':
    ein Solenoid (8) entsprechend der Be- .,; lastung mehr oder weniger seine Stellung
    in bezug auf ein zweites Solenoid (13) f
    ändert, durch das ein mittels geeigneter 120 :'C
    Vorrichtungen, wie Voltmeter, Rheostat, K
    konstant gehaltener Wechselstrom fließt, . ;·,
    / U
    während in dem Stromkreis des beweglichen Solenoids (8) eine elektrische Meßoder Anzeigevorrichtung eingeschaltet ist, die die Änderungen des in diesem Solenoid induzierten Stromes auf einer Skala oder einem Zifferblatt mit entsprechender Einteilung für die Gewichte der Lasten anzeigt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Solenoid (8) an einem in einem zylindrischen, an der Lastkette eines Kranes befestigten Gehäuse gleitenden, unter Federwirkung stehenden Kolben (5) angebracht ist, dessen Kolbenstange (4) zum Angriff der Last dient und das Solenoid (8) bei Belastung in ein am Zylindergehäuse bezw. seinem Deckel (3) befestigtes Wechselstromsolenoid (13) hineinschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758252C (de) * 1940-01-09 1954-04-05 Aeg Elektrische Waage
DE1038770B (de) * 1952-12-01 1958-09-11 Quester Fa Wilh Vorrichtung zur Bestimmung des Gewichtes von in schneller Folge einer Waagschale zugefuehrtem, dosiertem Gut
US4816093A (en) * 1987-09-25 1989-03-28 Robbins Edward S Iii Separable laminate container
US5332121A (en) * 1991-01-23 1994-07-26 Continental Pet Technologies, Inc. Squeezable multi-layer dispensing container with one-way valve

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